Informatikdienste / ICT-Services Stellenwert des strategischen Informationsmanagements am Beispiel der ETH Zürich 4. Dezember 2006 :: Dr. Andreas Dudler, Direktor Informatikdienste ETH Zürich Inhalt ETH Zürich: Überblick in Zahlen ETH Zürich: Facts und Figures Strategische Zielsetzungen der ETH Zürich für den Einsatz der ICT (mit einzelnen Beispielen) Organisation und Koordination der ICT Unterstützung an der ETH Zürich Organisation, Aufgaben und Schwergewichte der Informatikdienste Bemerkungen Nationale Aspekte 1
ETH Zürich: Facts and Figures 15 Departemente für Lehre und Forschung 23 Bachelor-Studiengänge 28 Master-Studiengänge 350 Professoren 8 Infrastruktur-Bereiche 8000 Mitarbeitende 12000 Studierende 700000 qm Nutzfläche (200 Gebäude) 1 Milliarde CHF/Jahr davon 10% für ICT ETH Zürich Website (Bachelor / Master / Forschung ) Stadt Campus 2
Science City Campus Strategische Zielsetzungen der ETH Zürich für den Einsatz der ICT Die ETH Zürich hat eine lange Tradition in der Nutzung der ICT, die aus dem Einsatz in der Forschung gewachsen ist. (ETH History) ICT unterstützt heute alle Kern- und Supportprozesse, dies schafft Abhängigkeiten aber auch neue Herausforderungen und Chance. Um diesen gerecht zu werden, hat die Schulleitung im Sommer 2005 neue umfassende strategische Zielsetzungen für den Einsatz der ICT an der ETH Zürich verabschiedet (Beilage) 3
Strategische Zielsetzungen der ETH Zürich für den Einsatz der ICT Lehren und Lernen Weiterbildung Forschung Outreach und Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft Spezifische E-Services für die ETH-Community Bereichsübergreifende Themen Lehren und Lernen Fördern des persönlichen Laptops für Studierende. Die Schulleitung empfiehlt dies offiziell ab dem 3. Semester. Ca. 80 % der Studierenden haben einen solchen Unterstützung beim Kauf (Neptun), Software- Angebot flächendeckendes WLAN (1000 gleichzeitige Nutzer) Computerkurse speziell für Studierende (Studierende) Spezialaktionen für Breitband-Anschluss von 4. Dezember: zuhause, Dr. Andreas Dudler VPN, Informatikdienste DialIn) ETH Zürich M il di k b bl i ki i t ( ) 4
Lehren und Lernen Angepasste e-learning Systeme (...) WebCT, Moodle, etc. Wichtig: einfachste Werkzeuge für Dozierende ELBA E-learning Zertifikat (Zertifikat) Aufbau eines modellhaften Studiengangs ETH Plus Projekte: Einsatz des eigenen Rechners in Prüfungen Integration des e-learnings in die Supportprozesse Multimedia-Portal Weiterbildung Die ETH Zürich will durch ICT-basierte Weiterbildungsangebote bestehende Zielgruppen besser bedienen und neue erreichen, um Lernbedürfnisse in Wirtschaft und Gesellschaft zu erfüllen. (Ausbau des Angebots, Strukturierung) Die ETH Zürich setzt ICT gezielt ein, um ihre Positionierung am nationalen und internationalen Weiterbildungsmarkt zu stärken Open Content? 5
Forschung fördert die rechnergestützte Simulation und Modellierung als drittes Standbein der Wissenschaft Nationales HLR Zentrum im Tessin (cscs) ETH-weite zentrale Rechner (shared mem distr mem) Fördern des Anwendungen durch wissenschaftliche Dienstleistungen, Interdisziplinäre Zusammenarbeit und eigene Forschung auf diesem Gebiet (...) Projekt: Umgang und Archivierung von grossen Datenmengen (Informatik zusammen mit Bibliothek) Fachspezifischer wissenschaftlicher Support (LHC-GRID, Systembiologie) Outreach und Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft Die ETH Zürich verwendet gezielt ICT-basierte Instrumente für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Plattform ETH im Dialog Forschungsdatenbank (Einstieg, Beispiel) Weltweite on-line Bewerbungen fürs Masterstudium auf einer internationalen Plattform e-apply 6
Spezifische E-Services für die ETH-Community Informationsversorgung ausbauen Elektronische Informationsangebote allgemein (...) Eigene elektron. Publikationsplattform (e-collection) E-pics Web-Prozesse für Administration von Lehre und Forschung Elektronische Einschreibung, Ankündigung von Vorlesungen, Prüfungsadministration, etc. (...) Eingabe von Forschungsgesuchen (...) Management Informationssystem (...) Bereichsübergreifende Themen Sicherheit von Anwendungen und Netzwerk NETng Awareness Bildung (SafeIT) Benutzungsordnung für Telematik (...) Identity Management Menschen und Ihre Rollen Ausbildung in ICT Anwendungen (...) Breites Angebot an Software (...) Bandbreite, Bandbreite,.. Speicher, Speicher 7
nethz DB Wireless LAN Dialup out radius Hum Res. in PDB nethz-db student admin. VPN VPN AAI LDAP LDAP W2K-AD e-mail e-mail ldap AFS AFS file file system system student labs Web-Apps Web-Apps Web-Apps Organisation der zentralen Einheiten 8
Koordination und Steuerung des ICT Einsatzes 1. ICT Kommission, welche direkt an die Schulleitung berichtet: (ICT Kommission) Berät die Schulleitung in allen Fragen des Einsatzes von ICT Überprüft die ICT Strategie und priorisiert den Massnahmenkatalog Unterstützt alle Einheiten bei der Koordination und Organisation der Umsetzung der ICT Gesamtstrategie Zusammensetzung: 9 Professoren, welche als führend beim Einsatz gelten 5 Leiter von Infrastrukturbereichen 1 technischer Vertreter der Departemente 5 Gäste (Informationsaustausch) Koordination und Steuerung des ICT Einsatzes 2. Technische Experten Kommission, welche direkt an den VP Forschung berichtet: (ITEK) Berät und Koordination in technischen Fragen Informationsaustausch zwischen zentralen Einheiten und Departementen Entwicklung technischer Konzepte Zusammensetzung: Je ein Vertreter pro Departement Direktor und Abteilungsleiter Informatikdienste Vertreter der Bibliothek, Lehrzentrum und Corp. Comm. IT Sicherheitsbeauftragter 9
Organisation und Dienstleistungen der ID Dienstleistungen Basiert auf einer Aufgabenteilung zentral<->dezentral, welche die SL im 2000 beschlossen hat und einem Leistungsauftrag ETH IT Services your information and communication technology provider for research & teaching @ ETH Zurich Store your data and results Organize and plan your activities Net backup Andrew File System (AFS) Storage Area Network (SAN) Archiving and storage management Calendering, to-do's, shared documents edoz for managing lectures and exams VVZ electronic course catalogue RDB ETH Research Database Annual Report Ask for help Helpdesk Security ID Management Team Stay connected ETH High-Speed cable network Wireless Lan Dial In, Dial Up, Cablecom VPN (Virtual Private Network) ipass NetNG Buy hardware and software IDES- Online shop and distribution system for software Neptun Laptops for students and staff GATT / WTO procurements Service and support contracts Laptop rental Learn more about computing IT courses & training Self-study material E-learning Certificates Communicate with your colleagues and students Mail and Groupware services edoz for student mailing lists Mailing lists Video conferencing Instant messaging Show your work to the public High-quality output on paper and film (VPP) Web content management service Web hosting Solve bigger problems with high-performance computers Manage your IT infrastructure, data and data-access Active Directory (Microsoft) LDAP AAI Authorisation and Authentication Central Information System (OIS) Service Level Agreements with ID Beowulf Clusters HP Superdome code optimization 10
Schwergewichte der Arbeiten im Vergleich mit EUNIS, UCISA, EDUCAUSE Thema EUNIS UCISA EDUCAUSE User Management (Security & Identity Management) 1 8 2 Network Security (Possibly included in Security & Identity Management) Data Interfaces (Possibly part of Admin/ERP/Info-Sys) 2 3 3-2 3 Strategic Approach to Infrastructure (Infrastructure Mgt. for IT) 4 4 5 Anytime, anywhere computing 5 1 Enterprise Portals 6 7 9 Data Management (Possibly part of Admin/ERP/Infos-Systems) 7 10 3 Network Technologies 8 6 - Information Security (Governance, Organisation, Leadership) 9 8 System resilience and availability (Infrastructure Mgt. for IT) 10 2 5 Learning support 10 5 7 IT institution s planning (Strategic Planning for IT) 10 11(?) 4 Ensuring sufficient funding - 9 1 Quelle: Iain Stinson, EUNIS 2005, Manchester Einige Bemerkungen (1) Verwaltungsinformatik muss ein integrierter Teil der Informatikdienste sein (Synergien, hochschulweite Prozesse, Identity-Management..) Die Zusammenarbeit mit der Bibliothek wird immer wichtiger (Bsp. ETH) Synergien im Bereich der ICT Infrastruktur Archivierung (von Primär und Sekundärdaten) Publikationen-Pool (Bibliographie) als Teil des zentralen Identity und Rollen Management Multimedia-Portal 11
Einige Bemerkungen (2) Die Zusammenarbeit mit dem Lehrzentrum wird immer wichtiger (Bsp. ETH) Lernsysteme werden kritisch Support muss industrialisiert werden Identity und Rollen Management werden wichtiger Administrative Abläufe sollen automatisiert werden Zusammenarbeit mit der Personalabteilung wird immer wichtiger Ausbildung in ICT Anwendungen Requalifikation Wichtiger als der CIO ist, dass die betroffenen Einheiten zusammenarbeiten WOLLEN Einige Bemerkungen (3) Die Aufgabenteilung zentral dezentral ist zu überdenken: ICT Support in den Departementen soll/muss sich an den speziellen Prozessen der Forschung orientieren (z.b. Hochenergiephysik, Bioinformatik, ) Nicht forschungsspezifische Doppelspurigkeiten müssen abgebaut werden (Kosten) Dabei sind nicht nur fachliche Fragen, sondern auch emotionale ja existenzielle Fragen zu lösen. Um dies zu erreichen muss Kostentransparenz geschaffen werden Ähnliches gilt für die Bibliothek 12
Nationale Koordination National Research und Education Network SWITCHlan, SWITCHmobileundSWITCHPWlan Föderatives Identity Management zur Vereinfachung der Mobilität SWITCHaai E-Conferencing e-conf Portal E-learning Swiss Virtual Campus (nationale Plattform) Konsortium der Schweizer Hochschul-Bibliohteken OLAT Bibliotheksverbund Informatikdienste / ICT-Services Danke, Fragen, Diskussion adudler@ethz.ch 4. Dezember 2006 :: Dr. Andreas Dudler, Direktor Informatikdienste ETH Zürich 13
Grobe Organisation der ETH Zürich Organisation und Führungsteam Organisation 14