AN W E N D U N G S T E C H N I S C H E IN F O R M AT I O N



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AN W E N D U N G S T E C H N I S C H E IN F O R M AT I O N Kontinuierliche Herstellung von Schaumzuckerwaren auf Pektinbasis im Druckaufschlagverfahren

Schaumzuckerwaren liegen derzeit im Trend. Gerade ihre leichte, lockere und samtweiche Textur machen diese spezielle Art von Süßwaren, welche auch als belüftete Süßwaren bezeichnet werden, beliebt bei Jung und Alt. Bei der Herstellung von Schaumzuckerwaren entstehen durch die Einbringung von Luft oder anderen Gasen in Anwesenheit von Aufschlagmitteln Schaumstrukturen mit Dichten unter 1000 g/l. Je nach Rezeptur und Technologie entstehen Schaumzuckermassen mit unterschiedlicher Konsistenz. Man unterscheidet weichere und festere Schaumzuckerwaren, die man je nach Belieben farblich und figürlich gestalten kann. Spezifische Gewichte verschiedener Schaumzuckerwaren: Produkte Dichte [g/l] Schaumküsse 170-250 Schaummasse für Waffel 250-300 Marshmallows (geschnitten, gegossen) 300-500 Schaumkuchen, Zefir, Vogelmilch 400-600 Geschäumte Geleefrüchte, Schaumbananen 800 Kaubonbons 900 Die einzelnen Produktvarianten der Schaumzuckerwaren werden überwiegend aus den Rohstoffen Eiweiß als Aufschlagmittel, Saccharose, Glukose-Fruktose-Sirup, Sorbit, Wasser sowie Farb- und Aromastoffe hergestellt. Je nach Produktvariante werden zusätzlich Geliermittel wie Agar-Agar oder Pektin zur Verbesserung einzelner Produkteigenschaften eingesetzt. 2

Die kontinuierliche Herstellung von Schaumzuckerwaren erfolgt, je nach Aufschlagmittel, nach dem 2-Stufen- bzw. 1-Stufen-Verfahren mit einer Druckaufschlagmaschine. Eine Druckaufschlagmaschine besteht aus mindestens 3 Baugruppen: 1. Einer Fördereinrichtung für das pumpfähige Produkt (Pumpen), 2. einer Einrichtung, mit der das Gas dem Produkt zudosiert wird, 3. einem geschlossenen Mix-Kopf zur Herstellung des Schaums (Produkt + Gas = Schaum). Der geschlossene Mix-Kopf besteht aus Rotor und Stator. Beide sind mit Stiftkränzen versehen, die ineinander kämmen und sich somit berührungslos aneinander vorbei bewegen, wenn der Rotor im Stator gedreht wird. Durchfließt nun das Medium, dem am Eintritt in den Mix-Kopf Gas beigegeben wird, diesen Mix-Kopf, so ist dieses Gemisch verschiedenen Kräften ausgesetzt. Dieser mechanische Energieeintrag in das Medium ermöglicht es, dass das Gas gleichmäßig im Produkt verteilt wird. Der Mix-Kopfantrieb ist in der Drehzahl regelbar und kann somit den Erfordernissen des Produktes angepasst werden. Abb. 1: Querschnitt des Mix-Kopfes einer Druckaufschlagmaschine 3

HE R S T E L L U N G im 2-Stufen-Ve r f a h r e n Bei der Herstellung von Schaumzuckerwaren nach dem 2-Stufen-Verfahren werden zwei Lösungen hergestellt: 1. Eiweiß-Lösung (Temperatur 40 50 C) 2. Z u c k e r- S i rup-lösung (Temperatur 110 115 C) Die beiden Lösungen werden getrennt in den Mix-Kopf der Druckaufschlagmaschine gefahre n und dort gemeinsam aufgeschlagen. Die Eiweiß- Lösung kann weitere Komponenten wie z.b. Fruchtpulpe, Pektin und Puffersalze enthalten. Als Aufschlagmittel für diesen zweistufigen Prozess dient an erster Stelle Hühnereiweiß. Aber auch Milcheiweißerzeugnisse und pflanzliche Proteine können hier eingesetzt werden. Der Einsatz von Hühnereiweiß ergibt gro ß v o l u- mige und stabile Schäume, da das Ovalbumin (58 % im Hühnereiweiß enthalten) bei Hitzeeinwirkung koaguliert, praktisch eine Art Gel bildet und somit eine stabile elastische Textur ergibt. Das Hühnereiweiß dient als Aufschlagmittel und Schaumstabilisator zugleich. Pektin kann zusätzlich als Geliermittel eingesetzt werden, um die Gelierung zu beschleunigen und somit eine schnellere Ausformbarkeit zu e rreichen sowie um die Textur und Te m p e r a t u r- stabilität der Produkte zu verbessern. Ein typisches Produkt für die kontinuierliche Herstellung im 2-Stufen-Verfahren ist der russische Schaumkuchen Zefir. Diese traditionelle sowjetische Schaumzuckerware wird bereits seit Mitte der 30er Jahre in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion hergestellt und bedeutet übersetzt (griech. Zefirus ) zarter, leichter Westwind, Sohn der Göttin Eos. Bei diesem Produkt werden traditionell Hühnereiweiß als Aufschlagmittel und Pektin als Geliermittel eingesetzt. Für saurere Zefir-Produkte werden H&F-Classic Süßwaren-pektine wie z.b. Pektin Classic AS 501 mit Zusatz von Puffer / Säure eingesetzt. Das Pektin Amid CS 005 wird eingesetzt, wenn wenig saure und somit geschmacklich süßere Produkte gefordert sind. 4

HE R S T E L L U N G im 1-Stufen-Ve r f a h r e n Bei der Herstellung von Schaumzuckerwaren im 1-Stufen-Ve rf a h ren werden alle Zutaten miteinander vermischt, auf eine Temperatur von 80 95 C gebracht und gemeinsam im Mix- Kopf der Druckaufschlagmaschine aufgeschlagen. Die Herstellung im 1-Stufen-Verfahren ist mit Hühnereiweiß aufgrund der unter Hitze koagulierenden Eigenschaft nicht möglich, daher wird in diesem Verfahren meist Gelatine einerseits als Aufschlagmittel, andererseits als Geliermittel eingesetzt. Geschäumte Gelatineprodukte benötigen lange G e l i e rzeiten, meist 24 Stunden, um entspre c h e n - de Festigkeiten zu erhalten, gleichzeitig weisen diese Produkte einen sehr niedrigen Schmelzpunkt auf, was in der wärm e ren Jahreszeit oder gar in südlichen Gefilden die Haltbarkeit von gelatinebasierten Produkten stark einschränkt. Eiweißpräparate, die nicht unter Hitzeeinwirkung koagulieren, wie z.b. Konzentrate aus M o l k e n p roteinen oder hydro l y s i e rte pflanzliche Proteine wie hydrolysierte Weizenglutene aber auch Hydrolysate aus Schweinegelatine, können als Aufschlagmittel eingesetzt werden. Diese Proteine zeigen hervorragende Schäumungseigenschaften, besitzen eine hohe Schaumkapazität und lassen sich bei höheren Te m p e r a t u ren aufschlagen. Die Schäume bleiben a l l e rdings nicht stabil. Um die Schäume zu stabil i s i e ren, müssen Geliermittel eingesetzt werd e n, die eine schnelle Gelierung herbeiführen. Diese Aufgabe übernimmt das H&F-Pektin Amid CS 005. Dieses spezielle Süßwarenpektin ist ohne Zusatz von Puffer einsetzbar und für die Herstellung von geschmacklich süßen Pro d u k t e n mit niedrigen Säuregraden entwickelt worden. Die Kombination aus nicht Hitze-koaguliere n d e n Eiweißpräparaten als Aufschlagmittel, die keine eigene Schaumstabilität erzeugen, und dem H&F-Pektin Amid CS 005 ermöglicht die kontinuierliche Herstellung von Schaumzuckerw a re n im 1-Stufen-Verfahren. Das Pektin Amid CS 005 hat die Aufgabe, als schnelles Geliermittel den instabilen Schaum in möglichst kurzer Zeit zu stabilisieren. Durch die schnelle Gelierung des Pektins können die Produkte schon in kürzester Zeit (30 60 Minuten) ausgeformt werden und erhalten einerseits die gewünschte luftige sowie die pektintypische softe, kurze Textur. 5 Eiweißtyp Verfahren Empfohlenes Pektin Anwendung Hühnereiweiß 2-Stufen-Verfahren Pektin Amid CS 005 Pektin Classic AS 501 Pektin Classic AS 401 + Puffer Schaumkuchen Zefir Molkenproteinkonzentrat 1-Stufen-Verfahren Pektin Amid CS 005 Schaumzuckerware ohne Gelatine Weizengluten-Hydrolysat 1-Stufen-Verfahren Pektin Amid CS 005 Schaumzuckerware vegetarisch Gelatine-Hydrolysat 1-Stufen-Verfahren Pektin Amid CS 005 Schaumzuckerware

ZU S A M M E N FA S S U N G Mit geeigneten Eiweißen als Aufschlagmittel können Schaumzuckerwaren auf Pektinbasis kontinuierlich auf einer Dru c k a u f s c h l a g m a s c h i n e im 2-Stufen- und 1-Stufen-Ve rf a h ren herg e s t e l l t werden. Mit Eiweißpräparaten, die keine eigenständigen Schäume durch Denaturierung ausbilden, können mit dem H&F-Pektin Amid CS 005 Schaumzuckerwaren im 1-Stufen-Verfahren hergestellt werden. Die im 2-Stufen-Verfahren meist mit Hühnereiweiß hergestellten Schaumprodukte erhalten durch den Einsatz von Pektin deutlich kürzere Gelierzeiten als mit anderen Hydrokolloiden. Diese können durch die schnelle Gelierung des Pektins schon in kürzester Zeit ausgeformt werden und die gewünschte luftige sowie die pektintypische softe, kurze Textur erhalten. Die Pektin-Produkte besitzen bereits nach kurz e r Zeit eine über der Eiweißdenaturierung liegende Festigkeit, so dass eine schnelle We i t e rv e r a r b e i - tung der Produkte gewährleistet ist. Weiterhin w i rd durch den Einsatz von Pektin die Te m p e r a - turstabilität der Produkte erhöht. Weiterhin besitzen diese Produkte einen deutlich höheren Schmelzpunkt als gelatine-basiert e P rodukte. Mit geeigneten Eiweißpräparaten als Aufschlagmittel, kombiniert mit Pektin Amid CS 005, können z.b. gelatinefreie Schaumzuckerw a ren oder sogar rein pflanzliche (vegetarische) Schaumzuckerprodukte hergestellt werden. 6

Herbstreith & Fox KG Rezeptur Schaumkuchen (Zefir) 2-Stufen-Verfahren Produkt Pektin Classic AS 501 Pektin-Eiweiß-Pulpe (60 % TS, 50 C) 1,2 % Pektin (= 1,2 %) 0,3 % t r i - N a t r i u m c i t r a t 7,0 % Hühner-Eiweißlösung 12 % TS 32,0 % Saccharose 20,0 % Apfelpulpe ca. 10 % TS Einwaage: 60,5 % Zucker-Sirup-Lösung (85 % TS, 110 C) 35,0 % Saccharose 14,0 % Maltosehaltiger Glukosesirup 5,0 % Wasser Farbe, Aroma 1,0 % Citronensäurelösung 50%ig Einwaage: 55 % TS-Gehalt: 72-74 % ph-wert: 3,5-3,8 A Pektin, Natriumcitrat und einen Teil Saccharose (aus der Gesamtmenge) mischen. B Mischung A in Apfelpulpe einrühren und über Nacht quellen lassen. C Eiweißlösung mit Restmenge Saccharose mischen. D Mischung B und C mischen, auf ca. 50 C erwärmen und in Vorlagebehälter 1 füllen. E Zucker-Sirup-Lösung herstellen und auf 110 C (85 % TS) erhitzen. F Farbe und Aroma zugeben. G Citronensäurelösung zugeben. H Masse in beheizten Vorlagebehälter 2 einer Druckaufschlagmaschine füllen. I Masse bei ca. 55 C aufdressieren und auf eine TS von 82 % nachtrocknen. 100 % Auswaage. Einstellung Druckaufschlagmaschine: Zefir 2-Stufen-Verfahren Schaumdichte: 600 g/l Pumpe 1: Pumpe 2: 30 l/h (Pektin-Eiweiß-Pulpe) 27 l/h (Zucker-Sirup-Lösung) Einstellung Mix-Kopf: Einstellung Mixer: 350 U/min Automatik Der Vorratsbehälter der Zucker-Lösung und die Zuleitung in den Mix-Kopf werden auf ca. 90 C erhitzt. 7 Produkttemperatur: 55-60 C

Herbstreith & Fox KG Rezeptur Schaumzuckerwaren 1-Stufen-Verfahren Produkt Pektin Amid CS 005 Pektin-Eiweiß-Pulpe (60 % TS, 50 C) 1,20-1,50 % Pektin (= 1,2 %) 0,50-1,00 % Eiweißpulver 37,50 % Saccharose 36,00 % Maltosehaltiger Glukosesirup 4,50 % Sorbit 4,00 % Fruktose 16,00 % Wasser Farbe, Aroma 0,30-0,40 % Citronensäurelösung 50%ig Auswaage: 100 % TS-Gehalt: 78 % ph-wert: 3,6-3,7 A B C D E F G H I Eiweißpulver mit 4-facher menge Wasser (aus der Gesamtmenge) mischen. Pektin mit 5-facher Menge Saccharose (aus der Gesamtmenge) mischen Mischung B in Restmenge Wasser einrühren und auf 90 C erhitzen. Restmenge Saccharose, Fruktose, Sorbit und Glukosesirup zugeben und auf 95 C erhitzen. Farbe und Aroma zugeben. Eiweißlösung A zugeben und unterrühren. Citronensäurelösung zugeben. Masse in beheizten Vorlagebehälter einer Druckaufschlagmaschine füllen. Geschäumte Masse in Formpuder gießen. Gießtemperatur ca. 75 C. Einstellung Druckaufschlagmaschine: Schaumzuckerwaren 1-Stufen-Verfahren S c h a u m d i c h t e : 800 g/l (für gießbare Pro d u k t e ) 300 g/l (für dre s s i e r b a re Pro d u k t e ) Produkt Durchfluss: 35 l/h Einstellung Mix-Kopf: Einstellung Mixer: 350 U/min Automatik Der Vorratsbehälter und die Zuleitung in den Mix-Kopf werden auf ca. 90 C erhitzt. Produkttemperatur: 70-72 C 8 LABOR ANWENDUNGSTECHNIK HERBSTREITH & FOX UNTERNEHMENSGRUPPE 05.12.2006