Weiterhin nahmen pro Semester insgesamt ca. 15 Gasthörer/innen an den Lehrveranstaltungen teil.



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Transkript:

EVALUATION 1 Zusammenfassung 1 Einzelergebnisse 2 Statistische Daten zu den Studierenden (2006-2012) 3 Abgeschlossene Masterarbeiten 2006 2012 im Studiengang Art in Context 12 Dozentinnen und Dozenten am Institut für Kunst im Kontext 17 Hauptamtlich Lehrende am Institut für Kunst im Kontext 17 Lehrbeauftragte 2006-2012 20 Gastreferentinnen und Referenten am Institut für Kunst im Kontext 21 Kooperationen 21 Veranstaltungen des Instituts für Kunst im Kontext (2006-2012) 23 Publikationen des Instituts 26 Leistungsberichte 27 Auswertung der Befragung von Absolvent/innen des Instituts für Kunst im Kontext von 2002-2010 43 Testimonials 56 Eine vollständige Dokumentation der Vorlesungsverzeichnisse, Publikationen und weiterer Materialien sowie ein Exemplar aller Masterarbeiten steht im Institutssekretariat zur Verfügung.

Evaluation Zusammenfassung Das Interesse am Studiengang blieb während des Berichtzeitraums mit im Durchschnitt ca. 110 Bewerbungen im Großen und Ganzen konstant, jedoch war zum WS 2012/13 ein deutlicher Anstieg auf über 160 Bewerbungen zu verzeichnen. 1 In vielen Fällen gingen den Bewerbungen Gespräche mit Interessenten voraus oder wurden entsprechende Fragen per E-Mail beantwortet. Befragt, auf welche Weise die Interessenten auf den Studiengang aufmerksam wurden, nannten viele der deutschen Bewerber/innen die Ausstellung der Masterarbeiten, während die Interessenten aus dem Ausland vor allem über das Internet auf den Studiengang gestoßen waren. Nach wie vor scheinen allerdings die persönlichen Empfehlungen von Absolventen der wichtigste Anlass für das Interesse am Studiengang bzw. für eine Bewerbung zu sein. Die Zahl und die Zusammensetzung der Studierenden in den einzelnen Jahrgängen spiegeln die jeweilige Bewerbungslage wieder. Aufgrund der geringen Zahl von geeigneten Bewerber/innen wurde in den Jahren 2007-2009 beim Aufnahmeverfahren die nominelle Kapazität von 30 Studienplätzen pro Jahr nicht ausgeschöpft, doch in den letzten beiden Jahren um ca. 10% überschritten, weil sich die Bewerbungslage quantitativ wie qualitativ deutlich verbesserte. Nahezu alle ausgewählten Bewerber/innen erklärten, das Studium antreten zu wollen, doch kam es Einzelfällen zum Rücktritt bzw. zum Abbruch gleich nach Beginn des Semesters, in allen Fällen aus ökonomischen oder formellen Problemen, wie z.b. eines fehlenden Visums. Einige Bewerber/innen verschoben den Studienbeginn aus den gleichen Gründen auf das folgende Jahr. Der Anteil der Bewerber/innen bzw. Aufgenommenen aus dem Ausland blieb mit mehr als 50% weiter sehr hoch und nahm eher zu als ab. Von den in der Statistik als "aus Deutschland" geführten Studierenden hatten ca. 30% einen so genannten Migrationshintergrund, sodass die Zusammensetzung der Studierenden insgesamt als ausgesprochen international gelten kann. Der für den Studiengang typisch hohe Anteil an weiblichen Studierenden nahm kontinuierlich ab und liegt in diesem Jahr (2012) bei zwei Drittel aller Studierenden. Das Durchschnittsalter der Studierenden sank im Berichtszeitraum um ca. 1,5 Jahre und liegt jetzt bei etwa 30 Jahren. Die durchschnittliche Studienzeit stieg leicht an, weil mehr Studierende ein berufsbegleitendes Studium wählten oder bis zu zwei Urlaubssemester nahmen. Die am meisten genannte Begründung für die längere Studienzeit ist die zunehmend schwieriger werdende ökonomische Situation vieler Studierenden. Die Mehrheit (ca. 60%) der Studierenden hatte zuvor ein Studium an einer Kunsthochschule absolviert; die Vorbildung der anderen Studierenden verteilt sich auf Designstudiengänge, Architektur und (abnehmend) Kunstpädagogik. Die Zahl der Abbrecher lag im Berichtszeitraum bei 2 %. In den meisten Fällen führten äußere Umstände (Schwangerschaft, Jobangebot, ökonomische Probleme) zum Abbruch des Studiums. Zusätzlich zu den regulär eingeschriebenen Studierenden wurden im Rahmen des Erasmusprogramms weitere 2-4 Studierende für mindestens ein Semester betreut. Weiterhin nahmen pro Semester insgesamt ca. 15 Gasthörer/innen an den Lehrveranstaltungen teil. Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 193 Masterarbeiten angefertigt und begutachtet. Voraussichtlich weitere 20 Masterarbeiten werden im SS 2013 abgeschlossen. 1 Dass die Zahlen konstant blieben, ist angesichts der mittlerweile zahlreichen Studienangebote in den Arbeitsfeldern des Studiengangs, die von anderen Hochschulen gemacht werden, bemerkenswert. Für den sprunghaften Anstieg der Bewerberzahlen im Jahr 2012 haben wir keine bündige Erklärung, da die Zusammensetzung der Bewerbungen der Struktur nach gleich blieb. (Der in den grundständigen Studiengängen zu verzeichnende Zuwachs der Studierendenzahlen aufgrund der verkürzten Schulausbildung kann hier keine Rolle spielen.) 1

Einzelergebnisse Im Folgenden werden dokumentiert: Statistische Daten zu den Studierenden (2005/06 bis 2012/13) Titel der Masterarbeiten nach Berufsfeldern Namen und Beschäftigungsdauer der hauptamtlichen Lehrkräfte Namen und Tätigkeitsbereich der Lehrbeauftragten Namen der Gäste des Instituts Leistungsberichte des Instituts für Kunst im Kontext 2006-2012 Dokumentation der außerplanmäßigen Veranstaltungen Dokumentation der vom Institut für Kunst im Kontext herausgegebenen oder mitverantworteten Publikationen Dokumentation einer 2010 veranstalteten Umfrage unter den Alumni Ausgewählte Testimonials von Studierenden und Lehrbeauftragten 2

Statistische Daten zu den Studierenden (2006-2012) Die folgenden Daten wurden, soweit nicht anders vermerkt, von den Mitarbeitern des Instituts erhoben. Unstimmigkeiten in Einzelfällen ergeben sich aus unterschiedlichen Erhebungsmethoden, die nachträglich nicht mehr verändert werden konnten. Tabelle 1: Bewerbungen, Zulassungen und Immatrikulationen nach Jahrgängen 2 Semester Bewerbungen Zugelassen Immatrikuliert WS 2006/07 104 35 31 WS 2007/08 90 21 21 WS 2008/09 115 21 19 WS 2009/10 115 26 23 WS 2010/11 109 34 32 WS 2011/12 108 35 33 WS 2012/13 164 36 30 Tabelle 2: Immatrikulierte Studierende nach Jahrgängen 3 2 Diese Daten wurden von der Zentralverwaltung der UdK Berlin erhoben. 3 Diese Daten wurden von der Zentralverwaltung der UdK Berlin erhoben. 3

immatrikulierte Semester Studierende WS 2006/07 84 SS 2007 76 WS 2007/08 75 SS 2008 70 WS 2008/09 67 SS 2009 56 WS 2009/10 63 SS 2010 57 WS 2010/11 79 SS 2011 61 WS 2011/12 86 SS 2012 77 WS 2012/13 93 Durchschnitt 72,3 An dieser Statistik ist erkennbar, dass ein zunehmend größerer Anteil der Studierenden das sechssemestrige berufsbegleitende Studium wählte und die Kapazität des Studiengangs zwei Semester ausgenommen stark ausgelastet war. 4

Tabelle 3: Zahl und Geschlecht der Studierenden nach Jahrgängen Studienbeginn Gesamt Weiblich Weiblich % Männlich Männlich % WS 2005/2006 26 19 73% 7 27% WS 2006/2007 33 24 73% 9 27% WS 2007/2008 22 16 73% 6 27% WS 2008/2009 23 11 48% 12 52% WS 2009/2010 24 18 75% 6 25% WS 2010/2011 33 21 64% 12 36% WS 2011/2012 34 20 59% 14 41% WS 2012/2013 32 21 66% 11 34% Durchschnitt 227 150 66% 77 34% Von den insgesamt 227 Studierenden waren etwa zwei Drittel weiblichen und ein Drittel männlichen Geschlechts. In den letzten Jahren verschob sich das Verhältnis leicht zugunsten des Anteils der männlichen Studenten. Tabelle 4: Durchschnittsalter der Studierenden zu Beginn des Studiums Studienbeginn Durchschnittsalter WS 2005/06 30,6 WS 2006/07 31,1 WS 2007/08 33,6 WS 2008/09 29,8 WS 2009/10 30,7 WS 2010/11 29,4 WS 2011/12 30,9 WS 2012/13 29,84 Die jüngste Studentin war zu Beginn des Studiums 20 Jahre, der älteste Student 54 Jahre alt. 4 4 Der Studiengang hat als Weiterbildungsstudiengang keine Altersbegrenzung. 5

Tabelle 5: Durchschnittsalter der Absolventinnen/Absolventen Abschlussjahr Durchschnittsalter 2005 34,92 2006 36,20 2007 33,69 2008 34,32 2009 34,29 2010 31,75 2011 34,15 2012 31,85 Tabelle 6: Altersverteilung der Absolventinnen und Absolventen Die jüngste Absolventin war 22 Jahre, der älteste Absolvent 57 Jahre alt. 6

Tabelle 7: Quote ausländischer Studierender in der Fakultät Bildende Kunst und an der UdK (2005/06 bis 2011/12) 5 Der Studiengang Art in Context hat mit Abstand die höchste Ausländerquote nicht nur innerhalb der Fakultät Bildende Kunst, sondern auch in der UdK (Durchschnitt: 26%): 5 Diese Daten wurden von der Zentralverwaltung der UdK Berlin erhoben. 7

Tabelle 8: Herkunft der Absolventinnen/Absolventen nach Abschlussjahren Jahr Herkunftsland Absolventinnen/Absolventen Deutschland 26 Griechenland 1 Polen 2 Spanien 1 Tschechien 1 Türkei 1 Dominik 1 Südamerika Mexiko 1 2007 Deutschland 8 Europa Frankreich 2 Kroatien 1 Rumänien 1 Schweiz 1 Slowakei 1 Jordanien 1 Türkei 1 China 1 Asien Georgien 1 Japan 1 Korea 2 Bolivien 1 Südamerika 2008 Deutschland 11 Europa Griechenland 2 Italien 2 Polen 1 Portugal 1 Israel 1 Libanon 1 Chile 1 Südamerika Ecuador 1 Peru 1 Venezuela 1 2009 Belgien 1 Europa Deutschland 12 Großbritannien 1 Luxemburg 1 Österreich 1 Israel 1 Hongkong 1 Asien Iran 1 Japan 1 Taiwan 1 Argentinien 1 Südamerika Kolumbien 2 Mexiko 1 Peru 1 2010 Deutschland 6 Europa Großbritannien 1 8

Polen 1 Türkei 2 Mongolei 1 Asien Brasilien 2 Südamerika Kolumbien 1 Mexiko 1 USA 1 Nordamerika 2011 B & H 1 Europa Deutschland 9 Frankreich 1 Italien 1 Kroatien 1 Rumänien 1 Serbien 2 Slowenien 1 Türkei 1 China 1 Asien Irak 1 2012 Deutschland 7 Europa Finnland 1 Griechenland 1 Schweiz 1 Spanien 1 Türkei 2 Ungarn 1 Israel 1 Korea 1 Asien Chile Südamerika USA Nordamerika Australien Australien Von den 193 Absolventinnen und Absolventen stammten 95 aus dem Ausland. 9

Tabelle 9: Absolventinnen/Absolventen und Studiendauer Von den 193 Absolventinnen und Absolventen wählte etwa die Hälfte das sechssemestrige Studium. Jahr Gesamt 4 Semester 6 Semester 2005 28 12 43% 16 57% 2006 34 19 56% 15 44% 2007 23 11 48% 12 52% 2008 25 10 40% 15 60% 2009 27 14 2% 13 48% 2010 16 11 69% 5 31% 2011 20 11 55% 9 45% 2012 20 7 35% 13 65% Summe: 193 95 49% 98 51% Deutlich ablesbar aus dieser Statistik ist der Trend zu einem berufsbegleitenden Studium. 10

Tabelle 10: Studienabbrecher 6 Semester Studierende immatrikuliert abgebrochen in % WS 2006/07 84 2 2% SS 2007 76 1 1% WS 2007/08 75 0 0% SS 2008 70 1 1% WS 2008/09 67 2 3% SS 2009 56 0 0% WS 2009/10 63 3 5% SS 2010 57 2 4% WS 2010/11 79 4 5% SS 2011 61 2 3% WS 2011/12 86 0 0% SS 2012 77 1 1% WS 2012/13 93 0 0% Durchschnitt 72,3 1,5 2,2% Mit 2% aller Studierenden lag die Abbrecherquote im Studiengang Art in Context vergleichsweise niedrig. Tabelle 11: Masterarbeiten nach Abschlussjahr, Typ und Berufsfeld Jahr Zahl Masterarbeit Berufsfeld* Typ A Typ B Typ C A B C D 2005 28 7 25% 16 57% 5 18% 16 20 17 0 2006 34 13 38% 11 32% 10 30% 17 22 28 1 2007 23 7 30% 6 26% 10 44% 12 15 14 0 2008 25 7 28% 5 20% 13 52% 12 8 9 4 2009 27 6 22% 1 4% 20 74% 17 17 12 9 2010 16 1 6% 1 6% 14 88% 10 8 7 6 2011 20 6 30% 2 10% 12 60% 11 11 6 5 2012 20 Summe 193 *Es können ein oder zwei Berufsfelder gewählt werden, daher sind Mehrfachnennungen möglich. 6 Diese Daten wurden von der Zentralverwaltung der UdK Berlin erhoben. 11

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Komnenic, Jovana Werkzeug Wahrnehmung Kritische Analyse eines Spaziergangs zwischen Führung und Eigenversuch Betreuerin: Claudia Hummel SS 2010 Ardila Luna, Oscar Mauricio Los Hombres que miraban pasar Tranvias - Die Leute, die den Straßenbahnen beim Vorbeifahren zusehen - Eine Intervention im öffentlichen Raum als Beitrag zur Entwicklung einer Erinnerungskultur in Bogota-Kolumbien Betreuerin: Katharina Jedermann Galarraga, José Guilherme Phantasmagorie - Band I und II - Fotografien einer Lochkamera zwischen Reproduktion und Illusion Betreuerin: Heike-Karin Föll Aykan Cenk Safoglu Eine Form migriert: Die florale Wandtapete und ihre Umwidmung im homosexuellen Istanbul der 80er Jahre Betreuerin: Heike-Karin Föll Can Sungu Der Tiger kommt nach Wedding - ein Bilderbuch über das Leben des Tigers in der Fremde Betreuerin: Katharina Jedermann Silvia Marzall Raster und Netz - Brasilia - Ein Pilotplan der Moderne und seine Umsetzung Betreuerin: Heike-Karin Föll WS 2008/2009 Güde, Birgit Exzentriker, außergewöhnliche Schauspielerrinnen und Schauspieler. Recherche, Beispiele, Ausstellung Betreuer: Wolfgang Knapp WS 2007/2008 Marina Landia Enjoy Business. Ein Videofilm Betreuerin: Katharina Jedermann SS 2007 Beatriz Lanchas Fuentes "Berliner Küchengespräche - ein foto-kulinarischer Einblick in den Alltag von jungen Erwachenen" Betreuerin: Katharina Jedermann 15

SS 2006 Nicole Degenhardt Reenactment / Wirklichkeitsinzenierung - Videointerviews als dokumentarisches Ausgangsmaterial für die Weiterentwicklung künstlerischer Darstellungsformate Betreuer: Wolfgang Knapp SS 2007 Monika Rechsteiner TAWISUPLEBA dokumentarischer Bild-Essay durch Georgien mit Gesprächen über Kunst (Film 38 min.) Betreuerin: Katharina Jedermann Berufsfeld D WS 2011/2012 Lucia Mors de Castro Von der Fläche zur Form Betreuerin: Heike-Karin Föll WS 2010/2011 Hennig, Naomi Maria Finanzmarkt, Geopolitik und Kulturförderung - eine Illustration der Soros Open Society Foundation Betreuerin: Katharina Jedermann Schleicher, Sabrina Robert Rauschenbergs Erased De Kooning Drawing (1953) und Martin Kippenbergers Modell Interconti (1987) - Die Aneignung eines Originals als künstlerisches Material Betreuerin: Heike-Karin Föll SS 2010 Rolf Baltromejus Über die Modifikation von Nahrungsmitteln als künstlerische Erkenntnisform Betreuerin: Heike-Karin Föll WS 2009/2010 Shaw, Catriona Elisabeth Disembodied voices Entkörperlichte Stimmen. Betreuerin: Heike-Karin Föll SS 2009 Barbara-Brigitte Mak Isa Genzken: Chicago Drive - Eine Werkanalyse Betreuerin: Heike-Karin Föll 16

Dozentinnen und Dozenten am Institut für Kunst im Kontext Das Team des Institut für Kunst im Kontext umfasst derzeit eine Professur, zwei Lehrkräfte für besondere Aufgaben, zwei Lehrkräfte für künstlerische Aufgaben, einen wissenschaftlichen Mitarbeiter, eine Lehrkraft in der künstlerischen Werkstattlehre (Medienwerkstatt) und eine Verwaltungskraft (zum Teil in Teilzeitbeschäftigung). Dazu kommen wechselnde Lehrbeauftragte aus den verschiedenen Arbeitsgebieten des Instituts. Hauptamtlich Lehrende am Institut für Kunst im Kontext Hon. Prof. Dr. Stefanie Endlich (seit 1982, seit 2004 als Professorin) Freiberufliche Publizistin in Berlin. Seit 1978 Lehrtätigkeit an der HdK/UdK; Honorarprofessur für Kunst im öffentlichen Raum seit 2003. Bücher und Ausstellungen über bildende Kunst, Architektur, Stadtgeschichte und zum Thema Erinnerung. Langjährige Zusammenarbeit mit Gedenk- und Dokumentationsstätten in Projekten und Gremien. Bücher u.a.: Wege zur Erinnerung. Gedenkstätten und -orte für die Opfer des Nationalsozialismus in Berlin und Brandenburg (2007). Mitverfasserin der Historischen Kommentierung Olympiagelände Berlin (2003-06), der Wanderausstellung Christenkreuz und Hakenkreuz. Kirchenbau und sakrale Kunst im NS (2008, auch als Buch) und des Historischen Pfades für das Tempelhofer Feld (Realisierung seit 2012). Prof. Dr. Michael Fehr, Direktor (seit 2005) 1969-1974 Studium Kunstgeschichte und Geschichte in Bochum; 1978 Promotion in Kunstgeschichte bei Max Imdahl über ein frühmittelalterliches Thema; 1974-81 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum Bochum; 1981-86 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der GHS Universität Wuppertal (Ästhetik/Kunstvermittlung); 1987-2005 Direktor des Karl Ernst Osthaus-Museums Hagen, 1999-2004 Lehrauftrag am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn; seit 2003 geschäftsführender Vorstand des Werkbundarchiv e.v. Museum der Dinge, Berlin; seit 2005 Professor und Direktor des Instituts für Kunst im Kontext; 2009/11 Mitglied der Forschungsgruppe formuse an der Museumsakademie Joanneum Graz/Österreichisches Wissenschaftsministerium; 2010-12 Mitglied im Rat für die Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst, zur Kulturgeschichte und Stadtplanung. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Theorie des Museums, Konkrete Kunst. Projekte und Publikationen: siehe www.aesthetischepraxis.de Heike-Karin Föll, M.A. (seit 2008) Künstlerin und Kunsthistorikerin; Studium der Freien Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart und der UdK Berlin, Studium der Kunstgeschichte an der FU Berlin (MA). Bis 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" an der FU Berlin mit dem Projekt "Ästhetische Erfahrung zwischen Kunst und Wissenschaft". Kunsthistorische Arbeitsschwerpunkte: Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart sowie das Verhältnis von Kunst zu angrenzenden Disziplinen (Mode, Tanz, Literatur). Künstlerische Vertretungsprofessuren: Merz-Akademie Stuttgart (für Diedrich Diederichsen) und Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe (Klasse Prof. Meuser). Künstlerisch-kuratorische Tätigkeit (Auswahl): Hybrid Work Space dx, 2007-2009 Institut im Glaspavillon der Volksbühne. Textpublikationen in Katalogen (Felix Gonzalez-Torres, Rirkrit Tiravanija, Michel Majerus u.a.) sowie in Texte zur Kunst, MOUSSE und Artforum Critics Picks. Neuere Ausstellungen: HUMAN VALLEY; L amour en e-majeur, Kunsthalle Zürich 2011; The Happy Fainting of Painting, Berlin, 2012; peephole, Mailand, 2012; ELAINE, Museum für Gegenwartskunst Basel, 2012. Prof. em. Helmut Hartwig, (seit 1982, bis 2005 Direktor) H.H. hat in Frankfurt Anfang der 60er Jahre Germanistik, Geschichte, Politische Wissenschaften und Philosophie studiert und in der Abendschule gemalt und gezeichnet. Während der Studienzeit veröffentlichte er Essays zur aktuellen Literatur. Nach beiden Staatsexamina Lehrer (Studienrat) und Fachleiter, engagierte er sich in der hessi- 17

schen Lehrerausbildung und Bildungspolitik. 1970 Mitbegründer der Zeitschrift Ästhetik und Kommunikation und lange Jahre in deren Redaktion; Zahlreiche Veröffentlichungen in den Bereichen politische Bildung, Kunstund Literaturpädagogik, Ästhetik, Kulturwissenschaft usf.; seit 1972 ordentlicher Professor für ästhetische Erziehung in Berlin, zuerst an der Pädagogischen Hochschule und dann an der Hochschule der Künste; Im Zentrum seiner Arbeit stehen Zwischenphänomene, Mischungen, Vermittlungsprozesse. H.H. hat das Institut von 1983 bis 2005 geleitet. Claudia Hummel (seit 2009, 2012/13 Elternzeit) 1992-1999 Studium der Kunsterziehung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. 2001-2006 Mitarbeit in der künstlerischen Produktionsgemeinschaft finger, u.a. bei einem Wettbewerbsprojekt zum Thema Gesellschaftsgestaltung ( evolutionäre zellen 2002/2004). 2006 Kuratorin der Winterakademie 2 ( Sagen wir normal ist anders ) am Theater an der Parkaue Junges Staatstheater, Berlin. 2007 Leitung des Kunstvermittlungsprogramms aushecken Raum für Kinder und Jugendliche auf der documenta 12 in Kassel. 2008-2010 künstlerischwissenschaftliche Begleitforschung zu Patenschaftsprojekten zwischen Berliner Kulturinstitutionen und Schulen. Katharina Jedermann (1982 bis 2011) Grafik-Design-Studium an der ehem. HfbK Berlin, Schwerpunkt Informationsgrafik, mehrjährige Verlagstätigkeit. 1979-1981 Koordination im Modellversuch Künstlerweiterbildung; seit 1982 künstlerische Lehrkraft für Kulturarbeit und Visuelle Kommunikation, Schwerpunkte: thematische Ausstellungen, Ausstellungsorganisation, -didaktik und -gestaltung, kommunale Kulturarbeit und Kulturpolitik, langjährige kulturpolitische Erfahrung aus Initiativen, Verbänden, Gewerkschaften und Kunstvereinen und Tätigkeit in Auswahlgremien und Jurys. Wolfgang Knapp (seit 1988) Studium: Kunst/Visuelle Kommunikation, Erziehungswissenschaften, Soziologie, Psychologie und Sonderpädagogik in Gießen, Marburg und Münster. 1978-1982 Kunstunterricht an Sonderschulen und Gymnasien sowie mehrjährige Kunst-Verlagstätigkeit. 1982-1988 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Münster/Institut für Kunstpädagogik (Arbeitsschwerpunkte: interdisziplinäre künstlerische Projekte, marginalisierten Gruppen, kulturelle/soziale Minderheiten, Kunst- und Kulturtheorie sowie Leitung der Steinbildhauerei). Seit 1988 an der UdK. Wissenschaftliche und künstlerische Lehre, Gastprofessuren, Ausstellungsbeteiligungen an verschiedenen Universitäten/Akademien u. a. in China Hangzhou, Shanghai, Peking), England (Oxford), Finnland (Helsinki, Jyväskulä, Japan (Tokyo, Kyoto, Miyazaki, Osaka), Norwegen (Trondheim), Oman, Syrien (Damaskus), USA (Austin). Interdisziplinäre Forschungs- und Ausstellungsprojekte/Publikationen zu Kooperationen von Kunst und Wissenschaft; zahlreiche DAAD- und EUgeförderte Wettbewerbsprojekte und Stipendien u.a. in China, Iran, Spanien, Südafrika, Türkei. Studienprojekte in Museen und an freien Ausstellungsorten u.a. "Open End - Women and Men living with HIV/AIDS Tswane- University Pretoria und Johannesburg/ MuseuMAfricA. "Zwei Räume Ein Subjekt Kunst aus China zwischen Tradition und Moderne" Magdeburg, (Ausstellung, Katalog). "Valldigna Cultural Continuity of a Mediterranian Valley", Simmat/ Valencia, Unesco-Sitz für die Kultur der Mittelmeer-Anrainer-Staaten (Ausstellungen, Katalog). "Missing Link Art meets Biomedicine", Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin, Pratt Institute New York (Ausstellungen, Katalog u.a. Hg.); "Unica Zürn", NGBK Berlin, Gerhard Marcks-Haus Bremen, Museum Bochum (Ausstellungen, Katalog u.a.hg. ). "Try to Play" und "Spaces for Artworks Artworks for Spaces", Museum der China National Academy of Fine Arts Hangzhou/Shanghai; DAAD-Pilotprojekt. Europ. Ethnologie/Urban Studies /HUB www.sensingthestreet.de (Ausstellungen, Publikation u.a. Hg. ); Audioguide für einen ökologischen Wald: www.stiftung-august-bier.de/index.php/stiftung/.../audiopfad; Suizid www.sterbenwollen.de (Ausstellung, Panels); www.fettesarchiv.org Ausstellung/ Katalog u.a. Hg. / Symposium in Verbindung zum Forschungscluster Präventives Selbst/New Emerging Deseases (HUB); Potenziale des Vergessens (Tagung, Publikation u.a. Hg.) Vorsitzender der Kommission für Künstlerische und Wissenschaftliche Vorhaben an der UdK (KKWV). Seraphina Lenz (Vertretung für Claudia Hummel, seit 2012) Künstlerin, Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Münster bei Reiner Ruthenbeck. Seit 2001 Projekte im öffentlichen Raum und Ausstellungen im In- und Ausland. Ein Thema ihrer Projektarbeit ist die Herstellung von 18

Stadträumen. Sie entwickelt partizipative Gestaltungsprozesse und thematisiert Fragen der Benutzung des städtischen Raums. Von 2003 bis 2010 realisierte sie die Werkstatt für Veränderung, ein künstlerisches Gestaltungskonzept für den Carl-Weder-Park in Berlin-Neukölln. Dort legte sie durch inszenierte Ereignisse und Ortsverwandlungen alljährlich den Fokus auf einen bestimmten Aspekt der Fläche als Naturraum, Lebensraum und Sozialraum. 2008 gründete sie gemeinsam mit anderen Künstlern in Berlin die Galerie oqbo, eine Plattform für Ausstellungen, Gesprächsreihen, philosophische Lesungen und neue Musik. Sie arbeitet in Jurys, war beteiligt am BLK Forschungsprojekt "Klip- Kunst" und "Lernen im Prozess" und war 2010/2011 teaching artist an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Klaus Mantze (seit 1982) Fotograf und Lehrer, seit 1980 Mitarbeiter im Modellversuch Künstlerweiterbildung. Durchführung von projektbegleitenden Seminaren, in denen die spezifischen Arbeitsweisen mit audio-visuellen Medien thematisiert und umgesetzt werden. Dr. Martin Schmidl (seit 2012) Künstler und Kulturwissenschaftler, Studium der Freien Kunst an der Städelschule in Frankfurt/Main und der Kunstakademie Karlsruhe; Studium Kommunikationsdesign an der FH München, Promotionsstudium am Institut für Kunst- und Kulturgeschichte der Kunstakademie Wien/ Forschungsthema: Theorie und Praxis der Ausstellungsgestaltung/Kunst und Display. Künstlerischer Mitarbeiter in der Klasse für Kunst und Kulträume an der Kunstakademie München (2002 2006), Leitung der Klasse (2006 2007), Leitung Klasse für Zeichnung an der Internationalen Sommerakademie Salzburg (2009/2010/2012), Lehraufträge und Workshops: School of Art Newcastle, Kunstakademie Münster, Merzakademie Stuttgart. Kuratorische Projekte für Institutionen und Unternehmen u.a. in Graz, München, Aachen, Gründer des Ausstellungsraums in Frankfurt (1992 1999) und des roonroom Aachen (seit 2011), Mitgründer der Gruppe finger und Mitherausgeber des gleichnamigen Magazins 1998 2001, Konzept und Umsetzung des visuellen Erscheinungsbildes der Ausstellung Skulptur Projekte Münster 07, (Kataloge, Website, Drucksachen etc. 2005 2007). Ausstellungsgestaltungen für das Senckenberg Museum in Frankfurt, das Badische Landesmuseum in Karlsruhe, das Westfälische Landesmuseum Münster und das Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen. Publikationen u.a.: Shortguide Zeichnen, (in Vorbereitung), Postwar Exhibition Design Displaying Dachau (2010), Common Design/Lectures, 2009, alle Verlag Walther König, Köln. Ausstellungen u.a.: The Happy Fainting of Painting, Zwinger Galerie, Berlin (2012), Information International, Galerie Traversée, München (2011), Wunschraum, Staatsgalerie Stuttgart (2010). 19

Lehrbeauftragte 2006-2012 Bettina Allamoda, Künstlerin, Berlin: Künstlerisch-wissenschaftliche Projekte (1998 2011) Markus Ambach, Künstler, Düsseldorf: Kunst im Öffentlichen Raum (2005 2007) Elke aus dem Moore, Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart: Kuratorische Praxis (2010) Stéphane Bauer, Leiter Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Berlin: Kuratorische Praxis - Gruppenausstellungen (2008 2012) Leonie Baumann, Geschäftsführerin Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin: Kuratorische Praxis (2009) Ariane Beyn, Berliner Künstlerprogramm des DAAD: Ortsspezifische Kunstpraxis (2010/11) Prof. Arnold Dreyblatt, Komponist, Medienkünstler, Berlin/Kiel: Archiv und Erinnerung (2007) Renate Flagmeier, Werkbund-Archiv Museum der Dinge, Berlin: Museumspraxis (2004 2006) Henrike Grohs/Peter Winkels Next - Agentur für Kulturmangement, Berlin: Interkulturelle Projekte (2004 2007) Nils Güttler, Wissenschaftshistoriker, Berlin: Kartieren als wissenschaftlich-künstlerische Praxis (2011) Fatma Herrmann, Künstlerin, Kunstpädagogin, Absolventin, Berlin: Interkulturelle Erwachsenenbildung (Senioren) (1998 2007) John Hopkins, Medienkünstler, z.z. Helsinki: Net Art (1999, 2004, 2008) Dr. Birte Kleine-Benne, Kunstwissenschaftlerin, München: Kollektive Arbeit, Digitale Kunst und Kultur (2010/11) Dr. Susanne König, Kunstwissenschaftlerin, Hamburg: Die Kunst der Ausstellung (2006 2008) Annette Krauss, Künstlerin, Utrecht: Kunst und Aktivismus (2009) Clemens Krümmel, Kunsthistoriker, Übersetzer, Kurator, Berlin: Kunsttheorie (2005 2008, 2012) Hannah Kruse, Kunstwissenschaftlerin und Kulturmanagerin, Berlin: Ausstellen und Kuratieren (2011/12) Produktionsgemeinschaft finger (Martin Brandt/Florian Haas/Claudia Hummel/Andreas Wolf), Frankfurt/Berlin: Künstlerische Gesellschaftsgestaltung (2006/07) Marina Landia, Video- und Performancekünstlerin, Absolventin, London: Kunst und Wirtschaft (2010 2012) Milovan DeStil Markovic, Künstler, Berlin: Kunst im Öffentlichen Raum (2009) Barbara Mayer-Marenbach, Künstlerin, Absolventin, Berlin: Interkulturelle Jugendarbeit (1996 2007) Markus Müller, Kurator, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Berlin: Kuratorische Praxis und Öffentlichkeitsarbeit (2005 2010, 2012) Branwen Okpako, Drehbuchautorin und Regisseurin, Berlin: Filmanalyse (2008/09) Ines Schaber, Künstlerin, Autorin, Berlin: Bildarchive (2010/11) Thomas Scheffer, Medienkünstler, Berlin: Digitale Videopraxis (1998 2012) Prof. Thomas Sieber, Kulturwissenschaftler, Hochschule für Kunst und Gestaltung, Zürich: Ausstellen und Vermitteln (2011) Dr. Matze Schmidt, Medienkünstler, Berlin: Copyright (2007) Torsten Schöbel, Bildhauer und Web-Designer, Absolvent, Berlin: Web Publishing (2001 2011) Prof. Dr. Karl Stocker, Leiter des Studiengangs Ausstellungs- und Museumsdesign, Fachhochschule Joanneum Graz: Ausstellungskonzeption und -gestaltung Susanne Stövhase, Künstlerin, Berlin: Konstruktivistisches Lernen und Radikaler Konstruktivismus (2007 2010) Alexandra Regan Toland M.A., Künstlerin und Bodenkundlerin, Berlin: Pedotopia - Re-Sourcing Urban Soil (2010/11) Rebekka Uhlig, Performance- und Videokünstlerin, Berlin: Künstlerische Arbeit mit Gruppen (2003 2009, 2011/12) Dr. Elisabeth Wagner, Germanistin, Kunstwissenschaftlerin, Berlin: Kunst in Unternehmen (1994 96, 1998 99, 20