Bildung. LEADER-Gebietsentwicklung braucht und ermöglicht demografiegerechten Dorfumbau

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Transkript:

Heiko Vogt in Vertretung Daniel Gellner, Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau Bildung

Thesen Die Ausgangslage im ländlichen Raum ist lokal differenziert und bedarf spezifischer Lösungen. 2 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau

3 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau

Thesen Die Ausgangslage im ländlichen Raum ist lokal differenziert und bedarf spezifischer Lösungen. Weitgehende regionale Entscheidungshoheit bedingt fachliche Beratung und Impulse durch den Freistaat Sachsen. 4 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau

Foto: Heiko Vogt, SMUL 5 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau

Foto: Lange, LfULG Fotos: Lange, LfULG 6 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau

Foto: Anja Klinger, Frankenthal 7 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau

Fotos: Heiko Vogt, SMUL Große Emma : Bündelung und Vernetzung der Nahversorgung 8 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau

Thesen Die Ausgangslage im ländlichen Raum ist lokal differenziert und bedarf spezifischer Lösungen. Weitgehende regionale Entscheidungshoheit bedingt fachliche Beratung und Impulse durch den Freistaat Sachsen. Lokale Dorfumbaumaßnahmen stehen in einem direkten Wirkungszusammenhang mit der LEADER-Gebietsentwicklung und umgekehrt. 9 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau

Handlungsbedarf Dorfumbau REGIONAL (LEADER): LOKAL (Gemeinde): Formulieren von Handlungsfeldern in der LEADER-Entwicklungsstrategie (LES) Steuerung durch LES-Aktionsplan, z.b. höhere Fördersätze für Vorhaben auf Grundlage eines Dorfumbauplanes thematische Priorisierung (z.b. barrierefreie Gestaltung von Ortszentren) Netzwerk in der Region (z.b. Nutzungsmanagement) Feststellung Anpassungs- bzw. Umbaubedarf in der Gemeinde/ einzelnen Ortsteilen Mitwirkung der Bevölkerung/ lokaler Initiativen einfaches Konzept der Gemeinde oder Dorfumbauplan Ziele Prioritäten/ Maßnahmen Finanzierung fachlicher Unterstützung auf regionaler Ebene Finanzierung, Zeitplan 10 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau

Thesen Die Ausgangslage im ländlichen Raum ist lokal differenziert und bedarf spezifischer Lösungen. Weitgehende regionale Entscheidungshoheit bedingt fachliche Beratung und Impulse durch den Freistaat Sachsen. Lokale Dorfumbaumaßnahmen stehen in einem direkten Wirkungszusammenhang mit der LEADER-Gebietsentwicklung und umgekehrt. Dorfumbau ist ein Prozess, der individuell gestaltet werden muss - spezifische Lösungen können nur vor Ort gefunden werden. 11 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau

Thesen Die Ausgangslage im ländlichen Raum ist lokal differenziert und bedarf spezifischer Lösungen. Weitgehende regionale Entscheidungshoheit bedingt fachliche Beratung und Impulse durch den Freistaat Sachsen. Lokale Dorfumbaumaßnahmen stehen in einem direkten Wirkungszusammenhang mit der LEADER-Gebietsentwicklung und umgekehrt. Dorfumbau ist ein Prozess, der individuell gestaltet werden muss - spezifische Lösungen können nur vor Ort gefunden werden. Beratung von staatlicher Seite ist ein modulares Angebot die Strategie legen Region und Gemeinde selbst fest. 12 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau

Foto: Heiko Vogt, SMUL 13 17. September 2014 Heiko Vogt 35. Bundestagung der DLKG in Zwickau