Welche Chancen bietet die Kooperation von Kita und ergänzender Förderung und Betreuung? Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule
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- Gisela Michel
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1 Welche Chancen bietet die Kooperation von Kita und ergänzender Förderung und Betreuung? Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule
2 Grundlagen Transitionstheorie Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule Ergebnisse der Befragung Gute Orte für Kinder?
3 Transitionstheorie Veränderungen auf der Ebene des Individuums starke Gefühle Selbstverständnis und Selbstbild Veränderungen auf der Ebene der Beziehungen Beziehungen aufgeben und neu eingehen Veränderte Rolle in beständigen Beziehungen Veränderungen auf der Ebene der Lebensumwelten Räume, Zeitrhythmen, Curriculum
4 Übergang von der Kita in die (offene) Ganztagsgrundschule Kita Grundschule
5 Übergang von der Kita in die (offene) Ganztagsgrundschule Kita Unterricht Selbstbild Beziehungen zu Lehrer_innen, Erzieher_innen und Kindern Räume, Zeitrhythmen, Curriculum Ergänzende Förderung und Betreuung Selbstbild Beziehungen zu Erzieher_innen und Kindern Räume, Zeitrhythmen, Curriculum
6 O-Töne aus der Befragung Gute Orte für Kinder? Ich finde unsere Lehrer und Erzieher sehr nett. Ich kann immer Fragen stellen und bekomme nette Antworten. Vor allem im Hort sind die Erzieher sehr nett. Ich bin mit meiner Schule fast rundum zufrieden. Kind Mein großes Ziel ist es, den Unterschied zwischen Schule und Ganztagsbetreuung aufzuheben. Wir haben schon mal mit einem Tag in der Woche angefangen, einen Ganztag zu organisieren. Mit guter Rhythmisierung für die Kinder und die Erwachsenen. Pädagog_in
7 Transitionstheorie Welche Faktoren begünstigen einen gelingenden Übergang? Balance zwischen Kontinuität und Diskontinuität Kooperation aller Beteiligten Individuelle Begleitung jedes Kindes Beteiligung der Kinder an seiner Gestaltung Beteiligung der Eltern
8 Anschlussfähigkeit Kita-Grundschule auf der Ebene der Lebensumwelten (Curriculum) BBP für Kitas Bildungsverständnis Ich-, Sozial-, Sach- und lernmethodische Kompetenzen Aufgaben der Pädagog_innen: frühkindliche Bildungsprozesse sind eng an das unmittelbare Erleben und die Erfahrungen von Kindern gebunden Bildungsbereiche BBP für die offene Ganztagsgrundschule Bildungsverständnis personale, soziale, Sach- und methodische Kompetenzen in Rahmenlehrplan verankert Aufgaben der Pädagog_innen: den gesamten Tag bildungs- und kompetenzanregend gestalten Bildungsbereiche, die während und außerhalb des Unterrichts Bildungserfahrungen ermöglichen
9 Anschlussfähigkeit Kita-Grundschule auf der Ebene der Lebensumwelten (Curriculum) Balance zwischen Kontinuität und Diskontinuität Grundlage für die Kooperation aller Beteiligen
10 Kooperationen gestalten Lehrer_innen Öffentliche Dienste Träger weiterer Angebote Kooperationen gestalten Sozial- und Sonderpädagog_innen Nichtpädagogisches Personal Kita Eltern
11 Kooperationen gestalten Lehrer_innen Öffentliche Dienste Träger weiterer Angebote Kooperationen gestalten Sozial- und Sonderpädagog_innen Nichtpädagogisches Personal Kita Eltern
12 Bedingungen für eine gelingende Kooperation Respekt und Achtung entwickeln Sich wechselseitig informieren und miteinander kommunizieren Gemeinsame Ziele verfolgen Gemeinsame Handlungsfelder schaffen Geeignete Strukturen und Ressourcen sichern Gewinn für alle Seiten anstreben
13 Befragung Gute Orte für Kinder? Kooperation im Team und mit den außerschulischen Partnern Einschätzung Pädagog/innen 2% 1% 33% 64% A B C D (eher) wichtig + (nahezu) erreicht (eher) wichtig + kaum/nicht erreicht (eher) unwichtig + (nahezu) erreicht (eher) unwichtig + kaum/nicht erreicht
14 Befragung Gute Orte für Kinder? Kooperation im Team und mit den außerschulischen Partnern Gesamteinschätzung Einschätzung Pädagog/innen Einschätzung Eltern Gesamteinschätzung Einschätzung Pädagog/innen Einschätzung Eltern Klassenteams 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% gemeinsame Fortbildungen 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% A B C D A B C D
15 O-Töne aus der Befragung Gute Orte für Kinder? Besprechungszeiten fallen immer mal wieder aus, durch erhöhten Krankheitsstand. Grundsätzlich jedoch gute Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Erziehern. Eltern Leider gibt es kaum Kooperation zwischen Hort und Schule, was auch dazu führt, dass z.b. Verantwortung von Schule permanent auf den Hort übertragen wird, obwohl beide Teams verantwortlich wären. Eltern Der schulische Bereich und der "Freizeitbereich" bedürfen unterschiedlicher Professionen, um keine verschulte Bildung zu vermitteln, sondern sich die Kinder sinnvoll in ihrer Freizeit bilden können! Der Nachmittag soll nicht leistungsorientiert sein, sondern dem Kind individuell Möglichkeiten der Bildung bieten. Pädagog_in
16 Transitionstheorie Welche Faktoren begünstigen einen gelingenden Übergang? Balance zwischen Kontinuität und Diskontinuität Kooperation aller Beteiligten Individuelle Begleitung jedes Kindes Beteiligung der Kinder an seiner Gestaltung Beteiligung der Eltern
17 Übergang Kita-Grundschule im BBP Jedes Kind soll erleben, dass seine Person für die Schule wichtig ist. Jedes Kind soll erfahren, dass Schule wichtig ist. Ansprechpartner_in für die wechselseitige Kooperation in Grundschule und Kita In Kitas hospitieren, um sich ein Bild davon zu machen, welche Kompetenzen die Kinder schon erworben haben Erwartungen, Wünsche und Befürchtungen von Kindern, Eltern und Kindergarten- Erzieher_innen erkunden Interessen, Kompetenzen, Aneignungsweisen der verschiedenen Kinder aktiv erfragen Lebenslagen der einzelnen Kinder bei der Analyse der Ausgangslage der Lerngemeinschaft einbeziehen Kindern und Eltern erläutern, worauf in der Schule wert gelegt wird (Schulkultur) Mit Kindern Formen & Rituale entwickeln, um Schulkultur verständlich zu machen Auswertung der ersten Schulwochen aus Sicht der Kinder (Lerngemeinschaft) Individuelle Auswertung der ersten Schulwochen mit Eltern und Kindern
18 Qualitätsentwicklung planen, Schulkultur gestalten, Schulqualität sichern (S. 63) Entwicklungsziele mit Bezug auf die Kooperation im Team und mit den außerschulischen Partnern Übergangsbeauftragte für die Kooperation mit den Kindergärten. Klassenteams aus Erzieher_innen und Lehrer_innen, die den Kindern gleichberechtigt als Kontaktpartner zur Verfügung stehen. Kleinteams, die für eine begrenzte Anzahl von Lerngruppen zuständig sind und ihre Belange der Organisation autonom regeln. Wöchentliche Besprechungszeiten für diese Kleinteams, die verbindlich im Wochenarbeitsplan verankert sind. Lehrer_innen, Sonderpädagog_innen und Erzieher_innen besuchen Fortbildungsveranstaltun gen gemeinsam. Die individuellen Zeiten für die Herstellung und Pflege von Kooperationsbeziehungen sind im Dienstplan berücksichtigt. Es gibt regelmäßige gemeinsame Planungssitzungen mit den außerschulischen Kooperationspartnern. Es gibt Kooperationsverträge mit außerschulischen Partnern.
19 Beispiel für eine interne Evaluation (S. 99) Erfolg überprüfen Zieldefinition Unterstützung einholen Reflexion über den IST-Stand Verbesserungsnotwendigkeiten identifizieren, Handlungsschritte vereinbaren
20 Beispiel für eine Befragung von Pädagog_innen, Kindern und Eltern: Gute Orte für Kinder?
21 Jedes Entwicklungsziel wird auf zwei Ebenen eingeschätzt: Wichtigkeit: Erreichung: wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig erreicht nahezu erreicht A C kaum erreicht nicht erreicht B D
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24 Kontakt und weitere Informationen Berliner Kita-Institut für Qualitätsentwicklung (BeKi) Erich-Steinfurth-Str. 7, Berlin Milena Hiller:
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