TV goes Internet: Die neuen hybriden Endgeräte
Gliederung 1. Technischer Wandel in den Haushalten 2. Was heißt hybrid? 3. Audiovisuelle Angebote im Netz 4. Wandel der Mediennutzung 5. Hybrid-Lösungen der Hersteller 6. Hybrid Broadcast Broadband TV (HbbTV) auf dem Weg zum Standard?!
1. Technischer Wandel in den Haushalten Die technische Ausstattung zu Hause schafft die Voraussetzungen für neue Dienste und Endgeräte: 1. Internetzugang Breitband-Verbindungen sind weit verbreitet (72% der Onliner) und werden immer schneller 40 30 20 10 0 29 Übertragungsgeschwindigkeit der DSL-Verbindungen (in%) 21 7 20 23 12 11 26 17 0 1 1 2007 2008 2009 2 Mbit 6 Mbit 16 Mbit 25 Mbit Quelle: ARD/ZDF Online-Studien 2007-2009 Basis: Onlinenutzer ab 14 J. in Dtl. Teilgruppe: Onliner, die zu Hause über Breitband DSL das Internet nutzen
1. Technischer Wandel in den Haushalten Die technische Ausstattung zu Hause schafft die Voraussetzungen für neue Dienste und Endgeräte: Abrechnungsarten der Onlineverbindungen (in %) 2. Kostenfaktor Surfen zum Festpreis ist Standard: 87% aller DSL-Nutzer haben eine Flatrate 100 80 60 40 20 0 86 87 69 50 19 11 14 9 6 4 3 4 2 3 1 1 2006 2007 2008 2009 Volumentarif Zeittarif Internet by call Flatrate Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudien 2006-2009 Basis: Onlinenutzer ab 14 J in D. Teilgruppe: Onliner, die das Internet zu Hause nutzen
2. Was heißt hybrid? [lat.] = gemischt, von zweierlei Herkunft technisch = zwei Technologien kombiniert in einem System Dienste Netze Broadcast hybrid Internet Endgeräte
3. Audiovisuelle Angebote im Netz Anstieg attraktiver audiovisueller Inhalte im Internet
4. Wandel der Mediennutzung Ergebnisse der ARD/ZDF Online-Studie 2009 Abruf von Videodateien im Internet (zumindest gelegentlich, in%) 100 92 98 80 60 51 80 62 55 45 40 28 20 0 2006 2007 2008 2009 Online-Nutzer ab 14 J. Online-Nutzer 14-19 J. Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudien 2006-2009, Basis: Onlinenutzer ab 14 J. in D. Nachfrage nach multimedialen Inhalten steigt rasant Videoportale als Treiber der Entwicklung Jugendliche nutzen audiovisuelle Formate überdurchschnittlich häufig 4/5 der Online-Seher nutzen Videoportale, 2/5 nutzen Portale der TV-Sender, 1/5 nutzt Videos auf Online-Seiten von Tageszeitungen/Unternehmen
4. Wandel der Mediennutzung Ergebnisse der ARD/ZDF Online-Studie 2009 Nutzung von zeitversetzten Fernsehsendungen (inkl. Teile und Ausschnitte) (in %, mindestens einmal wöchentlich) Videoportale DVD/Festplattenrekorder Videorekorder Online-Mediatheken Videopodcasts Online-Videorekorder Basis: Online-Nutzer ab 14 J. 1 2 4 7 11 22 0 5 10 15 20 25 Fernsehnutzung wird um neue Zugangswege ergänzt ( Crossmedialität ). Internet ergänzt Fernsehen, Fernsehnutzung bleibt auf hohem Niveau stabil. Bildschirm steht im Fokus, hybride Engeräte werden Medienfunktionen verbinden.
5. Hybrid-Lösungen der Hersteller Ähnliche Konzepte, aber unterschiedliche Realisierung SAMSUNG Panasonic VIERA CAST u.v.m. SHARP AQUOS Net PHILIPS NetTV Probleme und Fragen aus Sicht der Inhalteanbieter: Uneinheitliche technische Konzepte und proprietäre Lösungen Dienste müssen individuell für jedes Gerät aufbereitet werden. Keine bzw. unkontrollierbare Integration der TV-Signale Entwicklung hybrider Dienste erschwert. Wem gehört der Bildschirm? Wie kann der Dienste-Anbieter seine Inhalte schützen? Red-Button-Konzept und/oder Hersteller- Portal?
6. Hybrid Broadcast Broadband TV (HbbTV) auf dem Weg zum Standard?! Anforderungen an Hybridsysteme: 1. Standardisierung HbbTV greift auf existierende Spezifikationen zurück Interaktion zw. TV und HTML CE-HTML Transport, Signalisierung 2. Integration von TV und Web Für das TV-Gerät angepasste Dienste aus dem Internet Unterstützung von HbbTV durch: D: ARD, ZDF, RTL-Gruppe, Pro7Sat.1-Gruppe F: France Television, TF1, Canal+, HD-Forum Europaweit: ASTRA, EBU Erste Produkte/Prototypen auf der IFA `09 zu finden! HbbTV
Vielen Dank!