Mögliche Kleinteilelagersysteme 1. Fachboden manuell 3 bis 7 m Mann zur Ware 2. Fachboden mit Kommissioniergerät 3 bis 5 m Mann zu Ware 3. Durchlaufregal 2,2 m Mann zur Ware 4. Regalbedienungsgeräte 7 bis 20 m Mann zu Ware 5. Automatisches Kleinteilelager 7 bis 20 m Ware zum Mann 6. Paternoster / Lagertürme bis 20 m Ware zum Mann 1
1. Fachboden manuell 3 bis 7 m Mann zur Ware Reservebestände Konventionelle Fachböden Sicht auf die Ware optimale Greifhöhe (0,4m bis 1,8m) Reservebestände Auf 1 Ebene (2,4 m) oder 2 Ebenen (4,5m) oder 3 Ebenen (7m) Vorgabe SUVA: 2,2 m 2
2. Fachboden mit Kommissioniergerät 3 bis 5 m Mann zu Ware Bis 5 m (0,8m Tiefe) Bis 2,8 m Kommissionierhöhe + 40 % Lagerkapazität 3
2. Fachboden mit Kommissioniergerät 3 bis 5 m Mann zu Ware Kombination FACHBODEN und PALETTEN Bis 7m Reservebereich 2,00 m je nach Kommissionierkomfort Kommissionierbereich Quereinlagerung (0,8m Tiefe) Gangbreite für Personal und Stapler (min. 2,40 m) Quereinlagerung (Schubmaststapler): 1,4 m + 0,8 m + 0,2 m (Sicherheit) = 2,4 m 4
3. Durchlaufregal 2,2 m Mann zur Ware DURCHLAUFKANÄLE Retour leere Behälter/Schachtel Kommissionierbereich Retour leere Behälter/Schachtel Grosse kompakte Lagerfront, FIFO Verpackung (Schachtel) kann direkt eingelagert werden Nachschub- und Kommissionierungsbereiche getrennt. Für A-Ware (Hohe Zugriffshäufigkeit) geeignet. 5
ABC Analyse nach Entnahmen resp. Zugriffshäfigkeit ABC Analyse Zugriffshäufigkeit pro Artikel (2004) 140000 Kumulierte Entnahme /Jahr 120000 100000 3334 Artikel (29%) = 80% der Zugriffe (104000 Zugriffe) 80000 1009 Artikel (9%) = 50% der Zugriffe (64000 Zugriffe) 60000 40000 20000 0 1 1001 2001 3001 4001 5001 6001 7001 8001 9001 10001 11001 Anzahl Artikel A-Bereich B-Bereich C-Bereich 6
Papierlose Kommissionierung 7
1 bis 3. Fachboden manuell 3 bis 7 m Mann zur Ware Konventionelle Fachböden, getrennter A-Bereich (Zugriffhäufigkeit) mit Durchlaufkanäle Vorteile: sehr Flexibel (Kommissionierleistung, Zugänglichkeit, Erweiterungsmöglichkeiten) A-Bereich (50 bis 70% der Kommissionierleistung) mit kurzen Wege, Nachschub vom Kommissionierbereich getrennt, gute Kommissionier-Ergonomie (nur 4 bis 5 Ebenen) Investitionsarme Lösung Einfach, verschiebbar (kein Fixpunkt) Papierlose Kommissionierung und verbesserte Qualitätskontrolle (Zugriff auf das richtige Produkt) Dank Bar-Code möglich FIFO im A-Bereich optimal gelöst Kombination mit Halbpaletten möglich (auch im A-bereich) Nachteile: Alles manuell, gesamtes Gewicht muss manuell ein- und ausgelagert resp.transportiert werden Weite Kommissionier-Wege (mehrere Ebenen) im B- und C Bereich Schlechte Nutzung der Raumhöhe im A-Bereich Transportwege können nicht automatisiert werden (30% geringere Kommissionierleistung) FIFO im B-C Bereich nur bedingt möglich Schlechter Gestellraum-Nutzungsgrad (Fixe Lagerplätze, mit reserviertem max. Lagerbestand) 8
4. Regalbedienungsgeräte 7 bis 20 m Mann zu Ware 9
4. Regalbedienungsgeräte 7 bis 20 m Mann zu Ware Manuelles Kommissionier-Hochregallager Vorteile: Mann fährt mit Ware hoch (Kein Warenlift, keine Treppe) 1 Bedienungsgerät für mehrere Gassen möglich Gute Nutzung der Raumhöhe Einlagerung und Auslagerung auf mehrere Ebenen möglich Papierlose Kommissionierung und verbesserte Qualitätskontrolle (Zugriff auf das richtige Produkt) Dank Bar-Code möglich Kombination mit Halbpaletten möglich Geeignet für (B) C-Ware Nachteile: Schlechte Flexibilität bei punktuellen hohen Kommissionierleistungen (Das Regalförderzeug bildet der Engpass) Verteilung der Leistung auf mehrere Gassen (Sortimentssplittung) Alles manuell, gesamtes Gewicht muss manuell ein- und ausgelagert resp.transportiert werden Keine optimale Arbeitsplatzergonomie, Kommissionierung mittels Zählwaage bedingt möglich FIFO nur bedingt möglich 10
5. Automatisches Kleinteilelager 7 bis 20 m Ware zum Mann Kommissionierung vor dem Regal 11
5. Automatisches Kleinteilelager 7 bis 20 m Ware zum Mann Behälter oder Tablar 12
5. Automatisches Kleinteilelager 7 bis 20 m Ware zum Mann 13
5. Automatisches Kleinteilelager 7 bis 20 m Ware zum Mann Automatisches Kleinteilelagersystem (Regalförderzeug) Vorteile: Warentransport (Kommissionierweg) erfolgt automatisch Wareneingang (Auffüllen der Lagerfächer) erfolgt automatisch Kommissionierung vor dem Regal kann ergonomisch optimal ausgelegt werden Chaotische Lagerplatzverwaltung (Gute Ausnutzung des Lagervolumens) Papierlose Kommissionierung und verbesserte Qualitätskontrolle (Zugriff auf das richtige Produkt) Dank Bar-Code möglich FIFO optimal gelöst (EDV) Optimal und maximale Nutzung der Raumhöhe (Gesamtes Lager auf 12m Höhe, schmale Gänge) Einlagerung und Auslagerung auf mehrere Ebenen möglich (Halbpaletten könnten integriert werden) Nachteile: Kommissionierung bleibt manuell (aufwändig für schwere Ware) C Ware wird gleich behandelt wie A_Ware (hohe Investitionen auch für C-Teile) Hohe Gesamtinvestitionen (inkl. Informatik) Schlechte Flexibilität bei punktuellen hohen Kommissionierleistungen (Das Regalförderzeug bildet der Engpass) Anlage bildet ein Fixpunkt (schwer verschiebbar) Erweiterung nur durch zusätzliche Lagergasse mit Regalförderzeug möglich (hohe Investitionen) Kein manueller Lagerzugang bei Störungen Auftragszusammenführung erforderlich falls die Regalgassen nicht verbunden sind Wartungsintensiv Retrofit nach max. 10 Jahren erforderlich 14
6. Paternoster / Lagertürme bis 20 m Ware zum Mann 15
6. Paternoster / Lagertürme bis 20 m Ware zum Mann 16
6. Paternoster / Lagertürme bis 20 m Ware zum Mann Vorteile: Warentransport (Kommissionierweg) erfolgt automatisch Wareneingang (Auffüllen der Lagerfächer) erfolgt automatisch Kommissionierung vor dem Regal kann ergonomisch optimal ausgelegt werden Chaotische Lagerplatzverwaltung (Gute Ausnutzung des Lagervolumens) Papierlose Kommissionierung und verbesserte Qualitätskontrolle (Zugriff auf das richtige Produkt) Dank Bar-Code möglich FIFO optimal gelöst (EDV) Optimales und minimales Kühlvolumen, Staubschutz, Diebstahlschutz Optimal und maximale Nutzung der Raumhöhe Einlagerung und Auslagerung auf mehrere Ebenen möglich Nachteile: C Ware wird gleich behandelt wie A_Ware (hohe Investitionen auch für C-Teile) Relativ hohe Investitionen Nicht geeignet für grossvolumige Ware (aber möglich) Schlechte Flexibilität bei Punktuellen hohen Kommissionierleistungen Anlage bildet ein Fixpunkt (schwer verschiebbar) Erweiterung nur durch zusätzliche Lagertürme möglich (hohe Investitionen) Kein manueller Lagerzugang bei Störungen Auftragszusammenführung erforderlich falls die Lagertürme nicht verbunden sind Wartungsintensiv Retrofit nach max. 10 Jahren erforderlich 17
Mögliche Kleinteilelagersysteme 1. Fachboden manuell 3 bis 7 m Mann zur Ware 2. Fachboden mit Kommissioniergerät 3 bis 5 m Mann zu Ware 3. Durchlaufregal 2,2 m Mann zur Ware 4. Regalbedienungsgeräte 7 bis 20 m Mann zu Ware 5. Automatisches Kleinteilelager 7 bis 20 m Ware zum Mann 6. Paternoster / Lagertürme bis 20 m Ware zum Mann 18