A Zur Theorie und Methodologie sozialer Welten. Eine empirisch begründete Soziologie sozialer Welten 24

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Inhalt Danksagung 11 Einleitung 13 A Zur Theorie und Methodologie sozialer Welten Eine empirisch begründete Soziologie sozialer Welten 24 1. Teilhabe: alltagsweltliche und symbolische Integration 24 2. Soziale Welten: sozialstrukturelle Grundeinheiten moderner Gegenwartsgesellschaften 26 3. Arenen: Orte von Aushandlungsprozessen zwischen sozialen (Teil-)Welten 30 4. Milieus: Vergemeinschaftung unter den Bedingungen von Modernität 31 5. Milieubildung und moralisches Kategorisieren 39 6. Ethnizität, politische Gemeinschaft und die ethnische Vergemeinschaftung in Milieus 42 Die wissenssoziologische Grundlegung der Soziologie sozialer Welten 47 1. Die wissenssoziologische Traditionslinie (mit Marion Müller) 48 2. Alfred Schütz und die Wissenssoziologie von Berger und Luckmann 51 3. Konkurrierende Ansätze: Luhmann und Bourdieu (mit Marion Müller und Jule-Marie Lorenzen) 58 4. Mit Schütz, Berger und Luckmann zur Analyse sozialer Beziehungsstrukturen 60 4.1 Differenzierung und Ungleichheit: Wissensbestände und Sozialstruktur moderner Gesellschaften 62 4.2 Verteilungs- und Beziehungsstrukturen 64 5

4.3 Soziale Welten: die Differenzierung der Beziehungsstruktur moderner Gegenwartsgesellschaften 68 4.4 Persönliche Identität und lebensweltliche Differenzierung: das moderne Problem der Identität 70 Methodologie und Methodik 77 1. Methodenset und Datenkorpus 77 2. Drei Analyseebenen 78 3. Autoethnographie 80 4. Zur Illustration: die drei Analyseebenen und die Transnationalismusforschung 81 5. Die methodische Praxis 85 B Zur Empirie sozialer Welten Ein Problemaufriss: Migrantenmilieus als lebensweltliche Individualisierungs- und Differenzierungsphänomene 90 1. Das Ende der Selbstverständlichkeiten 90 2. Migrantische Individualisierung in internationaler und historischer Perspektive 92 3. Aktuelle Milieustrukturen und Lebensstile 93 3.1 Lebensstile und Individualitätstypen 93 3.2 Milieutypen und posttraditionale Vergemeinschaftung 95 4. Dimensionen der Posttraditionalität 96 5. Jenseits der Islamdebatte 101 Fußballwelten Sport, Fußballwelt und Migration 106 1. Die Welt des Sports 106 2. Fußball und Integration 108 3. Mannheimer Fallvignetten 110 Widersprüchliches Wissen: Elemente einer soziologischen Theorie des Ambivalenzmanagements in sozialen Welten 119 1. Protosoziologie Gesellschaftstheorie soziologische Theorie 119 6

2. Ambivalenz im ethnischen Milieu 124 2.1 Kulturelle Ambivalenz 124 2.2 Gegensätzliche Status in einer Position 127 3. Ethnische Ambivalenz in der Fußballwelt 128 4. Das Management soziologischer Ambivalenz 130 5. Ambivalenz und Soziologie 132 Stereotype der Interkulturalität: zur Ordnung ethnischer Ungleichheit im Fußballmilieu 134 1. Fußball, Ethnizität, Stratifikation 134 2. Gedächtnis, Medien, Eliten 135 3. Das Stereotyp heißblütigere Südländer im Feld symbolischer Klassifikationen 136 4. Positionskämpfe und Statusambivalenz in der Fußballwelt 140 5. Kommunikationszusammenbruch oder kommunikative Festschreibung von Ungleichheit? 147 Zur Kulturbedeutung des Hooligandiskurses im Fußballsport 151 1. Vorbemerkungen 151 2. Facetten der Fußballkultur 154 3. Hooligans, Ultras und Rechtsextremismus 155 4. Der Hooligandiskurs 162 5. Schlussbemerkungen 164 Das Migrantenmilieu des FC Hochstätt Türkspor 167 1. Annäherung 167 2. Die Hochstätt-Philosophie 168 3. Der Hochstättstil 172 4. Der Fall D und Legitimationsprozesse 182 5. Die Kreuzung sozialer Kreise 189 5.1 Die Kreuzung und Segmentierung sozialer Welten 189 5.2 Die Vielfalt innerhalb von Individuen und deren Integration 194 6. Schlussbemerkungen 196 7

Die pragmatische Funktion und Nutzung türkischen Wissens : zur kommunikativen Stilistik im Milieu des FC Hochstätt Türkspor (mit İbrahim Cındark) 199 1. Einleitung 199 2. Mehrfacheinbettung und multiple Relevanzen 201 3. Die Dominanz von Handlungsanforderungen und Deutungen aus der Fußballwelt 206 4. Die Krise und ihre Bewältigung 208 4.1 Eröffnung der Sitzung durch den Präsidenten 209 4.2 Die Bedeutung der Kategorien deutsch und türkisch 212 5. Mittelbare Kommunikation im Internetgästebuch 223 5.1 Rahmenbedingungen 223 5.2 Sozialer Zweck bzw. Sprechhandlungen 224 5.3 Sprachliche Ressourcen 227 Das Quartier als Welt Ein gallisches Dorf? Integration, Stadtteilbindung und Prestigeordnung in einem Armenviertel 232 1. Einleitung 232 2. Asoziale Hochstätt 236 3. Die Hochstätt-Türken : segregiert und integriert 242 4. Hochstätt: sozial exkludiert, ethnisch segmentiert 244 5. Schlussbemerkungen 247 Exkurs zum interreligiösen Dialog 249 (Pause): zum Nutzen der Interaktionalen Soziolinguistik für die Analyse interkultureller Kommunikationssituationen 253 1. Einführung 253 2. Gesprächsforschung und Interaktionale Soziolinguistik 253 3. Common Ground, semantische Rahmen und die Spezifik interkultureller Kommunikation 255 4. Fallbeispiel Schule 257 5. Der komparative Vorteil der Interaktionalen Soziolinguistik 259 6. Schlussbemerkungen 260 8

Moral Capture: Milieus und die Moralisierung sozialer Welten Letzte Werte, höherer Sinn: zur paradoxen Artikulation von Moral in modernen Gesellschaften 264 1. Küche und Moral 264 2. Symbolische Sinnwelten die wissenssoziologische Konzeption von Moral 267 3. Moderne Moralisierungsdistanz und Remoralisierung 267 3.1 Veralltäglichung von Moral 269 3.2 Individualität als letzter letzter Wert 270 3.3 Soziale Welten und die Konkurrenz kollektiver Identitäten 272 4. Schlussbemerkungen 275 Versionen: das Sonderwissen sozialer Milieus und seine Differenzierung 276 1. Szenen aus zwei sozialen Welten 276 2. Die Fälle als Milieus 278 4. Schlussbemerkungen 281 Politisches Wissen und die Wirklichkeit der Politik: zum Nutzen der Wissenssoziologie für die Bestimmung des Politischen 284 1. Einleitung 284 2. Politisches Wissen und die Wirklichkeit der Politik 285 2.1 Die Wirklichkeit der Politik 286 2.2 Externalisierung und Internalisierung politischen Wissens 289 3. Das Problem der Politik in der Moderne 292 Zum Schluss: der Kritikbegriff der hermeneutischen Wissenssoziologie 294 1. Marx returns 294 2. Die Rekonstruktion einer U-Bahnfahrt 295 3. Die Adäquanz wissenschaftlicher Kritik 298 4. Eine Art Denklabor von Alternativen 301 Literaturverzeichnis 303 Abbildungsverzeichnis 319 9