ENTWICKLUNGSPROJEKT NEGUELA IN MALI.

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Transkript:

ENTWICKLUNGSPROJEKT NEGUELA IN MALI.

NEGUELA IN ZAHLEN UND FAKTEN Projektname: Neguela Region: Kati, Koulikoro Land: Mali Menschen im Projektgebiet: 31 000 Projektbeginn: 2007 Projektübergabe geplant: 2022 Projektstand: Phase 2 Projektinvestitionen total: CHF 5 6 Mio. 59 % DER KINDER UNTER 5 JAHREN VERMISSEN WICHTIGE IMPFUNGEN. Projektschwerpunkte: Kinderrechte + Kinderschutz Wasser + Hygiene Gesundheit + Ernährung Bildung + Einkommen Quelle Zahlen: Baselinebericht Neguela 2013 29 % DER KINDER IM SCHULALTER GEHEN NICHT IN DIE SCHULE. 49 % DER HAUSHALTE HABEN KEIN SAUBERES TRINK- WASSER.

1 DAS PROJEKT IN KÜRZE Emtwicklungsprojekt Neguela in Mali 2 3 1 Vom Entwicklungsprojekt profitieren nicht nur Kinder, sondern auch ihre Familien und das ganze Dorf. 2 Eine gute Schulbildung sichert eine Zukunft mit Perspektiven. 3 Viele Menschen im Projektgebiet sind Kleinbauern. Im Zentrum unseres langfristigen Entwicklungsprojektes Neguela stehen benachteiligte und notleidende Kinder. Deren Bedürfnisse können am effektivsten erfüllt werden, wenn sich ihr ganzes Umfeld verändert. Betreut und gefördert Kinder aus den ärmsten Familien werden als Patenkinder registriert und regelmässig von einheimischen Betreuern besucht. Diese kontrollieren, wie sich die Kinder entwickeln und wo sie und ihre Familien Unterstützung brauchen. Die Kinder und ihre Eltern werden zu Förderangeboten wie Schulungen oder Aktivitäten eingeladen. Projektmanagement Das Projekt ist in die nationale Entwicklungsarbeit von World Vision Mali eingebunden. Es wird unter Einbezug der lokalen Bevölkerung von einheimischen Fachleuten durchgeführt und von Schweizer Programmverantwortlichen begleitet und betreut. Bei Projektbeginn und am Ende der Projektphasen werden umfassende Analysen und Auswertungen der Situation und der Projektarbeit gemacht, um die Fortschritte zu messen und die nächste Projektphase zu planen. Bei Bedarf kann das Projekt verlängert werden. Das Projekt Neguela ist in Phase 2. Nachhaltigkeit Die Projektarbeit wird von Anfang an zusammen mit lokalen Organisationen und Behörden entwickelt. Sie werden in Führung und Management geschult und übernehmen im Laufe der Zeit immer mehr Verantwortung, um die weitere Entwicklung der Region sicherzustellen. Resultate Einen Bericht über die Fortschritte in der Projektarbeit finden Sie auf unserer Online-Plattform www.my.worldvision.ch Investitionsvolumen und Finanzierung Das Budget über die ganze Projektdauer beträgt voraussichtlich 5 bis 6 Millionen Franken. Dieses Projekt wird durch Kinder- und Dorfpatenschaften sowie Projektspenden finanziert. Herausforderungen und Risiken Die politische Situation in Mali ist instabil. Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Dürren können die Projektarbeit behindern oder sogar zurückwerfen. Um Korruption oder Ressourcenverschwendung zu verhindern, verfügt World Vision über interne Sicherheitssysteme. Partner Lokale Behörden und Entwicklungsorganisationen, Kirchen, MRWP (Mali Rural Water Project), internationale NGOs, lokale Organisationen wie Getreidebankenkomitees, Wasserkomitees, Frauengruppen, Kinder- und Jugendgruppen, Bauernvereinigungen und Behindertenorganisationen. Projektphasen Zu Beginn jedes Projekts führt World Vision gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung während 1 bis 2 Jahren eine umfangreiche Bedarfserhebung durch. Am Ende der Projektphasen werden Arbeiten und aktuelle Situation ausgewertet, Fortschritte gemessen und die nächste Phase geplant. Über die Projektzeit von rund 15 Jahren gelingt es meist, die Menschen so zu integrieren und zu schulen, dass sie die Entwicklung ihrer Region selbstständig weiterführen können. Start Phase 1 Analyse, Planung, Projektarbeit 6 Jahre Phase 2 Projektarbeit ca. 11 Jahre Phase 3 Projektarbeit, Übergabe ca. 16 Jahre

4 5 6 4 Der Wassertank versorgt ein ganzes Dorf mit Trinkwasser. 5 Dank dem sauberen Wasser des neu gebauten Brunnens erkranken Kinder weniger an Durchfall. 6 Toiletten und Händewaschanlagen bei Schulhäusern tragen zur Vermeidung von Krankheiten bei. ZIELE UND MASSNAHMEN Kinderrechte + Kinderschutz Ziel: Jedes Kind soll respektiert und vor Missbrauch geschützt werden. Den Eltern helfen, Geburtsurkunden für ihre Kinder zu bekommen, damit diese zum Schulbesuch zugelassen werden. Ausbildung für Schulkomitees, Kinderschutzsysteme zu initiieren, um Gewalt gegen Kinder zu erkennen und betroffenen Kindern eine Meldestelle zu bieten. Wasser + Hygiene Ziel: Jedes Kind hat Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen. Indikatoren: Rate der Haushalte mit Zugang zu sauberem Trinkwasser. Rate der Haushalte mit hygienischer Toilette. Schulung von Wasserkomitees für den Unterhalt und das Management von Brunnen und Wassersystemen. Bau von Brunnen für sauberes Trinkwasser. Bau von Toiletten und Händewaschanlagen in Schulen. Unterstützung der Bevölkerung beim Bau von Latrinen. Hygieneschulung für Lehrpersonal, Schüler und Schülerinnen zur Benutzung der Toiletten und zu Hygienepraktiken wie Händewaschen. «Mich beeindruckt, wie Kinder und Jugendliche Lösungen für die Probleme ihrer Region finden und sich dabei selbst zu reifen Personen entwickeln.» Martin Suhr, Leiter Internationale Programme, World Vision Schweiz Gesundheit + Ernährung Ziel: Jedes Kind erhält eine medizinische Grundversorgung und ist ausreichend sowie ausgewogen ernährt. Indikatoren: Rate der chronisch mangelernährten Kinder unter 5 Jahren. Rate der Kinder unter 5 mit den Standard-Impfungen. Unterstützung des staatlichen Impfprogrammes für Kinder unter fünf Jahren und Malaria-Prävention mit Moskitonetzen. Schulungen für Eltern über altersgerechte, ausgewogene Ernährung sowie Anlegen von Gemüsegarten, um Mangel ernährung bei den Kindern und Anämie bei schwangeren Frauen zu vermeiden. Schulungen zur Nutzung von Getreidebanken, damit die Bevölkerung ganzjährig genügend Lebensmittel hat und Dürrezeiten überstehen kann. Management-Schulungen für die Getreidebankkomitees. Bildung + Einkommen Ziel: Jedes Kind hat Zugang zu einer Grundausbildung. Seine Eltern können die Familie dank einem ausreichenden Einkommen versorgen. Indikatoren: Rate der 11-jährigen Kinder, die mit Textverständnis lesen und schreiben können. Rate der Haushalte unter der Armutsgrenze. Unterstützung der Bevölkerung beim Bau von Schulen. Weiterbildungen für Lehrer, z. B. über moderne Unterrichtsmethoden und Kinderrechte. Sensibilisierung der Bevölkerung für die Notwendigkeit einer Schulbildung. Schulung von Elternkomitees und Schul behörden. Vermittlung besserer landwirtschaftlicher Methoden, um Ernten zu erhöhen. Unterstützung lokaler Alphabetisierungszentren durch Kursmaterial und Kursleiterausbildung.

DIE HERAUSFORDERUNGEN In Neguela leben viele Menschen in grosser Armut. Dürreperioden, schlechte Gesundheits versorgung und geringe Bildung sind Hindernisse auf dem Weg in eine bessere Zukunft. ALGERIEN Neguela liegt in der Region Koulikoro rund 30 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Bamako im Savannen gebiet mit einer Regenzeit von Juli bis September. Die meisten Menschen im Gebiet gehören zum Volk der Bambara. Viele sind Muslime, aber auch Christen und Anhänger traditioneller Religionen leben hier. 2007 wurde das Entwicklungsprojekt Neguela in drei Gemeinden mit rund 31 000 Einwohnern lanciert. World Vision hat in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen, Behörden und Verantwortungsträgern, aber auch mit Gesundheitspersonal, Lehrern und Jugendlichen eine Strategie für die Projektarbeit entwickelt. Die grössten Probleme sind: Bittere Armut Mali gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Korruption, politische Unruhen und kriegerische Auseinandersetzungen im Norden des Landes tragen das ihre zur Not der Bevölkerung bei. Besonders von der Armut betroffen sind Witwen und Waisen sowie Menschen mit Behinderungen. SENEGAL MAURETANIEN Kayes GUINEA NEGUELA Bamako MALI Mopti Sikasso BURKINA FASO 49 % DER HAUSHALTE haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. NIGER Gesundheit ein kostbares Gut Es gibt zwar in jeder Gemeinde eine Gesundheitsstation, doch diese Stationen sind schlecht ausgestattet. Für die Menschen in abgelegenen Dörfern sind sie zu weit weg. Bei Projektbeginn hatten nur 9 % der Bevölkerung Zugang zu sicherem Trinkwasser, 2013 waren es dank neuer Brunnen 51 %. 76 % der Haushalte haben keine sanitären Anlagen. Durchfallkrankheiten sind die oft gefährliche Folge. Auch Malaria fordert immer wieder Opfer, gerade bei kleinen Kindern. Wüste auf dem Vormarsch Die Menschen bauen Hirse, Mais und Erdnüsse für den Eigenbedarf an, betreiben Viehzucht oder Fischfang. Bei ausreichend Regen kann das Land seine Bewohner mit Nahrung versorgen. Aber immer öfter bleibt der Regen aus, die Brunnen und Wasserquellen trocknen aus und die Wüsten rücken vor. Die Abholzung der Bäume trägt dazu bei, dass die Böden erodieren. Die Ernte reicht nicht mehr in jedem Fall bis zur nächsten Erntezeit. Hunger macht sich breit. 59 % DER 5-JÄHRIGEN KINDER haben die erforderlichen Impfungen nicht erhalten. 29 % DER KINDER IM SCHULALTER gehen nicht in die Schule. 92 % DER 13-JÄHRIGEN KINDER verstehen einen altersgerechten Lesetext nicht. 49 % DER FRAUEN brachten ihr letztes Baby ohne Betreuung durch eine ausgebildete Geburtshelferin zur Welt. Quelle: Baselinebericht Neguela 2013 Eine gute Bildung oft unerreichbar Mangelhafte Unterrichtsqualität und Lehrerausbildung, überfüllte Klassen und in Dorfschulen oft die Pflicht, den Lohn des Lehrers zu bezahlen, führen dazu, dass viele Kinder nicht in die Schule gehen. Gerade die Mädchen müssen schon früh im Haushalt helfen. Dank Sensibilisierungskampagnen und neuer Schulen werden in Neguela jetzt 71 % der schulpflichtigen Kinder eingeschult. Eine grosse Herausforderung ist es nun, die Unterrichtsqualität zu verbessern.

Als Partner des weltweiten World Vision- Netzwerks engagieren wir uns in mehr als 100 Projekten in über 30 Ländern. DORF KINDER FAMILIEN WORLD VISION SCHWEIZ Das Kinderhilfswerk World Vision Schweiz steht für höchste Kompetenz in Kinder-, Dorf- und Themenpatenschaften. Mit nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit unterstützen wir Menschen langfristig vom ungeborenen Leben bis ins Erwachsenenalter. STARKE PARTNER Dank finanzieller Beteiligungen von starken Partnern wie UN-Organisationen (z. B. WFP), öffentlichen und privaten Institutionen und Firmen sowie Regierungsagenturen (z. B. DEZA) können die von World Vision eingesetzten Spendenmittel vervielfacht werden. INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT World Vision arbeitet global eng mit UN-Organisationen zusammen. Dank unserer lokalen Verankerung sind wir in der Lage, sofortige und effiziente Not- und Katastrophen hilfe zu leisten. Dreifache Unterstützung Mit Ihrer monatlichen Spende verändern Sie die Lebensumstände von Kindern, ihren Familien und der gesamten Gemeinschaft. WORLD VISION SCHWEIZ Kriesbachstrasse 30 8600 Dübendorf ZH T +41 44 510 15 15 info@worldvision.ch www.worldvision.ch facebook.com / WorldVisionSchweiz twitter.com / WorldVisionCH youtube.com / WorldVisionSchweiz Spendenkonto: PC-Konto 80-142-0 WORLDVISION.CH 00210.d.PB.V02.05.16