Der städtische Wald in Gelsenkirchen



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Transkript:

GELSENDIENSTE INFORMIERT Inhalt Der städtische Wald in Gelsenkirchen Seite Der städtische Wald in Gelsenkirchen 2 Lebensraum Wald 3 Erholungsfunktion für die Bevölkerung 3 Weitere Funktion des Waldes 5 Nutzung des Holzes 6 Naturgemäße Waldwirtschaft 7 Der Vorgang der Natur 8 Zertifizierung der städt. Waldflächen 10 Definition Nachhaltigkeit im Walde 10 2

Der städtische Wald in Gelsenkirchen Die Waldfläche in Gelsenkirchen beträgt insgesamt ca. 1.400 ha. Dies entspricht ca. 13,5 % der Gesamtfläche des Stadtgebietes. Im Vergleich zu den Waldanteilen der Bundesrepublik Deutschland bzw. des Landes NRW mit 30 % bzw. 27 % ist dieser Anteil verhältnismäßig gering. Eine Vergrößerung des Anteiles wird angestrebt. Die Waldflächen sind auf fünf Waldeigentümer aufgeteilt: Kommunalverband Ruhrgebiet (Ruhrgrün), Viterra, Deutsche Steinkohle AG, Graf von Westerholt und die Stadt Gelsenkirchen mit ca. 307 ha Gesamtfläche. Die städtischen Waldflächen werden von GELSENDIENSTE verwaltet. Sie sind sehr ungünstig durch die Verteilung auf zurzeit 192 Einzelflächen im ganzen Stadtgebiet strukturiert. Bekannte Einzelflächen sind das Erholungsgebiet Resser Mark, Eulenbusch, Stadtwald, Winkelbusch, Hülser Heide, Uhlenbrockwäldchen, Mentzelbusch, Teile der Berger Anlagen (Aschenbrockwäldchen), Rhein-Elbe-Park, Nienhausen Busch und Von-Wedelstaedt-Park. Trotz vieler gepflegter Grünanlagen, Friedhöfe und Dauerkleingärten bietet erst der extensiv (gering) bewirtschaftete Wald einer Vielzahl von einheimischen Tier- und Pflanzenarten wertvollen Lebensraum. Einige dieser Arten sind aufgrund ihrer besonderen Anforderungen an ihre Umwelt auf den Wald als Lebensstätte angewiesen und können nicht auf andere Biotope ausweichen. Dem Wald kommt daher im Hinblick auf die Erhaltung des Artenreichtums der Tier- und Pflanzenwelt eine besondere Bedeutung zu. Rehwild, Hasen und Fasane sind in den nördlichen Stadtteilen Scholven, Hassel sowie Resse und der Resser Mark zu beobachten. Auch Füchse, Baum- und Steinmarder und Iltisse kommen im ganzen Stadtgebiet vor. Lebensraum Wald Der Wald hat nicht nur die Aufgabe, der Lebensraum verschiedener Tier- und Pflanzenarten zu sein, sondern erfüllt nebenbei eine Vielfalt verschiedener lebenswichtiger Funktionen: Erholungsfunktion für die Bevölkerung Im Ballungsraum von Industrie, Abgasen, Lärm und Fahrzeugverkehr hat die Erholungsfunktion in Gelsenkirchens Wäldern eine besonders große Bedeutung. Der stadtnahe Wald bietet Erholung und Entspannung direkt vor der Haustür. Über gut ausgebaute Wege Städtische Waldfläche Winkelbusch mit ca. 15j. Buchen-Dickicht im 170 jährigem Buchen-Altbestand Städtische Waldfläche Hülser Heide 3 4

wird der Erholungssuchende, an Gewässern entlang, durch eine abwechslungsreiche Landschaft geführt. Von den gepflegten Grünanlagen mit an die Jahreszeiten angepassten Bepflanzungen und Gestaltungsformen geht es weiter in die naturnah gestalteten Waldflächen mit Ansichten auf die vielen altersgemäßen Entwicklungsformen des Waldes. Weitere Funktionen des Waldes: Naturschutz (Biotop-Schaffung und -Erhaltung) Ob es nun um die eingeleitete Naturverjüngung oder das fortschreitende Wachstum einer Pflanzung von Waldbäumen geht, immer wieder verändern sich auf kurzer Entfernung die Eindrücke für den Waldbesucher. Wassermulde im Bereich Middelicher Str. mit halbtrockenem Baumbestand Wasserspeicher Wasserfilter Klimaausgleich Windschutz Waldweg entlang des Nymphaenteiches innerhalb der Berger Anlagen Der optische Eindruck einer Waldfläche im Gegensatz zur Grünanlage ist ein völlig anderer. Das Durcheinander von trockenen Ästen und Holzteilen auf dem Waldboden ist gewollt, denn es bietet den Waldbewohnern z. B. Igel, am Boden brütende Vögel, Holz zersetzende Pilze, Bakterien, Farne, Flechten den nötigen Unterschlupf bzw. Lebensraum. Der Wald bietet die Möglichkeit, in geringer Entfernung zum Wohnort einen wenig vom Menschen beeinflussten Naturraum zu erleben. Bodenschutz (Erosionsverhinderung) Lärmschutz Sichtschutz 5 6

Nutzung des Holzes Holz kann vielfältig genutzt werden, u.a. als Bereitstellung von erneuerbarer Energie und eines natürlichen, vielfach verwendbaren Baumaterials oder als umweltfreundlicher, begehrter Rohstoff. Naturgemäße Waldwirtschaft Das bedeutet: Dauerwald ohne Kahlschläge auf großer Fläche Nährstoffkreislauf ohne Veränderung des Kleinklimas Vermeidung des ganzflächiges Befahrens (Bodenverdichtungen) von Waldflächen Frühe Auswahl von Zukunftsbäumen (Z-Bäume) und deren Förderung durch konsequente Freistellung im 5-Jahres- Rhythmus in den ersten 50 Jahren eines Bestandes Einzelstammnutzung nach Zielstärken Naturverjüngung, d. h. Selbstaussaat der benachbarten, gut veranlagten Bäume Kahlschläge, die in der Natur nur durch Großbrände, Sturmwürfe oder ähnliche Katastrophen entstehen und zunächst eine radikale Klimaveränderung verursachen, werden nicht durchgeführt. Gleichförmige, gleich alte und damit auch für Sturm, Schädlinge und andere Gefahren empfindliche Waldbestände wird es in der hergebrachten Form nicht mehr geben. Holzlager Warendorfer Str./ Resser Mark, anschließende Lieferung an Spanplattenwerke Möglich wird der Lebensraum Wald erst durch eine regelmäßige forstwirtschaftliche Betreuung nach den Prinzipien der naturnahen und nachhaltigen Waldwirtschaft Oberster Bewirtschaftungsgrundsatz ist das Prinzip der Nachhaltigkeit, welches seit über 200 Jahren zu den Grundsätzen der Forstwirtschaft in Deutschland gehört. Dies bedeutet, dass nie mehr bzw. meist weniger Holz je Jahr eingeschlagen wird, als an Holzmenge im Jahr nachwächst. Der Wald bleibt damit erhalten, gesund und stabil. Er wird regelmäßig gepflegt, langfristig vermehrt und kann seine Vielzahl von Funktionen dauerhaft erfüllen. Ein Raubbau, wie in großen Gebieten der tropischen Regenwälder, findet nicht statt. Berg-Ahorn-Buchen Naturverjüngung Winkelbusch 7 8

Der Waldboden soll mit Bäumen, kleinflächig ungleichaltrig, dauerhaft bestanden sein. Eine Pflanzung soll nach Möglichkeit vermieden werden, da die notwendige Verjüngung eines Bestandes über das Saatgut der benachbarten Bäume geschieht (Naturverjüngung). Damit werden einheimische, schon an den Standort angepasste Baum- und Straucharten weiter gefördert. Die Nutzung (Fällung und Vermarktung von Bäumen) des Waldes erfolgt nicht mehr flächenweise, sondern beschränkt sich auf die Entnahme einzelner wertvoller Stämme oder deren Förderung durch Wegnahme der nächst stehenden Konkurrenten. Die dabei entstehenden kleinen Lücken werden sich durch den zusätzlichen Lichteinfall auf den Waldboden und auf die freigestellten Kronen der Zukunftsbäume (Z-Bäume) in kurzer Zeit wieder schließen. Damit wird der normale Vorgang der Natur künstlich nachvollzogen: Heranwachsen eines großen Baumes im Bestand - Fäulnis im Alterungszustand - Umfallen in den Nachbarbestand unter Mitreißen einiger Nachbarbäume - höherer Lichteinfall in die entstandene Lücke - Naturverjüngung durch Aussaat der noch stehenden Altbäume. Der einzige Unterschied zu diesem natürlichen Ablauf ist der Umstand, dass aus Sicherheitsgründen für die Bevölkerung und auch wirtschaftlichen Erwägungen nicht das Verfaulen und das Umfallen eines Baumes abgewartet, sondern vor Beginn der Entwertung des Holzes z. B. durch Pilzbefall der Baum gefällt wird. Mit der Fällung ist der Neubeginn, d. h. die Naturverjüngung, schon eingeleitet. Sollte es aus immissionsbedingten Gründen (z. B. Schadstoffeintrag, Bodenversauerung) zu wenig Naturverjüngung kommen, kann ergänzend noch nachgepflanzt werden. Buchenaufforstung mit zusätzlicher Ahorn/Eichen-Naturverjüngung Hülser Heide Insgesamt wird ein mehrschichtiges, ungleichaltriges Waldbild mit einer artenreichen Kraut- und Strauchschicht entstehen, das aber kein unveränderbares Standbild darstellt, sondern in den natürlichen Lebenskreislauf von Entstehung, Wachstum und Absterben eingebunden ist. Der Wald ist ein sich ständig veränderndes Ökosystem, das erst durch regelmäßige Pflegemaßnahmen (Durchforstungen bzw. Läuterungen) den optimalen Wert erreicht, der für die Erfüllung aller vorgenannten Aufgaben erforderlich ist. 9 10

Zertifizierung der städt. Waldflächen nach der Norm PEFC (Pan-Europäisches Forst-Certificat ) Die städtischen Waldflächen sind seit dem 1.05.2004 nach dem System PEFC zertifiziert. Zertifikat-Nr.: PEFC/0421101/015226000617 Die Zertifizierung ist die Bestätigung einer neutralen, weltweit anerkannten, unabhängigen Organisation, dass die städt. Wälder auf nachhaltige und verantwortungsvolle Art und Weise, dem geltenden Forstrecht entsprechend, bewirtschaftet werden. Jeder zertifizierte Waldbesitzer musste eine freiwillige Selbstverpflichtungserklärung abgeben, in der er sich zur Einhaltung der Kriterien der nachhaltigen Waldbewirtschaftung (beschlossen 1993 in Helsinki auf der Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa) verpflichtet. Definition Nachhaltigkeit im Walde: Die nachhaltige Waldbewirtschaftung in Deutschland erfolgt in einer Weise, die die biologische Vielfalt, die Produktivität, die Verjüngungsfähigkeit, die Vitalität und die Fähigkeit, gegenwärtig und in Zukunft wichtige ökologische, wirtschaftliche und soziale Funktionen auf lokaler und nationaler Ebene erfüllt, erhält und anderen Ökosystemen keinen Schaden zufügt. Darauf wird eine zeitlich (5 Jahre) befristete Zertifizierung erteilt, die auch immer wieder stichprobenhaft überprüft wird. Das Logo des PEFC darf als Produktketten-Nachweis geführt werden. Herausgeber GELSENDIENSTE Herr Schwarz Juli 2005 11 12

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