Einstieg in die Textverarbeitung mit Word



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1. Adressen für den Serienversand (Briefe Katalogdruck Werbung/Anfrage ) auswählen. Die Auswahl kann gespeichert werden.

Transkript:

L2 L2 Einstieg in die Textverarbeitung mit Word Mit Microsoft Word können Sie Textdokumente mit den verschiedensten Formatierungen, wie mit verschiedenen Schriftarten und -farben, Tabulatoren, Grafiken etc. erstellen. Word ist ein sehr umfangreiches Programm. Es ist bestens geeignet für die Erstellung von Briefen, Faxen, Aktennotizen usw., aber auch von längeren Dokumenten wie Berichten, Diplom- und sonstigen Arbeiten. Auch wenn Sie sich vor allem für Excel oder PowerPoint interessieren, sollten Sie dieses Kapitel kurz durcharbeiten. Denn es zeigt Ihnen viele Prinzipien der Arbeit mit Dokumenten in Office 2008, auf die wir in späteren Kapiteln nicht noch einmal eingehen werden. Grundlegender Umgang mit Dokumenten Ein neues Dokument erstellen Um ein neues Dokument ohne spezielle Vorlage zu erstellen, klicken Sie entweder in der Standard-Symbolleiste auf die Schaltfläche Neu oder wählen im Menü Datei den Befehl Neues leeres Dokument. Alternativ betätigen Sie die Tastenkombination É + n. Word legt daraufhin ein neues, leeres Dokument für Sie bereit. Werfen Sie einen Blick auf die Titelleiste des neuen Dokuments: Hier steht Dokument1. Das heißt, dass das Dokument noch nicht gespeichert wurde, daher besitzt es auch noch keinen von Ihnen festgelegten Namen. Standardmäßig werden neue, noch nicht gespeicherte Dokumente einfach durchnummeriert. 17

Abb. L2.1: Neues leeres Dokument Der Projektkatalog Alternativ verwenden Sie den Projektkatalog, um ein neues Dokument in Word (und den anderen Office-Programmen) zu erzeugen. Dieser bietet verschiedene Dokumentvorlagen. Eine Dokumentvorlage ist eine Datei, in der Dokumentteile und Funktionen für bestimmte Dokumenttypen enthalten sind. Sie können diese als Grundlage für Ihre eigenen Dokumente verwenden. Wie Sie sehen, ist der Projektkatalog in verschiedene Kategorien unterteilt. Sie sehen hier im linken Bereich die gewünschte Dokumentkategorie, zum Beispiel Briefpapier, und dann rechts die Vorlage. Bestätigen Sie mit Öffnen, um ein neues, leeres Dokument auf der Grundlage dieser Vorlage zu erstellen. 18

Abb. L2.2: Der Projektkatalog In der Grundeinstellung werden im Projektkatalog alle Vorlagentypen angezeigt also für Word-, Excel- und Power- Point-Dokumente. In Word können Sie nur Word-Vorlagen öffnen. Wählen Sie beispielsweise eine Excel-Vorlage im Projektkatalog, wird Excel gestartet. Sind Sie nicht sicher, welche Vorlagen für Word bestimmt sind, öffnen Sie das Popup-Menü Anzeigen und wählen Word-Dokumente. Dann werden nur die Word-Vorlagen angezeigt. Ein Word-Dokument speichern Um Ihr Dokument zu speichern, es also dauerhaft auf einem Platz Ihrer Festplatte aufzubewahren, klicken Sie entweder in der Standard-Symbolleiste auf das Symbol Speichern oder wählen im Menü Datei den Befehl Speichern unter. Im folgenden Dialogfeld geben Sie in das Feld Sichern unter einen Namen für Ihr Dokument ein. Belassen Sie ganz unten im Dialogfeld das Kontrollkästchen Dateinamenerweiterung anfügen aktiviert, wenn Sie möchten, dass Ihr Dokument auf Ihrem 19

Rechner stets über die Endung.doc verfügt. Ansonsten deaktivieren Sie diese Funktion, indem Sie das Kontrollkästchen anklicken. Die Endung wird im Feld Sichern unter ausgeblendet. Über das Popup-Menü Format legen Sie den Dokumenttyp fest. Üblicherweise lassen Sie das Format Word-Dokument (.docx) aktiviert. Abb. L2.3: Das Dialogfeld zum Sichern eines Dokuments Gleich darunter legen Sie im Feld Ort den Speicherort Ihres Dokuments fest. Öffnen Sie das Popup-Menü mit einem Klick darauf, um einen Ordner auszuwählen. Um einen neuen Ordner zu erstellen, klicken Sie zuerst rechts vom Feld Sichern unter auf die Schaltfläche mit dem nach unten weisenden Pfeil. Dadurch wird das Dialogfeld erweitert und Sie können auf die einzelnen Verzeichnisse Ihres Ordners zugreifen. Hier können Sie auch neue Ordner erstellen (siehe Abbildung L2.4). Bestätigen Sie zuletzt das Dialogfeld mit der Schaltfläche Sichern. Von nun an können Sie bei jeder Änderung, die Sie am Dokument vornehmen, mit dem Befehl Speichern oder der Tastenkombination É + s den aktuellen Zustand des Dokuments speichern. Alternativ klicken Sie in der Standard-Symbolleiste auf die Schaltfläche Speichern. 20

Wenn Sie möchten, können Sie auch eine Kopie Ihres Dokuments unter einem anderen Dateinamen speichern. Sichern Sie davor aber zuerst das Originaldokument mit der Tastenkombination É + s (Datei / Speichern). Daraufhin wählen Sie im Menü Datei den Befehl Speichern unter. Sie gelangen erneut in das eben besprochene Dialogfeld. Legen Sie einen anderen Namen und/oder Speicherort fest, wird beim Speichern sofort eine Kopie bzw. zweite Version des Dokuments angelegt. Diese besteht dann unabhängig von dem Dokument, aus dem sie entstanden ist. Abb. L2.4: Speicherort auswählen 21

Die Aufforderung zum Speichern beim Beenden von Word Haben Sie in Word im aktuellen Dokument etwas verändert und beenden die Anwendung, ohne das Dokument vorher zu speichern (zum Beispiel per É + q bzw. die Befehlsfolge Word / Beenden Word), erhalten Sie vor dem Schließen ein Meldungsfenster mit der Frage, ob Sie das Dokument speichern möchten. Es stehen Ihnen drei Schaltflächen zur Verfügung: Nicht speichern, Abbrechen und Speichern. Abb. L2.5: Meldungsfenster mit der Aufforderung zum Speichern Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern, um die letzten noch nicht gespeicherten Änderungen im bereits unter einem Namen gespeicherten Dokument zu sichern. Haben Sie das Dokument hingegen noch nie gespeichert, erscheint das Dialogfeld Speichern unter. Hier können Sie nun Ihr Dokument unter einem Namen Ihrer Wahl am gewünschten Speicherort sichern. Klicken Sie auf die Schaltfläche Nicht speichern, wird Word beendet, ohne dass das Dokument gesichert wird. Mit der Schaltfläche Abbrechen brechen Sie die Aktion ab und kehren wieder zum aktuellen Dokument zurück. Vorhandene Dokumente öffnen Vorhandene Dokumente öffnen Sie in Word mit der Befehlsfolge Datei / Öffnen oder der Tastenkombination É + o. Oder klicken Sie in der Standard-Symbolleiste auf die Schaltfläche Öffnen. Alle Möglichkeiten rufen das Dialogfeld Öffnen auf, in dem Sie die gewünschte Datei auswählen und öffnen. 22

Abb. L2.6: Das Dialogfeld Öffnen Eine weitere Möglichkeit kommt ohne das Dialogfeld Öffnen aus. Sie doppelklicken im Finder direkt auf das Dokumentsymbol der Word-Datei im gespeicherten Ordner. Word wird gestartet und lädt das Dokument. Abb. L2.7: Über das Dokumentsymbol das Dokument öffnen 23

Das Arbeitsfenster von Word im Überblick Word verfügt direkt unter der Menüleiste über die Funktionsleiste, über die Sie schnell und mühelos fertig gestaltete Dokumentelemente (z.b. Deckblätter, Inhaltsverzeichnisse usw.), Schnelltabellen, Diagramme, Schaubilder (SmartArt-Grafiken) und attraktiv formatierte Texte (WordArt) in Ihr Dokument einfügen können. Direkt unterhalb der Funktionsgalerie steht Ihnen ein Lineal zur Verfügung, mit dem Sie beispielsweise Tabulatoren einrichten können (siehe Abschnitt»Tabulatoren«weiter unten in diesem Kapitel). Das Lineal verläuft sowohl waagerecht am oberen Rand des Dokuments als auch senkrecht an seinem linken Rand. Unterhalb des Dokuments finden Sie die Statusleiste. Dieser können Sie verschiedene Informationen über Ihr aktuelles Dokument entnehmen, z.b. auf welcher Seite Sie sich momentan befinden, wie viele Seiten das Dokument enthält, die aktuelle Zeilennummer etc. (siehe Abbildung L2.8). Die Titelleiste des Dokuments enthält an ihrem linken Rand drei runde Buttons zum Schließen, Minimieren und Maximieren des Fensters. Klicken Sie auf die runde, rote Schaltfläche mit dem Punkt darin, um das Fenster zu schließen. Klicken Sie auf die mittlere, gelbe Schaltfläche mit dem Minuszeichen, um das Fenster im Dock abzulegen und auszublenden. Von hier aus können Sie es jederzeit wieder mit einem Klick einblenden. Klicken Sie auf die grüne Schaltfläche mit dem Pluszeichen, um das Fenster zu maximieren oder zu minimieren. 24

Abb. L2.8: Das Word-Arbeitsfenster im Überblick Symbolleisten Die Symbolleisten enthalten die wichtigsten Befehle. Die Schaltflächen dieser Funktionsleisten ersparen Ihnen den längeren Weg über die Menüs. Um die verschiedenen Symbolleisten ein- und wieder auszublenden, öffnen Sie das Menü Ansicht und wählen den Befehl Symbolleisten. Wie Sie sehen, öffnet sich jetzt ein Untermenü, in dem die momentan eingeblendeten Leisten mit einem Häkchen versehen sind. 25

Abb. L2.9: Die einzelnen Symbolleisten Klicken Sie den Namen der Leiste an, die Sie ausblenden möchten. Daraufhin wird das Menü geschlossen und die entsprechende Leiste ausgeblendet. Wählen Sie erneut die Befehlsfolge Ansicht / Symbolleisten, stellen Sie fest, dass das Häkchen aus der Liste entfernt wurde. Möchten Sie die ausgeblendete Symbolleiste wieder einblenden, klicken Sie im Untermenü Symbolleisten erneut auf den Namen der Symbolleiste. Die Funktionen der Symbolleiste Standard im Überblick Die Symbolleiste Standard stellt einen schnellen Zugriff auf verschiedene Standard-Funktionen in Form von Schaltflächen zur Verfügung, zum Beispiel die Befehle Neu, Öffnen, Speichern, Drucken oder Rückgängig etc. 26

Abb. L2.10: Die Symbolleiste Standard Symbol Bedeutung Alternativer Menübefehl, Tastenkombination Neu Öffnen Speichern Drucken Rückgängig Ein neues, leeres Dokument anlegen. Eine vorhandene Datei öffnen. Dazu wird das Dialogfeld Datei öffnen angezeigt, wo Sie die Datei zum Öffnen auswählen. Den aktuellen Zustand des geöffneten, vorliegenden Dokuments speichern. Dazu muss aber das Dokument bereits unter einem Namen gespeichert sein. Ist dies nicht der Fall, d.h., wenn das Dokument noch unbekannt ist, also noch nicht gespeichert wurde, erscheint automatisch das Dialogfeld Speichern unter. Über dieses Dialogfeld können Sie dann Ihr aktuelles Dokument am gewünschten Speicherort speichern. Das aktuelle Dokument mit dem Standarddrucker und den Standardeinstellungen ausdrucken. Mehr darüber erfahren Sie weiter unten in diesem Kapitel. Die zuletzt durchgeführte Operation bzw. Änderung am Dokument zurücknehmen. Datei / Neu, É + n (N steht für das englische Wort New) Datei / Öffnen, É + o (O steht für Open) Datei / Speichern, É + s (S steht für Save) Datei / Drucken, É + p (P steht für Print) Bearbeiten / Rückgängig, É + z Tab. L2.1: Die wichtigsten Befehle der Symbolleiste Standard 27

Es befinden sich aber noch weitere Funktionen auf der Symbolleiste Standard, auf die wir später darauf eingehen werden. Die Ansichten Sie können Ihr Dokument auf verschiedene Arten betrachten: in der Entwurf-, der Weblayout-, der Seitenlayout- und der Gliederungs-Ansicht sowie in der Seitenlayout-Ansicht. Alle diese Darstellungsweisen erreichen Sie über das Menü Ansicht. Sie haben in Word also die Möglichkeit, Ihr Dokument ganz genau so anzuzeigen, wie es für die momentane Arbeit am günstigsten ist. Sie können während der Arbeit die Ansicht Entwurf aktivieren, um den Textkörper so zu sehen, wie er ausgedruckt werden wird, die Ansicht Gliederung, um Gliederungen zu erweitern oder zu reduzieren, und die Ansicht Seitenlayout, um die aktuelle Seite einschließlich Spalten, Kopfzeile, Fußzeile und Seitennummern im Druckbild darzustellen. Die Ansicht Weblayout liefert Ihnen einen Eindruck vom Aussehen des Dokuments, wenn Sie es online veröffentlichen möchten. So können Sie beispielsweise in der Entwurf-Ansicht recht schnell arbeiten, dann das Dokument zoomen, um Feinarbeiten zu erledigen, indem Sie die Seitenlayout-Ansicht wählen und das Dokument bis zu 500% vergrößern. Wählen Sie die Ansicht Notizblock, erhalten Sie einen virtuellen, in Register unterteilten Notizblock für Aktennotizen u. Ä. Mit einem Klick auf das Register mit dem Pluszeichen fügen Sie weitere Register hinzu. Die Entwurf-Ansicht Für die Texteingabe und -bearbeitung arbeiten Sie meist in der Entwurf-Ansicht. In dieser Ansicht, die standardmäßig eingeschaltet ist, sehen die Zeichen- und Absatzformate genauso aus wie später im Druck. Zeilen- und Seitenumbrüche, Tabulatoren und Ausrichtungen werden genau angezeigt. Der Bereich außerhalb des Textkörpers Kopfzeile, Fußzeile, Fußnoten, Seitennummern, Ränder usw. ist nicht sichtbar. Außerdem 28

können Sie den genauen Stand von Spalten oder Textfluss um verankerte Absätze oder Texte nicht richtig erkennen. Weil Word in der Entwurf-Ansicht keine Textlayouts anzeigen und aktualisieren muss, ist eine schnellere Bearbeitung und Cursorbewegung möglich. Um die Entwurf-Ansicht anzuzeigen, wählen Sie den Befehl Ansicht / Entwurf. Ganzer Bildschirm Verwenden Sie die Ansicht Ganzer Bildschirm, wenn Sie den Eingabebereich maximieren wollen. Die Ansicht Ganzer Bildschirm ist hinsichtlich von Zeichen- und Absatzformatierung, Zeilen- und Seitenumbrüchen, Tabulatoren und Ausrichtung vergleichbar mit der Entwurf-Ansicht. Jedoch werden die Titelzeile, die Menüleiste, alle Symbolleisten, das Lineal, die Bildlaufleisten und die Statuszeile in der Ansicht Ganzer Bildschirm vollständig ausgeblendet. Eine spezielle Schaltfläche zum Schließen dieser Ansicht erscheint am rechten unteren Bildschirmrand. Sie können mit dieser Ansicht den Eingabebereich maximieren. Die Seitenlayout-Ansicht In der Seitenlayout-Ansicht sieht jede Seite Ihres Dokuments aus wie später im Druck. Sie können sich außerhalb des Textkörpers bewegen, um beispielsweise Kopfzeile, Fußzeile, Fußnoten, Seitennummern und Ränder zu sehen. Spalten und Textfluss sehen ebenfalls aus wie im Druck. Auch in der Seitenlayout-Ansicht können Sie Text eingeben und formatieren. Die Gliederungs-Ansicht In der Gliederungs-Ansicht zeigt Ihr Dokument die Ebenen seiner Gliederungsstruktur an. Die Symbolleiste Gliederung erscheint am oberen Rand des Bildschirms. Mit ihrer Hilfe können Sie Gliederungsebenen komfortabel erweitern und reduzieren. Wenn Sie in die Gliederungs-Ansicht wechseln möchten, wählen Sie den Befehl Ansicht / Gliederung. 29

Die Weblayout-Ansicht Die Dokumentübersicht erscheint in der Weblayout-Ansicht links vom Bildschirm und erlaubt Ihnen, schnell zu jeder Überschrift in Ihrem Dokument zu springen. Die Weblayout-Ansicht ist dann nützlich, wenn Sie zwischen verschiedenen Stellen eines umfangreichen Dokuments hin- und herspringen möchten. Wenn Sie in der Weblayout-Ansicht arbeiten, findet Word automatisch die Überschriften und Titel und zeigt sie im linken Teilfenster an. Wenn Sie auf eine dieser Überschriften oder Titel klicken, wird im rechten Teilfenster die entsprechende Stelle im Dokument angezeigt. Statt über das Menü Ansicht können Sie die verschiedenen Ansichten auch über die fünf Schaltflächen links unten neben der Statusleiste einblenden. Abb. L2.11: Über diese fünf Schaltflächen können Sie ebenfalls die Ansicht wechseln von links nach rechts: Entwurf-Ansicht, Gliederungs-Ansicht, Layoutansicht für Veröffentlichungen, Seitenlayout-Ansicht, Notizblock-Layoutansicht Das Dokument in der Seitenansicht betrachten Mit der Seitenansicht von Word prüfen Sie, wie Ihr Dokument im Ausdruck aussehen wird. Wählen Sie im Menü Datei den Befehl Seitenansicht. Anschließend wird das Dokument in der Seitenansicht gezeigt (siehe Abbildung L2.12). Um das Dokument größer oder kleiner zu zoomen, verwenden Sie die Lupe. Dazu klicken Sie auf der Symbolleiste dieser Ansicht auf die Schaltfläche Lupe (in der Regel ist diese bereits aktiviert). Zeigen Sie dann mit der Lupe auf das Dokument, so erscheint der Mauszeiger als Lupe zum Vergrößern der Ansicht (Pluszeichen). Mit einem Klick vergrößern Sie die Darstellung. Daraufhin verändert sich der Mauszeiger in die 30

Lupe zum Verkleinern (Minuszeichen). Klicken Sie, um die Ansicht wieder zu verkleinern. Abb. L2.12: Die Seitenansicht Verfügt Ihr Dokument über mehrere Seiten, können Sie mit der Schaltfläche Mehrere Seiten die gewünschte Anzahl mehrerer Seiten auf einmal anzeigen. Wählen Sie aus dem Menü die anzuzeigende Seitenanzahl aus. Möchten Sie wieder nur eine einzige Seite anzeigen, klicken Sie auf die gleichnamige Schaltfläche in der Symbolleiste. Sie können das Dokument auch direkt aus der Seitenansicht ausdrucken, dazu klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Drucken. Mehr über das Drucken erfahren Sie weiter unten. Um die Seitenansicht zu verlassen und wieder zur Dokumentansicht zurückzukehren, klicken Sie auf die Schaltfläche Schließen der Symbolleiste. 31

Zoomen Mit der Befehlsfolge Ansicht / Zoom nutzen Sie die Möglichkeiten der verschiedenen Bildschirmansichten noch weiter aus. Wählen Sie aus dem Dialogfeld die gewünschte voreingestellte Vergrößerung oder geben Sie in das Feld Prozent den gewünschten Skalierungsfaktor ein (zwischen 10% und 500%). Je höher die Vergrößerung, desto mehr sehen Sie von dem Dokument auf dem Bildschirm. Abb. L2.13: Das Dialogfeld Zoom Die Optionen Ganze Seite und Mehrere Seiten sind nur verfügbar, wenn Sie in der Seitenlayout-Ansicht arbeiten. Alternativ können Sie den Zoomfaktor auch über die Symbolleiste Standard einstellen. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Feld Zoom und wählen Sie aus den voreingestellten Prozentsätzen und Dokumentgrößen. Alternativ geben Sie den gewünschten Zoomfaktor zwischen 10% und 500% in das Feld ein und betätigen die Ü-Taste. 32

Der Umgang mit Text Texteingabe Damit Sie sich nun mit Word etwas anfreunden können, geben Sie einen Text ein, indem Sie den Schreibmaschinenblock Ihrer Tastatur verwenden. Am Ende einer Zeile müssen Sie nicht die Ü-Taste drücken, da der Umbruch automatisch erfolgt. Das heißt, wenn Sie am Ende einer Zeile angelangt sind und weiterschreiben, wird der Text automatisch in der nächsten Zeile fortgesetzt. Um einen neuen Absatz einzufügen, drücken Sie auf Ihrer Tastatur die Ü-Taste. Um einen Text (eine Zeile, ein Wort etc.) einzurücken, d.h. nach rechts zu rücken, drücken Sie die T-Taste. Näheres zu Tabulatoren erfahren Sie weiter unten in diesem Kapitel. Haben Sie eine Seite vollgeschrieben, fügt Word automatisch eine neue Seite ein. Sie können aber auch eine neue Seite beginnen, bevor die aktuelle Seite voll ist. Dazu verwenden Sie die Befehlsfolge Einfügen / Umbruch und wählen Seitenumbruch. Beim Schreiben halten Sie sich an den blinkenden senkrechten Balken, die Einfügemarke. Die Einfügemarke zeigt Ihnen stets die aktuelle Position, an der Sie sich im Dokument befinden. Ihre Eingaben bzw. jede Operation, die Sie ausführen, findet immer an der aktuellen Position der Einfügemarke statt. Geben Sie einen Text ein, bewegt sich die Einfügemarke stets mit, sie befindet sich immer rechts vom eingegebenen Text. Abb. L2.14: Die Einfügemarke befindet sich direkt hinter dem Wort Einzelne Zeichen und Wörter löschen Haben Sie sich vertippt, können Sie Ihre Eingabe wieder löschen. Es stehen Ihnen dazu zwei verschiedene Methoden offen: 33

Entweder Sie platzieren die Einfügemarke mit den vorgestellten Methoden vor dem Schreibfehler und drücken daraufhin die _-Taste. Oder aber Sie stellen die Einfügemarke hinter den Schreibfehler und drücken dann die R-Taste. Halten Sie zu beiden Methoden zusätzlich die É-Taste gedrückt, können Sie ganze Wörter auf einmal löschen. Mit der Tastenkombination É + z (Bearbeiten / Rückgängig) können Sie jederzeit ausgeführte Löschaktionen am Text wieder rückgängig machen, mit É + y (Bearbeiten / Wiederholen) wiederherstellen. Navigation im Dokument Wichtig in Bezug auf die Einfügemarke ist noch der Textcursor. Bewegen Sie den Mauszeiger über einen Text in Ihrem Dokument. Wie Sie erkennen, verändert sich der Mauszeiger über einem Text in einen dünnen senkrechten Balken mit zwei kürzeren waagerechten Balken oben und unten. Dies ist der Textcursor, der die aktuelle Mausposition innerhalb des Dokuments darstellt. Klicken Sie mit der Darstellung des Textcursors in den Text, z.b. zwischen zwei Buchstaben, erscheint die Einfügemarke an dieser Stelle. Sie können also mit dem Textcursor die Positionierung der Einfügemarke innerhalb des Textes steuern. Alternativ zum Textcursor können Sie auch die Tastatur verwenden, um die Einfügemarke innerhalb eines Textdokuments zu steuern. Dazu betätigen Sie eine der vier Pfeiltasten Ihrer Tastatur zwischen dem Schreibmaschinenblock und dem numerischen Block. Drücken Sie die W-Taste, um die Einfügemarke um jeweils ein Zeichen nach rechts zu bewegen. Drücken Sie die I-Taste, um die Einfügemarke um jeweils ein Zeichen nach links zu bewegen. Drücken Sie die Y-Taste, um die Einfügemarke um jeweils eine Zeile nach oben zu bewegen. 34

Drücken Sie die V-Taste, um die Einfügemarke um jeweils eine Zeile nach unten zu bewegen. Sie haben aber auch die Möglichkeit, die Einfügemarke wortweise zu bewegen: Drücken Sie die Tastenkombination É + W, um sie nach rechts zu bewegen. Drücken Sie hingegen die Tastenkombination É + I, um sie nach links zu bewegen. Textmarken In längeren Dokumenten ist die Arbeit mit Textmarken sinnvoll. Sie können sich diese in etwa vorstellen wie Lesezeichen, die dazu dienen, dass Sie eine bestimmte Textstelle schnell ansteuern können. Textmarken bleiben auch nach dem Speichern des Dokuments erhalten. Möchten Sie eine Textstelle schnell wiederfinden, klicken Sie in diese hinein und wählen die Befehlsfolge Einfügen / Textmarke. Im angezeigten Dialogfeld vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen, mit dem Sie auch später noch etwas anfangen können. Klicken Sie auf Hinzufügen. Damit haben Sie die Textmarke erstellt. Benötigen Sie ein weiteres solches»lesezeichen«an einer anderen Stelle des Dokuments, fügen Sie dort auf dieselbe Weise eine Textmarke ein. Die so gekennzeichneten Textstellen können Sie nun jederzeit ansteuern, indem Sie wieder die Befehlsfolge Einfügen / Textmarke wählen, die gewünschte Textmarke im großen Feld auswählen und auf die Schaltfläche Gehe zu klicken. 35