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Transkript:

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GRÜNDUNG, KOORDINATION UND ORGANISATION DES NETZWERKS CROSS BORDER UNIVERSITY WICHTIGKEIT DES VORHABENS Das Hochschul-Netzwerk «Cross-Border Network of History and Arts» organisiert seit 2007 grenzüberschreitende und interdisziplinäre Projekte, die sich jährlich mit einer für Europa kulturhistorisch wichtigen Thematik beschäftigen. Initiiert und koordiniert wird das Netzwerk von Anna Bulanda-Pantalacci, Professorin an der Fachhochschule Trier, um als nachhaltiges Folgekonzept von «Erinnerungsräume Architekturen des Krieges in der Großregion», das im Rahmen von «Luxemburg und Großregion Kulturhauptstadt Europas 2007» entstand, eine angewandte und dauerhafte Kooperation der Hochschulen im Bereich der Kultur zu etablieren. Hochschulen der Großregion (Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg) bilden den Kern des Netzwerks. Nach 2007, im Verlauf der Projekte, konnten weitere europäische und außereuropäische Partner gewonnen werden ( Polen, Irland, Italien, USA, Kanada, Georgien). Durch die Kultur-Projekte entsteht eine Verzahnung der wissenschaftlichen und der künstlerischen Bereiche. Die Wechselwirkung zwischen Geschichte und Kunst in einem internationalen Umfeld erlaubt fremde Denk- und Arbeitsweisen ohne Berührungsängste zu akzeptieren, auszuprobieren und umzusetzen. Durch die persönliche Erfahrung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in Vergangenheit und Gegenwart soll das Interesse für ein gemeinsames Europa geweckt werden. Da die Rahmenbedingungen, trotz kultureller und sprachlicher Barrieren, einen intensiven Austausch ermöglichen, erwerben die Studierenden während der Projekte interkulturelle Kompetenzen und tragen damit zur Verständigung zwischen den Völkern Europas bei. Das Netzwerk soll ein Vorbild für andere Kooperationen darstellen als ein Modell für die Verständigung und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern. Das zugleich lokal geprägte, wie auch grenzübergreifende Kulturprojekt, verbindet die Menschen, die Hochschulen und die Länder Europas. Das Forum trägt durch sein nachhaltiges Instrumentarium dazu bei, dass breite Schichten der Bevölkerung sich den historischen Themen erschließen können. PUBLIKATIONEN 1. Erinnerungsräume Architekturen des Krieges (ISBN 978-3-89890-133-8), Kliomedia Verlag, 2009, 1. Auflage 2. Erinnerungsräume Interkulturelle Orte (ISBN 978-3-89890-134-5), Kliomedia Verlag, 2010, 1. Auflage 3. Europäische Begegnungsorte Interkulturelle Orte (ISBN 978-3-89890-155-0), Kliomedia Verlag, 2010, 1. Auflage 4. Landgang 2010 (ISBN 978-3-938381-44-1), Ottweiler Druckerei und Verlag, 2011, 1. Auflage 5. European Forum of History and Arts, Krzyzowa/Kreisau 2011, Forced Migration, (2012 ISBN 978-83-6232/-65-0), ASP Verlag, Krakau (PL), 1. Auflage

21. Oktober bis 3. November 2007 Erinnerungsräume Architekturen des Krieges TRIER DEUTSCHLAND Im Mittelpunkt des einjährigen Projektes stand die Auseinandersetzung mit den militärischen Räumen in der Großregion und der Stadt Trier. Grenz-/Übergänge, Exkursionen, kreative und multidisziplinäre Interventionen entlang des Westwalls in der Grossregion Saar-Lor-Lux, Rhein und Wallonie führten von Januar bis November 2007 zu intensiv erlebter Geschichtsbegegnung. Strategien ästhetischer Aneignung versöhnten und transformierten Vergangenheit in eine gemeinsame, lebensbejahende europäische Zukunft. Das Projekt endete mit einer großen, internationalen Abschlussausstellung in der ehemaligen Gendarmerie Feuvrier in Trier, die auch als Hochschulbeitrag zur Europäischen Kulturhauptstadt 2007 Luxemburg und Grossregion galt. Ergebnisausstellung: Gendarmerie Feuvrier in Trier Teilnahme: 150 Studierende aus Deutschland, Frankreich und Belgien, 100 andere Teilnehmer (Hochschulpädagogen: 25, Künstler: 6, Mitglieder der sozialen Einrichtungen, Schüler, Obdachlose, Asylbewerber aus dem Stadtteil Trier Nord: 69) 4. April bis 14. April 2008 Erinnerungsräume Interkulturelle Orte KRAKAU POLEN Studierende in den interdisziplinären Intensivworkshops ergründeten elf Tage lang den ehemaligen jüdischen Stadtteil Kazimierz und die sozialistische Plan- und Idealstadt Nowa Huta in Kraków als Möglichkeitsfeld für interkulturellen Austausch und die Überwindung von Schranken. Das urbane Potenzial der städtischen Räume als Erinnerungs- und als Lebensräume wurde ausgelotet. Künstlerische Konzepte, Entwürfe und Visionen sind in der Kunstakademie Kraków in einer öffentlichen Ausstellung präsentiert worden. Ergebnisausstellung: Kunstakademie Krakau, Galerie Treppe Teilnehmer: 55 Studenten aus Deutschland, Polen, Frankreich, Belgien, Irland, 23 Pädagogen. 18. bis 27. April 2009 Interkulturelle Orte European Forum of Exchange BURG NAMEDY DEUTSCHLAND Im Ambiente des Schlosses Namedy bei Andernach wurde das Potenzial künstlerischer Kreativität und Imagination in der produktiven Begegnung mit der Geschichte erfahrbar gemacht. Ein über 10 Tage sich entwickelnder Austauschprozess interkultureller Überschreitungen zwischen den Zeitschichten eines Ortes sowie zwischen den Sprach-, Denk- und Handlungsformen verschiedener Nationalitäten mündete in die Nacht der Kunst ein beeindruckendes szenisches Fest, welches die Räume und Gärten der Anlage in eine imaginäre Wirklichkeit verwandelte. Ergebnisausstellung: Burg Namedy, Namedy Teilnehmer: 77 Studenten aus Deutschland, Polen, Frankreich, Belgien, Irland, USA, Kanada und 26 Pädagogen und Künstler

31. Mai bis 6. Juni 2010 Landgang 2010 SCHENGEN, LUXEMBURG, METZ, TRIER & SAARBRÜCKEN Das 25-jährige Jubiläum der Schengener Verträge gab den Impuls für die Konzeption der Tour der Melodie. Die Performancegruppe Landgang hat auf einer Flussfahrt von Schengen die vier Quattropole Städte (Trier, Metz, Saarbrücken und Luxemburg) musikalisch verbunden. Mit Rückbezügen auf die Fluxusbewegung, das Konzept der sozialen Plastik von Joseph Beuys und die Performance- Künstlerin Marina Abramovic, aktivierten 48 Studierende aus fünf Ländern ein kollektives Körpergedächtnis. Mit ihren Performances in Schengen, Luxemburg, Metz, Trier und Saarbrücken erzeugten sie eindrucksvolle, emotional starke Bild- und Klangfigurationen, in denen Erinnerungen an unsere elementarsten gemeinsamen Wurzeln wachgerufen wurden. Abschlussperformance: Europäische Kunstakademie, Trier Teilnehmer: 48 Studierende aus Deutschland, Polen, Frankreich, Luxemburg, Mexiko sowie 6 Pädagogen und Künstler 10. bis 21. April 2011 2011 European Forum of History and Arts KRZYŻOWA POLEN Das Projekt befasste sich mit dem Thema Erzwungene Migration, welches sich in einer multidisziplinären Art und Weise zwischen Geschichte, Kunst und Design bewegte. Im polnischen Ort Krzyżowa (Kreisau) erfuhr die Idee des Cross-Border Networks in dem qualifizierten Zusammenwirken von Wissenschaft und Kunst, mit der Einbeziehung hochkompetenter Zeitzeugen, unter der prominenten Schirmherrschaft von der Präsidentin der Humboldt-Viadrina School of Governance Prof. Dr. Gesine Schwan, wie dem renommierten polnischen Historiker, Publizist und Politiker Prof. Dr. Wladyslaw Bartoszewski, einen erneuten Höhepunkt. In der wissenschaftspraktischen und wissenschaftstheoretischen Begleitung dieses Forums zeigte sich enormes Innovationspotenzial. Hier ereignete sich über die Nationalitäten hinweg eine natürliche Verzahnung von wissenschaftlichem Diskurs und künstlerischer Kreativität. Teilnahme: 82 Studierende aus Deutschland, Polen, Frankreich, Belgien, Irland, USA, Slovakei und 22 Pädagogen und Künstler 9. bis 20. April 2012 2012 European Forum of History and Arts LIÈGE BELGIEN Das Projekt befasst sich mit dem Thema: Melting Pot - Migration in the Walloon Region. Im Vordergrund steht die wissenschaftliche und künstlerische Untersuchung der Auswirkungen der Migrationen heute und in der Vergangenheit auf die gegenwärtige Situation der Stadt Liège und der Region Wallonien. Ausstellung: Kunstakademie Liège Teilnahme: 92 Studierende aus Deutschland, Polen, Frankreich, Belgien, Irland, USA, Slovakei, Kanada, Georgien, Italien, 22 Pädagogen und Künstler

PROJEKTBESCHREIBUNG 2012 EUROPEAN FORUM OF HISTORY AND ARTS THEMA 2012 EUROPEAN FORUM OF HISTORY AND ARTS THEMA: " MELTING POT - Migrations in the Walloon Region" Projektarbeit 9. bis 20. April 2012 in Liège, Belgien Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Programms zum lebenslangen Lernen (LIFELONG LEARNING PROGRAM) und von der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit des DAAD (Deutscher Akademischer Austausch Dienst e.v.) finanziell unterstützt, findet vom 9. 20. April 2012 in Liège (Belgien) das 2. European Forum of History and Arts unter dem Thema Melting Pot Migrations in the Walloon Region statt. PROJEKTARBEIT SYMPOSIUM GESCHICHTLICHE WERKSTÄTTEN KÜNSTLERISCHE WERKSTÄTTEN AUSSTELLUNG IN LIÈGE MEHRSPRACHIGE PUBLIKATION WANDERAUSSTELLUNG & NACHHALTIGKEIT TEILNEHMER Teilnehmende Lehrende und Studierende kommen aus 10 Nationen und 14 außereuropäischen sowie europäischen künstlerischen und wissenschaftlichen Hochschulen zusammen. Sie nähern sich sowohl trans- als auch interdisziplinär dem o.g. Thema mit künstlerischen und historisch-geisteswissenschaftlichen Instrumentarien in Symposien, künstlerischen und historischen Werkstätten. Die Vermittlung der historischen Inhalte findet durch die Professoren der Geschichte, Soziologie, Kunstgeschichte und Rechtswissenschaften während eines eintägigen Symposiums am 23. März 2012 in Liège statt, zu dem alle betreuenden Lehrenden der künstlerischen Werkstätten eingeladen sind. Das Hauptthema MELTING POT - MIGRATIONS wird beispielhaft in Themenkomplexe wie zum Beispiel: - Migration für Brot (Wirtschaftsmigration) - politisch motivierte Migration - kulturell bedingte Migration unterteilt. MIXED WE ARE, MIXED WE WILL BE ist das Motto der künstlerischen Werkstätten. Es verweist auf die transeuropäischen und historisch-politischen Fragen der Migration, insbesondere der Saar-Lor-Lux-Region. Die Aufmerksamkeit wird dabei auf die Migration und auf die Entstehung von Kulturen und Subkulturen in den Nationen gelenkt. Zum Abschluss der Projektarbeit in Liège wird am 18. April 2012 eine Ausstellung an der Academie Royale des Beaux-Arts de la Ville de Liège stattfinden, zu der auch die Presse (Print & Radio) eingeladen wird. Die mehrsprachige Publikation dokumentiert in Wort und Bild den Arbeitsprozess, sowie die entstandenen Ergebnisse. Die Dokumentation der einzelnen Projekte während der Phase der Projektarbeit in Liège bildet die Grundlage hierfür. Die Inhalte werden sowohl künstlerischer als auch wissenschaftlischer Natur sein. Eine Wanderausstellung, in Form einer multimedialen Inszenierung, wird durch die Städte Europas reisen: Trier, Metz, Saarbrücken, Liège und Luxemburg (geplant sind außerdem: Kreisau, Krakau, Oppeln und Danzig). Die Ausstellung soll der Öffentlichkeit das Thema und die daran angelehnte Projektarbeit über eine multimediale Darstellung veranschaulichen. ca. 92 Studenten aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Polen, Slowakei, Georgien, Irland, Kanada & den Vereinigten Staaten ca. 25 Professoren aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Polen, Italien, Georgien, Irland & Kanada

SCHIRMHERRSCHAFT BETEILIGTE HOCHSCHULEN GASTHOCHSCHULEN Malu Dreyer Staatsministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Rheinland-Pfalz, Deutschland Pierre Stassart Stadtrat für Bildung der Stadt Lüttich, Belgien Jean-Claude Marcourt Minister für höhere Bildung der französischen Gemeinschaft Belgien Fachhochschule Trier, Deutschland École Supérieure des Arts de la Ville de Liège, Belgien Université de Liège, Belgien Universität Trier, Deutschland University College Dublin, Irland École Supérieure d Art de Lorraine, Metz, Frankreich Kunstakademie Kraków (ASP), Polen Kunstakademie Gdańsk (ASP), Polen Universität Opole, Institut für Kunst, Polen Universität Luxemburg, Luxemburg Université du Québec à Montréal, Kanada State Academy of Arts, Georgien Academy of Fine Arts and Design, Bratislava, Slowakei Accademia di Belle Arti di Brera Milano, Italien Kansas University, USA DATEN & KONTAKT Organisation & Koordination Prof. Bulanda-Pantalacci (Deutsch, Französisch, Polnisch) bulandap@fh-trier.de; annabulanda@t-online.de Telefon: 0049 (0)179 523 04 89 www.cross-border-network.eu