Adlershof Aktuell. Angeschlossen. Informationen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medien. September 2005. www.adlershof.de



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Transkript:

Adlershof Aktuell rmationen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medien www.adlershof.de September 2005 Angeschlossen Weiterer Grundstein gelegt Biologische Mini-Kläranlagen NUSOD 2005

2 Adlershof Aktuell September 2005 Editorial Ein Grund mehr, sich für Adlershof zu entscheiden Anzeigenpreise: Formate: Preise (in EUR) s/w 4-farbig 1/1 Seite Höhe: 262 mm Breite: 170 mm 360,00 460,00 In Berlin Adlershof werden nicht nur innovative Ideen schnell in neue Produkte und Leistungen umgesetzt. Ab 1. September 2005 rückt die Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien auch ein großes Stück näher an die Mitte der deutschen Hauptstadt heran. Dann nämlich geht das neue, rund sechs Kilometer lange Teilstück der Bundesautobahn A113 in Betrieb. Von der Späthstraße bis zur Ausfahrt Adlershof sind es mit dem Auto nur noch wenige Minuten. Aber auch die Mitte, der Kurfürstendamm und der Flughafen Tegel sind künftig wesentlich schneller als bisher zu erreichen. Von der neuen Autobahn profitieren nicht nur Unternehmer, Mitarbeiter, Wissenschaftler und Studenten, die jetzt schon in Adlershof tätig sind. Mit der neuen Autobahn gibt es einen wichtigen Grund mehr, sich für Adlershof zu entscheiden, sei es als Unternehmer oder als Investor. Die Verkehrsanbindung spielt heute eine zentrale Rolle bei Ansiedlungsentscheidungen. Schon jetzt liegen die jährlichen Wachstumszahlen Adlershofs im zweistelligen Prozentbereich. Ich gehe fest davon aus, dass die neue Autobahn neue Impulse für eine rasche Weiterentwicklung von Wissenschaft, Wirtschaft und Medien gibt. In rund zwei Jahren wird die A113 bis zum Berliner Außenring durchgehend befahrbar sein. Nach dem Ausbau Schönefelds liegt Adlershof nur noch wenige Autominuten vom künftigen internationalen Großflughafen entfernt und erhält damit auch eine exzellente internationale Anbindung. Was spräche dann noch gegen Adlershof? Gute Fahrt wünscht Ihnen Ihre Foto: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer Senatorin für Stadtentwicklung 1/2 Seite Höhe: 131 mm Breite: 170 mm 300,00 400,00 1/3 Seite Höhe: 262 mm Breite: 53,8 mm 180,00 280,00 1/4 Seite Höhe: 65,5 mm Breite: 170 mm 120,00 170,00 1/8 Seite Höhe: 32,75 mm Breite: 170 mm 72,00 120,00 Preise zuzüglich MwSt. Bei Mehrfachschaltung Rabatte möglich. Anzeigenschluss: Am 10. des Vormonats bei Abgabe einer druckfähigen Datei. Die Datei muss wie folgt angelegt sein: - in dem entsprechenden Format - als TIF, JPG oder PDF abgespeichert - Auflösung von mind. 300 dpi An folgende E-Mail: frenzel@design.teleport-berlin.de Impressum: Herausgeber: WISTA-MANAGEMENT GMBH Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin Verantwortlich: Dr. Peter Strunk Redaktion: Sylvia Nitschke Tel.: 6392-2238 Fax: 6392-2236 E-Mail: pr@wista.de Fotos: WISTA-MG, sofern keine andere Angabe Titelfoto: FOEN X Photostudio Gestaltung: Frenzel-Grafikdesign Druck: Saladruck GmbH Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Keine Haftung für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Kürzungen vorbehalten. Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats. Das»Adlershof Aktuell«erscheint zehnmal pro Jahr (zwei Doppelausgaben im Januar/Februar und Juli/August) mit einer Auflage von 3.000 Exemplaren. Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Oktober 2005. Es erreicht alle Unternehmen in Berlin Adlershof, der Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien sowie externe Standortpartner.

Adlershof Aktuell September 2005 3 Auf der Überholspur Eröffnung des neuen Teilabschnitts der A 113 Radfahrer und Inline-Skater haben die noch jungfräuliche Strecke in den vergangenen Wochen und Monaten schon intensiv getestet. Am 1. September 2005 heißt es nun auch für die Autofahrer: Freie Fahrt auf dem neuen Teilstück der Bundesautobahn A 113 am Teltowkanal von der Anschlussstelle Späthstraße bis zur Anschlussstelle Adlershof mit Zufahrten an der Johannisthaler Chaussee und der Stubenrauchstraße. Eröffnet wird die Strecke durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Nach dem obligatorischen Durchtrennen des Bandes wird ein Korso, bestehend aus Bussen der Berliner Verkehrsbetriebe und Forschungsfahrzeugen des Adlershofer Wissenschafts-, Wirtschafts- und Medienstandortes, als Erster den neuen Autobahnabschnitt passieren. Ab 13.00 Uhr ist der Weg frei für alle anderen. Prognosen gehen von bis zu 140.000 Kraftfahrzeugen aus, die täglich über die A 113 rollen werden. Staufrei Foto: FOEN X Photostudio bietet ihnen die Möglichkeit, die oft verstopften Bundesstraßen Adlergestell und Rudower Straße zu umfahren. Beispielsweise verkürzt sich die Fahrtzeit der Wissenschaftler des Hahn-Meitner- Instituts, die oft zwischen ihren beiden Berliner Standorten Adlershof und Wannsee pendeln müssen, von ca. 45 auf nur noch 30 Minuten. Auch für Kunden, Lieferanten, Kooperationspartner und Gäste ist Adlershof jetzt schneller erreichbar. Bereits kurz nach der Eröffnung des neuen Teilstücks, wenn sich am 4. September in den Studios von Berlin Adlershof Kanzler und Kanzlerkandidatin zum TV-Duell treffen, wird auch der Troß der sie begleitenden Berater und Medienvertreter die neue Anbindung zu schätzen wissen. Adlershof rückt dann nicht nur medientechnisch wieder ein Stück näher an die Mitte Berlins. Mit der neuen Bundesautobahn wird ganz klar auch der Ausbau weiterer Entwicklungspotenziale am Standort forciert, denn die Erreichbarkeit ist für Investoren ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Ansiedlungsentscheidung. Fakten Vor sechs Jahren, am 9. September 1999, erfolgte der erste Spatenstich der A 113 (neu). Im Sommer letzten Jahres wurde im Bereich des Autobahndreiecks Neukölln der 2,3 Kilometer lange Teilabschnitt vom Anschluss Buschkrugallee über die Zufahrt Grenzallee bis zur Späthstraße dem Verkehr übergeben. Ende 2007 soll das letzte Berliner Teilstück der Bundesautobahn, das durch zwei Tunnel zur Landesgrenze führt, eröffnet werden. Dann wird die neue A 113- Trasse in Berlin mehr als zehn Kilometer lang sein. Die veranschlagten Kosten liegen bei knapp 400 Millionen Euro. Insgesamt 1,8 Millionen Kubikmeter Erde werden dafür bewegt. 70.000 Quadratmeter Lärmschutzwände schützen die Anwohner der angrenzenden Wohngebiete. Zusätzliche Straßenbaumaßnahmen Damit der Verkehr zum Adlershofer Standort reibungslos fließen kann, mussten zahlreiche zusätzliche Straßenbaumaßnahmen im Entwicklungsgebiet durchgeführt werden. Neben der Fertigstellung der übergeordneten vierspurigen Straßenverbindung von der Anschlussstelle Adlershof zum Adlergestell gehörten auch der Ausbau der Wegedornstraße sowie der Neubau des ersten Teilabschnitts der Hermann- Dorner-Allee dazu. In diesem Bereich wurde die unterirdische Infrastruktur mit zum Teil gesamtstädtischer Bedeutung vollständig neu geordnet bzw. gebaut. Nach insgesamt sieben Jahren Bauzeit und einem Investitionsvolumen von rund 16 Mio. Euro (Mittel des Landeshaushalts und GA-Mittel), konnte das umfangreiche Bauvorhaben erfolgreich abgeschlossn werden. Die Adlershof Projekt GmbH, Entwicklungsträger als Treuhänder des Landes Berlin, ist für das Projektmanagement dieser Erschließungsmaßnahme verantwortlich. Adlershof gewinnt mit dem Ausbau des Bundesfernstraßennetzes in mehrfacher Hinsicht, erhält es doch hiermit eine leistungsfähige Verkehrsanbindung an das Zentrum Berlins. Grund zur Freude für diejenigen der hier tätigen über 11.000 Mitarbeiter und 6.500 Studenten, die mit dem PKW nach Adlershof kommen. Die neue Autobahn Quelle: Adlershof Projekt

4 Adlershof Aktuell September 2005 Hightech für Berlin Grundstein für die Jenoptik Diode Lab-Fertigungsfabrik gelegt Adlershof wächst weiter und die Bauaktivitäten reißen nicht ab. Gegenüber dem Zentrum für Umwelt-, Biound Energietechnologie, wo gegenwärtig die Umbauten für die JPT Peptide Technologies GmbH im vollen Gange sind, ist eine neue Baugrube entstanden. Hier, an der Max-Planck-/Ecke Volmerstraße wurde am 30. August 2005 der Grundstein für die neue Fabrik der JENOPTIK Diode Lab GmbH gelegt. Im Bau ist ein 1.800 Quadratmeter großer moderner Fertigungskomplex, in dem 500 Quadratmeter Reinraumfläche sowie weitere Labore und Büroräume Platz finden. In der neuen Fertigung in Adlershof werden 3-Zoll- Gallium-Arsenid-Wafer (GaAs) in einem für die Halbleiterfertigung typischen Prozess strukturiert. Die Produktion soll schon im nächsten Jahr beginnen. 40 neue Arbeitsplätze Modellfoto der neuen JENOPTIK Diode Lab-Fertigungshalle Die JENOPTIK Diode Lab GmbH hat in Adlershof etwa vierzig Arbeitsplätze vorgesehen. Sie ist eine Ausgründung des Ferdinand-Braun-Instituts für Höchstfrequenztechnik (FBH) und heute Tochterunternehmen der Jenoptik. Diode-Lab-Geschäftsführer Dr. Jürgen Sebastian war vor der Firmengründung 2002 Forscher am FBH. Sein auf Halbleiterchips für Diodenlaser spezialisiertes Unternehmen arbeitet nach wie vor eng mit dem FBH zusammen. Die hocheffizienten, leistungsstarken Diodenlaser sind auf Grund ihrer hohen Zuverlässigkeit bei gleichzeitig geringer Wärmeentwicklung für zahlreiche Anwendungen in der industriellen Produktion geeignet, wie beispielsweise zur Materialbearbeitung in der Automobilindustrie oder zum Pumpen von Festkörperlasern. Neue Labore am FBH Nur einen Steinwurf von der neuen Diode Lab-Produktionsanlage entfernt, ist das FBH, eines der weltweit führenden Institute für anwendungsorientierte und industrienahe Forschung in der Mikrowellentechnik und Optoelektronik, angesiedelt. Das FBH hat mit Jenoptik einen hervorragenden Industriepartner gefunden, um seine Forschungsergebnisse bei Hochleistungs-Diodenlasern rechtzeitig aus der Forschung in die indus-trielle Produktion zu bringen. Im Anschluß an die JEN- OPTIK Diode Lab Grundsteinlegung wurden am 30. August auch die neuen Forschungsräume des FBH offiziell übergeben. Während der Erweiterungsbau bereits im letzten Sommer schrittweise von den Mitarbeitern bezogen wurde, stehen dem Institut nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im denkmalgeschützten Altbau und an den bestehenden Laborhallen die dringend benötigten Petra Immerz Tel.: 6392-2626 E-Mail: petra.immerz@ fbh-berlin.de www.fbh-berlin.de Kapazitäten zur Verfügung. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betrugen 8,2 Mio Euro. Anzeige Foto: FBH/schurian.com Quelle: hh-vision.de Labor der Mikrowellenmesstechnik im FBH

Adlershof Aktuell September 2005 5 Produktideen schnell marktreif AEMtec GmbH feierte fünften Geburtstag AEMtec hatte vor fast genau fünf Jahren als mittelständische Ausgründung der Infineon Technologies AG in Adlershof die Arbeit aufgenommen. Zunächst nahezu ausschließlich für das Mutterunternehmen produziert wurden optoelektronische Baugruppen mit extrem hohen Übertragungsraten für die überregionale Datenkommunikation. Drei Jahre später und inmitten einer Branchenkrise begann die Firma, sich einen Direktvertrieb einzurichten und Neukunden zu gewinnen.»private Investoren stiegen bei AEMtec ein, weil wir sie von unserem Geschäftsmodell überzeugten: Die Produktidee des Kunden wird sehr schnell zur Marktreife geführt. Von der eigenen Prozessentwicklung über die Musterfertigung bis hin zur Großserie vergehen im Schnitt nur acht bis zwölf Monate«, wirbt der Geschäftsführer für diesen Kurs. AEMtec biete die Flexibilität des Mittelständlers, einen Komplettservice, der auch Beratung, Planung, Layout und Design beinhalte, sagt er. Inzwischen ist der Anteil, den Infineon an AEMtec hält, auf weit unter 50 Prozent gesunken, der Anteil der Auftragsfertigung für die frühere Mutter ging auf rund ein Viertel zurück. Zu den ersten Neukunden hatte 2003 die Medizintechniksparte von Siemens gehört, für die Fotodiodenmodule für die Computertomographie gefertigt werden. Für den Sensorik-Weltmarktführer Sick wird spezielle Sensortechnik produziert. Den bislang größten Auftrag sicherten sich die Adlershofer bei der Bosch-Tochter Blaupunkt: Für deren Autonavigationssysteme stellen sie seit dem vergangenen Jahr elektronische Baugruppen her.»wir bauen jetzt Vertriebsstrukturen auch in Richtung der Benelux-Staaten und Skandinavien auf, haben jüngst neue Kooperationspartner und Kunden u. a. in den USA sowie in Asien gefunden«, berichtet Geschäftsführer Harald Hanne von der neuen Vertriebsoffensive. Multi-Chip-Module Harald Hanne freut sich über die Torte zum Jubiläum Seit zwei Jahren arbeitet der Betrieb im Dreischichtsystem; 2004 ging er von der 35- zur 40-Stunden-Woche über»mit dem Effekt, dass wir sofort 35 neue Arbeitsplätze schaffen konnten«, wie Hanne resümiert. Mikrosystemtechnik von AEMtec, zumeist die Verbindung spezieller optischer und mikroelektronischer Komponenten und Systeme, findet sich heute zudem in Industriegütern wie intelligenten Elektromotorensteuerungen und Überwachungsanlagen z. B. in der Medizin- sowie der Lebensmitteltechnik. Darüber hinaus ist die Berliner Firma an der technischen Ausstattung modernster Konsumgüter wie Handys, Digitalkameras, Receivern sowie Airbags beteiligt.»wir wollen in absehbarer Zeit zu den Marktführern im Bereich der Multi-Chip-Module in Europa gehören«, betont Hanne selbstbewusst. Rund zehn Millionen Euro sind seit der AEMtec-Gründung in den Betrieb investiert Harald Hanne Tel.: 6392-7300 E-Mail: sales@aemtec.com www.aemtec.com worden, ein Großteil davon in drei Reinraum-Fertigungen. Im Mittelpunkt steht dabei die Chip-on-Board-Technik (CoB), bei der mehrere Chips möglichst platzsparend direkt auf einen Träger aufgebracht werden. In einem solchen Multi-Chip-Modul lassen sich weitere elektronische und optische Bauteile z. B. Dioden und Laser auf einer Mikroplatine kombinieren. Anzeige Preiswert wohnen & kompetent beraten ganz in Ihrer Nähe Wir bieten Ihnen moderne Wohnungen in Altglienicke Baumschulenweg Plänterwald Niederschöneweide Treptow zu günstigen Preisen, ohne WBS, Wohnungen mit Wintergarten, Fernwärme, auf Wunsch kostenlose Grundrissveränderungen, gepflegtes Wohnumfeld, gute Verkehrsanbindungen, Kitas und Schulen in der Nähe. Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Wohnungsgenossenschaft Altglienicke eg Schönefelder Chaussee 245, 12524 Berlin Tel.: (030) 678 068 0 - Sekretariat Tel.: (030) 678 068 14 - Wohnungswirtschaft, Frau Stumm E-mail: wg-altglienicke@t-online.de

6 Adlershof Aktuell September 2005 Dem Trend immer eine Spur voraus Referenzsubstanzen für Lebensmittelanalytik aus Adlershof Auf die richtige Mischung kommt es an: Sabine Marré konzentriert im WITEGA-Labor Sichtlich stolz steht Dr. Andreas Rolfs vor einer Weltkarte, auf der 38 kleine grüne Fähnchen markieren, in welche Länder der Erde die WITEGA Laboratorien Berlin-Adlershof GmbH exportiert. Der Laborleiter erklärt:»unser Zugpferd ist die Herstellung von Referenzsubstanzen.«Das sind Nitrofuranmetabolite, Nitroimidazole, ß- Agonisten die Fachbegriffe erschließen sich für den Laien erst auf Nachfrage. So ist z. B. das Clenbuterol, ein Wirkstoff aus der Gruppe der ß2-Agonisten, Sportinteressierten als Dopingsubstanz im Leistungssport oder als Anabolikum für Bodybuilder bekannt. Es liegt auf der Hand, das derartige Stoffe, die verbotenerweise auch in der Tiermast und -aufzucht eingesetzt werden können, in Nahrungsmitteln für den Menschen keinen Platz haben. Das gleiche gilt auch für pharmazeutische Wirkstoffe, die als Veterinärpharmaka Verwendung finden. Demzufolge gibt es genaue Grenzwerte, deren Einhaltung einer strengen Kontrolle unterliegt. Mittels der Referenzsubstanzen testen staatliche und private Analytiklabore beispielsweise Lebensmittel auf verbotene Wirkstoffe wie erhöhte Farbstoffkonzentrationen und Rückstände von Tierarzneimitteln. Denn bevor Geflügel aus Asien oder Rinder aus Südamerika nach Deutschland eingeführt werden dürfen, muss die Foto: WITEGA Laboratorien Einhaltung bestimmter EU-Grenzwerte dafür nachgewiesen sein. Zirka 50 Substanzen sind im Angebot der WITEGA Laboratorien und werden weltweit nachgefragt. Die Hälfte der Referenzsubstanzen sind Verbindungen, die mit stabilen, nicht strahlenden Isotopen wie Deuterium, Kohlenstoff-13 oder Stickstoff-15 markiert sind. Die Markierung mit diesen Isotopen ermöglicht den Lebensmittelanalytikern besonders genaue und schnelle Analyseverfahren. Die Kunden kommen fast ausschließlich über das Internet und werden direkt beliefert. Nur der Export nach den USA und Kanada läuft über kommerzielle Chemikaliengroßanbieter.»Für den Erfolg ist es wichtig, zu den ersten Anbietern der nachgefragten Referenzsubstanzen zu gehören«, erläutert Rolfs den gewinnbringenden Geschäftszweig. Vor allem gute Kontakte zu den beteiligten privaten und staatlichen Einrichtungen, aber auch die ständige Verfolgung der Fachliteratur schaffen den nötigen Vorlauf. Eine Viertelmillion Umsatz erwirtschaftet das kleine Chemieunternehmen damit heute. Arzneimittelmuster für die klinische Forschung Zweites Standbein des Unternehmens sind Auftragssynthesen. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen vieler großer Pharmafirmen und chemischer Industriebetriebe stützen sich dabei gern auf die WITEGA Laboratorien. Die in der Regel kurzfristig abzuwickelnden Aufträge umfassen vielstufige organische Synthesen spezieller pharmazeutischer Zwischenprodukte und Wirkstoffe, sowie die stereoselektive Laborsynthese von Naturstoffen und deren Analoga. Der Maßstab der Synthesearbeiten kann dabei von einigen Milligramm bis hin zu einem Kilogramm reichen. Für ein mittelständisches Unternehmen synthetisieren die Adlershofer Arzneimittelmuster für die klinische Forschung.»Wir sind stolz«, so Rolfs,»dass wir an einem Projekt beteiligt sind, das einen völlig neuartigen und sehr vielversprechenden Ansatz in der Krebstherapie verfolgt.«längerfristig angelegte, anwendungsorientierte Auftragsarbeiten gibt es auch mit zwei weiteren deutschen Chemiebetrieben. Konzentration Das Unternehmen wurde 1993 gegründet. Zwölf Mitarbeiter gehören zum Team. Während in der Anfangszeit unter dem Dach der WITEGA Laboratorien auch eine Poststelle und ein Reinigungsdienst Dr. Andreas Rolfs angesiedelt war, erfolgte inzwischen zielstrebig Tel.: 6392-2195 E-Mail: rolfs@witega.de www.witega.de die Konzentration auf die eigentliche Kompetenz: organische Synthese im Labormaßstab.»Dieser Weg war richtig und wird uns auch weiterhin den Erfolg sichern«, so Geschäftsführerin Carla Dietz. Zur Zeit wird ein Umzug vorbereitet: aus den sechs Laboren im alten Chemiegebäude in der Richard-Willstätter-Straße 12 in das angrenzende Zentrum für Nachhaltige Technologien, das gegenwärtig gebaut wird.

Adlershof Aktuell September 2005 7 Biologische Mini-Kläranlagen Muscheln verwandeln Kläranlagenablauf zu Badewasser Sie sind nur so groß wie ein Stück Würfelzucker und schaffen es doch den Ablauf einer Kläranlage so zu reinigen, dass man in dem Wasser baden könnte. Dabei beseitigen sie nicht nur Schwebstoffe und Algen, sondern auch Bakterien und sogar Viren und Schwermetalle. Sie arbeiten wie Hochleistungssportler und können ihren Energieverbrauch allein durch den»dreck«decken, der im Wasser schwimmt. Die Rede ist von den Zebramuscheln. Erstmals hatte die Biologin Barbara Ral mit den schwarz-weiß gestreiften Muscheln während eines Forschungsprojekts zu tun. Dabei entstand die Idee, deren hohe Leistungsfähigkeit bei der Reinigung von Abwasser zu nutzen und zu diesem Zweck gründete sie im letzten Jahr die ZebraFilter GmbH. Bei dem ZebraFilter Verfahren, für das Barbara Ral das Patent besitzt, werden die Muscheln in einem Reaktor angeordnet, durch den das zu reinigende Wasser fließt. Dabei werden etwa 1000 Muscheln auf einzelnen Modulen platziert. Die Muscheln können so eine vielfache Menge dessen verarbeiten, was sie normal aufnehmen und bringen es dabei sogar fertig, Kläranlagenablauf bis auf Badewasserqualität zu entkeimen. Einsetzen lässt sich das Verfahren überall, wo die Muschel bereits natürlich vorkommt. Im Berlin-Brandenburger Raum ist dies nahezu flächendeckend der Fall. Es wird sich wahrscheinlich vor allem dort durchsetzen, wo Fläche nicht unbegrenzt zur Verfügung steht. Keimfreies Wasser Doch warum ist es so wichtig, Ablauf von Kläranlagen zu reinigen und zu entkeimen? Kläranlagen leiten heute noch viele Krankheitserreger in Flüsse ein; auch Keime, die gegen Antibiotika resistent sind, werden zunehmend nachgewiesen. Das bedeutet, dass das eigentlich saubere Wasser noch nicht ganz ungefährlich ist. Im Praxistest fand Barbara Ral heraus, dass die Zebramuscheln (Dreissena) nicht nur Schwebstoffe erfolgreich zurückhalten können, sondern auch, dass sie Bakterien, die im Kläranlagenablauf vorkommen, zu 99 Prozent eliminieren können. Reaktor mit mehreren Tausend Zebramuscheln, durch den das zu reinigende Wasser geleitet wird Gerade für Badegewässer, in denen das Wasser langsam fließt, ist das ZebraFilter Verfahren besonders interessant, denn dadurch kann man beispielsweise eine Algenblüte verhindern. Durch die Arbeit der Muscheln wird auch gleichzeitig der in den Schwebstoffen enthaltene Stickstoff und Phosphor entfernt. Das Verfahren ist somit für Anwohner an Seen besonders interessant, da die Muschel die Qualität und das Aussehen von Gewässern stark verbessern. 100 Prozent biologisch Die Dreissena hat sich als ungewöhnlich vermehrungsfreudig und widerstandsfähig gegen chemischen und physikalischen Stress erwiesen. Doch extreme Hitze im Sommer kann die Tiere schon vor eine Herausforderung stellen. Auch ist ein biologisches System nie 100 Prozent berechenbar. Ein Ausfall des kompletten Muschelbesatzes durch Vergiftung, Viren, Parasiten ist möglich. Doch die Vorteile und die geringen Kosten des Verfahrens sprechen trotzdem für den Einsatz des ZebraFilters. Im Gegensatz zu anderen Verfahren ist der ZebraFilter äußerst umweltschonend, da bei dem Verfahren weder Chemikalien verwendet werden noch ein zusätzlicher Energieaufwand nötig ist. Auch entstehen dabei keine schädlichen Nebenprodukte und alle Rückstände sind kompostierbar. Nicht einmal gereinigt müssen die Tiere werden, da sie ihre Kiemen, durch die das Abwasser gefiltert wird, selbst säubern und regenerieren. Kompletter Service Barbara Ral Tel. 6392-2580 E-Mail: info@zebrafilter.de www.zebrafilter.de Doch die ZebraFilter GmbH bietet weitaus mehr als nur die Entkeimung von Schmutzwasser bis auf Badegewässerqualität. Die Diplom-Biologin Ral berät auch bei speziellen Fragen der Wasseraufbereitung. Aus eigener Erfahrung weiß sie um die Schwierigkeiten beim Aufbau eines eigenen Unternehmens und bietet deshalb auch Beratung zur Patentierung und Unternehmensgründung. Anzeige

8 Veranstaltungen September/Oktober 2005 September Donnerstag 1.9. Freitag 2.9. Samstag 3.9. Samstag 3.9. Sonntag 4.9. Montag 5.9. Donnerstag 8.9. Donnerstag 8.9. Montag 9.9. Mittwoch 14.9. Donnerstag 15.9. Freitag 16.9. Samstag 17.9. 10.30- ca. 16.00 Uhr 13.30 Uhr 6.45-17.30 Uhr 10.30-17.30 Uhr 20.30 Uhr 19.00 Uhr 9.00-17.00 Uhr 19.00 Uhr 11.30 Uhr 15.00 Uhr 17.00 Uhr 12.00-14.00 Uhr 9.00-13.00 Uhr in in Gast Feierliche Verkehrsfreigabe der A113 (22. Bauabschnitt) Bundesmin. f. Verkehr, Bau- u. Wohnungswesen/Senatsverw. f. Stadtentwicklung Nähe Autobahnanschlußstelle Adlershof Nur auf Einladung!; Tel.: 6392-3924 FBH-Kolloquium:»Structural Defects related issues of GaN-based Laser Diodes«Dr. Shigetaka Tomiya, Sony Corporation, Japan Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik Gustav-Kirchhoff-Straße 4, Seminarraum 1 Tel.: 6392-2603; www.fbh-berlin.de P.M.-Wissenstour:»Sichere Software Nur ein Mythos?«Dr. Sergio Montenegro Fraunhofer FIRST Kekuléstraße 7 www.first.fraunhofer.de 5. CIB Controlling Innovationen Berlin:»Controlling einfach verständlich«internationaler Controller Verein e. V. Rudower Chaussee 17 Tel.: 089/89 31 34 20; www.controllerverein.com TV-Duell zwischen Gerhard Schröder und Angela Merkel ARD/ZDF/Sat.1/RTL Agastraße, Studios Berlin Adlershof Nur auf Einladung und für akkreditierte Presse-/Medienvertreter! Laserbehandlung am Auge»rmationsabend: Therapie von Fehlsichtigkeit«Dr. Désirée Mascher, Augenärztin Gesundheitszentrum Adlershof Visu Med AG Rudower Chaussee 15, Hotel IBIS, Raum: Mars Venus Um Anmeldung unter Tel.: 20 45 45 46 wird gebeten. rmationsveranstaltung:»zertifizierungsverfahren nach AZWV Anerkennungs- und Zulassungsverordnung«Agentur Prüfservice International widis systems ek Albert-Einstein-Straße 14 Tel.: 6392-1653; E-Mail: pruefservice@widis.de; www.widis.de Roadshow Berlin Adlershof 2005:»Mit Tempo in die Zukunft«Adlershof Projekt GMBH/ideea/Flughafen Schönefeld/DLR Forum Adlershof, Newtonstraße/Ecke Rudower Chaussee Nur auf Einladung!; Tel: 6392-3924; E-Mail: Heidrun.Wuttke@adlershof-projekt.de Vortrag:»X-ray Spectroscopy to Study Chemical Bonds of Importance in Chemistry: From Catalysis to Water«Prof. Anders Nilsson, Stanford Synchrotron Radiation Laboratory/Stockholm University BESSY m. B. H. Albert-Einstein-Straße 15, Hörsaal E-Mail: pr@bessy.de; www.bessy.de Adlershofer Planetenseminar:»The NASA Discovery Deep Interior Mission«Catherine Plesko, University of California Santa Cruz DLR, Institut für Planetenforschung Rutherfordstraße 2, Seminarraum Tel.: 67055-320; www.dlr.de/pf/aktuelles/veranstaltungen»runder Tisch«zum Landschaftspark Flugfeld Johannisthal Förderverein Landschaftspark Flugfeld Johannisthal Landschaftspark Flugfeld Johannisthal an der Skateranlage Tel.: 6392-6330; E-Mail: info@foerderverein-landschaftspark.de Business Lunch:»Entwicklungsfragen des Bezirks Treptow-Köpenick«Dr. Klaus Ulbricht, Bezirksbürgermeister Treptow-Köpenick FORUM Adlershof e. V. Rudower Chaussee 17, WISTA-Club Anmeldung erbeten; Tel.: 6392-2207 Kindertrödelmarkt in der Kita»Spatzennest«KITA»Spatzennest«Agastraße 5 Anmeldung bis 10. September per E-Mail: spatzennest@babybasare.de

Adlershof Aktuell 9 Montag 19.9. Montag 19.9. Mittwoch- Freitag 21.-23.9. Donnerstag/ Freitag 22./23.9. Donnerstag 22.9. Mittwoch 28.9. Mittwoch 28.9. Donnerstag 29.9. 15.00 Uhr 11.00 Uhr 9.00-18.00 Uhr 9.00-14.00 Uhr 15.00 Uhr 14.00-17.00 Uhr 15.00 Uhr 16.00 Uhr BAM-Seminar:»Poröse Kohlenstoffreferenzmaterialien«Dr. Peter Klobes Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Wilhelm-Ostwald-Straße 3-5 Tel.: 8104-1109; E-Mail: ursula.hoepfner@bam.de; www.bam.de Vortrag:»Gas-phase experiments at the soft X-ray photochemistry beamline at SPring-8«Professor Kiyoshi Ueda, Tohoku University, Sendai, Japan BESSY m. b. H. Albert-Einstein-Straße 15, Hörsaal E-Mail: pr@bessy.de; www.bessy.de 11th International Workshop on»single Molecule Spectroscopy and Ultra Sensitive Analysis in Life Sciences«PicoQuant GmbH Max-Born-Straße 2A, Max-Born-Saal Tel.: 6392-6560, www.picoquant.com/workshop.htm 12. Tage der Forschung»Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen«igafa e. V. Treffpunkt: Rudower Chaussee 17/Ecke Volmerstraße Tel.: 6392-3583; E-Mail: igafa@igafa.de; www.igafa.de (siehe Seite 11) Adlershofer Planetenseminar:»The Japanese Space Missions Selene und Hayabusa«Dr. Sho Sasaki, Mizusawa National Observatory, Japan siehe 14.9. Workshop:»Digital Multimedia Broadcasting Ein viel versprechender Standard für Deutschland?«Fraunhofer FIRST Kekuléstraße 7 www.first.fraunhofer.de/veranstaltung/dmb-workshop Adlershofer Planetenseminar:»Dynamik der Saturnringe«Dr. Jürgen Schmidt, Universität Potsdam siehe 14.9. Vortrag:»saufgelöste Hochratenspektroskopie bei Raumtemperatur«Prof. Dr. Lothar Strüder, Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und Uni Siegen IfG Institute for Scientific Instruments GmbH/IAP Institut für angewandte Photonik e. V. Rudower Chaussee 29, Raum A 101 Tel.: 6392-6500 Oktober Donnerstag/ Freitag 6./7.10 Montag 10.10. Montag 10.10. 9.00 Uhr 15.00 Uhr 11. Workshop Farbbildverarbeitung Deutsche Interessengruppe Farbbildverarbeitung (German Color Group)/GFaI Rudower Chaussee 30, Veranstaltungssaal der GFaI Tel.: 6392-1610; E-Mail: stanke@gfai.de; Anmeldung bis zum 15.09.2005 unter www.gfai.de/trab/farbbv2005 SENTECH-Seminar:»Messen von dünnen Schichten«SENTECH Gesellschaft für Sensortechnik mbh Rudower Chaussee 17 E-Mail: sales@sentech.de; www.sentech.de BAM-Seminar: 1.»Mössbauer-Spektroskopie aktuelle und zukünftige Anwendungen an der BAM«Dr. Michael Menzel 2.»Energiekalibration am 35 MeV LINAC: Einfluss auf die Messgrößen in der PAA«Dr. Oskar Haase siehe 19.9. Anzeige

10 Adlershof Aktuell September 2005 Campus-Seite Mathematischer Blick ins Innere Wie die Anzahl der Unbekannten bei optoelektronischen Bauelementen reduziert wird Der Wissenschaftsstandort Adlershof, der eine seiner Kernkompetenzen im Bereich Photonik und optische Technologien sieht, wird auch als Konferenzort immer beliebter. Jüngstes Beispiel ist eine internationale Konferenz zum Thema»Numerische Simulation optoelektronischer Bauelemente«, die vom 19. bis 22. September 2005 im Erwin Schrödinger-Zentrum stattfindet.»wir erwarten rund 100 Spezialisten aus der ganzen Welt«, so Konferenzleiter Dr. Hans-Jürgen Wünsche vom Institut für Physik der Humboldt- Universität zu Berlin. Ziele sind neue Brücken zwischen theoretischer Forschung und praktischer Baugruppenentwicklung in der Optoelektronik zu errichten, sowie über den Fortschritt und praktischen Nutzen von numerischen Werkzeugen in der Photonik und Elektronik zu diskutieren. Numerische Simulation Worum geht es? Optoelektronische Bauelemente wie beispielsweise Halbleiterlaser, LED s, Photodetektoren, Solarzellen oder optoelektronische Schaltkreise sind heute unentbehrlich und unterliegen immer höheren Leistungsanforderungen. Für die Weiterentwicklung der winzigen und komplexen Optoelektronik-Bauteile ist ein vertieftes Wissen und die Analyse ihrer Eigenschaften notwendig, wobei sich die numerische Computer-Simulation als sehr hilfreich erwiesen hat. Quelle: Wenzel/FBH Blick in ein simuliertes optoelektronisches Bauelement (Ausschnitt) mit elektrischem die Graustufen verdeutlichen die räumliche Variation eines berechneten physikalischen Feldes im Inneren. Am ersten Konferenztag bieten Tutorials eine Einführung in die Begriffe. In ca. 60 Vorträgen werden anschließend die neuesten Entwicklungen bei der optoelektronischen Grundlagenund Angewandten Forschung vorgestellt. Parallel findet eine Ausstellung von kommerziellen Softwareanbietern für Optoelektronikelemente statt. Teamarbeit Auf dem internationalen Workshop kreuzen sich die Wege von Hans-Jürgen Wünsche, Uwe Bandelow, Joachim Piprek und Hans Wenzel. Sie zeichnen für die Organisation der Konferenz verantwortlich. Die vier Wissenschaftler waren Anfang der 90er Jahre zusammen in einer Physikarbeitsgruppe der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) tätig. Dort haben sie Simulationsmethoden für die Optimierung optoelektronischer Bauelemente entwickelt. Piprek ging 1993 in die USA wo er seit acht Jahren an der University of California in Santa Barbara forscht und lehrt, die in der Optoelektronik weltweit einen Spitzenplatz einnimmt.»er ist der Vater der Konferenz«, so Wünsche, Pipreks früherer Chef an der HU. Die erste Konferenz fand 2001 in Santa Barbara statt, die nächsten folgten in Zürich und Tokio. Die jetzige fünfte Konferenz ist die erste dieser Art in Berlin. Neben Zentren in Süddeutschland ist die deutsche Hauptstadt in der optoelektronischen Forschung gut aufgestellt. Kein Zufall, dass Piprek an Wünsche dachte, um die Organisation der Veranstaltung zu übernehmen. Wünsche ist in der Arbeitsgruppe Physikalische Grundlagen der Photonik des Instituts für Physik der HU weiter mit Halbleiterlasern befasst, wenn sein Aufgabengebiet sich auch heute auf die Vorlaufforschung erstreckt und er eher an der Optimierung physikalischer Effekte Dr. Hans-Jürgen Wünsche Tel.: 2093-7649 E-Mail: info@nusod.org www.wias-berlin.de/ workshops/nusod05 forscht denn Simulationsmethoden entwickelt. Auch die anderen beiden ehemaligen Teamkollegen blieben dem Forschungsgebiet in Berlin treu. Wenzel ging ans Ferdinand-Braun- Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH). Das Institut spielt bei der Entwicklung von Halbleiterlasern mit großer Lichtleistung weltweit in der ersten Liga. Bandelow forscht heute im Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik weiter an Modellen und mathematischen Algorithmen für die Optoelektronik. Man darf gespannt sein, welche Trends von diesem gebündelten Forschungs- Know-how ausgehen. Anzeige

Campus-Termine September Montag- Donnerstag 5.-8.9. Montag- Donnerstag 19.-22.9. Tagung»open eyes 2005Ansätze und Perspektiven der phänomenologischen Optik«Arbeitstagung für Physiker, Physikdidaktiker, Physiklehrer und Studenten Institut für Physik der HU Berlin, AG Didaktik der Physik Newtonstraße 15, Lise-Meitner-Haus, Christian-Gerthsen-Hörsaal Tel.: 2093-7945; E-Mail: info@open-eyes-2005.de; www.open-eyes-2005.de 5th International Conference:»Numerical Simulation of Optoelectronic Devices«Humboldt-Universität zu Berlin, University of California, IEEE Rudower Chaussee 26 Tel.: 2093-7649; E-Mail: info@nusod.org; www.wias-berlin.de Freitag 23.9. 9.00-12.30 Uhr Crosslight Software Workshop Joachim Piprek Crosslight Software Inc. Rudower Chaussee 26 www.wias-berlin.de Tage der Forschung 2005 Wissenschaftlicher Nachwuchs willkommen Am 22. und 23. September 2005, jeweils von 9.00 bis 14.00 Uhr, finden turnusgemäß die Tage der Forschung in Adlershof statt. In über 40 Veranstaltungen von außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Instituten der Humboldt-Universität gibt es die Möglichkeit, Wissenschaft und Forschung hautnah und praxisorientiert zu erleben. Unter dem Tenor»Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.«wird vorrangig Schülerinnen und Schülern der Klassen 11 bis 13 aus Berlin und Brandenburg wieder ein vielfältiges und interessantes Programm geboten: Mit»Experimenten zum Selbermachen«,»Warum sind Seifenblasen bunt?«,»robocup Fußball spielende Roboterhunde in Aktion«oder»Gehirn und Verhalten: Kann man Denken messen?«auch in diesem Jahr gibt es wieder ein Wissensquiz für die Jugendlichen. Als Hauptpreis winkt eine Trainingsstunde im Flugsimulator, der von der Lufthansa Flight Training Berlin GmbH gespendet wurde. Zu der Veranstaltung, die gemeinsam von der IGAFA, Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Adlershof e. V., und der WISTA-MANAGEMENT GMBH organisiert wird, werden wiederum rund 1.000 Teilnehmer erwartet. Das ausführliche Programm ist im IGAFA-Wissenschaftsbüro erhältlich oder kann unter www.igafa.de eingesehen werden. Adlershof-Tipp Vom 2. bis 4. September 2005 findet im skern von Adlershof wieder ein»marktspektakel«statt. Nach dem Erfolg vom letzten Jahr wartet auf beiden Marktplätzen und rund um die Marktpassagen ein vielfältiges Programm u. a. mit dem Hauptmann von Köpenick, dem Berolina Chorensemble,»Hans die Geige«, Uwe Jensen mit dem Show-Ballett»City-Dancers«, der bekannten Berliner Blues Band»Monokel«,»Wagner & Co«und den»berlin Rock n Rollers«. Auch an die Kinder ist gedacht: Theo Tintenklecks ist nur eine der Attraktionen. www.inadlershof.de Sofern die Veranstaltungen nicht vollständig ausgebucht sind, besteht auch für andere Interessierte die Möglichkeit der Teilnahme. Ulrich Wethkamp Tel.: 6392-3583 E-Mail: Wethkamp@igafa.de www.igafa.de

12 Adlershof Aktuell September 2005 Anzeige

Am 21. Juli 2005 wurde in Adlershof Berlins zweite Retentionsbodenfilteranlage für behandlungsbedürftiges Regenwasser in Anwesenheit der beteiligten Baufirmen, der hiesigen Presse sowie Vertretern des Senats, Bezirks und der Berliner Wasserbetriebe eröffnet. Das Land Berlin investierte in die tech- Anton W. Novak Tel: 6392-3912 nisch und gestalterisch sehr an- E-Mail: Anton.Novak@ adlershof-projekt.de spruchsvolle Anlage ca. sieben Millionen Euro. Auf 6.000 Quadratmeter Beckenfläche reinigen die Berliner Wasserbetriebe das Oberflächenwasser im südöstlichen Bereich des Entwicklungsgebietes mittels mechanischer und biologischer Verfahrensstufen, bevor das Wasser in den Teltowkanal eingeleitet wird. Hierdurch wird sich die Wasserqualität des Kanals Mit Tempo in die Zukunft Tempo bei der Entwicklung hat die Wissenschafts-, Wirtschafts- und Medienstadt Adlershof in den letzten 14 Jahren bereits bewiesen: Zahlreiche neue Unternehmen konnten angesiedelt werden, bestehende expandierten. Moderne Technologiezentren mit preisgekrönter Architektur entstanden und die Infrastruktur wurde erheblich verbessert. Das Wohngebiet»Wohnen am Landschaftspark«wächst kontinuierlich, die Anzahl Heidrun Wuttke an Serviceeinrichtungen Tel: 6392-3924 E-Mail: Heidrun.Wuttke@ adlershof-projekt.de ist stark ge- stiegen zum Vorteil der hier Beschäftigten. Der Standort ist heute der wichtigste Wachstumskern im Südosten der Stadt. Durch den direkten Anschluss an die Bundesautobahn A 113 (neu) und die Nähe zum Flughafen Schönefeld ist Adlershof schnell erreichbar. Damit erfüllt Berlin Adlershof internationale Standards im Sauberes Wasser Eröffnung der Retentionsbodenfilteranlage Einladung zum großen Sommer-Business-Event Bereich der Infrastruktur ein Wettbewerbsvorteil, der zusätzliche Ansiedlungen erwarten lässt. Vor dem Hintergrund der großen Aufmerksamkeit, die Berlin Adlershof im Zuge der Autobahnanbindung derzeit zuteil wird, lädt die Adlershof Projekt zusammen mit den Kooperationspartnern ideea, Flughafen Schönefeld und Adlershof Aktuell September 2005 13 erheblich verbessern. Im Bereich der Autobahnanschlussstelle Adlershof führte die Adlershof Projekt GmbH, Abteilung Planung und Erschließung, in den vergangenen zwei Jahren umfangreiche Bauleistungen zur Herstellung und Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur durch. Dabei wurden zum Teil völlig neue Wege beschritten, wie der Bau der Retentionsbodenfilteranlage zur umweltschonenden Behandlung von Regenwasser im Entwicklungsgebiet beweist. Von den riesigen Baugruben, die die Filter- und Klärbecken bergen, ist äußerlich nichts mehr zu sehen Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt am 8. September 2005 ab 19.00 Uhr zum großem Business- Adlershof steht nicht nur für eine schnelle Umsetzung von Forschungsergebnissen in innovative Produkte, Adlershof ist auch schnell erreichbar Quelle: art core Foto: Adlershof Projekt Event dieses Sommers ein. Erwartet werden rund 300 Gäste. Ziel der Veranstaltung ist es, den Investitionsstandort Berlin Adlershof stärker in der Region bekannt zu machen.

14 Adlershof Aktuell September 2005 short cuts Angekündigt. Am 18. und 19. November finden die»innovationsfonds des Volkes«Erfindertage 2005 in Berlin Adlershof statt. Unter dem Motto»Erfinder helfen der Wirtschaft die Wirtschaft hilft den Erfindern«sind alle Interessenten, die sich als Aussteller beteiligen möchten oder als Besucher offen für die Nutzung ungewöhnlicher Ideen sind, herzlich dazu eingeladen. Neben einer Podiumsdiskussion zum Thema:»Die freien Erfinder ein bedeutendes Potential zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands«werden wieder zahlreiche einfallsreiche Neuerungen präsentiert. rmationen über die Veranstaltungsbedingungen finden sich unter www.innovationsfonds.com Angemeldet. Am 19. und 20. Oktober 2005 wird der Adlershofer Wissenschafts-, Wirtschafts- und Medienstandort zum vierten Mal Schauplatz der Wirtschaftstage Treptow-Köpenick. Unter der Devise»Vom Nebeneinander zum Miteinander«Wissenschaft, Tourismus und Gesundheit als bedeutende Wirtschaftsfaktoren werden regionale Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung über Fachthemen, wie Gesundheits- und Tourismuswirtschaft, Arbeitsmarkt- und Ausbildungspolitik, FIFA WM 2006 begleitende Aktivitäten, Events im Bezirk, EU- Osterweiterung, Hochschulstandort Treptow-Köpenick sowie Entwicklung der bezirklichen Infrastruktur diskutieren. Daneben wird die Förderung und Finanzierung von Gründern und Unternehmern ein Kernthema der Veranstaltung sein. Für interessierte Firmen besteht wie immer die Möglichkeit, sich mit eigenen Ständen dem Fachpublikum zu präsentieren. Nähere rmationen können telefonisch unter den Rufnummern 6172-3309 oder - 3310 erfragt werden. Ausgestellt. Auch in diesem Jahr wird Adlershof wieder auf der Photonics North vertreten sein, die vom 12. bis 14. September 2005 in Toronto, Kanada, stattfindet. Zur Ausweitung der internationalen Kooperationsbeziehungen wird das Adlershofer Team im Vorfeld der Messe einen Besuch in Boston und anschließend in Quebec machen. Interessenten für den Besuch der kanadischen Photonics Cluster und der Photonics North wenden sich an die WISTA-MANAGEMENT GMBH, Jason Gagich, Tel.: 6392-2214, E-Mail: gagich@wista.de Beworben. Am 4. September endet die Bewerbungsfrist für den Wettbewerb»Familienfreundlicher Betrieb Treptow- Köpenick 2005«. In Zeiten zunehmender Flexibilisierung der Arbeitswelt gewinnt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie immer mehr an Bedeutung. Mit dem Preisgeld von 1.000 Euro werden Unternehmen prämiert, die z. B. familienfreundliche, flexible Arbeitszeiten bzw. Teilzeitarbeit anbieten; bei der Kinderbetreuung finanzielle oder organisatorische Unterstützung leisten, Alleinerziehende bei der Personalentwicklung individuell berücksichtigen oder Eltern in das Betriebsgeschehen während der Elternzeit einbeziehen. Weitere rmationen über: Christiane Hartmann-Kraatz, Neu am Standort Photonik und Optische Technologien Das im Mai 2005 gegründete Unternehmen optricon mit Sitz in der Schwarzschildstraße 1 versteht sich als Ingenieursdienstleister auf dem Gebiet der optischen Technologien. Das Leistungsspektrum umfasst Design, Simulation, Musterbau und Qualifikation von elektrooptischen Anordnungen für Anwendungen der Sensorik, Medizintechnik, Data- und Telekom. optricon entwickelt und vertreibt keine eigenen Produkte. Lutz Melchior Tel.: 6392-2035 E-Mail: Lutz.Melchior@optricon.de www.optricon.de Tel.: 61 72 23 09, E-Mail: Christiane.Hartmann-Kraatz@ ba-tk.verwalt-berlin.de Hoher Besuch Quelle: IGAFA Am 24. Juni 2005 besuchten acht Nobelpreisträger Adlershof. Die Visite fand im Rahmen eines größeren Treffens von dreißig Nobelpreisträgern statt, das von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und der IGAFA organisiert wurde. Hier: Führung durch den Elektronenspeicherring BESSY. Dienstleistungen Forscher, Unternehmer oder Gäste in Adlershof, die einen Mietwagen nutzen möchten, können diesen jetzt bequem am Standort ausleihen. Die Sixt GmbH & Co Autovermietung KG ist seit 1. Juni mit einer Station an der Rudower Chaussee/Ecke Magnusstraße wochentags von 7.00 bis 19.00 Uhr und Samstags von 8.00 bis 12.00 Uhr vor. Neben PKW s aller Klassen, Cabriolets und Geländewagen sind auch LKW und Kleintransporter bis 7,5 Tonnen im Angebot. Michaela Grunow Tel.: 0180/525 66 66 E-Mail: dt313@sixt.de www.sixt.com

Adlershof Aktuell September 2005 15 Dienstleistungen in Adlershof Wie ein Steuerberater Teil der Scientific Community wird. Wer in Adlershof seine Bürotür aufschließt ist bestimmt Ingenieur, Forscher oder anderweitig mit Hochtechnologie verbunden. Zuweilen greift man komplett daneben. August Schleicher ist Steuerberater, also einer, der sein Geld mit Beratung in Sachen Finanzen verdient. Seit sieben Jahren ist er sein eigener Boss und in Adlershof ansässig.»als Steuerberater beschränken wir uns nicht darauf, Steueranmeldungen vorzunehmen.«, sagt Schleicher. Daher erstreckt sich das Dienstleistungsangebot der ZYMA Steuerberatungsgesellschaft mbh auf die verschiedensten Instrumente der Unternehmensführung. Liquiditätsplanung, Kalkulation und Bilanzanalyse sowie Controlling sind nur einige der angebotenen betriebswirtschaftlichen Aufgaben.»Ein Steuerberater steht seinen Mandanten beispielsweise beim Rating zur Seite und ist generell Partner von der Existenzgründung bis zur August Schleicher Tel.: 6392-3200 E-Mail: zyma.steuerberatung@ datevnet.de www.zymasteuerberatung.de Foto: Zyma Offenes Ohr für die Mandanten: Steuerberater August Schleicher und Dr. Christine Koska Nachfolgeplanung«, erläutert Schleicher sein Aufgabengebiet. Die Adlershofer Dynamik und Aufgabenstrukturen spiegeln sich auch in Schleichers Mandantenund Dienstleistungsspektrum wider. Im neuen Besprechungsraum erklingen auch hin und wieder polnische oder russische Unterhaltungen. Bei diesen wird in der Regel über deutsches Steuerrecht für osteuropäische Unternehmen, die in Deutschland tätig sind, gesprochen.»wir beraten auch kleine und mittlere Unternehmen aus Osteuropa, die hier direkte Investments tätigen.«dafür hat Schleicher eigens Russisch sprechende Mitarbeiter rekrutiert und zieht für polnische Mandanten externe Spezialisten ins Boot. Partner bereits vor der Gründung Die meisten Klienten kommen allerdings aus der Nachbarschaft. Angesteckt von der Wachstumseuphorie in Berlins Süd-Osten wird Schleicher regelmäßig, wenn er Mitarbeiter von Forschungsinstituten berät, die sich neu- oder ausgründen wollen. Was andern s viele nicht wissen, hat sich in Adlershof längst herumgesprochen: Steuerberater helfen Ihren Mandanten bereits in der Gründungsphase. Und so sitzt Schleicher bei so manchen Gründungsgesprächen mit am Tisch, begleitet seine Mandanten bei Finanzierungsgesprächen, hilft, den Business-Plan zu schreiben und berät bei der Wahl der Rechtsform.»Da einige unserer Mandanten in den letzten Jahren ein bemerkenswertes Wachstum erreicht haben, sind auch wir mit den Kunden gewachsen.«, sagt Schleicher. Neues Domizil Erfreuliche Folge: Von diesen Kunden wird die ZYMA ständig weiterempfohlen, nicht nur zu weiteren Forschungsoder Hochtechnologieunternehmen, sondern auch zu anderen kleinen und mittleren Unternehmen. So kam es, dass der Steuerberater in diesem Jahr den Entschluss zum Umzug fasste und unbedingt Büroflächen in Adlershof suchte. Es funktionierte, im UTZ bot sich der geeignete Rahmen. Einer seiner Auftraggeber fragte ihn einmal, ob es nicht günstiger sei, eine Kanzlei in Mitte zu eröffnen.»nein«, sagt Schleicher.»Wir wollen kostengünstig kundennahe Dienstleistungen erbringen. Dafür haben wir in der Adlershofer Scientific Community die besten Voraussetzungen.«Der Steuertipp Ausgaben- und Einnahmenverlagerung Wann ist sie sinnvoll? Das steuerliche Ergebnis eines Unternehmens kann durch eine Reihe von Gestaltungsmaßnahmen gesteuert werden. Unternehmen haben Wahlmöglichkeiten bei Rückstellungen, Rechnungsabgrenzungsposten sowie andere handels- und steuerrechtliche Möglichkeiten. Bei der Gewinnermittlung durch Einnahmen-Überschussrechnung kann durch Zahlungsvorgänge unmittelbar Einfluss auf die Steuerbemessungsgrundlage genommen werden. Häufig erreicht man allerdings keine endgültige Steuerersparnis, sondern verlagert den Überschuss in eine spätere Periode. Somit werden die Zahlungen an den Fiskus lediglich zurückgestellt. Bei linearen Steuersätzen wie beispielsweise der Körperschaftsteuer hat dieses Verfahren wirtschaftlich Sinn. Ein Steuerbetrag gleicher Höhe wird später gezahlt. Die Liquidität führt inzwischen zu Zinserträgen bzw. Zinsersparnissen. In den letzten Jahren sanken einige Steuersätze. Zahlt ein Unternehmen diese Steuern später gewinnt das Unternehmen mehrfach: Zum Zinsvorteil gesellt sich ein Steuersatzvorteil. Die aktuelle Steuerersparnis zieht eine niedrigere Steuerlast nach sich. Nachteilig kann die Verlagerung sein, wenn wie bei der Einkommensteuer der Steuersatz mit steigendem Einkommen ansteigt. Wer also seine Ansatz- und Bewertungswahlrechte ausüben will und Betriebsausgaben oder -einnahmen verlagert, sollte immer mehrere Veranlagungszeiträume betrachten. August Schleicher, Steuerberater

Anzeige... Adlershof lebt vom Mittelstand. Für Ihre spezifischen Probleme brauchen Sie einen starken Partner an Ihrer Seite, der dieselbe Sprache spricht, unternehmerisch denkt und seinen Sitz am Technologiepark-Adlershof hat. Diesen Prämissen wird die VISUS GmbH in vollem Umfang gerecht. Für uns umfasst Wirtschaftsprüfung mehr als das gesetzlich vorgeschriebene Testat zum Jahresabschluss. Über die traditionelle Jahresabschlussprüfung hinaus führen wir alternativ auch speziell auf Sie zugeschnittene Innenrevisionen durch und kontrollieren Ihr Risikomanagement. Sollten Sie schon einmal mit dem Gedanken gespielt haben ein Kostenrechnungssystem zu implementieren, helfen wir Ihnen gern dabei. Darüber hinaus stehen wir Ihnen auch zu sämtlichen anderen betriebswirtschaftlichen Fragen beratend zur Seite. Unsere langjährige Erfahrung hilft Ihnen auch bei Ihren Bankgesprächen. Unsere hoch qualifizierten Mitarbeiter, der langjährig entwickelte und kontinuierlich verbesserte Prüfungsansatz sowie die eingesetzte Technik gewährleisten Ihnen jederzeit eine effiziente und professionelle Durchführung der Aufträge. Aufgrund unserer mittelständischen Struktur sind wir auch bei Sonderaufträgen in der Lage uns schnell und flexibel an Ihre Gegebenheiten anzupassen.... www.visus-gmbh.de In unmittelbarer Nähe zum Technologiepark Adlershof Dörpfeldstraße 11 12489 Berlin Telefon: 030 / 82 71 81 90 Fax: 030 / 82 71 81 96