Strukturiertes Behandlungsprogramm Koronare Herzkrankheit. Erklärung zur Strukturqualität im Krankenhaus



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Transkript:

Anlage 3 Erklärung zur Strukturqualität zum DMP-KHK-Krankenhausvertrag mit dem... vom... Strukturiertes Behandlungsprogramm Koronare Herzkrankheit Erklärung zur Strukturqualität im Krankenhaus Das Krankenhaus (Name) (Straße, Hausnummer) (Postleitzahl, Ort) (IK) (zuständiger Chefarzt, Telefon-Nr.) erklärt, dass es die Voraussetzungen gemäß der Anlage 2 Strukturvoraussetzungen für die Behandlung von Patienten, die an Koronarer Herzkrankheit leiden, erfüllt.

1. Personelle Voraussetzungen: 1.1. Ärztliches Personal Bezeichnung Ständige Erreichbarkeit mindestens eines Facharztes für Innere Medizin mit Erfahrung in der Versorgung von kardiovaskulären und kardiopulmonalen Notfällen und dem Nachweis des mit Erfolg bestandenen Kurses gemäß der Strahlenschutzverordnung zur Durchführung und Befundung von Röntgenbildern ja nein (bitte ankreuzen) Möglichkeit der ständigen Einbeziehung eines Kardiologen Möglichkeit der ständigen konsiliarischen Einbeziehung eines Facharztes für Neurologie Möglichkeit der ständigen konsiliarischen Einbeziehung eines Radiologen Möglichkeit der ständigen konsiliarischen Einbeziehung eines Facharztes für Psychotherapeutische Medizin eines psychologischen Psychotherapeuten eines Psychiaters eines Arztes mit der Zusatzbezeichnung Psychotherapeut Möglichkeit des unmittelbaren Zugangs zu weiteren Leistungserbringern spezialisierten Einrichtungen für weitere bildgebende Verfahren Durchführung invasiv kardiologischer Leistungen (Linkherzkatheteruntersuchungen, therapeutische Katheterintervention unter Beachtung der Voraussetzungen gemäß 135 Abs. 2 SGB V zur Ausführung und Abrechnung invasiver kardiologischer Leistungen vom 3. September 1999)

1.2. Nichtärztliches Personal Ausgebildetes Personal für die Betreuung von Patienten mit koronarer Herzkrankheit und der Befähigung des sorgfältigen EKG-Anlegens und einer guten EKG- Registrierung Ausgebildetes Personal für die Durchführung von mobilisierender Krankengymnastik und Atemgymnastik 2. Organisatorische Voraussetzungen und apparative Ausstattungen Qualitätsgesicherte Blutdruckmessung Qualitätsgesicherte 24-Stunden-Blutdruckmessung Qualitätsgesicherte EKG-Durchführung und Befundung Qualitätsgesicherte Belastungs-EKG-Messung, die unter Berücksichtigung der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (Leitlinie zur Ergometrie) und der Voraussetzungen durchzuführen ist: Entsprechendes Ergometriegerät 12 Kanal EKG EKG Monotoring Defibrilator Notfallausrüstung zur Intubation (Ambubeutel, Laryngoskop, Endotrachealtubus, Führungsstab, Magill-Zange)

Geräte zur Infusionstherapie (Infusionslösungen, [NaCl, Glukose], Infusionsbestecke) Notfallmedikation Möglichkeit der O2-Gabe per Nasensonde Liege Ausgebildetes Personal für das sorgfältige EKG-Anlegen und eine qualitätsgesicherte EKG-Registrierung Ständige Erreichbarkeit eines Arztes im Krankenhaus während der gesamten Untersuchung, der über adäquate EKG- Kenntnisse verfügen und den Patienten in Notfällen versorgen können muss Erstellen eines standardisierten Protokolls Qualitätsgesicherte Echokardiographie unter Berücksichtigung der Qualitätsleitlinien in der Echokardiographie bzgl. der Ausstattung Nachweis der qualitätskontrollierten Methode zur Bestimmung von Laborchemischen Parametern anhand eines Ringversuchzertifikats Möglichkeit zur ständigen Durchführung und Befundung der Röntgenuntersuchung des Thorax

3. Qualitätssicherungsmaßnahmen Mindestens einmal jährliche innerbetriebliche Fortbildung aller an der Versorgung Beteiligten über die jeweils aktuellen Inhalte der Anlagen 5 und 5a der RSAV 4. Räumliche Voraussetzung und Ausstattung Bettenführende internistische Abteilung mit kardiologischem Leistungsprofil und/ Schwerpunktabteilung interventionelle Kardiologie Mindestens zwei intensivmedizinische Betten mit entsprechender Aufteilung zur Behandlung bei koronaren Herzkrankheiten Summe der im Vorjahr stationär behandelten Patienten mit der Hauptdiagnose KHK. Durchschnittlich belegte Betten im Vorjahr mit Patienten mit der Hauptdiagnose KHK auf der bettenführenden internistischen Abteilung mit kardiologischem Leistungsprofil Anzahl Anzahl

5. Interventionelle Therapie Sollte das Krankenhaus, welches Linksherzkathetermessplätze vorhält, in Eigenleistung spezielle interventionelle Maßnahmen (kardiale Resynchronisationstherapie [CRT], Therapie mit implantierbaren Kardioverter- Defibrillatoren [ICD]) durchführen, sind über die in den Ziffern (1) (4) hinausgehend folgende Voraussetzungen zu erfüllen: Eine Zulassung mit einer Abteilung für die Innere Medizin Zentrum für Herzchirurgie Mindestens 10 Applikationen von Schrittmachersystemen pro Kalenderjahr Beachtung der Indikationen zur Durchführung spezieller interventioneller Maßnahmen gemäß evidenzbasierten Leitlinien (Ziffer 1.4.3 der Anlage 5a der RSAV in der jeweils gültigen Fassung) 1 6. Zusätzliche Angaben (fakultativ) ja nein (bitte ankreuzen) Möglichkeit zur Durchführung invasiver kardiologischer Diagnostik und interventioneller Therapie Möglichkeit zur Durchführung der Herz-Thorax-Chirurgie Bitterfeld, (Ort, Datum) (Stempel, Unterschrift) 1 Begründungstext zur 20. RSA-ÄndV: In den CCS-Leitlinien wird empfohlen, die Entscheidung über die Implantation eines CRT- ICD-Systems bei Herzinsuffizienz-Patienten in gemeinsamer Bewertung und Diskussion zwischen Herzinsuffizienz- und Arrhythmie-Spezialisten zu treffen.