Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: Anzahl der Aufgaben: 5 Höchstpunktzahl: 100 keine



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Transkript:

Studiengang Pflegemanagement Fach Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen Art der Leistung Studienleistung Klausur-Knz. PM-BWG-S12-070317 Datum 17.03. 2007 Die Klausur besteht aus 5 Aufgaben, von denen alle zu lösen sind. Ihnen stehen 90 Minuten für die Lösung zur Verfügung. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 100 Punkte. Zum Bestehen der Klausur müssen mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl erzielt werden. Lassen Sie 1/3 Rand für die Korrekturen und schreiben Sie unbedingt leserlich. Denken Sie an Name und Matrikelnummer auf den von Ihnen benutzten Lösungsblättern. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: Anzahl der Aufgaben: 5 Höchstpunktzahl: 100 keine Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 insg. max. erreichbare Punkte 18 24 20 20 18 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 KLAUSURAUFGABEN BWG PM-BWG-S12-070317

Alle 5 Aufgaben sind zu bearbeiten. Aufgabe 1: Bestimmungsfaktoren eines Betriebes 18 Punkte Anna Bolika und Hannes Meier haben sich zum Ziel gesetzt, den Pflegedienst PFLEGT ELEGANT zu gründen. Sie stehen vor der Aufgabe, die betrieblichen Produktionsfaktoren zu kombinieren. 1.1 Erläutern Sie die betrieblichen Produktionsfaktoren systematisiert nach Elementarfaktoren und dispositiven Faktoren, anhand von je zwei Beispielen aus Ihrem beruflichen Tätigkeitsbereich. 1.2 Welches der drei im Folgenden benannten Ausprägungen des ökonomischen Prinzips, beschreibt das Minimumprinzip? (Eine Antwort angeben.) 8 Punkte a) Ziel des ökonomischen Prinzips muss es sein, dass ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag realisiert wird. b) Ziel des ökonomischen Prinzips muss es sein, dass mit einem gegebenen Aufwand an Wirtschaftsgütern ein möglichst hoher Ertrag (= Nutzen) erzielt wird. c) Ziel des ökonomischen Prinzips muss es sein, dass der nötige Aufwand, um einen bestimmten Ertrag zu erzielen, möglichst gering gehalten wird. Übertragen Sie Ihre Antwort zu Punkt 1.2 mit dem Ergebnis a), b) oder c) bitte in Ihren Antwortbogen. 1.3 Erklären Sie bitte Anna Bolika die Notwendigkeit des Wirtschaftens. Aufgabe 2: Rechtsformen der Betriebe 2 Anna Bolika und Hannes Meier beschäftigen sich mit möglichen Rechtsformen für den Pflegedienst PFLEGT ELEGANT. Dabei liegen folgende Interessenslagen vor: Anna Bolika möchte den Pflegedienst führen, aber nicht unbeschränkt haften. Ihre Kapitaleinlage würde 8.000 Euro betragen. Hannes Meier möchte ebenfalls den Pflegedienst führen und ist bereit, auch mit seinem Privatvermögen zu haften. Seine Kapitaleinlage würde 12.000 Euro betragen. Der Bruder von Anna Bolika sucht für 3.000 Euro eine ertragreiche Kapitaleinlage, hat aber kein Interesse an der Unternehmensführung. 2.1 Nennen und erläutern Sie die Rechtsform, die hier in am ehesten in Betracht kommt. 2.2 Käme in diesem Fall auch die Gründung einer GmbH in Frage? Begründen Sie Ihre Antwort. 2.3 Hannes Meier möchte von Ihnen, als Pflegemanagementstudent wissen, ob die Aussage: Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung haftet beschränkt korrekt ist. Was antworten Sie Ihm? 1 PM-BWG-S12-070317-AUFGABEN SEITE 2 von 3

Aufgabe 3: Betriebliche Prozesse und Funktionsbereiche Anna Bolika macht sich Gedanken über das Leistungsangebot, welches der Pflegedienst (neben den Standardleistungen) erbringen kann. In Ihrem Studium fiel u.a. der Begriff Produktlebenszyklus. 3.1 Erläutern Sie kurz was unter diesem Begriff verstanden wird. 3.2 Ordnen Sie den Phasen des Produktlebenszyklus die korrekten Inhalte zu. 5 Punkte 15 Punkte Phasen des Produktlebenszyklus: 1. Einführungsphase, 2. Wachstumsphase, 3. Reifephase, 4. Sättigungsphase und 5. Auslaufphase. Inhaltsbeschreibung der einzelnen Phasen des Produktlebenszyklus: A. Der Umsatz erreicht seinen Höhepunkt; Zuwächse sind nicht mehr zu erwarten; eventuell geht der Umsatz trotz vermehrter Marketingaktivitäten bereits zurück; Mitbewerber treten noch vermehrter auf; Angebote von Substitutionsgüter nehmen zu. B. Der Umsatz nimmt weiter zu, allerdings mit abnehmenden Zuwachsraten; der Gewinn wird allmählich geringer; die Mitbewerber werden stärker; eigene Marketingaktivitäten müssen verstärkt werden; Kostensteigerung. C. Die Möglichkeit zur Substitution nehmen zu. Die Bedeutung des Produktes/der Dienstleistung nimmt entsprechend ab; Überalterung wegen technischer und modischer Entwicklungen wird erkennbar; der Umsatz nimmt mit zunehmenden Zuwachsraten ab; Produkt/Dienstleistung wird vom Markt genommen. D. Diese Phase beinhaltet aufwendige Marketingaktivitäten, um das Produkt (Dienstleistung) einzuführen bzw. bekannt zu machen. E. Das Produkt (Dienstleistung) ist bekannt; die Gewinnzone beginnt; der Umsatz steigt weiter mit zunehmenden Raten, aber auch die Mitbewerber treten auf den Markt. Dokumentieren Sie Ihre Zuordnung auf Ihrem Arbeitsbogen unter Antwort 3.2 Aufgabe 4: Anlagenwirtschaft Nachdem der Pflegedienst gegründet wurde, die Frage der Rechtsform geklärt ist, machen sich die beiden Experten Gedanken über die Beschaffung der Anlagegüter. 4.1 Nennen Sie kurz die fünf Teilfunktionen der Anlagenwirtschaft. 4.2 Erläutern Sie kurz die fünf Teilfunktionen der Anlagenwirtschaft an je einem Beispiel aus Ihrem beruflichen Tätigkeitsbereich. 5 Punkte 15 Punkte PM-BWG-S12-070317 AUFGABEN SEITE 3 VON 3

Aufgabe 5: Unternehmensführung 18 Punkte Hannes Meier möchte wie bekannt ist, den Pflegedienst führen und macht sich viele Gedanken über seine zukünftige Aufgabe im Management. Dabei wird ihm immer klarer, dass der Begriff Management in Theorie und Praxis unterschiedlich gebraucht wird. 5.1 Erörtern Sie die unterschiedliche Verwendung des Begriffs Management in der Betriebswirtschaftslehre. 5.2 Beschreiben Sie die Aufgaben der Unternehmensführung. 9 Punkte 9 Punkte PM-BWG-S12-070317 AUFGABEN SEITE 3 VON 3

Studiengang Fach Art der Leistung Klausur-Knz. Pflegemanagement Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen Studienleistung Datum 17.03.2007 PM-BWG-S12-070317 Um größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen, ist nachfolgend zu jeder Aufgabe eine Musterlösung inklusive der Verteilung der Punkte auf Teilaufgaben zu finden. Natürlich ist es unmöglich, jede denkbare Lösung anzugeben. Stoßen Sie bei der Korrektur auf eine andere als die als richtig angegebene Lösung, ist eine entsprechende Punktzahl zu vergeben. Richtige Gedanken und Lösungsansätze sollten positiv bewertet werden. Sind in der Musterlösung die Punkte für eine Teilaufgabe summarisch angegeben, so ist die Verteilung dieser Punkte auf Teillösungen dem Korrektor überlassen. 50 % der insgesamt zu erreichenden Punktzahl (hier also 50 Punkte von 100 möglichen) reichen aus, um die Klausur erfolgreich zu bestehen. Die differenzierte Bewertung in Noten nehmen Sie nach folgendem Bewertungsschema vor: Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 insg. max. erreichbare Punkte 18 24 20 20 18 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 04. 04. 2007 bei Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der Abgabetermin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen. PM-BWG-S12-070317 KORREKTUR SEITE 1 von 3

Lösung 1: Bestimmungsfaktoren eines Betriebes 1.1 (Studienbrief 2, S. 6 ff) Betriebliche Produktionsfaktoren, Beispiele Betriebsmittel: z.b. Röntgengerät, Narkosegerät. Material: z.b. Pflegematerialien, Kopierpapier. Arbeitskräfte: a) ausführende Arbeitskraft: z.b. Verwaltungsangestellte, Notarzt. b) dispositive Arbeitskraft: z.b. kfm. Direktor, Controller. Dispositive Faktoren: z.b. Buchführung, Planungsvorgaben, Standardisierungen. 1.2 (Studienbrief 3, S. 5 ff) Beschreibung des Minimumprinzips Richtige Antwort ist Antwort C 1.3 (Studienbrief 2, S. 7 ff) Erläuterung der Notwendigkeit des Wirtschaftens Die menschlichen Bedürfnisse sind praktisch unbegrenzt, aber die geeigneten Mittel zur Bedürfnisbefriedigung sind von Natur aus begrenzt (knapp). Daraus leitet sich die Notwendigkeit des Wirtschaftens ab, das heißt, es besteht die Notwendigkeit des sparsamen Umgangs mit den vorhandenen Ressourcen. Lösung 2: Rechtsformen der Betriebe (Studienbrief 2, S. 23 ff) 2.1 Erläuterung der infrage kommenden Rechtsform Die Kommanditgesellschaft wäre hier die nahe liegende Rechtsform, auch wenn Anna Bolika den Pflegedienst führen möchte. Da sie aber nicht als Vollhafterin in Erscheinung treten möchte, könnte sie als Kommanditistin auftreten, genauso wie ihr Bruder. Hannes Meier würde als Komplementär auftreten, da er zum einen den Pflegedienst führen möchte und zum anderen auch mit seinem Privatvermögen haften will. 2.2 Antwort zu der Möglichkeit eine GmbH zu gründen Nein, weil das Haftungskapital bei Gründung 25.000 beträgt. Und das einsetzbare Gesamtkapital in der Summe nur 23.000 beträgt. 2.3 Erläuterung der Aussage Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung haftet beschränkt. Diese Aussage ist falsch, da jeder Betrieb grundsätzlich mit dem gesamten Betriebsvermögen, also unbeschränkt haftet. Die Haftungsbeschränkung bezieht sich ausschließlich auf die Gesellschafter und nicht auf die Gesellschaft. Beschränkte Haftung bedeutet, dass die Gesellschafter persönlich nur in Höhe ihrer Beteiligung haften. 18 Punkte max. je Produktionsfaktor 1 Punkt max. je Beispiel 0,5 Punkte 2 1 PM-BWG-S12-070317 KORREKTUR SEITE 2 von 3

Lösung 3: Betriebliche Prozesse und Funktionsbereiche (Studienbrief 3, S. 27 ff) 3.1 Begriffserläuterung Produktlebenszyklus Im Rahmen der Produktlebenszyklustheorie wird davon ausgegangen, dass jedes Produkt bzw. jede Dienstleistung auf dem Markt einen Zyklus durchlebt : Einführung des Produktes (Dienstleistung) Präsenz auf dem Markt Sättigung des Marktes Verschwinden vom Markt. 3.2 Zuordnung der Phasen und Erläuterungen zum Begriff Produktlebenszyklus Einführungsphase Antwort 1 D Wachstumsphase Antwort 2 E Reifephase Antwort 3 B Sättigungsphase Antwort 4 A Auslaufphase Antwort 5 C Lösung 4: Anlagenwirtschaft 5 Punkte max. 15 Punkte je korrekter Zuordnung 3 Punkte (Studienbrief 4, S. 11 ff) 4.1 Die fünf Teilfunktionen der Anlagenwirtschaft sind: Anlagendisposition, Anlagenbeschaffung, Anlageninstandhaltung, Anlagenentwicklung, Anlagenausmusterung. 4.2 Hinweise zur Korrektur der Beispielnennung: Das benannte Beispiel muss einer Teilfunktion deutlich zugewiesen sein und diese schlüssig erläutern. max. 5 Punkte je Nennung 1 Punkt max. 15 Punkte je Teilfunktion und Beispiel 3 Punkte Lösung 5: Unternehmensführung 18 Punkte (Studienbrief 4, S. 34 ff) 5.1 Erläuterung des Begriffs Management Unter institutionalen Gesichtspunkten werden unter Management alle Instanzen, Funktions- und Aufgabenträger mit Entscheidungs-, Anordnungs- und Kontrollkompetenzen verstanden. Unter prozessualen Gesichtspunkten umfasst Management alle zur Steuerung eines Unternehmens/Organisation notwendigen Aufgaben wie Planung, Organisation und Kontrolle. 5.2 Aufgaben der Unternehmensführung Die Aufgabe der Unternehmensführung besteht darin, das Unternehmen in seiner Umwelt (externes Management) zu führen und die inneren Prozesse des Unternehmens (internes Management) zu managen. Die Unternehmensführung vollzieht sich als Kreislauf von Planung, Organisation, Kontrolle und Analyse. max. 9 Punkte 4,5 Punkte 4,5 Punkte 9 Punkte PM-BWG-S12-070317 KORREKTUR SEITE 3 von 3