TerraSuisse. Hier steht ein Bild randabfallend. Wenn kein Bild vorhanden ist, bitte Folie 2 benutzen.

Ähnliche Dokumente
Naturschutz im Regal TerraSuisse, ein Lebensmittellabel aus der Schweiz. Dr. Markus Jenny, Schweizerische Vogelwarte Sempach

Wie viele ökologische Ausgleichsflächen braucht es zur Erhaltung und Förderung typischer Arten des Kulturlands?

Mit Vielfalt punkten. Bauern beleben die Natur. Medienorientierung 19. Mai Sperrfrist: Uhr

Die Migros im Spannungsfeld zwischen dem Einkaufstourismus und der Partnerschaft mit der Schweizer Landwirtschaft

Energiegespräche im Wenkenhof Nachhaltigkeit bei Coop. Bruno Cabernard, Leiter Nachhaltigkeit Riehen, 20. Oktober 2015

Wofür steht eigentlich...?

Ergebnisorientierte. in der Schweiz

Das Wort bio ist von biologisch abgeleitet, bedeutet also quasi natürlich.

Eidgenössische Volksinitiative «Für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel (Fair-Food-Initiative)»

Catering Services Migros Für eine genussvolle und gesunde Ernährung im Einklang mit Mensch und Natur

Integrales Nachhaltigkeitskonzept der Migros und wie es die BINA praktisch umsetzt

Symposium Bio 2018: Klasse und Masse Inputreferat Migros

Herausforderungen in den Agrarmärkten

Labiola steht für Landwirtschaft, Biodiversität

Name: Schweizer Nahrungsmittel-Labels

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit

FRÜCHTE UND GEMÜSE IN KNOSPE-QUALITÄT

MARKUS JENNY DURCH VERNETZTE LANDSCHAFTEN WIRD DIE VIELFALT AN TIEREN UND PFLANZEN GEFÖRDERT.

Gesamtumsatz Nachhaltigkeits-, Regional- und Gesundheitslabels. Umsätze der einzelnen Labelumsätze Nachhaltigkeits-, Regional- und Gesundheitslabels

Vernetzung im Kulturland Periode II,

Herbsttagung Verbindungsstelle Landwirtschaft - Industrie 24./ In Potsdam. Soziale Netzwerke und das Agrarbussiness

Biodiversität auf dem Landwirtschaftsbetrieb

Nachhaltigkeitsstrategien von ausgewählten Unternehmen, Beispiel Migros FSKB Herbstanlass vom 23. Oktober 2015

Tierschutz ist Klimaschutz - das Ende eines vermeintlichen Zielkonflikts

Pfiffner & Birrer Projekt «Mit Vielfalt punkten»

Naturschutzberatung in der Schweiz

Berichte der Präsidenten

Suisse Garantie und Bio Suisse Lehrerinformation

Unser Engagement für mündige Konsumentinnen und Konsumenten

EINE ZUKUNFT FÜR NATUR, BIENE UND DEN MENSCHEN

Täglich besser leben: Das vielfältige Engagement der Migros

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

BILANZ-MEDIENKONFERENZ VOM 2. APRIL Referat von Herbert Bolliger, Präsident der Generaldirektion Teil zwei

Das orange M ist grün!

Ökologische Leistungen der Mutterkuhhaltung in Wert setzen Landwirtschaft für Artenvielfalt Artenreiches Grünland, Insel Vilm

Längimoos Milch. Die natürliche Pastmilch. Betriebsgemeinschaft Längimoos

M-Industrie c/o Migros-Genossenschafts-Bund Limmatstrasse 152, Postfach, CH-8031 Zürich

Bedeutung der Ernährungswirtschaft in der Schweiz

Das Nachhaltigkeits-Programm der M-Industrie: Ambitiöse Ziele bis 2020, pionierhafte Visionen bis 2040

Festival der Natur Am Tag der Biodiversität Natur Konkret

Die Migros: Vom stationären Handel der Vergangenheit in die Multi-Channel-Welt des Zeitalters 4.0. Stans, 4. April 2019 Felix Meyer

Forum Kirche und Wirtschaft Zug. Ethik, Ökologie und. Cornelia Diethelm, Leiterin Issue Management & Nachhaltigkeit Dienstag, 21.

Leistungsbericht Firmenpartnerschaft Migros-Genossenschafts- Bund 2016

Dafür stehen wir ein: Tierwohl

Dafür stehen wir ein: Tierwohl

Aus Biogen wird Biogas Beispiel einer Kreislaufschliessung

Wege zum naturnahen Firmengelände: 21 Ideen für mehr Artenvielfalt auf Unternehmensflächen

Gut unterwegs in herausfordernden Märkten Joos Sutter, Vorsitzender der Geschäftsleitung Coop-Gruppe

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit

Fakten zum Schweizer Schwein WISSENSWERTES ZU PRODUKTION, TIERHALTUNG, KONSUM UND ERNÄHRUNG

Chancen für die Milchproduktion

QUALITÄT AUS DER REGION ZÜRICH & UMGEBUNG integriert produzierender Bäuerinnen und Bauern

Was Schweizer Konsumenten wünschen und wir von Österreich lernen können

Weil nur artgerechte Tierhaltung gerecht ist

Ökologische Ausgleichsflächen

Nachhaltige Entwicklung Was ist das? PHA General Studies and Social Skills

Nachhaltige Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft Herausforderungen für den Lebensmitteleinzelhandel aus Sicht der REWE Group

Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung

Bedeutung der Lebensraumvernetzung für die Jagd. St. Pölten Ing Mag Rudi Schmid Tel.: 0676/

Leistungsbericht TOMAS HULIK

Zusammenfassung Arbeitsblatt

SIS-Verzeichnis Akkreditierungsnummer: SIS 0069

Gemeinschaftsgastronomie der Genossenschaft Migros Luzern. sind Sie richtig

Fairness und Nachhhaltigkeit in der Wirtschaft

Migros 2010: Trotz massiven Preisabschlägen solides Wachstum

LGZ-Areal in Rekingen für naturnahe Gestaltung ausgezeichnet. Stiftung Natur & Wirtschaft verleiht Qualitätslabel an Logistik- und Gewerbezentrum

Kommunales Vernetzungsprojekt Neunkirch

FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT

Migros 2011: Detailumsatz real um 2,1% gewachsen

Natürlich nah De la terre à la table. natürlich nah de la terre à la table

Wildlebensraumberatung Oberbayern

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz

Migros-Gruppe 2014: Starkes Wachstum von 2 Prozent

Die Hecke - unentbehrlicher Lebensraum für Neuntöter & Co. -

Landwirtschaft und Ressourcen mehr mit weniger

Absatz von Bioprodukten kleiner als angenommen

Das Unternehmen der Schweizer Bauern

Leistungsbericht Firmenpartnerschaft Bel Food Group AG 2016

ein Unternehmen aus der Region

Aufbau der IP-SUISSE Richtlinien Einleitung Geltungsbereich

Interview von Alyssa Stettler vom 28. Februar 2018

Biodiversität in der Schweizer Landwirtschaft Bern 07. März 2005

Biodiversitätsförderflächen

Kleinste. Wir kennen sie als einer Vorliebe für bunte Blüten. Als summender Gast im Garten. Und sogar als Zeichentrickfigur dass die Biene jeden Tag

Gentechnikfrei aus Prinzip

Pflanzen-und Tierarten der Agrarlandschaft - Ansprüche und zielführende Maßnahmen

Leistungsbericht TOMAS HULIK

Produktionsrichtlinien SWISSBLACKANGUS

Mehrwert naturnaher Firmengelände für Unternehmen

30 Jahre Schule auf dem Bauernhof. «Kompetent ins Leben» Dienstag, 26. Mai 2015, Uhr Kleehof, Kirchberg BE

Ein kurzer Hinweis vorab: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Präsentation auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher

Dynamik und Konstanz: 90 Jahre Gesundheit in der Migros Rahmen und Machbarkeit unseres nachhaltigen BGM

Ist die Energiewende eine Chance oder ein Risiko für Grossverbraucher?

Artgerechte Tierhaltung als Alternative?

Agrarallianz - IGAS Qualitätsstrategie. Pius Odermatt Bern, 2. März 2010

EXCELLENCE IN PRIVATE LABEL

Ein Generationengarten für Chur. Konzept von Daniela Berther

Produktionsrichtlinien Swiss Black Angus

Transkript:

Das Label TerraSuisse FORUM elle TerraSuisse Das Migros-Label für f r mehr Biodiversität Hier steht ein Bild randabfallend. Wenn kein Bild vorhanden ist, bitte Folie 2 benutzen. Martin Schläpfer, Leiter Direktion Wirtschaftspolitik, Migros-Genossenschafts Genossenschafts-Bund 28. Oktober 2009 IGW Berlin, 20. Januar 2010

Die Migros ein aussergewöhnliches Unternehmen Seite 2

Die Migros-Gemeinschaft Die Migros ist ein Konglomerat von zehn Genossenschaften und mehreren Dutzend ganz unterschiedlicher Firmen und Institutionen (Migros Bank, Hotelplan, Klubschule, Fitnessanlagen, Golfparks, Migrol) Die Migros ist Marktleaderin des Schweizer Detailhandels und der Nahrungsmittelindustrie Die Migros ist 2009 zum nachhaltigsten Grossverteiler der Welt gekürt worden (World Retail Congress) Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 3

Kennzahlen Umsatz der Migros-Gruppe (2009): 25 Mrd. Franken ~ 17 Mrd. Investitionen pro Jahr 1,6 Mrd. Franken ~ 1 Mrd. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 84 000 Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 4

Eigene Industriebetriebe für die Migros Total Umsatz 2009: 5 092 Mio.CHF Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 5

Die Markenstrategie der Migros Labels Preis/Leistung Frische Swissness Regionalität Nachhaltigkeit Migros Marken Migros Markenartikel Migros Marken && Migros Markenartikel Migros Sortimentsmarken Ausschnitt Migros Sortimentsmarken Migros Sortimentsmarken Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 6

Fokus auf Regionalität und Nachhaltigkeit Immer mehr Kundeninnen und Kunden legen Wert auf ökologisch und nachhaltig produzierte Lebensmittel aus ihrer Nähe. Die Migros geht mit drei Labels auf dieses Bedürfnis ein. Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 7

TerraSuisse Für eine naturnahe, tierfreundliche Schweizer Landwirtschaft Seite 8

Nachhaltigkeit ist in der Migros zentral Nachhaltigkeit ist Teil der Migros- Gruppenstrategie TerraSuisse wird mit seinen ökologischen Mehrwerten den Ansprüchen einer nachhaltigen Entwicklung gerecht Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 9

Langfristige Partnerschaft Die unabhängige Landwirtschaftsorganisation IP SUISSE ist TerraSuisse-Partner der Migros. IP SUISSE-Präsident Andreas Stalder: TerraSuisse ist ein Jahrhundertprojekt, das eine langfristige Partnerschaft voraussetzt. Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 10

Wofür steht TerraSuisse? TerraSuisse schafft neue Lebensräume für Mensch, Tier und Natur und fördert die Artenvielfalt in der Schweiz Ökologisch und tiergerecht produzierte Lebensmittel Strenge Produktionsrichtlinien in Zusammenarbeit mit der unabhängigen Organisation IP SUISSE und der Vogelwarte Sempach Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 11

Aufwertungsmassnahmen auf dem Ackerland Feldlerchenflächen (Patch) Feldlerchenstreifen Weitsaat Kombination Patch/Weitsaat Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 12

Massnahmen zum Schutz des Lebensraums und der Biodiversität Extensive Wiesen Hecken, Tümpel, Trockenmauern Rotationsbrache, Lerchenpatch im Getreidefeld Ziele: Seltene Pflanzen können ungehindert wachsen, Wildtiere wie der Feldhase haben einen Rückzugsraum, Wildtiere finden Nahrung Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 13

Produktionsrichtlinien von TerraSuisse (1) Für Rinder und Kälber: Freilaufstall, Gruppenhaltung auch für Kälber, Liegebereiche auf Stroh Freier Zugang zum Aussenbereich Kälber müssen mit frischer Kuhmilch und Heu gefüttert werden Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 14

Produktionsrichtlinien von TerraSuisse (2) Keine Vollspaltenböden für Schweine Mehrflächensystem mit Liegebereich auf Stroh sowie Aufenthalts- und Fressbereich Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 15

Produktionsrichtlinien von TerraSuisse (3) Keine Wachstumsregulatoren, Fungizide oder Insektizide für Getreide Keine chemische Unkrautbekämpfung und kupferhaltige Fungizide für Kartoffeln Kontrollen durch unabhängige Zertifizierungsstelle und Tierschutzorganisation Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 16

Paradebeispiel Klettgau (Kanton Schaffhausen) Vogelschutzprojekt in Ackerbaugebiet Dadurch entstand eine erstaunliche Artenvieltfalt Diverse Pflanzen-und Tierarten haben sich (wieder) angesiedelt Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 17

Der Beweis: Die Artenvielfalt lässt sich fördern 14 12 Schwarzkehlchen 10 8 6 4 2 0 80 70 Goldamm er 60 50 40 30 20 10 0 Reviere 1996 1997 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 2008 2007 2006 2000 1999 1998 1997 1996 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 25 20 Neuntöter 15 10 5 0 Reviere Reviere 14 12 10 8 6 4 2 0 SH04 Widen Feldhase Feldhasen/km 2 1997 1996 1995 1994 2000 1999 1998 2003 2002 2001 2006 2005 2004 2009 2008 2007 1996 1997 1998 1999 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 2008 2007 Quelle: Schweizerische Vogelwarte Sempach Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 18

TerraSuisse-Genuss für unsere Kundinnen und Kunden Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 19

Kommunikation von TerraSuisse TerraSuisse und damit die Biodiversität wurde 2009 in de Migros-Dachkampagne Ein M besser integriert. Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 20

UNO-Jahr der Biodiversität in der Migros Aktionen mit dem WWF Schweiz, IP SUISSE und der Vogelwarte Sempach Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für das Thema (zum Beispiel Taschenmalwettbewerb) Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 21

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Ihre Migros-Kontaktperson: Gabi Buchwalder Dipl. Ing. Agronomin ETH Direktion Wirtschaftspolitik Migros-Genossenschafts-Bund gabi.buchwalder@mgb.ch ++41 (0)44 277 58 95 Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 22

TerraSuisse Werbespot? www.migros.ch/terrasuisse Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Wirtschaftspolitik Seite 23