Die für (Auszug)
Allgemeines Fondsname: Schiffstyp: Schwergutschiff Emissionshaus: Reeder: Harren & Partner Harren & Partner Werft: Peene-Werft tdw: 7.000 Baujahr: 2001 Indienststellung: Mai 01 Maschine: MaK kw: 5.400 Verbrauch / Tag: 22,6 t Knoten: 16,50 TEU: 487 TEU à 14 to: Kühlcontainer: 40 Krane: 2 x 150 t Investitionsplan in: EUR Handelsrechtliches Ergebnis (HaEr) / Einzahlungen: Werftpreis: 16.300.000 HaEr Einzahlungen im Jahr Zusatzkosten: 1.535.000 54,90% 60% 2002 Liquiditätsreserve: 50.000 TT 45% 2003 Agio: 367.500 TT - 2004 Gesamtinvestition: 18.252.500 54,90% 105% davon Schiffshypothek: Reederkapital: 1,40% Initiatorenkapital: 0,00% Fremdwährung: 30% in JPY Stille Beteiligungen: 0,84% Schiffshypothek: 57,87% Kalkulierte Zinsen über die Kontokorrent: 0,20% gesamte Laufzeit: 4,26% Einwerbekapital: 39,70% Agio: 5,00% Tilgungsdauer in Jahren: 15 105,00% Tilgung während der Laufzeit: 100% Überzeichnungen und Agio: Ausschüttungen: Überzeichnungen: - Erste Ausschüttung im Jahr: 2003 Agio: 5,00% in % des Kommanditkapitals: 6,00% Prospektierter Veräußerungserlös: nach ca. 15,5 Jahren: 10,00% Das Beteiligungsobjekt: Technische und wirtschaftliche Rahmendaten Huneke's Gesellschaft für Investitionsanalysen mbh, Münster Seite 2 02.10.2002
Kriterium Schlechtester Wert Der Huneke-Wert 2002 Eigener Wert 1 Position zwischen schlechtestem und bestem Wert Bester Wert Ø Huneke-Charter zu Werftpreis dividiert durch 2.000 (Schauland-Regel): -20,00% 2,05% 69 12,00% Nebenkosten + Agio in % des Werft- / Kaufpreises: 20,00% 11,67% 69 8,00% Einkaufsfaktor (gesamtinvestiertes Kapital inkl. Überzeichnung zum Huneke- Reedereiüberschuß): 12,00 9,82 73 9,00 Durchschnittliche Gesellschaftskosten in % des Kommanditkapitals: 1,30% 0,61% 86 0,50% Vermögensvorteile durch neg. handelsrechtliche Ergebnisse (max. 12 J): 20.000 37.767 63 48.000 Durchschnittliche Gesamtkapitalrendite über die Laufzeit (max. 12 Jahre) : 8,00% 10,18% 73 11,00% Gesamtkapitalrendite über 6 Jahre gem. Huneke (IZF) mit Agio und Überzeichnungen: 1,75% 5,64% 92 6,00% Gesamtkapitalrendite über 12 Jahre gem.huneke (IZF) mit Agio und Überzeichnungen: 4,25% 7,15% 97 7,25% Kapitalwert in % des Barwerts: -10,00% 7,80% 94 9,00% Anlegerkapitalrendite nach Steuer über die Laufzeit (max.12 Jahre) gem. Huneke: 5,75% 13,68% 99 13,75% Huneke-Wert 2002 0 814 81 1.000 Bei zunehmender Anzahl von Analysen werden die hier festgelegten schlechtesten und besten Werte manchmal über- oder unterschritten. In diesen Fällen, in denen kein roter Punkt sichtbar ist, wird ein besserer "Eigener Wert" grün, ein schlechterer rot dargestellt. Huneke's Gesellschaft für Investitionsanalysen mbh, Münster Seite 7 02.10.2002
Schaulandsche Regel Der zu zahlende Werftpreis eines Schiffes und die mit diesem Schiffstyp erzielbare Charterrate hatten nach den strengen Vorstellungen des inzwischen pensionierten Herrn Schauland (Direktor einer großen Deutschen Schiffshypothekenbank) in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander zu stehen: Werftpreis / 2000 = Mindestcharter Sonderbetrachtung zum Verhältnis Werftpreis / Charterrate und Nebenkosten Nur wenn diese "Schaulandsche Regel" aufging, war er bereit, eine Schiffsfinanzierung zu übernehmen. Bei Einhaltung seiner Regel konnte er ziemlich sicher sein, daß die Bank bei den üblichen Schiffsbetriebs- und Gesellschaftskosten auch in schwerem Wetter Zinsen und Tilgung erhalten würde. 6% 9% 12% Nebenkosten 15% 18% 21% 24% -24% -20% -16% -12% -8% -4% 0% 4% 8% 12% Verhältnis Werftpreis / Charterrate Huneke's Gesellschaft für Investitionsanalysen mbh, Münster Seite 9 02.10.2002
Sonderbetrachtung Fortsetzung Ob der Reeder oder das Emissionshaus auf den Werftpreis jetzt noch mehr oder weniger hohe Nebenkosten aufschlugen, war nicht sein Problem. Denn die werden ja mit Kommanditkapital bezahlt. Es ist daher eine ganz reizvolle und höchst aufschlußreiche Betrachtung, diese beiden Kennziffern "Schaulandsche Regel" und Nebenkosten der Investition einmal kombiniert zu betrachten: In dem obenstehenden Koordinatenkreuz ist auf der Waagerechten die Abweichung von der "Schaulandschen Regel" in Prozenten abgebildet (-24 bis 13 %). Im Nullpunkt der Schauland- Regel (der Direktor hätte hier zufrieden genickt) werden auf der Ordinate die Nebenkosten der Investition in Prozent des Werftpreises notiert (6 bis 24 %). Der rote Punkt markiert die Werte für das betrachtete Schiff. Falls kein roter Punkt zu sehen ist, liegen die Werte für das analysierte Schiff außerhalb der Grenzen. Die Ursachen sind dann auf Seite 7 aus den Werten des Schiffes für die beiden ersten Prüfkriterien ("Schauland"/"Nebenkosten") zu erkennen. Nach dieser Sortierung der Schiffsfonds lassen sich Spreu und Weizen für den Kaufmann, auch wenn er kein Schiffahrtskaufmann ist, leicht auseinanderhalten: Die Schiffe im linken unteren Quadranten müssen vglw. hohe Nebenkosten verdauen und Herr Schauland wäre mit der Höhe der Charterrate nicht zufrieden gewesen. Im Wettbewerb dürften Schiffe im rechten oberen Koordinatensystem eine erheblich günstigere Ausgangssituation haben: Die Charterraten sind noch höher als von Herrn Schauland gefordert und die belastenden Nebenkosten des Schiffsfonds sind unterdurchschnittlich niedrig. Auch im rechten unteren Bereich ist die Welt für Herrn Schauland noch in Ordnung: die Schiffe verdienen genug und können etwas höhere Nebenkosten u.u. verkraften. Ob dies auch auf die Schiffe im linken oberen Viertel zutrifft, müssen weitere Berechnungen zeigen, z.b. eine Untersuchung der Gesamtkapitalrendite und der Anlegerkapitalrendite nach Steuern. Bei einer ggfl. erforderlichen Umrechnung von USD-Chartern in EURO wurde bei allen Fonds ein einheitlicher Kurs von 1 USD/EUR zugrunde gelegt. Die Huneke-Analyse basiert auf den Prospektdaten des Emissionsangebotes. Die zur Beurteilung notwendigen Prospektzahlen wurden sorgfältig zusammengestellt. Gleichwohl sind Zahlendreher, Rundungsdifferenzen oder Druckfehler nicht auszuschließen. Für Anlageentscheidungen aufgrund dieser Analyse wird keine Haftung übernommen. Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Herausgebers. Huneke's Gesellschaft für Investitionsanalysen mbh, Münster Seite 10 02.10.2002