Hintergrund des Programms:
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- Achim Baumhauer
- vor 5 Jahren
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1 Hintergrund des Programms: 2009: Programm zur Gestaltung von Übergängen aus dem Kindergarten in die Schule; erstmals in enger institutionsübergreifender Zusammenarbeit (Schul- und Kita- Träger sowie Fachaufsichtsbehörden) bei Programmende Wunsch nach Weiterentwicklung der strukturübergreifenden Kooperation zum sichtbar gewordenem Bedarf Kooperation von Grundschule und Hort gemeinsame Konzepterarbeitung 2011: Start des Programms Gemeinsam bildet Grundschule und Hort im Dialog, auf Initiative des Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen Dresden (kommunaler Kita-Träger und Fachaufsicht) in Kooperation mit der Sächsischen Bildungsagentur (Fachaufsicht Grundschulen) und dem Schulverwaltungsamt Dresden (Schulträger) gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden geplante Programmlaufzeit: 5 Jahre (bis Ende 2015) Programmleitung: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Regionalstelle Sachsen Bautzner Str. 22 HH Dresden Ansprechpartnerin: Sylvia Mihan Kontakt: sylvia.mihan@dkjs.de
2 Programmanliegen: In den Praxiseinrichtungen: Alle Beteiligten am jeweiligen Grundschul- /Hortstandort engagieren sich gemeinsam für eine Kooperation auf Augenhöhe. Auf Verwaltungsebene: Verschiedene Verwaltungsinstitutionen vernetzen sich, handeln abgestimmt und schaffen nachhaltige Strukturen. Screenshots aus dem Film Aus 2 wird 1 der Servicestelle Ganztagsangebote Sachsen, eine Kooperation des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und Sport sowie der DKJS im Rahmen des Bundesprogrammes "Ideen für mehr! Ganztägig lernen." 2
3 Ausgangslage: In Hort und Grundschule sind am Vormittag und am Nachmittag die selben Kinder mit ihren Bedürfnissen nach Lernen, Spielen, Bewegung, soziale Kontakte etc. Jedoch gelten für die Gestaltung der Bildungsangebote von Vormittag und Nachmittag unterschiedliche gesetzliche Grundlagen und Rahmenbedingungen. Screenshots aus dem Film Aus 2 wird 1 der Servicestelle Ganztagsangebote Sachsen, eine Kooperation des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und Sport sowie der DKJS im Rahmen des Bundesprogrammes "Ideen für mehr! Ganztägig lernen." 3
4 Programmziele: Auf Praxisebene: Von den Bedürfnissen der Kinder ausgehend, entwickeln die pädagogischen Teams aus Grundschule und Hort mit Elternvertretungen und außerschulischen Partnern ein gemeinsames Bildungsverständnis. Miteinander werden Lösungen gefunden, um Rahmenbedingungen wie Stundenplan- und Dienstplangestaltung, Raumnutzung, pädagogische Angebote etc. im Interesse der Kinder gemeinsam zu denken und zu gestalten. Auf Verwaltungsebene: Die Fachaufsichtsbehörden und Einrichtungsträger stimmen ihr Vorgehen bei institutionsübergreifenden Themen im Vorfeld miteinander ab. Rahmenbedingungen wie Vorschriften, Arbeitszeitgestaltung und vertragliche Regelungen werden so verändert, dass sie ein gemeinsames Handeln von Grundschule und Hort zukünftig erleichtern. Screenshots aus dem Film Aus 2 wird 1 der Servicestelle Ganztagsangebote Sachsen, eine Kooperation des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und Sport sowie der DKJS im Rahmen des Bundesprogrammes "Ideen für mehr! Ganztägig lernen." 4
5 Vorgehensweise auf Verwaltungsebene: 1. Schritt: Ist-Stand-Analyse der Zusammenarbeit von Grundschule und Hort aus Sicht der jeweiligen Strukturen 2. Schritt: Entwicklung von Kriterien für den gewünschten Soll-Zustand 3. Schritt: Rückkopplung zur Praxis, Realitäts-Check, Anpassung der Qualitätskriterien 4. Schritt: Entwicklung Arbeitsmaterial Grundschule und Hort im Dialog ; Handlungsanleitung für Grundschulen und Horte in Dresden 5. Schritt: Ableitung von Veränderungsbedarf struktureller Rahmenbedingungen und Benennen konkreter Handlungsschritte 6. Schritt: schrittweise Implementierung in den verschiedenen Institutionen im Rahmen des Möglichen
6 Abbildung nach: Thomas Schnetzer - Institut für Schulentwicklungsforschung der TU Dortmund aus: DKJS (Hrsg.): Grundschule und Hort im Dialog. Arbeitsmaterial für eine gelingende Kooperation, S.7 (im Erscheinen)
7 Anregungen für die Praxisebene: 1. Schritt: Überblick gewinnen Einschätzung der gelebten Kooperation am Standort mit Hilfe einer Spinnenmatrix 2. Schritt: Handlungsfeld auswählen Die Ergebnisse aus der Spinnenmatrix diskutieren, Handlungsbedarfe erkennen und sich für ein erstes Handlungsfeld entscheiden 3. Schritt: Ist-Stand beschreiben Die Kooperationspraxis wird nun für das gewählte Handlungsfeld anhand der Qualitätskriterien reflektiert: was wird schon umgesetzt wo ist noch Entwicklungspotenzial? 4. Schritt: Umsetzungsplan entwickeln Ein Entwicklungsvorhaben wird in den Fokus gerückt. Dafür gilt es nun konkrete Ziele zu formulieren und Handlungsschritte zu benennen. 5. Schritt: Gemeinsam auswerten Mit etwas Abstand lohnt sich ein Blick zurück: Wurden die Ziele erreicht? Wenn ja, was hat zum Erfolg geführt und kann auf künftige Vorhaben übertragen werden? Wenn nein, woran hat es gelegen und was muss beim nächsten Vorhaben anders gemacht werden?
8 Abbildung aus: DKJS (Hrsg.): Grundschule und Hort im Dialog. Arbeitsmaterial für eine gelingende Kooperation, S.17 (im Erscheinen) Das Arbeitsmaterial kann ab Februar 2015 bei der DKJS unter bestellt werden.
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