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Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Rechnungs-, Revisions- sowie betriebliches Steuerwesen im Sommersemester 2010 Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Rechnungs-, Revisions- sowie betriebliches Steuerwesen Prof. Dr. Torsten Mindermann Friedrich-Loeffler-Straße 70 Raum 211 (1. OG) 17489 Greifswald Tel: 03834 86 2472 Fax: 03834 86 2470 E-Mail: torsten.mindermann@uni-greifswald.de Website: www.rsf.uni-greifswald.de/mindermann.html

Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 2 Inhaltsverzeichnis 1. Vorbemerkungen... 3 2. Formalia... 5 2.1 Aufbau der Arbeit... 5 2.2 Titelblatt... 5 2.2.1 Seminararbeiten... 5 2.2.2 Diplomarbeiten... 6 2.3 Inhaltsverzeichnis... 6 2.4 Abkürzungs-, Symbol-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis... 7 2.5 Textteil... 8 2.6 Literaturverzeichnis... 8 2.7 Rechtsprechungsverzeichnis... 9 2.8 Quellenverzeichnis... 9 2.9 Anhang... 9 3. Zitierweise... 9 3.1 Beispiele zu Zitaten und Angaben im Literaturverzeichnis... 11 3.2 Beispiel zu Zitaten und Angaben im Rechtsprechungsverzeichnis... 13 3.3 Beispiel zu Zitaten und Angaben im Quellenverzeichnis... 13 3.4 Besonderheiten... 14 4. Anzahl und Ausfertigung der Exemplare... 14 Anlage... 16

Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 1. Vorbemerkungen 3 Die folgenden Hinweise können und sollen das Studium ausführlicher Literatur zum Anfertigen und zum Vortrag wissenschaftlicher Arbeiten, z.b. Bänsch, Axel (2003), Wissenschaftliches Arbeiten: Seminar- und Diplomarbeiten, 8. Aufl., München 2003 Deppe, Joachim (1985), Die Technik des Referierens wissenschaftlicher Hausarbeiten in Übung und Seminar, in: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 14. Jahrgang, 1985, S. 313-317 Deppe, Joachim (1992), Die Technik des Gliederns wissenschaftlicher Arbeiten, in: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 21. Jahrgang, 1992, S. 201-206 Jacob, Rüdiger (1997), Wissenschaftliches Arbeiten: Eine praxisorientierte Einführung für Studierende der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Opladen 1997 Kricsfalussy-Hrabár, Andreas (1995), Format und Inhalt: Schnellkurs zur Anfertigung wirtschaftswissenschaftlicher Arbeiten, 3. Aufl., Köln 1995 Theisen, Manuel René, Wissenschaftliches Arbeiten: Technik, Methodik, Form, 14. Aufl., München 2008 nicht ersetzen. Es geht darum, Grundregeln zu formulieren: Das Anfertigen einer Seminar-/Diplomarbeit beinhaltet (1) die eigenständige Bearbeitung des gestellten Themas auf (2) der Grundlage des einschlägigen und für die Themenbearbeitung relevanten wissenschaftlichen Schrifttums. Die Erstellung einer solchen Arbeit erfolgt (3) unter Anwendung von Regeln wissenschaftlichen Arbeitens. Zu (1) Eigenständige Arbeit erfordert: - Eigene Überlegungen zum Aufbau und Inhalt der Arbeit. Das heißt insbesondere nicht: Übernahme fremder Gliederungen/unreflektiertes Übernehmen von Inhalten anderer Verfasser.

4 Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten - Eigenständiges Schreiben setzt das Verstehen der Thematik voraus. Dies erfordert zwingend eine umfassende Einarbeitung in das zu bearbeitende Themengebiet. Zu (2) Grundlagen des einschlägigen und für die Themenbearbeitung relevanten wissenschaftlichen Schrifttums beinhaltet: - Umfassende Literaturrecherche: Es reicht nicht aus, lediglich allgemein gehaltene Lehrbücher/Überblicksaufsätze als Grundlage für die Anfertigung der Arbeit zu verwenden. Ebenso wenig genügt es, bei kontroversen Argumentationen im Schrifttum nur eine Position zu betrachten. - Um zu erkennen, welches Schrifttum für die Themenstellung relevant ist, reicht eine Stichwortsuche mit dem Rechner nicht aus. Vielmehr ist es ratsam, Überblicksaufsätze aus Handbüchern, Kommentaren etc. als Grundlage für die weitere Literaturrecherche zu verwenden (Schneeballsystem). - Die Arbeit muss auf der Grundlage aktueller Literatur angefertigt werden. - Wissenschaftliche Literatur findet man in wissenschaftlichen Fachzeitschriften/wissenschaftlichen Büchern, wissenschaftlichen Handbüchern, Kommentaren etc. Wissenschaftliche Literatur zeichnet sich dadurch aus, dass die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens berücksichtigt werden. Zu (3) Regeln wissenschaftlichen Arbeitens: - Gegenüber der ausgewerteten Literatur ist eine kritische Distanz zu wahren, jeder dort geäußerte Gedanke soll vom Bearbeiter auf seine Stichhaltigkeit überprüft werden. - Dem Bearbeiter obliegt die Begründung der von ihm aufgestellten Thesen. Ein bloßer Quellenverweis gilt hierfür nicht als ausreichend. - Wichtig ist es, einen stringenten Begründungszusammenhang einzuhalten. Dabei soll der Argumentationsfluss straff, präzise und redundanzfrei sein. - Wenn auf fremdes Gedankengut zurückgegriffen wird, ist ein entsprechender Beleg (Fußnotenapparat und Literaturverzeichnis) erforderlich. Wörtliche Zitate empfehlen sich nur im Falle besonders prägnanter Sentenzen. Im Regelfall sind selbständige Formulierungen des Bearbeiters erwünscht. - Verständlichkeit: In der BWL kommt es auf einen verständlichen Stil, weniger auf eine kunstvolle Sprache an. Einfache und klar strukturierte Satzkonstruktionen erleichtern die Lesbarkeit und erleichtern dem Leser den Zugang auch zu

5 Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten komplexen Themen. Ob Ihre Arbeit verständlich ist oder nicht, sollten Sie unbedingt von einem verständigen Dritten überprüfen lassen! - Die korrekte Anwendung betriebswirtschaftlicher Fachbegriffe ist zu beachten. Zudem muss auf Einheitlichkeit geachtet werden: z.b. nicht abwechselnd Unternehmen und Unternehmung verwenden und die reformierte Rechtschreibung einheitlich verwenden. - Formale Richtigkeit: Rechtschreibungs-, Zeichensetzungs-, Satzstellungsfehler sind zu eliminieren. Verzeichnisse müssen vollständig und richtig sein. Dies lässt sich nur durch wiederholtes eigenes und fremdes Korrekturlesen erreichen. Die Verwendung der Rechtschreibhilfe des PCs ist dabei sicher nützlich, aber keinesfalls ausreichend. 2. Formalia 2.1 Aufbau der Arbeit Die Arbeit ist wie folgt aufzubauen: - Titelblatt - Kurzlebenslauf mit Foto (bei Seminararbeiten) - Inhaltsverzeichnis - ggf. Abkürzungs-, Symbol-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis - Text - Literaturverzeichnis - ggf. Rechtsprechungsverzeichnis - ggf. Quellenverzeichnis - ggf. Anhang. 2.2 Titelblatt 2.2.1 Seminararbeiten Das Titelblatt (Siehe Anlage) ist wie folgt aufzubauen: - vollständige Fakultäts- und Lehrstuhlangabe - Semesterangabe - Bezeichnung der Arbeit (Seminararbeit) - Titel der Arbeit

6 Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten - Name, Vorname, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Matrikelnummer und Anzahl der Fachsemester und erhält keine Seitennummerierung. Hinter das Titelblatt ist ein Kurzlebenslauf mit Foto und der Angabe des Termins des Vordiplomabschlusses sowie der weiteren Studienschwerpunkte (Spezialisierungsrichtungen) zu heften. Auch dieser Kurzlebenslauf erhält keine Seitennummerierung. 2.2.2 Diplomarbeiten Das Titelblatt (Siehe Anlage) ist wie folgt aufzubauen: - vollständige Fakultäts- und Lehrstuhlangabe - Semesterangabe - Bezeichnung der Arbeit (Diplomarbeit) - Titel der Arbeit - Name, Vorname, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Matrikelnummer und Anzahl der Fachsemester und erhält keine Seitennummerierung. 2.3 Inhaltsverzeichnis Der Arbeit wird ein Inhaltsverzeichnis, welches selbst eine römische Seitenzahl erhält, mit entsprechenden arabischen Seitenangaben zu den einzelnen Kapiteln vorangestellt. Es soll so tief untergliedert und so aussagefähig formuliert sein, dass aus ihm bereits der Gedankengang der Arbeit ersichtlich wird. Dabei sollten die Kapitelüberschriften nur so ausführlich wie nötig, gleichzeitig aber so präzise wie möglich sein. Zu beachten ist desweiteren, dass Kapitel gleicher Gliederungsstufen eine vergleichbare inhaltliche Gewichtung erhalten sollten. Bei der Formulierung der Kapitelüberschriften sind Abkürzungen zu vermeiden. Für eine Seminararbeit sind in der Regel drei Gliederungsebenen ausreichend. Für die formale Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses wird entweder die numerische Ordnung:

Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 1. Vorbemerkungen Seitenzahl 2. Formalia Seitenzahl 2.1 Aufbau der Arbeit Seitenzahl 2.2 Titelblatt Seitenzahl 2.2.1 Seminararbeiten Seitenzahl 2.2.2 Diplomarbeiten Seitenzahl 2.3 Inhaltsverzeichnis Seitenzahl 2.4 [ ] Seitenzahl etc. 7 oder die alphanumerische Ordnung: A. Vorbemerkungen Seitenzahl B. Formalia Seitenzahl I. Aufbau der Arbeit Seitenzahl II. Titelblatt Seitenzahl 1. Seminararbeiten Seitenzahl 2. Diplomarbeiten Seitenzahl III. Inhaltsverzeichnis Seitenzahl IV. [ ] Seitenzahl etc. empfohlen. Die Einrückungen der Gliederungsstufen dienen der Übersichtlichkeit. Andere Gestaltungsformen sind ebenfalls zulässig, sofern sie sich an den in der wissenschaftlichen Literatur üblichen Standards orientieren. Abkürzungs-, Symbol-, Abbildungs-, Tabellenverzeichnis und Anhang sind im Inhaltsverzeichnis inklusive Seitenangaben ebenfalls aufzunehmen. 2.4 Abkürzungs-, Symbol-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abkürzungs-, Symbol-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis erhalten römische Seitenzahlen und sind vor dem Textteil einzufügen. Das Abkürzungs-/Symbolverzeichnis erhält in alphabetischer Reihenfolge alle verwendeten Abkürzungen/Symbole sowie ihre jeweilige Bedeutung.

8 Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten Dabei sind lediglich allgemein gebräuchliche Abkürzungen (usw., z.b., u.a., etc., ca.) entbehrlich. Abbildungen und Tabellen sind mit entsprechender Seitenangabe in einem Abbildungs- bzw. Tabellenverzeichnis anzugeben. 2.5 Textteil Alle Punkte des Inhaltsverzeichnisses werden im Text wiederholt. Auf Fußnoten wird im Text durch eine hochgestellte arabische Zahl hingewiesen. Bezieht sich die Fußnote auf den ganzen (Teil-)Satz, so steht das Fußnotenzeichen nach dem Satzzeichen, ansonsten direkt nach dem Begriff, auf den die Fußnote Bezug nimmt. Fußnoten erscheinen jeweils auf der Seite, auf der sie angesprochen werden. Sie können einzeilig abgefasst werden. Die Fußnotennummerierung kann je Seite, je Abschnitt oder für den gesamten Text (empfohlene Vorgehensweise) erfolgen. Der reine Textteil der Seminararbeit, das heißt, ohne Deckblatt, Inhalts-, Abkürzungs-, Symbol-, Abbildungs-, Tabellen- und Literaturverzeichnis sowie ohne Fußnoten ist mit einem Umfang von - mind. 10 bis max. 15 Seiten für Seminararbeiten - mind. 40 bis max. 50 Seiten für Diplomarbeiten abzufassen. Randbreiten von jeweils 2 cm (oben, unten und rechts) und 4 cm links sind einzuhalten. Als Schriftart ist die Standardschrift Times New Roman in der Schriftgröße 12 pt mit einem Zeilenabstand von 1,5 (Fußnotentext: Schriftgröße 10 pt, einfacher Zeilenabstand) zu verwenden. Desweiteren ist der Text als Blocksatz (auch in den Fußnoten) auszurichten und die (automatische) Silbentrennung zu verwenden. Hervorhebungen im Textteil sollten kursiv erfolgen. 2.6 Literaturverzeichnis Der Arbeit ist ein Literaturverzeichnis in alphabetischer Reihenfolge beizufügen, in das nur zitierte Quellen aufgenommen werden. Die Quellenangabe ist dabei so zu gestalten, dass ein eindeutiger Rückschluss auf die Quelle möglich ist. Eine Untergliederung des

9 Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten Literaturverzeichnisses nach Typ der zitierten Quelle wird nicht empfohlen. Das Literaturverzeichnis wird nach dem Textteil eingefügt und erhält die fortlaufenden arabischen Seitenzahlen. 2.7 Rechtsprechungsverzeichnis Das Rechtsprechungsverzeichnis ist zunächst nach dem entscheidenden Gericht und anschließend nach dem Datum der Entscheidung zu ordnen. 2.8 Quellenverzeichnis Werden zusätzlich zur Literatur auch andere Quellen herangezogen (z.b. Internet, Interviews, Pressemitteilungen, Drucksachen etc.), sind diese im Quellenverzeichnis zu erfassen. Hinsichtlich der Reihenfolge und Formatierung gelten die Ausführungen zum Literaturverzeichnis. 2.9 Anhang Anlagen sind einer Arbeit nur dann beizufügen, wenn sie zum tieferen Verständnis der Arbeit beitragen und aus formalen oder sachlichen Gründen nicht in Form von Abbildungen oder Tabellen im Textteil (dessen Umfang sich entsprechend verlängert) untergebracht werden können. Ferner soll bei Abbildungen und Tabellen eine gewisse Eigenständigkeit gewahrt bleiben, d.h. reines Kopieren kann unterbleiben! Auf jede verwendete Abbildung und Tabelle ist im Textteil inhaltlich Bezug zu nehmen. Der Anhang wird nach dem Literaturverzeichnis eingefügt und erhält die fortlaufenden arabischen Seitenzahlen. 3. Zitierweise Jede Verwendung fremden geistigen Eigentums muss durch entsprechende Quellenangabe kenntlich gemacht werden. Die Quellen müssen in unmissverständlicher Form angegeben werden und grundsätzlich nachprüfbar sein. Desweiteren müssen Zitate den jeweils intendierten Sinn des Autors wiedergeben und dürfen nicht aus dem Zusammenhang gelöst werden.

Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 10 Bei wörtlicher Wiedergabe muss die völlige Identität eines Zitats vorliegen. Auch eine veraltete Schreibweise und ungewöhnliche Zeichensetzungen sind entsprechend der Quelle zu übernehmen. Die Auslassung eines Wortes ist durch zwei, die Auslassung mehrerer Worte durch drei Punkte anzudeuten. Ergänzungen sind durch Klammern kenntlich zu machen. Eigene Übersetzungen fremdsprachlicher Texte sind als solche zu kennzeichnen. Der wörtlich entnommene Text ist in doppelte Anführungszeichen zu setzen. Zitate innerhalb eines Zitats erhalten einfache Anführungszeichen. Lange Zitate können durch eingerückten engeren Schriftsatz abgehoben werden. Werden fremde Texte nur sinngemäß wiedergegeben, so entfallen die Anführungszeichen. Allerdings muss auch hier in entsprechender Form darauf hingewiesen werden, dass es sich um fremdes Gedankengut handelt, z.b. durch Fußnoten mit dem Zusatz Vgl.. Zu jedem Zitat und jeder sinngemäßen Wiedergabe gehört eine Quellenangabe, die als Fußnote erscheint. Bei Quellenangaben ist, soweit möglich, stets auf die Originalquelle und die neueste Auflage zurückzugreifen. Nur im Ausnahmefall, wenn die Primärquelle nicht zugänglich ist, wird ein Zitieren aus der Sekundärquelle gestattet, wobei auf diesen Umstand im Quellenverweis durch den Zusatz zitiert nach hingewiesen wird. Außerdem ist in der gesamten Arbeit ein einheitliches Schema der Zitierweise beizubehalten, wobei die Kurzzitierweise empfohlen wird. Jede Fußnote wird durch einen Punkt abgeschlossen. Erstreckt sich ein Zitat in der Originalquelle über zwei Seiten, so erhält der Quellenverweis nach der Angabe der ersten Seite den Zusatz f. ; bei einem Zitat, das mehr als zwei Seiten in der Originalquelle umfasst, ist eine präzise Seitenangabe erforderlich. Die Verwendung des Zusatzes ff. ist zu vermeiden. Zitate aus dem Internet sind grundsätzlich gestattet, wenn die folgenden Besonderheiten beachtet werden: Sofern alternativ auf eine schriftliche Form der Veröffentlichung der Quelle zugegriffen werden kann, ist diese zu verwenden. Wissenschaftlicher Anspruch einerseits und die eindeutige Bestimmung des Verfassers andererseits sollten auch bei

11 Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten Internetquellen gewährleistet sein. Aus Gründen der Nachprüfbarkeit hat der Bearbeiter einen schriftlichen Ausdruck verwendeter Internetquellen zu erstellen und dem Lehrstuhl auf Wunsch zur Verfügung zu stellen. 3.1 Beispiele zu Zitaten und Angaben im Literaturverzeichnis Zitat aus einer Monographie (ein Autor): 1 Vgl. Schneider (1997), S. 365. Literaturverzeichnis: Schneider, Dieter (1997), Betriebswirtschaftslehre, Band 3: Theorie der Unternehmung, München 1997 Zitat aus einer Monographie (mehrere Autoren): 1 Vgl. Mindermann; Brösel (2008), S. 26. Literaturverzeichnis: Mindermann, Torsten; Brösel, Gerrit (2008), Buchführung und Jahresabschluss, Band 1: Das Lehrbuch, 2. Aufl., Norderstedt 2008 Zitat aus einem Sammelband: 1 Vgl. Mindermann (2009), S. 281. Literaturverzeichnis: Mindermann, Torsten (2009), Die bilanzielle Behandlung von Filmrechten, in: Brösel, Gerrit; Keuper, Frank (Hrsg.), Controlling und Medien, Festschrift für Rolf Dintner, Berlin 2009, S. 271-284 Zitat aus einer Dissertation oder Diplomarbeit:

12 Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten Hochschulschriften sollten, auch wenn sie als selbständige Veröffentlichung eines Verlages erscheinen, einen entsprechenden Hinweis in Klammern führen (z.b. zugl. Diss. rer. pol. LMU München 1978 ). Bei unveröffentlichten oder nur vervielfältigten Arbeiten tritt an die Stelle der Verlagsangabe der Hochschulort mit dem Zusatz unveröffentlicht oder vervielf. und dem Jahr der Ausstellung der Urkunde. Zitat aus einer Übersetzung: 1 Vgl. Augustinus (1985), S. 305. Literaturverzeichnis: Augustinus, Aurelius (1985), Confessiones, übers. von Willhelm Thimme, 3. Aufl., München 1985 Zitat aus einem Artikel in einer Zeitschrift: 1 Vgl. Mindermann (2009), S. 175. Literaturverzeichnis: Mindermann, Torsten (2009), Zum Aktivierungsverbot von Weiterbildungsmaßnahmen nach IFRS, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, 61. Jahrgang, Heft 02, 2009, S. 172-189 Zitat aus einem Kommentar: 1 Vgl. Joost (1997), 1105 BGB, Rn. 8-30. Literaturverzeichnis: Joost, Detlev (2009), 1105-1112 BGB, in: Rebmann, Kurt; Rixeder, Roland; Säcker, Franz Jürgen (Hrsg.), Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Band 4, 5. Aufl., München 2009

Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 3.2 Beispiel zu Zitaten und Angaben im Rechtsprechungsverzeichnis 13 Zitieren von Urteilen (indirekte Zitate) 1 Vgl. BFH (07.08.1967), S. 778-779. Rechtsprechungsverzeichnis: Gericht Datum Aktenzeichen Fundstelle BFH Urt. v. 07.08.1967 VI R 25/67 BStBl. III 1967, S. 778-779. 3.3 Beispiel zu Zitaten und Angaben im Quellenverzeichnis Beispiel zum Zitieren von Quellen (indirekte Zitate) 1 Vgl. ZEW (2004). Quellenverzeichnis: ZEW (2004), Der European Tax Analyzer, http://www.zew.de/de/publikationen/taxation/eta_beispiel.pdf (Abfrage vom 28.12.2006), 2004 Beispiel zum Zitieren von Gesetzesentwürfen: 1 Vgl. Gesetzesentwurf zum VorstAG, BT-Drucks. 16/12278, S. 5. Quellenverzeichnis: Gesetzesentwurf zur Angemessenheit von Vorstandsvergütung Vorstandsvergütungs- Angemessenheitsgesetz (VorstAG) vom 17.03.2009, BT-Drucksache 16/12278, http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/122/1612278.pdf (Abfrage vom 28.01.2011), 2009

Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 14 3.4 Besonderheiten Mehrere Autoren/Herausgeber werden z.b. durch Semikolon getrennt. Bei mehr als drei Autoren/Herausgebern wird nur der Erste mit dem Zusatz u.a. oder et.al. angegeben. Bei mehr als drei Erscheinungsorten wird ebenfalls nur der Erste mit dem Zusatz u.a. oder et.al. angegeben. Sind von einem Autor/Herausgeber in einem Jahr mehrere Quellen erschienen, so werden sie durch kleine Buchstaben hinter der Jahreszahl voneinander unterschieden, z.b. 2009a, 2009b, 2009c, usw. Hat ein Autor gemeinsam mit anderen Autoren publiziert, so werden als erstes die allein verfassten Werke, dann die Gemeinschaftspublikationen angegeben. Bei Handbüchern oder Kompendien ist zu berücksichtigen, ob das Werk redaktionell als Gesamtwerk konzipiert ist. Ist dies der Fall, wird das Handbuch wie eine Monographie (mehrere Autoren) zitiert. Kann jedem Abschnitt einem einzelnen Autor zugerechnet werden, ist das Handbuch wie ein Sammelband zu zitieren. Fehlen notwendige Angaben eines bibliographischen Hinweises, werden sie als fehlend vermerkt, z.b. o.v. (ohne Verfasser), o.o. (ohne Ortsangabe), o.j. (ohne Jahresangabe) usw. Zu sonstigen Besonderheiten wird auf Theisen, Manuel René, Wissenschaftliches Arbeiten: Technik, Methodik, Form, 14. Aufl., München 2008 verwiesen. 4. Anzahl und Ausfertigung der Exemplare Seminararbeiten sind in zweifacher gedruckter Ausfertigung im Sekretariat des Lehrstuhls (Friedrich-Loeffler-Str. 70, Raum 212 (1. OG) abzugeben und jeweils einmal als Word- und einmal als PDF-Dokument an den jeweiligen Betreuer zu schicken. Das PDF-Dokument ist ohne persönliche Daten sowie ohne Lebenslauf zu erstellen. Diplomarbeiten sind in dreifacher gebundener Ausfertigung beim Zentralen Prüfungsamt einzureichen. Ein Exemplar sollte eine CD enthalten, auf dem die Arbeit einmal als Word- und einmal als PDF-Dokument abgespeichert ist. In jedes der drei gebundenen Exemplare der Diplomarbeit ist nach dem Literaturverzeichnis bzw. nach einem ggf.

15 Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten vorhandenen Anhang folgende vom Bearbeiter handschriftlich unterschriebene eidesstattliche Erklärung beizufügen (Die Erklärung erhält keine Seitenzahl und wird nicht im Inhaltsverzeichnis aufgeführt.): Eidesstattliche Erklärung Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus veröffentlichten oder nicht veröffentlichten Schriften entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit ist in gleicher oder ähnlicher Form oder auszugsweise noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt worden. Ort, Datum Unterschrift

Hinweise zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 16 Anlage Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Rechnungs-, Revisionssowie betriebliches Steuerwesen Prof. Dr. Torsten Mindermann Sommersemester 2010 Seminararbeit bzw. Diplomarbeit <TITEL DER SEMINARARBEIT BZW. DER DIPLOMARBEIT> <NAME> <VORNAME> (geb. <GEBURTSDATUM>) <STRASSE>, <PLZ> <ORT> <TELEFON> <EMAIL> Matrikelnummer: <MATRIKELNUMMER> Anzahl der Fachsemester: <ANZAHL DER FACHSEMESTER>