Risikocontrolling im Unternehmen --Ein Praxisbeispiel
Inhalt: 1. 2. Risikomanagementsystem Beweggründe 3. Vereinfachte unternehmerische RM- 4. RM bei Wurst Stahlbau Zeitlicher 5. Erfahrungen / Verhaltenstipps / Zusammenfassung
Leistungsspektrum Stahlbau Fassadenbau Schlüsselfertigbau Industriebau Beispielsweise: Parkhäuser, Flugzeughangars, Autohäuser, Anlagenbau, Logistikhallen, Photovoltaikanlagen
Antarktisstation Neumayer III 2007/2008/2009
Umbau Weserstadion, Bremen 2008 / 2009 / 2010
Photovoltaikanlage Weserstadion, Bremen
Risikomanagementsystem -- Beweggründe Wurst Stahlbau GmbH: Neuaufstellung des Unternehmens. Voraussetzung für weiteres Wachstum kein Ertrag ohne Risiko. Jeder macht RM, der eine mehr, der andere weniger. Für uns war ein ganzheitlicher Ansatz wichtig. Gesetz zur Kontrolle & Transparenz im Unternehmensbereich KonTraG; hier Regelung zum unternehmensweiten Risikofrüherkennungssystem. Gilt für AG s, aber Ausstrahlungswirkung auf GmbH s. Verbesserung des Ratings bei Banken, Lieferanten, Kunden. Vorbild: Krisenmanagement bei Coppenrath & Wiese
Vereinfachte unternehmerische RM- Risiko: Identifizierung / Quantifizierung / Eintrittswahrscheinlichkeit RISIKOCONTROLLING JA Abwägung NEIN Maßnahmen zur Risikoreduktion Mut zur Lücke
Risikomanagementsystem Wurst Stahlbau GmbH Zeitlicher : I. Herbst 2007 -- Projekt mit der FH Osnabrück für die erste Phase; Interviews; Identifikation; Vorstellung Ergebnisse im Januar 2008. Verwendung der Ergebnisse in Bankgesprächen. Positive Resonanz aller Kreditgeber. März 2008 -- Aufbau eines Risikoausschusses; bestehend mehreren Mitarbeitern; hier wichtig: vollständiger Abteilungsquerschnitt. II. III. April bis Dezember 2008 -- Quantifizierung der Risiken; dazu erneute Interviews sowie Arbeit des Risikoausschusses. IV. Januar 2009 Vorstellung im Kreise der Geschäftsleitung V. Februar 2009 -- Vorstellung der Ergebnisse im Risikoausschuss. Entwicklung von weiteren Maßnahmen.
Risikomanagementsystem -- Zeitlicher : VI. März 2009 -- Überführung der Daten in das Risikomanagementtool Risk-Manager als Bestandteil des Corporate Planners (Controlling- und Planungssoftware) VII. Ab April 2009 -- Regelmäßige (einmal im Quartal) Treffen des Risikoausschusses zwecks Weiterentwicklung, Suchen von Maßnahmen, Neuidentifizierung usw. Nachhaltigkeit / Ganzheitlichkeit. VIII. Der Kreis ist geschlossen, das System lebt!! ständige Erneuerung des Risikohandbuches.
Risikomanagementsystem -- Beispielhafte Matrix heute:
Risikomonitoring Quartalsupdate des Risikohandbuches. Dort sind Risiken, Eintrittswahrscheinlichkeiten, Maßnahmen & Verantwortlichkeiten dokumentiert. Quartalsauswertung Risikoprognosewert. regelmäßige Info an Geschäftsleitung. regelmäßige Sitzungen Risikoausschuss. Aktuelle Modellierung der Risk-Map zum Schnellüberblick. Informationspolitik
Erfahrungen / Verhaltenstipps / Zusammenfassung Klein anfangen, steigern und immer weiter komplettieren. Mitarbeiter mit ins Boot holen / Sensibilisierung. Teilbereiche abgeben, z.b. Versicherungen. RM ist Ausgangspunkt weiterer strategischer Überlegungen, z.b. entdeckte Kunden- oder Lieferantenabhängigkeiten. Wichtig: Ganzheitliches und nachhaltiges System schaffen. Nicht nur aufstellen, sondern jederzeit Schlüsse ziehen. Positive Reaktion von Kreditgebern, Lieferanten, Kunden. Ratingnote
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall. Zitat: Albert Einstein Wir sollten es nicht auf den Zufall ankommen lassen!
Wurst Stahlbau GmbH Thomas Wurst Kfm. Geschäftsführer Dipl.-Kfm..(FH) Sandstraße 41 49593 Bersenbrück Deutschland Tel: + 49 5439 9494-35 Fax: + 49 5439 9494-90 thomas.wurst@wurst-stahlbau.de www.wurst-stahlbau.de Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!