Der demografische Wandel in der Wirtschaftsregion nördliches Rheinland-Pfalz

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Transkript:

Der demografische Wandel in der Wirtschaftsregion nördliches Rheinland-Pfalz Jörg Berres Präsident des Statistischen Landesamtes Koblenz, Folie 1

1. Wirtschaftliche Bedeutung der Region Mittelrhein- Westerwald 2. Bevölkerungsentwicklung in Rheinland-Pfalz und in der Region Mittelrhein-Westerwald bis heute 3. Künftige Bevölkerungsentwicklung bis 2060 4. Ursachen des demografischen Wandels 5. Herausforderungen Folie 2

Teil 1: Die Regionen von Rheinland-Pfalz Die Region Mittelrhein- Westerwald hinsichtlich Fläche, Bevölkerung und Wirtschaftsleistung die größte Region des Landes Folie 3

Teil 1: Entwicklung des nominalen Bruttoinlandsprodukts zu Marktpreisen 2000 2011 im Vergleich Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts zu Marktpreisen 130 125 120 2000 = 100 Region Mittelrhein-Westerwald Rheinland-Pfalz +26,2% +24,3% Regionales Wirtschaftswachstum verlief seit 2000 durchschnittlich 115 110 105 100 95 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Region Mittelrhein-Westerwald Rheinland-Pfalz BIP je Erwerbstätigen 2011 58 400 Euro 60 200 Euro Folie 4

Teil 1: Wirtschaftsstruktur 2011 im Vergleich Anteile in % 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 1,0 1,6 22,0 6,0 3,1 20,1 22,2 Dienstleistungsbereiche 68% 64% 26,5 4,9 3,2 17,6 22,1 25,7 24,0 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Gewinnung von Steinen und Erden, Energieversorgung u. a. Handel, Gastgewerbe und Verkehr Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister öffentliche und private Dienstleister 0 Mittelrhein- Westerwald Rheinland-Pfalz Folie 5

Teil 1: Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in den Verwaltungsbezirken der Region Mittelrhein-Westerwald 2011 gegenüber 2000 Veränderung 2011 gegenüber 2000 in % 2011 in Mill. EUR Koblenz, KS 17,7 5 978 Ahrweiler, LK Altenkirchen Ww., LK Cochem-Zell, LK Mayen-Koblenz, LK Neuwied, LK Rhein-Hunsrück-Kreis Rhein-Lahn-Kreis 18,6 20,8 23,4 22,9 25,7 29,4 31,8 2 700 3 021 1 620 5 285 4 721 2 970 2 716 Starkes Wirtschaftswachstum im Westerwaldkreis- und im Rhein-Hunsrück-Kreis sowie im Landkreis Cochem-Zell Westerwaldkreis 33,8 5 765 Region Mittelrhein- Westerwald 24,3 34.776 Rheinland-Pfalz 26,2 114 932 0 10 20 30 40 50 Folie 6

Teil 1: Entwicklung des verfügbaren Einkommens in den Verwaltungsbezirken der Region Mittelrhein-Westerwald 2011 gegenüber 2000 Veränderung 2011 gegenüber je Einwohner 2000 in % 2011 in EUR Koblenz, KS 20,8 19 932 Ahrweiler, LK Altenkirchen Ww., LK Cochem-Zell, LK Mayen-Koblenz, LK Neuwied, LK Rhein-Hunsrück-Kreis Rhein-Lahn-Kreis 28,9 32,0 33,6 29,6 34,3 34,8 28,7 20 685 19 902 20 055 20 617 21 971 20 853 20 870 Verfügbares Einkommen im Landkreis Neuwied, im Rhein-Hunsrück-Kreis, Rhein-Lahn-Kreis und Westerwaldkreis über dem Landesdurchschnitt Westerwaldkreis 32,0 21 882 Region Mittelrhein- Westerwald 30,6 20 904 Rheinland-Pfalz 29,5 20 712 0 10 20 30 40 50 60 Folie 7

Teil 1: Entwicklung der Erwerbstätigkeit 2000 2011 im Vergleich 108 107 Erwerbstätige am Arbeitsort 2000 = 100 Region Mittelrhein-Westerwald +7,2% Zahl der Arbeitsplätze hat sich in der Region nur unterdurchschnittlich entwickelt 106 105 Rheinland-Pfalz +4,9% 104 103 102 101 Region Arbeits- Platzdichte* 2011 Mittelrhein-Westerwald 480 100 99 98 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Rheinland-Pfalz 477 * Erwerbstätige am Arbeitsort je 1 000 Einwohner Folie 8

Teil 1: Entwicklung der Arbeitslosenquote 2000 2013 im Vergleich 10 9 8 7 Arbeitslosenquote in % Überdurchschnittlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit in der Region Mittelrhein- Westerwald 6 5 Region Mittelrhein-Westerwald 4 Rheinland-Pfalz 30 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 5,5% 5% Region Zahl der Arbeitslosen 2013 Mittelrhein-Westerwald 33 000 Rheinland-Pfalz 116 400 Folie 9

Teil 2: Bevölkerungsentwicklung 1970 2012 im Vergleich 2004 2012 3,4% 1,5% +11% +9% Seit 2004 sinkt die Zahl der Einwohner in Rheinland-Pfalz und in der Region Mittelrhein-Westerwald Folie 10

Teil 2: Bevölkerungsbewegungen 1970 2012 im Vergleich 30 25 20 15 10 je 1 000 Einwohner Natürlicher Saldo Mittelrhein-Westerwald Natürlicher Saldo RP Wanderungssaldo Mittelrhein-Westerwald Wanderungssaldo RP Langfristiger Bevölkerungszuwachs ist auf Zuwanderung zurückzuführen 5 0-5 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 Folie 11

Teil 2: Bevölkerungsentwicklung in den Verwaltungsbezirken der Region Mittelrhein-Westerwald 1970 2012 Rheinland-Pfalz Mittelrhein-Westerwald Geringe Spannweite der Einwohnerentwicklung in den Verwaltungsbezirken Folie 12

Teil 2: Kleinräumige Bevölkerungsentwicklung 1990 2012 in der Region Mittelrhein-Westerwald 1990 2003 2004 2012 Folie 13

Teil 3: Bevölkerungsentwicklung in Rheinland-Pfalz 2010 2060* 4,2 in Millionen 4,0 3,8 3,6 3,4 4% ( 155 600) 8% ( 310 100) 6% ( 232 800) 15% Nach der mittleren Variante sinkt die Bevölkerungszahl bis 2030 auf 3,77 Mill. (Stand von 1990) 3,2 3,0 2,8 Tatsächliche Entwicklung Untere Variante Mittlere Variante Obere Variante 20% 26% bis 2060 auf 3,19 Mill. (Stand von 1952) 2,6 0 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 * 2000 2010: Bevölkerungsfortschreibung; 2010 2060: Mittlere Variante der Bevölkerungsvorausberechnung. Folie 14

Teil 3: Annahmen der dritten regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung Merkmal Dritte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2010) Obere Variante Geburtenrate 1,4 Lebenserwartung Wanderungssaldo steigt bei Frauen und Männern von 2008/2010 bis 2060 um etwa 7 Jahre steigt bis 2015 auf +8 000 Personen jährlich, danach bis 2060 konstant Mittlere Variante Geburtenrate 1,4 Lebenserwartung Wanderungssaldo steigt bei Frauen und Männern von 2008/2010 bis 2060 um etwa 7 Jahre sinkt bis 2015 auf +4 000 Personen jährlich, danach bis 2060 konstant Untere Variante In allen drei Varianten gleiche Annahmen zur Geburtenrate und zur Lebenserwartung aber unterschiedliche Annahmen zum Wanderungssaldo Geburtenrate 1,4 Lebenserwartung Wanderungssaldo steigt bei Frauen und Männern von 2008/2010 bis 2060 um etwa 7 Jahre sinkt bis 2015 auf 0, danach bis 2060 konstant Folie 15

Teil 3: Bevölkerungsentwicklung in den Verwaltungsbezirken der Region Mittelrhein-Westerwald 2010 2060 (Mittlere Variante) Veränderung in % KS Koblenz Rheinland-Pfalz 2010-2030 2010-2060 -19,7-20,4-5,5-5,8 LK Mayen-Koblenz LK Ahrweiler Westerwaldkreis Mittelrhein-Westerwald LK Neuwied -22,0-23,7-24,1-24,3-24,6-6,2-8,3-8,2-8,5-8,7 Große Spannweite der künftigen Einwohnerentwicklung in den Verwaltungsbezirken Rhein-Hunsrück-Kreis -26,3-10,0 LK Altenkirchen (Ww) -26,6-10,3 Rhein-Lahn-Kreis -26,9-10,7 LK Cochem-Zell -28,3-11,8-30 -25-20 -15-10 -5 0 Folie 16

Teil 3: Regionale Bevölkerungsentwicklung in Rheinland-Pfalz 2010 2030 (Mittlere Variante) Mittelfristig werden nur noch drei kreisfreie Städte und zwei Landkreise Bevölkerung hinzugewinnen Spannweite in den kreisfreien Städten: Trier +4,2 Prozent Pirmasens 20 Prozent in den Landkreisen: Trier-Saarburg +4 Prozent Südwestpfalz 16 Prozent Folie 17

Teil 3: Aufbau der Bevölkerung nach Alter und Geschlecht 2010 und 2030* in der Region Mittelrhein-Westerwald 2010 2030 *2010: Bevölkerungsfortschreibung; 2030: Mittlere Variante der Bevölkerungsvorausberechnung. Folie 18

Verhältnis: 1:2 Verhältnis: 2:1 Teil 3: Entwicklung der Altersstruktur 1970 2060* im Vergleich je 1 000 Einwohner 400 2007 350 300 250 200 150 100 50 unter 20 Jahre Mittelrhein-Westerwald 65 Jahre und älter Mittelrhein-Westerwald unter 20 Jahre RP 65 Jahre und älter RP 0 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 Seit 2007 gibt es in der Region Mittelrhein- Westerwald mehr ältere Menschen über 65 Jahren als Jüngere unter 20 Jahren * 1970 2010: Bevölkerungsfortschreibung ab 2010: Mittlere Variante der Bevölkerungsvorausberechnung. Folie 19

Teil 4: Entwicklung der Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter und der Geburtenrate in Rheinland-Pfalz 1950 2060* 160 140 120 100 80 60 40 Messzahlen: 1950=100 1996 2010: 98 000 bzw. 12% 2010 2030 128 100 bzw. 18% Bevölkerung Zahl der 15- bis 44- jährigen Frauen sinkt seit 1997 und wird in Zukunft weiter sinken Frauen im gebärfähigen Alter Geburtenrate 200 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 * 1950 2010: Bevölkerungsfortschreibung; ab 2010: Mittlere Variante der Bevölkerungsvorausberechnung. Folie 20

Teil 4: Veränderung der Lebenserwartung in Rheinland-Pfalz 1950 bis 2010 und 2010 bis 2060 nach Geschlecht und Alter Zeitraum Lebenserwartung eines Neugeborenen "fernere" Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren Mädchen Knaben Frauen Männer 2010 gegenüber 1950* +13,9 Jahre +13,1 Jahre +6,7 Jahre +4,5 Jahre 2060 gegenüber 2010** +6,8 Jahre +7,3 Jahre +5,6 Jahre +5,5 Jahre * Sterbetafel für die Jahre 1949/51 und 2009/11. ** 2060: Modellannahme zur künftigen Lebenserwartung. Folie 21

Teil 5: Bevölkerungsentwicklung in der Region Mittelrhein-Westerwald 2010 2060 nach Altersgruppen (Mittlere Variante) +29% +25% 65 Jahre und älter 17% 25% 8,5% 14% 24% Bevölkerung 34% unter 6 Jahre 37% 20 65 Jahre 43% 6 20 Jahre Folie 22

Teil 5: Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials in der Region Mittelrhein-Westerwald 2010 2060 Demografische Variante auf der Basis der mittleren Variante Schon bis 2030 schrumpft die Zahl der Erwerbspersonen sehr deutlich 24% Bevölkerung insgesamt 37% Erwerbspersonen Folie 23

Teil 5: Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials in der Region Mittelrhein-Westerwald 2010 2060 Demografische Variante auf der Basis der mittleren Variante Schon bis 2030 wird die Zahl der jüngeren Erwerbspersonen kräftig abnehmen und die der älteren deutlich zunehmen Folie 24

Teil 5: Entwicklung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im IHK- und HWK-Bezirk Koblenz 2010 2060 Demografische Variante auf der Basis der mittleren Variante 11 000 Anzahl 10 000 9 000 8 000 7 000 Tatsächliche Entwicklung Projektion Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge wird demografisch bedingt deutlich sinken 6 000 5 000 4 0000 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 Folie 25

Teil 5: Aufrechterhaltung des Wirtschaftswachstums Zusammenhang zwischen Arbeit, Kapitel, technischem Fortschritt und Bruttoinlandsprodukt (BIP): Zur jährlichen Wachstumsrate des realen BIP zwischen 1991 und 2011 in Höhe von +1,4% leistete die Arbeit einen Beitrag von Produktionselastizität der Arbeit = 0,75; Änderung des Arbeitsvolumens: 0,19% jährlich 0,14 Prozentpunkte das Kapital einen Beitrag von +0,5 Prozentpunkte Produktionselastizität des Kapitals = 0,25; Anstieg der Kapitaleinsatzmenge (durch Nettoinvestitionen): +2,01% jährlich der technische Fortschritt einen Beitrag von +1,03 Prozentpunkte Folie 26

Teil 5: Aufrechterhaltung des Wirtschaftswachstums Zukünftige Entwicklung des Wirtschaftswachstums: Arbeitskräftepotenzial schrumpft bis 2030 mit einer jährlichen Rate in Höhe von 0,98%. Annahme: Für die Arbeit gilt auch in Zukunft eine Produktionselastizität in Höhe von 0,75 Der Rückgang des Arbeitskräftepotenzials kostet jährlich 0,74 Prozentpunkte Wachstum: jährlicher Wachstumsbeitrag der Arbeit = 0,75 * ( 0,98%) = 0,74 Prozentpunkte Ausgleich über höhere Erwerbsquote, bessere Ausbildung, Kapitalakkumulation und technischen Fortschritt Folie 27

Teil 5: Stellschrauben zur Stützung des Arbeitsvolumens: Erwerbsquoten 3. Quartal 2013 für ausgewählte Länder Geschlecht Frauen Männer Insgesamt Land Altersgruppen 15 bis 24 Jahre 25 bis 54 Jahre 55 bis 64 Jahre 65 bis 74 Jahre Europäische Union (28 Länder) 40,5 78,9 46,8 6,4 Dänemark 65,4 84,8 61,0 7,1 Deutschland 48,8 82,5 61,0 6,7 Frankreich 36,1 83,1 46,4 3,2 Italien 23,2 64,4 35,3 2,7 Niederlande 72,0 82,5 53,1 5,3 Schweden 58,2 88,5 73,1 11,0 Vereinigtes Königreich 58,8 79,4 55,5 12,3 Norwegen 58,3 84,7 68,3 13,5 Schweiz 67,1 84,2 64,8 13,5 Europäische Union (28 Länder) 46,3 91,4 63,1 11,9 Dänemark 61,8 90,2 70,5 16,4 Deutschland 54,0 92,6 74,7 12,8 Frankreich 41,9 93,2 52,0 5,3 Italien 30,6 87,7 57,0 10,0 Niederlande 70,1 92,0 76,2 15,8 Schweden 57,4 93,7 82,0 18,4 Vereinigtes Königreich 63,5 92,1 71,3 20,1 Norwegen 57,8 89,0 76,2 23,0 Schweiz 68,9 95,8 82,2 21,3 Europäische Union (28 Länder) 43,5 85,2 54,7 8,9 Dänemark 63,5 87,5 65,7 11,6 Deutschland 51,5 87,6 67,7 9,6 Frankreich 39,1 88,1 49,1 4,2 Italien 27,0 76,0 45,8 6,2 Niederlande 71,1 87,3 64,7 10,4 Schweden 57,8 91,1 77,6 14,7 Vereinigtes Königreich 61,2 85,7 63,2 16,0 Norwegen 58,0 86,9 72,3 18,1 Schweiz 68,0 90,0 73,5 17,1 Erwerbsquoten in Deutschland liegen zwar über dem EU-Durchschnitt, aber deutlich unter den Erwerbsquoten der skandinavischen Länder und der Schweiz Quelle: Eurostat Folie 28

Teil 5: Stellschrauben zur Stützung des Arbeitsvolumens: Jahresarbeitszeit 2000 2012 für ausgewählte Länder Country 2000 2005 2010 2012 jahresdurchschnittliche Arbeitsstunden Austria 1.842 1.772 1.674 1.699 Belgium 1.545 1.565 1.551 1.574 Denmark 1.581 1.579 1.546 1.546 France 1.523 1.495 1.480 1.479 Germany 1.471 1.431 1.407 1.397 Italy 1.861 1.819 1.772 1.752 Japan 1.821 1.775 1.733 1.745 Netherlands 1.435 1.393 1.381 1.381 Norway 1.455 1.423 1.415 1.420 Spain 1.731 1.686 1.674 1.686 Sweden 1.642 1.605 1.635 1.621 Switzerland 1.688 1.654 1.632.. United Kingdom 1.700 1.673 1.652 1.654 United States 1.836 1.799 1.778 1.790 OECD countries 1.844 1.804 1.766 1.765 Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit war 2012 in Deutschland um 22 Prozent niedriger als in den USA Quelle: OECD (data extracted on 20 Jan 2014 12:17 UTC) Folie 29

Teil 5: Vielfältige Herausforderungen durch den demografischen Wandel Den demografischen Trend langfristig stoppen und umkehren: Stärkung und Förderung von Familien mit Kindern Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Ausbau von Kinderbetreuung und Ganztagsschulen) Mit den Folgen des demografischen Wandels heute umgehen: In der Gesellschaft allgemein z. B.: Erhöhung der Erwerbsquoten, Jahres- und Lebensarbeitszeiten Verbesserung des Klimas für Investitionen, für Forschung+Entwicklung Weitere Verbesserung der schulischen Bildung, Aus- und Weiterbildung Qualifizierte Zuwanderung fördern Folie 30

Teil 5: Vielfältige Herausforderungen durch den demografischen Wandel In den Betrieben z. B. Risiken des demografischen Wandels für den eigenen Betrieb erkennen Weiterbildung und Gesundheitsvorsorge für ältere Beschäftigte Ziel: Erhalt der Leistungsfähigkeit der alternden Beschäftigten Altersgerechte Arbeitsplätze gezielt schaffen Rücksicht auf Familien bei der Arbeitsorganisation Gewinnung von qualifizierten Fachkräften mit guten Rahmenbedingungen Frühzeitige Regelung der Unternehmensnachfolge Chancen für altengerechte Produkte und Dienstleistungen nutzen Folie 31

Teil 5: Vielfältige Herausforderungen durch den demografischen Wandel In den Kommunen z. B. Den demografischen Wandel erkennen, analysieren und gestalten Entscheidungen für die Zukunft auf Demografiefestigkeit prüfen Verbesserung der Infrastrukturangebote für Kinder, Familien und Ältere Seniorengerechte und attraktive Gemeinden Realisierung verbesserter Angebote durch interkommunale Zusammenarbeit, dezentrale Einheiten unter einer Leitung etc. Innerortssanierung vor neuen Baugebieten Erhalt ärztlicher Dienste, Einkaufsmöglichkeiten, ÖPNV-Angebote Folie 32

Die Herausforderungen des demografischen Wandels sind vielfältig und groß. Nutzen wir die beste Option: Den Wandel kreativ mitgestalten, die Chancen erkennen und nutzen, und damit in die Zukunft investieren! Folie 33

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Noch Fragen? Wenden Sie sich an: Jörg Berres, Präsident des Statistischen Landesamtes Telefon: 02603 71-2000 E-Mail: joerg.berres@statistik.rlp.de Referatsgruppe Analysen, Gesamtrechnungen, Veröffentlichungen, Forschungsdatenzentrum Dr. Ludwig Böckmann Telefon: 02603 71-2940 E-Mail: ludwig.boeckmann@statistik.rlp.de oder besuchen Sie uns im Internet unter http://www.statistik.rlp.de Folie 34

8 17 10 7 2 0-5 32 30 72 23 30 21 13 13 a/ Afrika Europa Asien63 Ozeanien Welt 72 55 54 Teil 1: Entwicklung der Weltbevölkerung 1970 2050 nach Kontinenten 63 48 55 72 41 42 54 37 32 48 32 63 30 30 41 42 23 24 55 54 23 37 21 18 18 32 17 32 15 48 30 13 23 24 41 10 23 42 8 18 18 2 7 37 0-5 17 15 32 32 72 30 13 30 Nordamerika Lateinamerika/ Afrika 10 8 72 23 24 72 Europa Asien Ozeanien Welt 2 7 Karibik 23 0-5 2 18 18 63 63 17 15 63 Nordamerika 55 Lateinamerika/ Afrika 10 Europa Asien Ozeanien 13 55 54 55Karibik 8 54 54 2 7 0-548 48 48 1990/1970 41 42 2010/1990 2030/2010 2050/2030 Nordamerika Lateinamerika/ Afrika 41 42 41 Europa Asien 37 Ozeanien Welt 4 37 32 Karibik 32 37 32 32 30 32 32 30 30 1990/1970 2010/1990 2030/201030 2050/2030 23 24 23 23 24 23 24 23 21 18 18 23 18 18 17 15 18 18 17 15 17 13 15 10 13 8 1990/1970 2010/1990 2030/2010 2050/2030 13 8 10 8 2 7 0-52 7 2 7 0 0-5 -5 Nordamerika Lateinamerika/ Afrika Europa Asien Ozeanien Welt Nordamerika Nordamerika Lateinamerika/ Lateinamerika/ Afrika Afrika Europa Europa Asien Asien Ozeanien Karibik Ozeanien Karibik Karibik Bevölkerungszu-/-abnahme in Prozent: 1990/1970 2010/1990 2030/2010 2050/2030 Quellen: U.S. Census Bureau (International Data Base; Datenstand Juni 2012), eigene Berechnungen. Folie 35

Teil 1: Weltbevölkerung 2010 2050 Medianalter nach Weltregionen 2010 2030 2050 rdliches rdliches Afrika Afrika Naher Naher Osten Osten Asien Asien (ohne (ohne Lateinamerika Lateinamerika Westeuropa Westeuropa Osteueropa Osteueropa Osteuropa Nordamerika Nordamerika Ozeanien Ozeanien Naher Naher Osten) Osten) und und Karibik Karibik steuropa Osteueropa Nordamerika Ozeanien Südliches Afrika Nördliches Afrika Naher Osten Asien Asien (ohne Lateinamerika Westeuropa (ohne Naher Osten) Naher Osten) und Karibik Südliches Afrika Nördliches Afrika Naher Osten Asien (ohne Lateinamerika Westeuropa Osteu Naher Osten) und Karibik Südliches Afrika Nördliches Afrika Naher Osten Asien (ohne Lateinamerika Westeuropa Naher Osten) und Karibik Südliches Afrika Nördliches Nördliches Afrika Naher Osten Asien (ohne Afrika Naher Osten) Lateinamerika und Karibik Westeuropa Osteu ördliches Afrika Naher Osten Asien (ohne Naher Osten) es Afrika Nördliches Afrika Naher Osten Asien (ohne Naher Osten) Lateinamerika und Karibik Lateinamerika und Karibik Westeuropa Osteueropa Nordamerika Ozeanien Westeuropa Südliches Osteueropa Afrika Nördliches Nordamerika Afrika Naher Osten OzeanienAsien (ohne Afrika Naher Osten) Lateina und K Quellen: U.S. Census Bureau (International Data Base; Datenstand: Juni 2012). Folie 36

Teil 1: Weltbevölkerung 1970 2050 Bevölkerungsanteile der Kontinente 0,5 0,5 0,5 17,7 8,5 7,7 5,0 6,1 10,8 7,5 7,9 4,9 58,2 60,3 55,3 9,9 14,9 23,8 1970 2010 2050 Afrika Asien Nordamerika Lateinamerika/Karibik Europa Ozeanien Quellen: U.S. Census Bureau (International Data Base; Datenstand: Juni 2012), eigene Berechnungen. Folie 37

Geburtenrate Teil 1: Geburtenrate und Medianalter im internationalen Vergleich 2011 Medianalter und Geburtenrate 2011 in den EU-Ländern 1 2,2 2,0 1,8 Irland Frankreich Ver. Königreich Schweden Belgien Finland Litauen Dänemark Niederlande Deutschland im Vergleich der EU-Länder: 1,6 1,4 1,2 EU-27 Slowenien Luxemburg Estland Bulgarien Malta Slowakei Tschechische Österreich Griechenland Italien Rep. Portugal Zypern Spanien Lettland Deutschland Polen Rumänien Ungarn Unterdurchschnittliche Geburtenrate und höchstes Durchschnittsalter EU-27 1,0 0 34 0 36 38 40 42 44 46 Medianalter 2 1 Frankreich: ohne Überseedepartements. 2 Medianalter der Bevölkerung am 1.1. (Daten z. T. vorläufig). Quelle: Eurostat Folie 38

Teil 2: Bevölkerungsbewegungen 1970 2012 in der Region Mittelrhein-Westerwald 25 000 20 000 15 000 10 000 5 000 0 Anzahl Natürlicher Saldo (Geburten minus Sterbefälle) Wanderungssaldo (Zuzüge minus Fortzüge) Bevölkerungsveränderung Seit 1972 durchgängig Geburtendefizite Seit 2005 negative Wanderungsbilanz -5 000-10 000 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 Folie 39

Teil 3: Wanderungen über die Landesgrenze 1950 2012 Folie 40

Teil 3: Wanderungssalden 2005 2012 nach Herkunft- bzw. Zielgebieten Folie 41

Teil 3: Wanderungssalden 2005 2012 nach ausgewählten Ländergruppen * Griechenland, Italien, Portugal, Slowenien, Spanien, Zypern ** Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn (MOEL 8) erhielten am 1. Mai 2011 die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit) Folie 42

Teil 2: Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden von Rheinland-Pfalz nach Einwohnergrößenklassen 1970 2011????? Kleine Gemeinden verlieren schon seit Langem Einwohner Folie 43

Teil 3: Entwicklung des Medianalters 1970 2060* im Vergleich 53 Jahre Mittelrhein-Westerwald 51 Jahre Rheinland-Pfalz Die demografische Alterung ist bereits seit Langem im Gange * 1970 2010: Bevölkerungsfortschreibung; ab 2010: Mittlere Variante der Bevölkerungsvorausberechnung Folie 44

Teil 5: Zuwanderung als Lösung? Erhöhung der Zuwanderung kann Bevölkerungsrückgang abbremsen (notwendiger Wanderungsüberschuss: 15 000 bis 20 000 Personen pro Jahr). Aber: Stärkere Zuwanderung ist keine Option, um die demografische Alterung zu stoppen! Um heutige Altersstruktur zu bewahren, wäre z. B. für Deutschland ein jährlicher Wanderungsüberschuss von +3,4 Millionen erforderlich (für Rheinland-Pfalz rein rechnerisch +170 000 pro Jahr). Folie 45

Teil 5: Aufrechterhaltung des Wirtschaftswachstums Risiken für die Kapitalakkumulation und den technischen Fortschritt: Wird in alternden Gesellschaften noch genug gespart? - Sparquote der 30- bis 50-Jährigen: 12%, der Älteren: ca. 4% - Entlastung des Kapitalmarkts durch Konsolidierung der öffentlichen Haushalte Wird in alternden Gesellschaften noch genug investiert? In einer globalisierten Welt gibt es genügend Investitionsmöglichkeiten in jüngeren Gesellschaften, z. B. in Asien und Lateinamerika. Entstehen in alternden Gesellschaften noch genügend Innovationen? Höhepunkt der Unternehmensgründungen und der Patentanmeldungen bei den 30- bis 40-Jährigen. Folie 46

Teil 4: Lebenserwartung in Rheinland-Pfalz 1949/1951, 2008/2010, 2009/11und 2060 nach Geschlecht Schon in Arial gesetzt Lebenserwartung steigt seit Jahrzehnten und wird in Zukunft weiter steigen Folie 47

Teil 5: Erwerbsquoten in Rheinland-Pfalz nach Alter und Geschlecht 2011 Schon in Arial gesetzt Potenzial für die Erhöhung der Erwerbsquoten gibt es noch: bei den Frauen in allen Altersgruppen bei den jüngeren Männern und bei den älteren Männern Folie 48

Teil 5: Entwicklung des Jugend-, Alten- und Gesamtquotient bei unterschiedlicher Altersabgrenzung 2000 2060 Mittlere Variante Der Altenquotient wird bereits bis 2030 beträchtlich zunehmen Noch nicht in Arial gesetzt Folie 49

Rheinland-Pfalz 2050 Teil 5: Veränderung des Potenzials für Unternehmensgründungen und übernahmen in Rheinland-Pfalz Messzahl: 2006=100 110 100 1% 90 80 28% 24% Gründerpotenzial wird deutlich schrumpfen 70 60 41% 500 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050 Bevölkerung 25- bis 34-Jährige 35- bis 44-Jährige Folie 50

Teil 2: Mittelfristige kleinräumige Bevölkerungsentwicklung 2004 2012* Weniger als ein Fünftel der verbandsfreien Gemeinden und Verbandsgemeinden erzielte seit 2004 noch Bevölkerungszuwächse Folie 51

Teil 1: Entwicklung des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte 2000 2011 im Vergleich 135 130 125 Region Mittelrhein-Westerwald Rheinland-Pfalz Verfügbares Einkommen je Einwohner 2000 = 100 +30,6% +29,5% Wachstum des verfügbaren Einkommens liegt in der Region im Durchschnitt 120 115 110 105 100 95 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Region Mittelrhein-Westerwald Rheinland-Pfalz Verfügbares Einkommen je Einwohner 2011 20 900 Euro 20 700 Euro Folie 52