Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.



Ähnliche Dokumente
Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Anbindung des eibport an das Internet

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1

teamsync Kurzanleitung

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Zulassung nach MID (Measurement Instruments Directive)

Media Teil III. Begriffe, Definitionen, Übungen

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen:

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Elternzeit Was ist das?

Neue Regelungen für den Gerüstbau

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung

Neue Prüfung ergibt neue Werte. Härtemessung nach den Verfahren Shore A und D

Statuten in leichter Sprache

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)?

Hilfedatei der Oden$-Börse Stand Juni 2014

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

LU - Mehrwertsteuer. Service zur Regelung der MwSt.-Prozedur:

nic.at - Salzamt im (österreichischen) Internet?

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

Anleitung über den Umgang mit Schildern

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Krankenkassenwahl: Nicht nur eine Frage des Beitragssatzes

Familienrecht Vorlesung 6. Familienrecht

Dokumentation. Black- und Whitelists. Absenderadressen auf eine Blacklist oder eine Whitelist setzen. Zugriff per Webbrowser

Die Richtlinie 2006/126/EG. Auswirkungen auf Nutzfahrzeugrelevante Fahrerlaubnisklassen

Deutschland-Check Nr. 35

QM: Prüfen -1- KN

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele

Kommutationszahlen und Versicherungsbarwerte für Leibrenten 2001/2003

XONTRO Newsletter. Kreditinstitute. Nr. 18

Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012

Der Kunde zahlt die Gehälter.

Elektrische Logigsystem mit Rückführung

An die Gläubiger der ALPHA Events UG

Die Größe von Flächen vergleichen

How to do? Projekte - Zeiterfassung

Feiertage in Marvin hinterlegen

Informationen für Enteignungsbetroffene

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Produktentwicklung und Produktdatenblätter Fenster und Glas im Bestand

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können

Kosten-Leistungsrechnung Rechenweg Optimales Produktionsprogramm

Dann zahlt die Regierung einen Teil der Kosten oder alle Kosten für den Dolmetscher.

Internationales Altkatholisches Laienforum

FAQ Verwendung. 1. Wie kann ich eine Verbindung zu meinem virtuellen SeeZam-Tresor herstellen?

Synchronisations- Assistent

Das EU-Führerscheinrecht

Simulation LIF5000. Abbildung 1

Anleitung zur Erstellung von Serienbriefen (Word 2003) unter Berücksichtigung von Titeln (wie Dr., Dr. med. usw.)

Studienplatzbeschaffung

Informationsblatt Induktionsbeweis

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

Bewertung des Blattes

II. Daten sichern und wiederherstellen 1. Daten sichern

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse Lösung 10 Punkte

LEITFADEN ZUR SCHÄTZUNG DER BEITRAGSNACHWEISE

OECD Programme for International Student Assessment PISA Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

EMIS - Langzeitmessung

Neben dieser außergewöhnlichen Gewinnkonstellation gab es im Jahr 2015 insgesamt sieben weitere spannende Jackpot-Phasen.

2. Mathematik Olympiade 2. Stufe (Kreisolympiade) Klasse 7 Saison 1962/1963 Aufgaben und Lösungen

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Webalizer HOWTO. Stand:

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen

allensbacher berichte

Wie Sie mit Mastern arbeiten

Sächsischer Baustammtisch

1 Belastung. 1.1 Standortbestimmung 1.2 Belastungsvorhersage 1.3 Favoriten

So funktioniert das online-bestellsystem GIMA-direkt

Sonderrundschreiben. 1. Hinweisbeschluss des OLG München vom Hinweisbeschluss des OLG München vom , AZ: 10 U 579/15

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Installationsanleitung Sander und Doll Mobilaufmaß. Stand

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Kosten - Hinweise zur Anwaltsvergütung und Gerichtskosten

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Urlaubsanspruch = Nominale Zahl der Urlaubstage X Pflichtarbeitstage pro Woche / 6 Werktage

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test?

Neue SECO-Weisung Vorgehen zum internationalen Lohnvergleich

CTI SYSTEMS S.A. CTI SYSTEMS S.A. 12, op der Sang. Fax: +352/ L Lentzweiler. G.D.

ABMAHNUNGEN IM JAHR 2014

Was ist das Budget für Arbeit?

DUALIS Web-Client Kurzanleitung für Studierende

Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen?

Konzepte der Informatik

Whitepaper. Produkt: combit Relationship Manager 7. combit Relationship Manager -rückläufer Script. combit GmbH Untere Laube Konstanz

Lehrer: Einschreibemethoden

Crashkurs Buchführung für Selbstständige

Schritt 1. Anmelden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden

Erwiderung zur Stellungnahme der Flughafen GmbH zum NOA4-Bericht vom

Transkript:

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673 Ug-Werte für die Flachglasbranche

Einleitung Die vorliegende Broschüre enthält die Werte für den Wärmedurchgangskoeffizienten U g von Isolierverglasungen, berechnet nach DIN EN 673. Die Tabellen wurden vom Institut für Fenstertechnik ift in Rosenheim entwickelt, im Auftrag des Bundesverband Flachglas BF. Wärmedurchgangskoeffizienten neu berechnet Im Februar 2002 haben die europaweit geltenden U g -Werte in der DIN 4108 Teil 4 die bisherigen U V -Werte abgelöst und sind im März 2003 mit dem Erscheinen der Bauregelliste 3/2002 auch bauaufsichtlich verbindlich geworden. Das ist mehr als nur eine Änderung der Bezeichnungen: Zwar kann der Wärmedurchgangskoeffizient wie bisher nach DIN EN 673 berechnet werden, aber neue Randbedingungen führen dazu, dass bei sehr vielen Isolierglas-Aufbauten der U g -Wert vom U V -Wert abweicht, nämlich meist um 0,1 W/m 2 K höher liegt. (Außer der Berechnung ist auch eine Messung nach DIN EN 674 bzw. 675 möglich.) Andererseits entfallen die bisherigen Sicherheitszuschläge nach Bauregelliste, die für die Ermittlung des "amtlichen Rechenwerts" bzw. "Bundesanzeigerwerts" notwendig waren: Künftig gibt es daher nicht mehr die Unterscheidung zwischen "DIN-Wert" und "amtlichem Rechenwert" sondern noch den einen U g -Wert. Wärmedämm- Beschichtung Gasfüllung Scheibenzwischenraum Bei der Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten spielen vier Größen eine Rolle: die Emissivität der Wärmedämm-Beschichtung, der Scheibenzwischenraum, 2 U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673

die Art der Gasfüllung und der Gasfüllgrad. Wenn der U g -Wert für jede Kombination dieser vier Größen bekannt ist, hat man zugleich den U g -Wert für alle entsprechend aufgebauten Isoliergläser ermittelt. Tabellen für U g -Nennwerte Aus den vorliegenden Tabellen lässt sich der U g -Wert für Isoliergläser also einfach ablesen, die Ermittlung für Einzelfälle und gutachterliche Stellungnahmen erübrigen sich. Die Tabellen sind nach den Emissivitäten beschichteter Basisgläser gegliedert und geben an, welche U g -Werte für verschiedene SZR und Gasfüllungen erreichbar sind. Bei Argon-Füllungen wird von einem Nenn-Gasfüllgrad von 90 % als Standard ausgegangen, der in der Praxis unter üblichen Produktionsbedingungen sicher und zuverlässig zu verwirklichen ist. Zur Erläuterung ein Beispiel aus der Tabelle (s. S. 5): Bei einem Isolierglas mit einer beschichteten Scheibe mit einem Emissionsgrad von ε = 0,04, einem üblichen SZR von 15 bis 16 mm und der angesprochenen Argonfüllung von 90 % ergibt sich nach DIN ein U g -Wert von 1,2 W/m²K. In der Vergangenheit ergab sich dagegen ein "DIN-Wert" von U V = 1,1 W/m²K. Es handelt sich im Nachfolgenden um Tabellen für U g - Nennwerte: Zur Ermittlung der Bemessungswerte sind für Sprossengläser Zuschläge nach DIN 4108 Teil 4 zu berücksichtigen. Die Differenzierung zwischen eigenund fremdüberwachter Produktion dagegen spielt derzeit keine Rolle, da die Bauaufsicht grundsätzlich eine Fremdüberwachung fordert. U g -Werte für die Flachglasbranche 3

Berechnete U-Werte in W/(m 2 K) nach DIN EN 673 SZR / mm ε n = 0,02 0,02 10 1,4 1,4 1,4 1,8 12 1,3 1,2 1,2 1,6 14 1,1 1,1 1,1 1,4 15 1,1 1,1 1,1 1,4 16 1,1 1,1 1,1 1,3 18 1,1 1,1 1,1 1,3 20 1,1 1,1 1,1 1,4 ε n = 0,03 0,03 10 1,5 1,5 1,4 1,8 12 1,3 1,3 1,3 1,6 14 1,2 1,2 1,1 1,5 15 1,1 1,1 1,1 1,4 16 1,1 1,1 1,1 1,4 18 1,2 1,1 1,1 1,4 20 1,2 1,2 1,1 1,4 4 U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673

SZR / mm ε n = 0,04 0,04 10 1,5 1,5 1,5 1,8 12 1,3 1,3 1,3 1,6 14 1,2 1,2 1,2 1,5 15 1,2 1,2 1,1 1,4 16 1,2 1,2 1,1 1,4 18 1,2 1,2 1,2 1,4 20 1,2 1,2 1,2 1,4 ε n = 0,05 0,05 10 1,5 1,5 1,5 1,9 12 1,4 1,3 1,3 1,7 14 1,2 1,2 1,2 1,5 15 1,2 1,2 1,2 1,5 16 1,2 1,2 1,2 1,4 18 1,2 1,2 1,2 1,4 20 1,2 1,2 1,2 1,5 U g -Werte für die Flachglasbranche 5

Berechnete U-Werte in W/(m 2 K) nach DIN EN 673 SZR / mm ε n = 0,06 0,06 10 1,6 1,5 1,5 1,9 12 1,4 1,4 1,4 1,7 14 1,3 1,3 1,2 1,6 15 1,2 1,2 1,2 1,5 16 1,2 1,2 1,2 1,5 18 1,3 1,2 1,2 1,5 20 1,3 1,3 1,2 1,5 ε n = 0,07 0,07 10 1,6 1,6 1,6 1,9 12 1,4 1,4 1,4 1,7 14 1,3 1,3 1,3 1,6 15 1,3 1,3 1,2 1,5 16 1,3 1,3 1,2 1,5 18 1,3 1,3 1,3 1,5 20 1,3 1,3 1,3 1,5 6 U g -Werte für Isoliergläser nach DIN EN 673

SZR / mm ε n = 0,08 0,08 10 1,6 1,6 1,6 1,9 12 1,5 1,4 1,4 1,8 14 1,3 1,3 1,3 1,6 15 1,3 1,3 1,3 1,5 16 1,3 1,3 1,3 1,5 18 1,3 1,3 1,3 1,5 20 1,3 1,3 1,3 1,5 ε n = 0,09 0,09 10 1,6 1,6 1,6 2,0 12 1,5 1,5 1,5 1,8 14 1,4 1,4 1,3 1,6 15 1,3 1,3 1,3 1,6 16 1,3 1,3 1,3 1,6 18 1,4 1,3 1,3 1,6 20 1,4 1,4 1,3 1,6 U g -Werte für die Flachglasbranche 7

Berechnete U-Werte in W/(m 2 K) nach DIN EN 673 SZR / mm ε n = 0,10 0,10 10 1,7 1,7 1,6 2,0 12 1,5 1,5 1,5 1,8 14 1,4 1,4 1,4 1,7 15 1,4 1,4 1,3 1,6 16 1,4 1,4 1,3 1,6 18 1,4 1,4 1,4 1,6 20 1,4 1,4 1,4 1,6 ε n = 0,11 0,11 10 1,7 1,7 1,7 2,0 12 1,5 1,5 1,5 1,8 14 1,4 1,4 1,4 1,7 15 1,4 1,4 1,4 1,6 16 1,4 1,4 1,4 1,6 18 1,4 1,4 1,4 1,6 20 1,4 1,4 1,4 1,6 8 U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673

SZR / mm ε n = 0,12 0,12 10 1,7 1,7 1,7 2,0 12 1,6 1,6 1,5 1,9 14 1,5 1,4 1,4 1,7 15 1,4 1,4 1,4 1,7 16 1,4 1,4 1,4 1,6 18 1,4 1,4 1,4 1,6 20 1,5 1,4 1,4 1,7 ε n = 0,13 0,13 10 1,8 1,7 1,7 2,1 12 1,6 1,6 1,6 1,9 14 1,5 1,5 1,5 1,7 15 1,5 1,4 1,4 1,7 16 1,5 1,5 1,4 1,7 18 1,5 1,5 1,4 1,7 20 1,5 1,5 1,5 1,7 U g -Werte für die Flachglasbranche 9

Berechnete U-Werte in W/(m 2 K) nach DIN EN 673 SZR / mm ε n = 0,14 0,14 10 1,8 1,8 1,7 2,1 12 1,6 1,6 1,6 1,9 14 1,5 1,5 1,5 1,8 15 1,5 1,5 1,5 1,7 16 1,5 1,5 1,5 1,7 18 1,5 1,5 1,5 1,7 20 1,5 1,5 1,5 1,7 ε n = 0,15 0,15 10 1,8 1,8 1,8 2,1 12 1,7 1,6 1,6 1,9 14 1,5 1,5 1,5 1,8 15 1,5 1,5 1,5 1,7 16 1,5 1,5 1,5 1,7 18 1,5 1,5 1,5 1,7 20 1,5 1,5 1,5 1,7 10 U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673

SZR / mm ε n = 0,16 0,16 10 1,8 1,8 1,8 2,1 12 1,7 1,7 1,6 1,9 14 1,6 1,6 1,5 1,8 15 1,5 1,5 1,5 1,8 16 1,5 1,5 1,5 1,7 18 1,6 1,5 1,5 1,7 20 1,6 1,6 1,5 1,8 U g -Werte für die Flachglasbranche 11

Bundesverband Flachglas Mülheimer Straße 1 D-53840 Troisdorf Telefon: 0 22 41 / 87 27-0 Telefax: 0 22 41 / 87 27-10 e-mail: info@bundesverband-flachglas.de Internet: www.bundesverband-flachglas.de Die Adressen unserer Mitglieder in Ihrer Nähe finden Sie im Internet (Menüpunkt "Der Verband > Mitglieder") 08/2003 m-marketing-team.net Technische Änderungen vorbehalten.