Die Situation zur aktuellen pandemischen Grippe



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Transkript:

An alle Betreuungskunden 14.12.2009 Rundschreiben 2/2009 Die Situation zur aktuellen pandemischen Grippe Thema Betrifft 1. Beurteilung der zahlreichen Aspekte zur aktuellen Grippe-Pandemie Alle Unternehmen Sehr geehrte Damen und Herren! Situation Mit diesem Rundschreiben möchten wir Sie auf die möglicherweise herrschenden und in Umlauf befindlichen Unklarheiten hinweisen, die es schwierig machen die aktuelle Grippe-Pandemie so objektiv wie möglich zu bewerten. Inhalt Beschreibung der allgemeinen Situation Informationen zur aktuellen Grippe-Pandemie Verhaltensmaßnahmen Ergänzung Ziel Im Anhang finden Sie eine zusammenfassende Übersicht (DIN-A4-Blatt), welche ausgedruckt, laminiert und ausgehängt werden kann. So stellen Sie Ihren Mitarbeitern die benötigten Informationen zur Verfügung. Durch eine objektiv recherchierte Beschreibung der aktuellen Grippe- Situation, mit daraus abgeleiteten Verhaltensmaßnahmen, möchten wir Ihnen und Ihren Mitarbeitern helfen, diese sog. Grippe-Pandemie so gut wie möglich und ohne Spätfolgen zu überstehen. Die unter einer ganzheitlichen Betrachtungsweise recherchierten und am ehesten praktikablen Lösungsansätze finden Sie auf den folgenden Seiten. Für weitere Fragen können Sie unser Team gerne unter 0473 220552 telefonisch erreichen. Mo Fr: 8:00 12:00 Uhr Mo Do: 14:00 18:00 Uhr Mit besten Grüßen Aribo Asam Aribo Asam Service G.m.b.H. www.tbaa.it e-mail: info@tbaa.it Mwst.- und Handelsreg.-Nr.: 01697260212 Sitz I 39022 Algund (BZ) Josef-Weingartner Straße 47/a Tel. +39 0473 220552 / Fax +39 0473 229269 Filiale I 39042 Brixen (BZ) Julius-Durst-Straße 66 Tel. +39 0472 068482 / Fax +39 0472 068483

Die Grippe wird in der Fachsprache auch Influenza genannt. Soll ich mich impfen lassen? Warum Schweinegrippe? Wie verbreitet sich das H1N1-Virus? Soll ich eine Hygienemaske tragen? INFORMATIONEN ZUR VIRALEN PANDEMIE Auch wenn wir sie nicht sehen, wir alle kommen jeden Tag mit Viren in Kontakt. Sie kleben an Gegenständen und an unseren Händen und wir geben sie an andere weiter. Wir husten und niesen sie durch die Luft, wir atmen sie ein und wieder aus. In der Folge können immer mehr Menschen erkranken und wiederum andere anstecken. Im Alltag wird oft vergessen, dass einige dieser Viren gefährliche Krankheiten verursachen können. Sie sind allein in Deutschland pro Jahr durchschnittlich für mehrere tausend Todesfälle verantwortlich. Die Krankheits- und Todesfälle bezüglich der Influenza liegen unter dem zu dieser Jahres-Zeit liegenden Mittel. In den USA stehen die Hersteller von Impfstoffen unter rechtlicher Immunität, da es bereits vorgekommen ist, dass nicht ausreichend getestete Impfstoffe verabreicht wurden und die geimpften Personen körperliche Schäden davongetragen haben (siehe auch Guillan- Barrè-Syndrom ). Die Impfstoffe sind für die Familie der H1N1-Viruse spezifisch, aber nicht für das zum Schweinegrippevirus mutierte H1N1-Influenza A- Virus. Das Zusatzmittel Thiomersal zur Verstärkung der Wirkung, enthält zu 50% Quecksilber. Die Nebenwirkungen dieses Zusatzmittels in Impfstoffen führt besonders bei Kindern zu signifikant erhöhten und bleibenden Störungen im allgemeinen Verhalten. (siehe auch Soldaten des Golfkriegs ). Der biochemische, eindeutige Nachweis des Erregers im Schnelltest ist zurzeit technisch noch nicht 100% ausgereift. Gibt es Interessenskonflikte? Lug und Trug von Seiten der wirtschaftlich beteiligten Firmen kann nicht ausgeschlossen werden. Die Überbewertung der Grippe-Situation, teilweise eine Panikmache, bringt einigen Industrie-Zweigen Milliarden-Umsätze. Im Falle der sog. Schweinegrippe-Pandemie wurden die Einschränkungen, z.b. für Schwangere und für Kinder bezüglich der Einnahme von Impfstoffen aufgehoben. Es liegen keine wissenschaftlichen und fundierten Untersuchungen zu dieser Grippe vor. Diese Grippe ist möglicherweise harmloser als eine normale Grippe. Die neue Grippe wurde ursprünglich Schweinegrippe genannt, weil dieser Grippe-Virus bei Labortests große genetische Ähnlichkeit mit einem Virus zeigte, der bei Schweinen in Nordamerika nachgewiesen wurde. Der H1N1-Grippe-Virus verbreitet sich auf die gleiche Art wie normale Grippe-Viren auch: Über Tröpfcheninfektion! Wenn eine infizierte Person hustet oder niest, dann schleudert sie die Viren in die Raumluft. Die Viren verbreiten sich nicht durch den Genuss oder die Zubereitung von Schweinefleisch! Eine Hygiene-Maske über Mund und Nase, wie man sie von Michael Jackson oder aus Krankenhäusern kennt, sieht zwar dramatisch aus, dient aber in erster Linie dazu, zu verhindern, dass die Viren ausgeatmet werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt diese Masken für die allgemeine Bevölkerung nicht. VIREN, unsere täglichen Begleiter Genetische Ähnlichkeit Tröpfchen- Infektion Atmen TBAA R2-2009 Grippe-Pandemie Seite 2 von 5

Wie erkenne ich die Symptome der neuen Grippe? Inkubationszeit Was sollen Sie tun, wenn Sie befürchten an der sog. Schweine- Grippe erkrankt zu sein? Welche Medikamente stehen zur Verfügung? Wie kann ich eine Ansteckung verhindern? Die Symptome ähneln stark einer normalen Grippe: Fieber, Mattigkeit, Husten, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen. Doch es gibt weitere Symptome, die nicht zu einer einfachen Grippe passen. Da sind akute Schmerzen im Unterleib, Durchfall und Erbrechen. Auch ist das Fieber sehr hoch. Normalerweise haben Grippekranke nur selten 39 Grad Celsius Fieber - bei der sog. Schweinegrippe können Erwachsene noch höheres Fieber haben. Es ist schwer zu erkennen, was normal ist und was nicht. Deshalb ist es wichtig, zum Arzt zu gehen, wenn hohes Fieber oder Übelkeit auftreten. Wie bei einer normalen Grippe auch, können die Symptome bei jedem Einzelnen sehr unterschiedlich sein. Manchmal gibt es nur sehr vage Anzeichen, in anderen Fällen kommt es zu schweren Komplikationen oder im schlimmsten Fall stirbt man daran. Kinder unter fünf Jahren und ältere Menschen über 65 sind besonders gefährdet, Eltern sollten wie im Falle einer normalen Grippe auf der Hut sein. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen der Infizierung mit dem Grippe-Virus und dem Ausbruch der Krankheit, beträgt meistens nur ein paar Stunden, es kann aber auch zu einer Zeitspanne von 2-3 Tagen kommen. Bereits in dieser Phase werden Viren über die Nasenund Rachenschleimhäute ausgeschieden, ohne dass man bemerkt, sich überhaupt infiziert zu haben. Das Ausscheiden der Viren erfolgt in der Regel über einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen, dauert allerdings bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oft länger. Falls Sie die Befürchtung haben, sich angesteckt zu haben, dann sollten Sie so schnell wie möglich, am besten sofort, mit einem Arzt telefonisch in Kontakt treten und ihn mit Ihrer Situation vertraut machen. Unterrichten Sie den Arzt anhand detaillierter Informationen, damit er Sie gegebenenfalls untersuchen und richtig behandeln kann. Die Selbstdiagnose einer Influenza ist äußerst schwierig. Eine Unterdosierung der Medikamente fördert die Bildung resistenter Viren, die auch durch einen Arzt nur noch schwer behandelbar sind. Generell haben erste Labortests in den USA gezeigt, dass der Virus auf das Medikament Relenza reagiert und folglich dieses Arzneimittel nach jetzigen Bewertungen gegen die Schweinegrippe wirkt. Achtung! Ob dieses Mittel zu schweren Nebenwirkungen führen kann ist noch nicht bekannt! Die effektive Wirksamkeit anderer einzelner, antiviraler Medikamente wie z.b. Tamiflu konnte nicht objektiv nachgewiesen werden, da laut dem Deutschen Ärzteblatt, die Mehrzahl der Grippe-Viren resistent auf dieses Medikament sind. Dieses Mittel kann zu schweren Nebenwirkungen führen. HYGIENE: Waschen Sie sich oft, regelmäßig und sorgfältig die Hände. NIESEN: Bedecken Sie Ihren Mund und die Nase mit einem Papiertaschentuch und werfen Sie das Tuch nach einmaligem Gebrauch weg. HUSTEN: Wenn Sie kein Taschentuch zur Hand haben, dann husten Sie besser in den Ärmel als in die Hand. HANDTÜCHER: Verwenden Sie bewusst Einweg-Papier- Handtücher und wechseln Sie im privaten Bereich so oft wie möglich die gebrauchten Handtücher. ÖFFENTLICHKEIT: Vermeiden Sie großes Gedränge und bleiben Sie zu Hause, wenn es sich einrichten lässt. FRISCHE LUFT: Lüften Sie regelmäßig. Symptome Hausarzt Relenza TBAA R2-2009 Grippe-Pandemie Seite 3 von 5

Wie kann ich eine Ansteckung verhindern? GEGENSTÄNDE: Viren können auf Oberflächen wie Türgriffen und Telefonen bis zu zwei Stunden überleben. Berühren Sie nicht Ihre Augen, Nase oder den Mund, denn die Viren dringen über die Schleimhäute schneller ein. LEBENSMITTEL: Keine Speisen oder Getränke zu sich nehmen, die bereits von anderen Kollegen/Partner berührt oder gekostet wurden und bei Tisch nur mit dem eigenen Besteck essen. SYMPTOME: Bei grippe-ähnlichen Symptomen sollte der Mitarbeiter bis zu 48 Stunden nach dem Abklingen der Symptome zuhause bleiben. Zusammenfassend Aufgrund der vielen Informationen aus den Medien und die teileweise gelieferten Fehlinformationen zum Thema Schweinegrippe ist eine gewisse Verunsicherung in der Bevölkerung entstanden. Eine Impfung gegen besagte Grippe ist nicht zu 100% ohne Nebenwirkungen. Die beste Vermeidung sich anzustecken ist das Einhalten einfacher Verhaltensregeln. Diese Verhaltensregeln zielen darauf ab sich nicht mit den Virus zu infizieren ohne sich eventuellen Nebenwirkungen eines nicht zur Gänze erprobten Impfstoffes aussetzen zu müssen. Die derzeitige Grippepandemie hat allem Anschein nach bereits ihren Höhepunkt überwunden, trotzdem sollen diese Maßnahmen im Anhang bei zukünftigen Grippewellen berücksichtigt werden. Telefonisch erreichen Sie uns unter: Tel. +39 0473 220552 Unsere Ansprechpartner zu diesem Themenkreis: Dieter Holzner Helmut Schweigkofler Auf der nächsten Seite finden Sie den Aushang für die Mitarbeiter: TBAA R2-2009 Grippe-Pandemie Seite 4 von 5

Regeln Hände waschen und Objekt-Hygiene Infektions-Vermeidung: Unsere Hände kommen den ganzen Tag über mit Gegenständen und Menschen in Berührung und deshalb auch mit Viren. Vorgehensweise: Die Hände unter fließendes Wasser halten, anschließend die Seifen-Lösung 20 bis 30 Sekunden auf den Händen und zwischen den Fingern verreiben, zuletzt die Hände sorgfältig abspülen und abtrocknen. Versuchen Sie darüber hinaus, die Hände möglichst vom Gesicht fernzuhalten. Achten Sie auf generelle Sauberkeit in Ihrer Wohnung, insbesondere in Küche und Bad, auf Oberflächen, Türgriffen und bei Gebrauchsgegenständen. Ärztliche Beratung erwägen Bei vielen Viruserkrankungen ist man meist sein eigener Arzt und verordnet sich bewährte Hausmittel, z. B. viel Trinken und Schlafen, Ruhe, Tees und Inhalationen sowie Medikamente gegen die verstopfte Nase, Halsschmerzen. Husten und Schnupfen befördern die Viren aus dem Körper, Fieber bringt die Abwehr auf Hochtouren. In manchen Fällen kann eine Erkrankung so schwer sein, dass diese Hausmittel allein nicht mehr ausreichen. Dann gilt: Insbesondere Eltern mit erkrankten Kindern, ältere, chronisch kranke und immun-geschwächte Menschen sollten bei starken Grippe-Symptomen einen Arzt zu Rate ziehen. Hygienisch Husten Beim Husten ist Hand vor den Mund zwar gut gemeint, aber ungesund. Zumindest für Ihre Mitmenschen. Schließlich katapultieren Sie dabei eine große Anzahl von Viren aus Ihrem Körper, die dann an Ihren Händen kleben bleiben. Berühren Sie nun Gegenstände oder Mitmenschen, dann verbreiten Sie die Viren weiter. Husten Sie also lieber nicht in die Hand, sondern in Ihren Ärmel. Dann bleiben Ihre Hände sauber. Halten Sie außerdem beim Husten größtmöglichen Abstand zu anderen Personen und wenden Sie sich dabei von Ihrem Gegenüber ab. Symptome erkennen Bei Grippe besteht die Gefahr einer Übertragung des Erregers bereits dann, wenn die Krankheit bei Ihnen noch gar nicht ausgebrochen ist. Achten Sie zum Schutz Ihrer Mitmenschen auf erste Anzeichen von Viruserkrankungen: Z.B. plötzliches hohes Fieber, schweres Krankheitsgefühl, Husten und Gliederschmerzen. Nehmen Sie solche Anzeichen ernst um die Krankheit nicht weiter zu verbreiten. Familien-Mitglieder schützen Arbeitskollegen schützen und pausieren Es ist gut, wenn Sie sich zu Hause auskurieren; allerdings sind dann besonders Ihre Familienmitglieder ansteckungsgefährdet. Schützen Sie sie, indem Sie Abstand halten und auf Körperkontakt wie Umarmen, Küssen usw. verzichten. Schlafen Sie nach Möglichkeit in einem separaten Raum. Verwenden Sie stets ein Einmaltaschentuch zum Naseputzen, das Sie wirklich nur einmal benutzen und sofort entsorgen, z. B. in einer am Bett bereitliegenden Plastiktüte. Waschen Sie sich, wenn möglich, anschließend die Hände, um eine Virusübertragung auf andere Menschen zu vermeiden. Wenn Sie krank sind, sollten Sie nicht arbeiten gehen. Denn Sie gefährden nicht nur Ihre eigene Gesundheit und werden langsamer wieder fit, Sie können auch Kollegen und andere Menschen in Ihrer Umgebung anstecken. Wenn dadurch ganze Abteilungen erkranken, schadet dies Ihrem Arbeitgeber mehr als der Ausfall einer Einzelperson. Wer krank zur Arbeit erscheint, kann sich ohnehin schlechter konzentrieren und macht mehr Fehler. Ihre Gesundheit nützt allen Ihnen und Ihren Kollegen. Räume lüften In allen geschlossenen Räumen kann die Anzahl der Viren in der Luft stark ansteigen. Regelmäßiges Lüften wirkt dem entgegen und senkt so das Ansteckungsrisiko. Außerdem verbessern Sie durch Lüften das Raumklima und verhindern ein Austrocknen der Mund- und Nasenschleimhäute, die zur Abwehr von Viren sehr wichtig sind. Lüften Sie mindestens drei- bis viermal am Tag für jeweils zehn Minuten. Ganzheitliche Aspekte Diese Grippe-Welle ist nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen, sondern stellt ebenfalls eine große Bedrohung für die Wirtschaft dar. So fürchten viele Unternehmen eine rasante Ausbreitung des Grippe-Virus in ihrem Betrieb und somit einen enormen wirtschaftlichen Schaden. Anderseits ist diese Grippe-Welle auch ein unerwarteter Wirtschaftsfaktor: Pharmakonzerne, medizinische Praxen, Unternehmen der Reinigungs- Branche, sowie Hersteller von Desinfektionsmitteln erleben einen enormen Boom. Die sog. Schweinegrippe ist nicht nur per definitionem eine weltweite Pandemie, sondern auch ein lukratives Geschäft für die (Pharma)- Industrie und einzelne Dienstleister (z.b. für die Reinigungs-Branche).