SCHULPROGRAMM. Abteilung Marienhaus. Abteilung Marienberg. Das Sprungbrett ins Leben! Sozial- und Gesundheitswesen Kapitelstraße 36 41460 Neuss



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Transkript:

Das Sprungbrett ins Leben! SCHULPROGRAMM Abteilung Marienhaus Sozial- und Gesundheitswesen Kapitelstraße 36 41460 Neuss Abteilung Marienberg Wirtschaft und Verwaltung Rheinstraße 3 41460 Neuss Stand: 25.09.2014

Seite 1

Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort... 3 2. Leitlinien unserer Schule... 4 3. Bildungsangebote im Überblick... 6 4. Das EBK Neuss als katholische Schule... 8 4.1 Vorwort... 8 4.2 Unsere Ziele... 9 4.3 Grundpfeiler des Konzeptes... 9 4.4 Angebote für Lehrerinnen und Lehrer... 10 4.5 Angebote für Schülerinnen und Schüler... 10 4.5.1 Gottesbeziehung... 10 4.5.2 Beraten und Begleiten... 11 4.5.3 Gemeinschaft fördern... 12 4.5.4 Kooperation (Schulsozialarbeit, Jugendarbeit u.a.)... 12 4.6 Tage religiöser Orientierung... 13 4.7 Rückblick und Ausblick... 14 5. Das EBK Neuss als Europaschule... 15 5.1 Europa im Unterricht... 15 5.2 Internationale Projekte und Partnerschaften... 16 5.3 Teilnahme an europäischen Projekten und Wettbewerben... 16 5.4 Schülerpraktika im europäischen Ausland... 18 5.5 Fortbildungen der Lehrerinnen und Lehrer... 18 5.6 Angebote von Exzellenzlabels/Zusatzqualifikationen... 19 5.7 Kooperationen mit europäischen Institutionen... 19 5.8 Rückblick und Ausblick... Fehler! Textmarke nicht definiert. 6. Das EBK Neuss als gute und gesunde Schule... 20 6.1 Gesundheitsmanagement und dessen Umsetzung... 20 6.2 Aktueller Stand... 20 6.3 Rückblick und Ausblick... 22 Seite 2

7. Qualitätsentwicklung/Unterrichtsentwicklung des EBK Neuss... Fehler! Textmarke nicht definiert. 7.1 Ziele der Qualitätsentwicklung/Unterrichtsentwicklung... Fehler! Textmarke nicht definiert. 7.2 Gremien... 23 7.2.1 Steuerungsgruppe... 23 7.2.2 Bildungsgangleiterkonferenzen... Fehler! Textmarke nicht definiert. 7.2.3 Bildungsgangkonferenzen... 24 7.3. Instrumentarien der Qualitätsentwicklung/Unterrichtsentwicklung... 24 7.3.1 Evaluationen und Feedbackinstrumente... 24 7.3.2 Fortbildungskonzept... 26 7.4 Rückblick und Ausblick... 26 8. Individuelle Förderung am EBK Neuss... 27 8.1 Handlungsfelder... 27 8.1.1 Handlungsfeld Grundlagen schaffen... 27 8.1.2. Handlungsfeld Mit Vielfalt umgehen... 27 8.1.3. Handlungsfeld Übergänge und Lernbiografien bruchlos gestalten... 28 8.1.4. Handlungsfeld Wirksamkeit/Förderung über Strukturen sichern... 29 8.2 Rückblick und Ausblick... 29 9. Beratungskonzept des EBK Neuss... 30 9.1 Allgemeine psychosoziale Beratung... Fehler! Textmarke nicht definiert. 9.1.1 Grundhaltung/Arbeitsweise... Fehler! Textmarke nicht definiert. 9.1.2 Rückblick und Ausblick... 31 9.2 Berufs - und Studienberatung:... 31 9.2.1 Grundhaltung/Arbeitsweise... 31 9.2.2 Bausteine der Berufs -und Studienberatung... 32 9.2.3 Rückblick und Ausblick... Fehler! Textmarke nicht definiert. Anhang Beschreibung der Bildungsgänge... Fehler! Textmarke nicht definiert. Literaturverzeichnis... Fehler! Textmarke nicht definiert. Seite 3

1. Vorwort Vor der Zusammenlegung der beiden Berufskollegs Marienberg und Marienhaus im Jahr 2006 existierten jeweils eigene Schulprogramme der bis dahin eigenständigen Schulen mit den Schwerpunkten Wirtschaft und Verwaltung bzw. Sozial- und Gesundheitswesen. Begonnen haben wir mit der Entwicklung eines gemeinsamen Schulprogramms im Jahr 2009. Bis zur ersten verabschiedeten Fassung durch die Schulkonferenz im Schuljahr 2013/2014 war es ein langer Prozess, der durch zielgerichtete Fortbildungen unterstützt wurde. Es bedurfte immer wieder neuer Absprachen, Überarbeitungen und Ergänzungen, bis wir unser gemeinsames Leitbild von Schule entwickelten. Die Einrichtung einer Steuerungsgruppe, die den Prozess managte, erwies sich als günstig. Das Schulprogramm unserer Schule, betrachten wir es nicht als eine abgeschlossene Hochglanzdarstellung, sondern es befindet sich in einem stetigen Entwicklungsprozess und wird fortlaufend weitergeschrieben. Von daher wird es zu einem Instrument systematischer Schulentwicklung. Mit Hilfe von Qualitätszirkeln und der Auswahl von Entwicklungsschwerpunkten soll es kontinuierlich fortgeschrieben und seine Wirksamkeit z. B. durch interne und externe Evaluationen überprüft werden. Im Spannungsfeld der Fragestellungen Wo stehen wir? (Ist) und Wohin wollen wir? (Soll) betreiben wir unter Berücksichtigung der geeigneten Realisierungsmaßnahmen und -zeiträume Schulentwicklung. Das Schulprogramm enthält von daher auch immer wieder Ausblicke auf neue Entwicklungsziele. Bei der vorliegenden Fassung von 2015/16 handelt es sich die dritte revidierte Ausgabe. Sie berücksichtigt jüngste Entwicklungen im vergangenen Schuljahr. Zudem wurde überprüft, ob angestrebte Ziele bereits realisiert werden konnten. Seite 4

2. Leitlinien unserer Schule Unsere Schule ist eine freie katholische Schule in der Trägerschaft des Erzbistums Köln. Als staatlich genehmigte Ersatzschule erfüllt sie gemäß Grundgesetz Art.7 (4) einen öffentlichen Bildungsauftrag. Im Jahr 2006 wurden das Erzbischöfliche Berufskolleg Marienberg, eine Mädchenschule mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung, und das Erzbischöfliche Berufskolleg im Marienhaus, eine koedukative Schule des Sozial- und Gesundheitswesens, zum Erzbischöflichen Berufskolleg Neuss zusammengeführt. Als Bündelschule besitzen wir ein breites Bildungsangebot. Unser Logo symbolisiert das Charakteristikum unserer Schule: Einheit in Vielfalt. Das angedeutete Kreuz in der Bildmarke stellt dar, dass wir unser Bildungs- und Erziehungsverständnis aus dem Evangelium ableiten. Die beiden Buchstaben M in Rot stehen für die zwei Institutionen Marienberg und Marienhaus und sollen darüber hinaus zeigen, dass nach dem ganzheitlichen Erziehungsansatz der Mensch ( M ) im Mittelpunkt steht und die Schule sich als Sprungbrett ins Leben versteht, was durch die aufsteigende Dynamik unterstrichen wird. Als katholische Schule leiten wir unseren Bildungs- und Erziehungsauftrag aus dem Evangelium ab. Weil Gott den Menschen als sein Ebenbild geschaffen hat, besitzt der Mensch seine unveräußerliche Würde und Einmaligkeit, die es zu achten und respektieren gilt. Diese Überzeugung prägt unser Bild vom Menschen. Als katholische Schule verstehen wir Schule als einen Ort lebendiger Glaubenserfahrung, wo sich jeder Einzelne in einem Klima von Achtung und Wertschätzung entfalten und sich eine starke Gemeinschaft herausbilden kann. Alle am Schulleben Beteiligten Lehrer und Lehrerinnen, Schüler und Schülerinnen, Schulseelsorger, Eltern, nicht lehrendes Personal und der Schulträger bemühen sich, trotz unserer menschlichen Schwächen und unseres Versagens diesen Geist immer wieder lebendig werden zu lassen. Im Mittelpunkt schulischer Arbeit stehen die Schülerinnen und Schüler. Sie zu einem verantwortlichen Leben vor Gott, sich selbst, dem Anderen und der Schöpfung zu befähigen, betrachten wir als unsere Aufgabe. Junge Menschen zu einem aufrechten Gang zu befähigen, bildet die Quintessenz unseres pädagogischen Konzeptes. Menschen, die aufrecht gehen, besitzen Selbstvertrauen und wissen um ihre Würde und Fähigkeiten, die sie für sich selbst und andere einsetzen. Unser ganzheitlicher Erziehungsansatz fördert die kognitiven, emotionalen, sozialen, moralischen und motorischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Dabei kommt der religiösen Erziehung eine wichtige Bedeutung zu. Als katholische Schule thematisieren wir immer wieder das Verhältnis von Wissen und Glauben, von Glauben und Vernunft, damit unsere Schülerinnen und Schüler Werteorientierung für ihr Urteilen und Handeln erwerben. In diesem Zusammenhang übernimmt der Religionsunterricht eine wichtige Rolle. Ergänzt wird er durch vielfältige Formen von Schulpastoral. Seite 5

Als weiterführende Schule legen wir Wert auf eine qualitativ anspruchsvolle und wertorientierte Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler, um sie optimal auf einen Beruf oder ein Studium vorzubereiten. Der Unterricht orientiert sich an den aktuellen Standards der jeweiligen Fachwissenschaft, Didaktik und Methodik. Im Rahmen von Evaluationen wird er als Kernelement der Qualitätsentwicklung regelmäßig überprüft und weiterentwickelt. Der Unterricht soll so angelegt sein, dass er unterschiedlichen Begabungsgruppen durch ein stimmiges Verhältnis von Fördern und Fordern gerecht wird. Zu den konstitutiven Elementen individueller Förderung gehören darüber hinaus u.a. Schul- und Laufbahnberatung vor Schuleintritt und während der gesamten Schulzeit durch interne und externe Berater als Teilelemente unseres umfangreichen Beratungskonzeptes. Als gute und gesunde Schule geschieht Qualitätsentwicklung an unserer Schule im Gleichklang mit Gesundheitsförderung. Das Thema Gesundheit leitet sich ab aus dem Schwerpunkt der Abteilung Marienhaus und ist zudem ein Grundpfeiler christlicher Pädagogik. Die Qualität der schulischen Arbeit wird durch eine Vielzahl von Netzwerken und Kooperationen, darunter viele katholische Einrichtungen, wirkungsvoll unterstützt. Als Europaschule ist unser wichtigstes Netzwerk das europäische. Weil das gesamte Leben und die unterschiedlichen Arbeitswelten immer internationaler werden, rückt Europa auch vor dem Hintergrund seiner christlichen Wurzeln ins Zentrum unserer schulischen und außerschulischen Aktivitäten. Mit zusätzlichen Fremdsprachen, bilingualem Unterricht, Austauschprogrammen, Begegnungsfahrten, Praktika, Projekten und Wettbewerben bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten, junge Europäer zu werden. Unseren Bildungs- und Erziehungsauftrag nehmen wir im Sinne einer Erziehungspartnerschaft gemeinsam mit den Eltern wahr und pflegen unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit. Bei erwachsenen Schülerinnen und Schülern gilt dies allerdings mit gewissen Einschränkungen. Seite 6