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Transkript:

I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Mag. a Doris Hummer Landesrätin Univ.-Prof. Dr. Richard Hagelauer Rektor der Johannes Kepler Universität Linz Dr. Gerald Reisinger Geschäftsführer der FH OÖ Univ.-Prof. Dr. Reinhard Kannonier Rektor der Kunstuniversität Linz Univ.-Prof. Dr. Norbert Kailer Vorstand des Institutes für Unternehmensgründung und entwicklung der JKU Vorstandsmitglied akostart oö Dr. Gerold Weisz, MBA Leiter des Transferzentrums für Unternehmensgründung an der FH OÖ Vorstandsmitglied akostart oö Mag. Martin Gadermeier Gründer Patterndesign GmbH am 23. Jänner 2012 zum Thema "akostart oö": Österreichs erstes akademisches StartUp-Netzwerk

LR Mag. a Hummer/ Dr. Hagelauer/ Dr. Reisinger/ Dr. Kannonier/ Dr. Kailer/ Dr. Weisz/ Mag. Gadermeier 2 KURZFASSUNG 'akostart oö': Oberösterreich übernimmt Vorreiterrolle Verwertung des Innovationspotenzials in OÖ im Vordergrund 'Akostart oö' ist österreichweit die erste hochschulübergreifende Koordinations-, Service- und Netzwerkstelle im Bereich der Unterstützung von Unternehmensgründungen aus Hochschulen. Die oberösterreichischen Hochschulen Johannes Kepler Universität, Fachhochschule Oberösterreich und Kunstuniversität Linz forcieren dadurch gemeinsam die Verwertung von Hochschulinnovationen bzw. Forschungs- und Lehrergebnissen in Form von StartUp-Projekten, um aus Technologien und Innovationen, die nicht bereits durch Forschungs- und Industriekooperationen weiter verfolgt werden, strukturiert einen gesamtwirtschaftlichen Mehrwert zu generieren. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Forscher/innen, Studierenden und Absolvent/innen der oberösterreichischen Hochschulen soll verstärkt ermöglicht werden, um das Innovations- und Gründungspotenzial am Forschungs- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich noch besser für die heimische Wirtschaft nutzen zu können. Der Schwerpunkt von 'akostart oö' liegt im Aufbau eines starken oberösterreichischen, österreichweiten und internationalen Netzwerkes zur Begleitung von StartUp-Projekten aus den Hochschulen in der frühen Gründungsplanungsphase. Die Betreuung erfolgt in Form von Unterstützungsleistungen, die in enger Kooperation mit zahlreichen Partnern aus der Gründungsinfrastruktur (Gründer- und Förderservice der Wirtschaftskammer OÖ, tech2b Inkubator, Plattform Gründen, etc.) sowie mit Hochschulinstituten und kommerziellen Partnern im Bereich der wirtschaftlichen Machbarkeit des Gründungsvorhabens, der technischen Machbarkeit, der persönlichen Machbarkeit und diverser Rahmenbedingungen durchgeführt werden. 'Akostart oö' schließt damit eine bestehende Lücke in der frühen Gründungsplanungsphase ( Prä-Inkubationsphase ) zwischen den Hochschulen und bestehenden Gründungsförderungsprogrammen (u.a. AplusB-Programm). Infrastruktur und Co-Working Spaces in Linz und Hagenberg stehen für die Jungunternehmer in dieser Vorgründungsphase in begrenztem Ausmaß zur Verfügung. Ziel ist neben der Erhöhung der Anzahl an Gründungsprojekten aus den oö. Hochschulen die Steigerung der Qualität der Gründungsplanung. Damit können die unternehmerischen Entwicklungspotenziale besser beurteilt werden. Es wird damit gewährleistet, dass die Fördergelder gezielter in Projekte mit hohem Erfolgs- und Wachstumspotenzial eingesetzt werden. Zudem können Gründungsprojekte dadurch frühzeitig

LR Mag. a Hummer/ Dr. Hagelauer/ Dr. Reisinger/ Dr. Kannonier/ Dr. Kailer/ Dr. Weisz/ Mag. Gadermeier 3 von privaten Investoren evaluiert und durch diese mitfinanziert werden. Mittel- und langfristig soll durch die Maßnahmen und Effekte die akademische Gründungsquote erhöht werden. Oberösterreich nimmt mit der Initiierung dieses hochschulübergreifenden Prä-Inkubators eine nationale Vorreiterrolle ein. 'Akostart oö' ist als Verein organisiert und wird von den ordentlichen Mitgliedern Johannes Kepler Universität Linz, Fachhochschule OÖ und Kunstuniversität Linz getragen. Das Projekt wird vom Land Oberösterreich, der Sparkasse Oberösterreich und weiteren Partnerinstitutionen unterstützt. Akademisches StartUp Netzwerk Oberösterreich - akostart oö Leonfeldner Straße 328 4040 Linz Vorstandsmitglieder: Dr. Gerold Weisz, MBA Leiter des Transferzentrum für Unternehmensgründung an der FH OÖ E-Mail: weisz@akostart.at, Tel. 0664/8510985 Univ.-Prof. Dr. Norbert Kailer Institutsvorstand des Instituts für Unternehmensgründung u. Unternehmensentwicklung der JKU E-Mail: kailer@akostart.at Univ.-Ass. Mag. David Böhm Leiter des StartUp-Centers an der JKU E-Mail: boehm@akostart.at, Tel. 0664/88605737 Prof. (FH) Dr. Josef Altmann Studiengangsleiter Kommunikation, Wissen, Medien an der FH Hagenberg E-Mail: altmann@akostart.at

LR Mag. a Hummer/ Dr. Hagelauer/ Dr. Reisinger/ Dr. Kannonier/ Dr. Kailer/ Dr. Weisz/ Mag. Gadermeier 4 Landesrätin Mag. a Doris HUMMER "akostart oö" macht aus Ideen erfolgreiche Unternehmen Die oberösterreichischen Hochschulen sind ein entscheidender Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Die Verwertung von Forschungsergebnissen sowohl im Bereich der Grundlagenforschung als auch im Bereich der angewandten Forschung und Lehre hat für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes eine besondere Bedeutung. Um das Innovationspotenzial noch besser ausschöpfen zu können, setzen die oberösterreichischen Hochschulen nun verstärkt auf die gemeinsame Unterstützung von StartUp-Projekten von Akademikern. Durch eine interdisziplinäre, hochschulübergreifende Zusammenarbeit soll ein Netzwerk entstehen, das optimale Rahmenbedingungen für die Umsetzung von innovativen, wachstumsorientierten Gründungsprojekten bietet. 'akostart oö' ist die zentrale, vernetzende Anlaufstelle, die innovative Projekte aus den Hochschulen und Universitäten heraus auf dem Weg zu einem tragfähigen Geschäftsmodell begleitet und soweit unterstützt, dass die Erfolgsaussichten maximiert werden", fasst Landesrätin Doris Hummer zusammen. Der Bereich Gründungsförderung ist in Oberösterreich seit vielen Jahren ein zentrales Thema. Die Wirtschaftskammer OÖ mit dem Gründerservice und Förderservice ist genauso wie das Institut für Unternehmensgründung und Unternehmensentwicklung an der JKU, das Servicezentrum für Unternehmensgründung an der FH OÖ, die Junge Wirtschaft OÖ und zahlreiche weitere Institutionen sehr aktiv. 'akostart oö' ist sehr eng in dieses Umfeld eingebettet und soll als 'Zubringer' von Gründungsprojekten aus dem akademischen Bereich dienen. Ziel ist, den bestehenden Institutionen eine größere Auswahl an gut aufbereiteten, förderungswürdigen Projekten zu ermöglichen", so Landesrätin Hummer. Mit diesem Projekt ist Oberösterreich den anderen Bundesländern wieder einmal einen Schritt voraus. Das Bündeln der Wissens- und Forschungskraft unserer Hochschulen ist ein Innovations-Motor für die heimische Wirtschaft, der nachhaltig Arbeitsplätze in unserem Land schafft, fasst die Landesrätin zusammen.

LR Mag. a Hummer/ Dr. Hagelauer/ Dr. Reisinger/ Dr. Kannonier/ Dr. Kailer/ Dr. Weisz/ Mag. Gadermeier 5 Univ.-Prof. Dr. Richard HAGELAUER, Rektor der Johannes Kepler Universität Unterstützung bei Technologie- und Wissenstransfer aus der JKU Als größte wissenschaftliche Institution des Bundeslandes Oberösterreich ist die JKU ein Impulszentrum für Wissenschaft und Gesellschaft. Die Schaffung von guten Rahmenbedingungen zur Verwertung der Technologien und Innovationen aus den Instituten der drei Fakultäten ist für die JKU ein bedeutender Entwicklungsfaktor. Durch Forschungs- und Industriekooperationen und Transfer von Wissen, Technologie und Innovation wird die technologische und damit auch gesamtwirtschaftliche Entwicklung des oberösterreichischen Wirtschaftsraumes vorangetrieben. Das trägt zum nachhaltigen Wachstum bei. In Fällen, in denen Forschungs- und Industriekooperationen oder Technologietransfers nicht zustande kommen, ist trotz eines hohen Innovationsgehalts und wirtschaftlichen Potenzials die Verwertung der Forschungsergebnisse nicht gesichert. In diesem Bereich soll 'akostart oö' in enger Zusammenarbeit mit der Forschungsadministration der JKU und dem Institut für Unternehmensgründung und Unternehmensentwicklung unsere Forscher/innen, Studierenden und auch Absolvent/innen unterstützen, um die Verwertung in Form von StartUp-Projekten weiter zu forcieren. 'Akostart oö' ist somit die Schnittstelle zwischen der Forschung und Lehre und den außeruniversitären Gründungsförderungsprogrammen bzw. institutionen. Gerade die Frage der technischen, wirtschaftlichen und persönlichen Machbarkeit kann im universitären Umfeld strukturiert geprüft werden. Durch die Erarbeitung und Koordinierung dieser fachlichen Teilbereiche und die Schaffung eines funktionierenden, hochschulübergreifenden Netzwerkes im Bereich der Gründungsförderung und Gründungsfinanzierung soll 'akostart oö' die Rahmenbedingungen für die Forschungsverwertung am Forschungsstandort OÖ weiter verbessern.

LR Mag. a Hummer/ Dr. Hagelauer/ Dr. Reisinger/ Dr. Kannonier/ Dr. Kailer/ Dr. Weisz/ Mag. Gadermeier 6 Dr. Gerald REISINGER, Geschäftsführer der FH OÖ Praxisnahe Vernetzung zur Selbstständigkeit Die Fachhochschule OÖ legt als oberösterreichische Institution für angewandte Forschung Wert auf eine praxisnahe Ausbildung. Dazu zählen wir auch die Vorbereitung auf eine unternehmerische Tätigkeit und die weiterführende, bestmögliche Unterstützung bei der Entwicklung von Gründungsprojekten. Mit dem Aufbau des Transferzentrums für Unternehmensgründung haben wir an der Fachhochschule OÖ hier bereits vor Jahren den Grundstein gelegt, um die Karriereoption Unternehmensgründung noch besser in den Köpfen der Fachhochschüler/innen zu verankern und sie beim Aufbau ihrer Projekte zu unterstützen. Auch durch die enge Zusammenarbeit des Transferzentrums mit dem Institut für Unternehmensgründung und Unternehmensentwicklung der JKU und den weiteren oberösterreichischen Gründungsförderungs-Einrichtungen ist bereits ein erkennbarer Mehrwert entstanden. Mit runtastic ist beispielsweise ein Unternehmen gewachsen, das vor 2 Wochen bei der CES in Las Vegas an der Seite der weltweit größten und innovativsten Unternehmen seine neuesten Produkte präsentiert hat. Wichtig ist, dass die vielversprechenden Gründungsprojekte in der frühen Gründungsplanungsphase eine adäquate Infrastruktur zur Verfügung gestellt bekommen. Mit der Ideenwerkstatt in der Lederfabrik sind wir in diesem Bereich bereits aktiv. Durch die Vollauslastung der Kapazitäten in der Lederfabrik ist ein weiterer, oberösterreichweiter Ausbau des Angebots jedoch notwendig. Wir wollen den gemeinsamen Weg der Hochschulen im StartUp-Bereich in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den oö Gründungsförderinstitutionen nun weiter vorantreiben. Durch die Bündelung der Kräfte schaffen wir in Oberösterreich noch bessere Rahmenbedingungen für wachstumsstarke Neugründungen und können damit den Wirtschaftsstandort Oberösterreich nachhaltig stärken.

LR Mag. a Hummer/ Dr. Hagelauer/ Dr. Reisinger/ Dr. Kannonier/ Dr. Kailer/ Dr. Weisz/ Mag. Gadermeier 7 Univ.-Prof. Dr. Reinhard KANNONIER, Rektor der Kunstuniversität Linz Netzwerk Design & Technik als Motor Die Kunstuniversität Linz nimmt mit ihren Studienangeboten und Profilschwerpunkten eine Sonderstellung ein zumindest im deutschsprachigen Raum, aber auch darüber hinaus. Studien und Profil sind zu großen Teilen an den Nahtstellen zwischen freier Kunst und angewandter Gestaltung sowie zwischen künstlerischer Kreation und wissenschaftlicher Forschung angesiedelt. Gravitationszentren sind dabei die 3 Profilsäulen Intermedialität, Raumstrategien und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Intermedialität trägt dem historischen Durchbruch der digitalen Medien genauso Rechnung wie deren Verbindung mit dem gesamten Repertoire medialer Kommunikations- und Gestaltungsformen. Raumstrategien besagt, dass die herkömmlichen Fachgrenzen zwischen Architektur, Design, sozialen Fragen usw. obsolet geworden und Querschnittkompetenzen zunehmend gefragt sind. Künstlerisch-wissenschaftliche Forschung schließlich zählt bestimmt zu den spannendsten universitären Zukunftsthemen. Hier konnten durch die jüngst erfolgte Angliederung des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (IFK) Wien an die Kunstuniversität Linz völlig neue Perspektiven eröffnet werden. Absolvent/innen der Kunstuniversität Linz beginnen ihren beruflichen Werdegang sehr oft als Ein-Personen-Unternehmen und bedürfen gerade im Gründungsprozess einer Hilfestellung beim Erwerb von Infrastruktur, der Erstellung von Kontakten und Netzwerken sowie der Unterstützung in Fragen der wirtschaftlichen, technischen und persönlichen Machbarkeit. 'Akostart oö' bietet Jungunternehmer/innen mit seinem gebündelten Know-how und starken regionalen, nationalen und internationalen Netzwerk eine umfassende Informations- und Wissensplattform und begleitet Neueinsteiger/innen auf dem Weg durch die frühe Gründungsplanungsphase im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft. Forscher/innen, Studierende und Absolvent/innen werden bestmöglich durch die enge Kooperation mit den Gründungsförderinstitutionen unterstützt und tragen mit ihrer Unternehmensgründung zur Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Oberösterreich bei.

LR Mag. a Hummer/ Dr. Hagelauer/ Dr. Reisinger/ Dr. Kannonier/ Dr. Kailer/ Dr. Weisz/ Mag. Gadermeier 8 Univ.-Prof. Dr. Norbert KAILER, Vorstandsmitglied von 'akostart oö' OÖ bei aktiv unternehmerisch tätigen Studierenden im internationalen Spitzenfeld Oberösterreich weist in der Gründungsförderung eine ausgebaute und gut zusammenarbeitende Infrastruktur auf. Die Studierenden an den oberösterreichischen Hochschulen zeigen ein beachtliches Gründungsinteresse und potenzial. So ergibt eine Vorauswertung einer laufenden internationalen Erhebung bei 90.000 Hochschüler/innen, dass international durchschnittlich 2,5 Prozent während ihres Studiums bereits aktiv als Unternehmer/innen tätig sind. Die JKU liegt mit 5,3 Prozent schon zum wiederholten Mal im Spitzenfeld. Ein überdurchschnittlich hoher Anteil der Studierenden wählt Unternehmensgründung als Vertiefungsfach. Nach etwa 5 Jahren Berufserfahrung nach dem Studium sieht sich etwa ein Drittel der Studierenden der JKU in einer unternehmerischen Tätigkeit durch Gründung oder Übernahme eines Unternehmens. Im Zentrum unserer Unterstützung stehen die Ideen unserer Studierenden, denen wir durch diese niederschwellige Anlaufstelle bereits in einer frühen Planungsphase bestmögliche Unterstützung für eine Verwertung ihrer Ideen bieten wollen. Oft sind sich Gründungsinteressent/innen unsicher, ob ihre aus dem Studium, aus einer beruflichen Tätigkeit oder aus einem Hobby stammende Gründungsidee auch tatsächlich markttragfähig ist. Wir unterstützen mit Hilfe unseres Netzwerkes bei der Klärung der persönlichen unternehmerischen Kompetenz, bei der Suche nach Gründungspartner/innen aus anderen Disziplinen mit dem Ziel eines ausgewogenen Kompetenzportfolios, bei der Erstellung eines aussagekräftigen Businessplanes, beim Finden relevanter Ansprechpartner/innen für betriebswirtschaftliche oder fachlich-technische Probleme.

LR Mag. a Hummer/ Dr. Hagelauer/ Dr. Reisinger/ Dr. Kannonier/ Dr. Kailer/ Dr. Weisz/ Mag. Gadermeier 9 Dr. Gerold WEISZ, MBA, Vorstandsmitglied von 'akostart oö' Begleitung als Erfolgsrezept von 'akostart oö' Unsere jungen, motivierten Gründer/innen sind Menschen mit Visionen und Zielen. Sie wollen etwas Neues schaffen und streben nach Erfolg. Sie haben eine hervorragende Ausbildung abgeschlossen oder sind gerade noch mit den letzten Prüfungen beschäftigt. Es sind Menschen mit Umsetzungskraft. In Oberösterreich und Österreich haben sie auch durch das hervorragende Förderangebot sehr gute Rahmenbedingungen, um ihre Ideen in die Realität umzusetzen. Es ist jedoch nicht immer leicht, in der Gründungsplanungsphase von wachstumsorientierten Projekten sowohl das Geschäftsmodell zu entwickeln, daneben Fördermöglichkeiten zu prüfen und Anträge zu schreiben, den Businessplan in die richtige Form zu bekommen, den Finanzplan zu erarbeiten, die Finanzierung aufzustellen und noch ein Netzwerk an strategischen Partnern aufzubauen. Vor allem nicht, wenn man es zum ersten Mal macht. Das Transferzentrum für Unternehmensgründung an der FH OÖ unterstützt die Gründer in diesem Bereich bereits. Mit 'Akostart oö' gehen wir nun jedoch noch einen Schritt weiter. Wir sehen uns als vernetzender, hochschulübergreifender Begleiter, um die Projekte in die richtige Spur zu bringen und die Entwicklung zu sichern und zu beschleunigen. Die Unterstützung bei der Prüfung der wirtschaftlichen, technischen und persönlichen Machbarkeit ist für die Gründer/innen insofern von besonderem Nutzen, als dass sie dadurch die Chance bekommen, ihr Gründungsvorhaben intensiv zu hinterfragen, bevor sie ein finanzielles Risiko eingehen müssen. Der Schulterschluss der Hochschulen im Bereich der Gründungsförderung ist österreichweit einzigartig. Wir sind davon überzeugt, dass der dynamische Wachstumsmarkt OÖ davon nachhaltig profitieren wird.

LR Mag. a Hummer/ Dr. Hagelauer/ Dr. Reisinger/ Dr. Kannonier/ Dr. Kailer/ Dr. Weisz/ Mag. Gadermeier 10 Mag. Martin GADERMEIER, Pattern Design GmbH 'akostart oö' als Begleiter und Sprungbrett Mag. Martin Gadermeier ist Absolvent der Johannes Kepler Universität und baut gemeinsam mit Martina Stadler derzeit das Unternehmen 'Pattern Design GmbH' auf. Das Pattern Design Gründerteam wird seit Sommer 2011 vom StartUp-Center an der JKU und dem Transferzentrum für Unternehmensgründung an der FH OÖ als Pilotprojekt in Zusammenarbeit betreut. In dieser Zeit wurde das Geschäftsmodell neu strukturiert und der Businessplan komplett überarbeitet. Als Zwischenerfolg und Beleg für das große Potenzial wurde der Businessplan beim österreichweiten i2b Businessplanwettbewerb bei 353 Einreichungen hervorragender Vierter in der Kategorie Technologie. Pattern Design wurde nun als eines der ersten Teams in die Begleitungsphase bei 'akostart oö' aufgenommen. Entwicklung einer anwendungsorientierten Plattform für Grafiker/innen und Designer/innen Das Kernprodukt ist eine Online-Datenbank, welche als weltweiter, virtueller Marktplatz Designern zur Verfügung steht. Designer können bei Pattern Design vektorisierte und rapportierte Musterdesigns sowohl kaufen als auch verkaufen. Es wird dadurch eine völlig neue Marktnische erschlossen. Einsatzbereiche ergeben sich vor allem bei Hersteller/innen und Marken aus Branchen wie Bekleidung, Heimtextil, Papeterie und Oberflächenveredelung.