Deutsch Curriculum EF ab 2014 / 2015 Inhaltsfeld 1 Sprache Rezeption Produktion mögliche Gegenstände Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache 1.1. 1.1. sprachlich angemessene Sachverhaltsdarstellungen Sprachvarietäten am Beispiel von Fachsprache 1.2. 1.3. Unterscheidung verschiedener Ebenen von Sprache phonologische, morphematische, syntaktische, pragmatische Aspekte) Erläuterung unterschiedlicher sprachlicher Elemente im Hinblick auf ihre informierende, argumentierende, appellierende Wirkung erläutern Sprachvarietäten erläutern und deren Funktion an Beispielen der Fachsprache bechreiben Aspekte der Sprachentwicklung 1.4. Erklärung aktueller Entwicklungen in der dt. Sprache und ihrer soziokultureller Bedingtheit Verwendung der Sprache in Texten (Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung) - Sachdarstellungen aus TTS 1.5. Identifikation sprachlicher Gestaltungsmittel in schriftlichen u. mündlichen Texten, Erläute- 1.2. 1.3. 1.4. funktionaler Einsatz sprechgestaltender Mittel in mündlichen Texten (referierend, argumentierend, persuasiv) weitgehend selbständige Beurteilung u. Überarbeitung der sprachlichen Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) Prüfung u. Überarbeitung der normgerechten - Grammatikwiederholung in der Zusatzstunde - kabarettistische Sprachverwendung bei Dialekten, Slang, Soziolekten Bsp.: Elke Heidenreich, Darf s ein bisschen mehr sein. Else Stratmann verkauft Verknüpfung mit 2.2 - - vgl. 3.3 - pädagogische Diktion älterer und gegenwärtiger Richtlinien für die Stufe EF im Fach Deutsch - Verordnungstexte der BASS zu für die Schüler relevanten Bereichen wie Hausaufgaben, Benotung u.a. Verknüpfung mit 2.4 - oder anderem Material zur Sprachentwicklung und Sprachstufen des Deutschen Verknüpfung mit 4.1 - Liebeslyrik aus dem Mhd., Barock, Gegenwart oder - Naturlyrik aus den Epochen
rung deren Bedeutung für die Textaussage u. kriterienorientierte Beurteilung ihrer Wirkung Verknüpfung mit 2.3 1.6. Identifizierung u. Klassifizierung u. funktionsgerechte Prüfung grammatischer Formen u. ihrer Verwendung
Inhaltsfeld 2 Texte Rezeption Produktion mögliche Gegenstände Drama (eine Ganzschrift) 2.1. 2.1. Erzähltexte lyrische Texte in einem thematischen Zusammenhang R 2.2. 2.3. Aus Aufgabenstellungen angemessene leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen den Zusammenhang von Teilaspekten u. dem Textganzen zur Sicherung des inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten (lokale u. globale Kohärenz) dramatische, erzählende sowie lyrische Texte unter Berücksichtigung grundsätzlicher Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung durch angemessene u. Sachtexte analysieren u. dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln formal korrekte Textbelege (Zitate, Verweise, Textparaphrasen) vgl. 3.3 2.4. Aufzeigung der Bedeutung historischgesellschaftlicher Bezüge eines literarischen Werkes an Beispielen 2.2. 2.3. 2.4 Zielgerichteter Einsatz verschiedener Textmuster bei der Erstellung von anlysierenden, informierenden, argumentierenden Texten u. beim produktionsorientierten Schreiben In mündlichen u. schriftlichen Analysetexten die Unterscheidung zwischen beschreibenden, deutenden u. wertenden Aussagen Die Absicherung von Analyseergebnissen In Analysetexten die Unterscheidung zwischen Ergebnissen textimmanenter Untersuchungsverfahren wie bisher ein Naturwissenschaftlerdrama nach gemeinsamer Vereinbarung Empfehlung Dürrenmatt Die Physiker Erzählungen und Kurzgeschichten seit 1945 von Borchert, Böll, Wohmann u.a. - Grammatikwiederholung in der Zusatzstunde - kabarettistische Sprachverwendung bei Dialekten, Slang, Soziolekten Bsp.: Elke Heidenreich, Darf s ein bisschen mehr sein. Else Stratmann verkauft Verknüpfung mit 2.2 - Sachdarstellungen aus TTS oder anderem Material zur Sprachentwicklung und Sprachstufen des Deutschen Verknüpfung mit 4.1 - Liebeslyrik aus dem Mhd., Barock, Gegenwart oder Naturlyrik aus den Epochen Verknüpfung mit 2.3
2.5. 2.6. 2.7. 2.8. Unterscheidung von Sachtexten in ihrer Abhängigkeit von Situation, Adressat und Textfunktion Analyse komplexer kontinuierlicher und diskontinuierlicher Sachtexte mithilfe textimmanenter Aspekte u. textübergreifender Informationen Identifikation des Wirklichkeitsmodus eines Textes anhand von Fiktionalitätssignalen Beurteilung von Texten im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung u. Wirkung 2.5. 2.6 2.7. 2.8. u. dem Einbezug textübergreifender Informationen vornehmen können literarische Texte u. Sachtexte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren (u.a. Ergänzung, Weiterführung, Verfremdung) analysieren literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren ihre Texte unter Berücksichtigung der Kommunikationssituation, des Adressaten u. der Funktion gestalten Gesprächsverläufe u. Arbeitsergebnisse sachgerecht protokollieren 2.9. für die zielgerichtete Überarbeitung von Texten die Qualität von Texten und Textent-
würfen kriterienorientiert beurteilen 2.10. ihre Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreibenu. die besonderen Herausforderungen identifizieren
Inhaltsfeld 3 Kommunikation Rezeption Produktion mögliche Gegenstände Kommunikationsmodelle Lehrbuchdarstellungen der 3.1 3.1. Kommunikationsmodelle Watzlawicks u. Schulz v. Thuns in Gesprächsanalyse rhetorisch ausgestaltete Kommunikation 3.2. 3.3. 3.4. Konzentrierte Verfolgung fachbezogener Gesprächsformen Erläuterung von Kommunikationsprozessen aus Alltagssituationen anhand zweier unterschiedlicher Kommunikationsmodelle kriteriengeleitete Beurteilung eigener und fremder Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussion, Feedback zu Präsentationen) Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene identifizieren und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten re- 3.2. 3.3. 3.4. 3.5. Bezug in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere Gestaltung von Beiträgen u. Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen u. anderen Kommunikationssituationen sach- u. adressatengerecht sach- u. adressatengerechte Präsentation komplexer Beiträge (u.a. Referat, Arbeitsergebnisse unter Berücksichtigung der Zuhörermotivation funktionaler Einsatz von Mimik, Gestik, Betonung und Artikulation in eigenen komplexen Redebeiträgen Gesprächsbeiträge u. Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren u. ein TTS - dialogische Romanausschnitte gemäß TTS oder nach eigener Wahl - dialogisch angelegte Erzählungen Verknüpfung mit 2.2 - rhetorische Analyse von Szenen im gewählten Drama Verknüpfung mit 2.1 - Redeanalysen zur Atomproblematik Verknüpfung mit 2.4 - Interviewgestaltung zur Atomproblematik Verknüpfung mit 2.4 - Sachdarstellungen zur Atomproblematik in unterschiedlichen Formaten wie Reportage, Bericht, Glosse oder Karikatur - Stellenanzeigen in regionalen und überregionalen Zeitungen im Vgl. zu naturwissenschaftlichtechnischen oder betriebswirtschaftlichen
3.5. flektieren Analyse der Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von kommunikationstheoretischen Aspekten konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren Tätigkeiten Verknüpfung mit 2.4 und 1.2 3.6. Identifikation verschiedener Strategien der Leser bzw. Hörerbeeinflussung in rhetorisch ausgestalteter Kommunikation
Inhaltsfeld 4 Medien Rezeption Produktion mögliche Gegenstände Informationsdarbietung in - Internetrecherche zu verschiedenen Medien 4.1. 4.1. Sprachstufen des Deutschen Verknüpfung mit 1.3 digitale Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation Sendeformate in audiovisuellen Medien 4.2. sachgerecht u. kritisch zwischen Methoden der Informationsbeschaffung unterscheiden, für fachbezogene Aufgabenstellungen in Bibliotheken und im Internet recherchieren die mediale Vermittlungsweise von Texten audiovisuelle Medien u. interaktive Medien als konstitutiv für Gestaltung, Aussage u. Wirkung eines Textes herausarbeiten P 4.2. P 4.3. selbständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsentationssoftware) erstellen selbständig und sachgerecht Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen u. diskontinuierlichen Texten mithilfe von Textverarbeitungssoftware darstellen mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwickeln - Verlagsmaterial abwarten ansonsten Material zu: - IT-Nutzung im Alltag: Chancen und Risiken u. ihre Darstellung in Zeitungen - Vergleich verschiedener Nachrichtenpräsentationen 4. 3. Besonderheiten von digitaler Kommunikation (u.a. Internet- Communities) als potentiell öffentlicher Kommunikation (u.a. Verfügbarkeit, Aufhebung von Privatheit, Langfristigkeit, etwaige Konsequenzen für Bewernungssitutionen) 4.4. die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen in einem konstruktiven, kriterienorientierten Feedback beurteilen
erläutern u. beurteilen 4.4. ein typisches Sendeformat (z.b. Serie, Show, Nachrichtensendung) in audiovisuellen Medien in Bezug auf Struktur, Inhalt und handelnde Personen analysieren u. Beeinflussungspotenziale in Bezug auf Nutzerinnen u. Nutzer kriterienorientiert beurteilen
Umsetzung in Unterrichtsreihen: 1. UR zur Kommunikation Wie schwierig ist es doch, sich zu verstehen! - Kommunikationsmodelle - Anwendung an - aktuellen Karikaturen oder Cartoons - Kurzgeschichten Auswahl bei Reclam für Klasse 10 bzw. Sek II Kompetenzen: 1.2.; 1.2.; 3.2.; 3.3.; 3.4.; 3.5.; Klausurmöglichkeiten: - Analyse eines Cartoons, einer Karikatur, einer Kurzgeschichte unter Berücksichtigung der Kommunikationsmodelle (Typ I A) - Vergleich einer misslingenden Kommunikation mit einer gelingenden (Typ I B) - Abfassung einer Kommunikation zu einem Bild oder Foto (Typ II A) 2. UR zum Drama Menschliches Wissen, Wissenschaft und Verantwortung - Naturwissenschaftlerdrama Kompetenzen: 2.1.; 2.2.; 2.3.; 2.4.; P2.1.; 2.2.; 2.3.; 2.4.; Klausurmöglichkeiten: - Textstellenanalyse mit weiterem Schreibauftrag (Typ I A) - Analyse einer Theaterrezension oder eines Sekundärtextes (Typ II A) - vergl. Sachtextanalyse zum Drama (Typ II B) - Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf das Drama (Typ III B)
3. UR zu Gedichten aus verschiedenen Epochen in der jeweils sprachlichen Originalform Zwischenmenschlichkeit - Texte aus Minnesangs Frühling, Wolframs Tagelieder, dörperliche Lyrik Neidhardts oder Texte Oswalds v. Wolkenstein, Rauf- und Sauflieder aus den Carmina Burana - ausgewählte Barocklyrik zu den vorgenannten Bereichen - Rauf- und Sauflieder des ausgehenden 18. Jhds. des Michael Bellmanns; Goethe aus den Römischen Elegien oder den Sesenheimer Liedern - Gegenwartstexte zum Thema Klausurvorschläge: - Kompetenzen: 2.5.; 2.6.; 1.1.; 1.4.; 1.5.; 1.6.; 3.4.; 3.3.; 2.9.; 2.10.; 4.2.; 4. UR Erzähltexte zur Geschichte der Lebensverhältnisse in der BRD, der DDR und der wiedervereinigten BRD Materialgrundlagen: - 1945 1950 Erzählungen und Kurzgeschichten Borcherts u.a. - 1950 1960 Erzählung Bölls, Bachmanns u.a - 1960 1970 Erzählung Bölls, Wohmanns u.a. - 1970 1980 Erzählung aus: Günter Kunert Die wunderbaren Jahre - 1980 1990 - Gegenwart Textgrundlagen: - DTV Erzählungen 1945 1960-2 Bde. Erzählungen der DDR - Erzählungen aus verschiedenen älteren oder aktuellen Lehrwerken Kompetenzen: 3.5.; 3.1.; 3.3.; 2.2.; 2.3.; 2.8.;2.9.; 2.10.; 1.1.; 4.3.; 4.4.;
5. UR Sachtextanalyse N. N: hier die Vorgaben für die zentral gestellte Klausur aufnehmen und den Kurs gezielt darauf vorbereiten Klausurvorschlag: zentral gestellte Klausur Kompetenzen: 1.3.; 1.4.; 2.5.; 2.6.; 2.7.; 2.8.; 6. UR zum Einfluss digitaler Medien auf die Kommunikation der Gegenwart Simst du noch oder sprichst und schreibst du schon? IT-Einsatz im Snowden-Zeitalter Chancen und Risiken Hier bitten wir um kollegiale Amtshilfe! Kompetenzen: 2.7.; 3.2.; 3.6.; 4.1.;4.2.; 4.3.; 4.4.; P4.1.;