Nr. 2/09. Das TNW-Magazin



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Transkript:

Nr. 2/09 Das TNW-Magazin Schneller und dichter. Das erweiterte TNW-Netz. Lustig und besinnlich. Die TNW-Theatertipps. Autofrei und mobil. Das grosse TNW-Interview. www.tnw.ch

Inhalt 6 8 10 4 News Schneller umsteigen, schöner unterstehen. Aktuelles auf den Seiten 4 und 5. 6 Erweitertes TNW-Netz Die neuesten Angebote zum Fahrplanwechsel auf den Seiten 6 und 7. 8 Tango unter der Lupe Basels gelber Flitzer wird benotet. Die Resultate der Tango-Kundenumfrage ab Seite 8. 10 Frei vom Auto Das Interview zum Leben ohne eigene vier Räder auf Seite 11. 12 Mit dem TNW zu Kasper, Kabarett und Comedy Theatertipps aus der Region auf den Seiten 12 und 13. 14 Antworten, die Sie schon immer wissen wollten FAQs zum ÖV auf Seite 14. 3

News Linientausch PostAuto in Rheinfelden, AAGL in Liestal. Die Autobus AG Liestal (AAGL) überträgt die Linien 84/85/86 (Stadtbus Rheinfelden) an die PostAuto Schweiz AG. Im Gegenzug wird die Linie 83 (Pratteln Augst Kaiseraugst Arisdorf Liestal) ganz von der AAGL übernommen sowie die Linie 72 (Liestal Seltis berg Lupsingen Büren) und die Nachtbuslinie N51 an die AAGL über tragen. PostAuto und AAGL setzen auf den Linien praktisch identische Fahrzeuge ein. Die Angebote und Fahrpläne erfahren nur kleinere Änderungen. www.postauto.ch/nordschweiz www.aagl.ch Wartehallen BVB Klares Design zum Unterstehen. Transparenz und Symmetrie die neuen BVB-Normwartehallen mit integrierter Fahrgastinformation sind bereits an diversen Haltestellen in der Stadt Basel installiert. Der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Stauffenegger+Stutz / Rüdisühli Ibach bestach von Beginn an. Nach der Optimierung mehrerer konstruktiver Details werden nun 30 weitere Standorte für die neue BVB-Normwartehalle evaluiert. www.bvb.ch Bahnhof Gelterkinden Leichter umsteigen und fröhlich feiern. 4 Auf den kommenden Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2009 steigen ÖV-Kunden in Gelterkinden noch bequemer von der Bahn aufs Postauto um. Die modernisierte Infrastruktur sowie die verbesserte Signalisation und Fahrgastinformation wird am Samstag, 5. De zem ber 2009, offiziell eingeweiht. Zum anschliessenden Fest in der PostAuto- Garage sind alle Gäste herzlich eingeladen. www.postauto.ch/nordschweiz

Kiosk Claraplatz Ein Senior wird verjüngt. Ein Kleinbasler Original wandelt sich zum modernen Dienstleis tungsobjekt. Auf dem Claraplatz wurde am 18. September 2009 der neue Kiosk, die zweitwichtigste Verkausstelle der BVB, eingeweiht. Der Neubau befindet sich unter denkmalgeschütztem Dach und bietet neben einem in die Fassade integrierten Billett auto maten auch eine öffentliche Toilette sowie einen Cliquenkellerzugang im UG. Ein Ort, der heutigen Bedürfnissen nach Verpflegung, Mobilität und Hygiene Rechnung trägt. www.bvb.ch Grosse TNW-Umfrage Fahrgäste geben den Takt an. Im Rahmen einer grossen Marktforschung kontaktierte der TNW 2603 Personen. Dabei kamen spannende Resultate über die Mobilitätsgewohnheiten zutage. Bei der Nutzung des öffentlichen Verkehrs gehört die Region Basel schweizweit zu den Spitzenreitern. Mehr als zwei Drittel der Gesamtbevölkerung zwischen 15 und 80 Jahren steigen mindestens einmal pro Woche in Bus, Bahn und Tram. Im Schnitt besitzen drei von vier Fahrgästen ein U-Abo oder ein GA. Häufigkeit der ÖV-Nutzung in der Nordwestschweiz Angaben in % (Gesamt n=2603) 34 5 7 Tage/Woche 4 Tage/Woche 2 3 Tage/Woche 1 Tag/Woche 2 3 Tage/Monat weniger nie 5 17 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 11 8 12 13 Für eine Mehrzahl der befragten Personen ist der ÖV die ideale Fortbewegungsmöglichkeit. Erstens, weil sie genau wissen, wann sie ankommen werden, und zweitens, weil sie die Fahrzeit anderweitig nutzen können (z.b. lesen, arbeiten, ausruhen). Ausserdem schneidet der ÖV im Preis-Leistungs-Verhältnis gut ab. Nur 8 Prozent geben an, dass die öffentlichen Verkehrsmittel für sie gar nicht infrage kommen. Bemerkenswert sind auch die Ergebnisse zur U-Abo-Card. 70 Prozent aller U-Abonnenten kennen die Kundenkarte, mit der direkt an den Billettautomaten ein Abo gelöst werden kann. Jeder fünfte Kunde besitzt bereits eine U-Abo-Card, weitere 14 Prozent geben an, sich demnächst eine ausstellen zu lassen. Die übrigen Kunden stehen nach wie vor zum traditionellen Einzahlungsschein das teilweise lange Anstehen macht ihnen nichts aus. Mit ansprechenden Zahlen wartet das TNW-Nachtnetz auf. Bereits sieben von zehn Nachtschwärmern kennen das neue spätnächtliche Angebot und gut jeder fünfte nutzt es. Auch ein positives Resultat: Fast alle Fahrgäste fühlen sich auf den Nachtfahrten sicher. 5

Erweitertes TNW-Netz Jahr für Jahr wird der öffentliche Verkehr im TNW intensiver genutzt. Um diesem wachsenden Bedürfnis zu begegnen, haben Verkehrsplaner und Transportunternehmen das Streckennetz, die Linienführung und den Fahrplan überprüft und angepasst. Resultat: Zum Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2009 ruft der TNW eine Vielzahl neuer Angebote ins Leben.

Zahlen aus dem TNW-Netz. 204 132 317 Fahrgäste jährlich 2 048 277 verkaufte U-Abos 570 000 Einwohnerinnen und Einwohner 1897 Mitarbeitende 1250 km Liniennetz 1102 km 2 Fläche 1012 Haltestellen 632 Fahrzeuge 592 Billettautomaten 163 Gemeinden 110 Linien 6 Transportunternehmen 5 Kantone Überblick über die wichtigsten Neuerungen des Streckennetzes. Basel und Agglomeration S1 Halt zusätzlicher S-Bahn-Züge in Basel St. Johann. S3 Neuer Frühzug ab Delémont/Laufen. So kann z.b. Zürich via Basel vor 6.30 Uhr erreicht werden. 36 Neue Haltestelle «Stücki». Montags bis samstags 7 1 2-Min.-Takt. 47 Neue Buslinie (Bottmingen Bruderholzspital Dreispitz St. Jakob Pantheon-Rundhalle Bahnhof Muttenz). Montags bis freitags zu Spitzenzeiten. 48 Neue Buslinie (Bahnhof SBB ohne Halt bis Wielandplatz Wanderstrasse Ziegelei Bachgraben). Montags bis freitags morgens und abends. 58 Die Linie verkehrt als bisherige Linie 63 neu via Münchenstein Gartenstadt (neue Umsteigehaltestelle Linie 11) bis Münchenstein Bahnhof. Täglich alle 30 Min. 61 In den schwachen Verkehrszeiten fährt der Bus bis Oberwil Hüslimatt (Einkaufscenter Mühlemattquartier), ansonsten bis Oberwil Dorf. 62 Neu ab Biel-Benken Therwil Reinach Dorf Kägen TechCenter Bahnhof Dornach. Alle 15 Min. Zu Spitzenzeiten fährt somit auf dem Abschnitt Therwil Reinach alle 7 1 2 Min. ein Bus. 63 Neue Linie 63 (Dornach Bahnhof Arlesheim Widen Münchenstein Bahnhof Neue Welt/ Grün 80 Unterwart Fachhochschule beider Basel Bahnhof Muttenz). Alle 30 Min. 64 Neue Tangential-Buslinie 64 (Allschwil Bachgraben Hegenheimermattweg Fabrikstrasse Paradies Oberwil (Gymnasium) Oberwil Mühlemattquartier Therwil zur bestehenden Linie 64 nach Reinach Dornach Bahnhof Arlesheim Dorf). Alle 15 Min. 68 Linienverlängerung von Ettingen nach Aesch Bahnhof. Grau dargestellte Strecken kenn zeichnen bestehende Linien Farbig dargestellte Strecken en kennzeichnen veränderte Linien Oberes Baselbiet und Fricktal 84 Rheinfelden Kaiseraugst. Die Linie verkehrt neu zwischen Hoffmann-La Roche und Kaiseraugst Bahnhof bis Mitternacht im Halbstundentakt. Neue Haltestelle «Sagerweg» zwischen Roche und Liebrüti. 93 Bubendorf Lampenberg Ramlinsburg Lausen. Die Linie wird verlängert und der Takt ausgebaut (Erschliessung des Langmatt-Quartiers in Lausen; Linienführung bis Einkaufszentrum Grüngenstrasse in Bubendorf). 105 Böckten Sissach. Mit der neuen Buslinie erhält Böckten stündlich Anschlüsse in Sissach. Die Linie verkehrt neu bis ins Gewerbegebiet «im Brüel». 117 Neu erschlossene Linie zwischen Himmelried Waldeck und dem Ortsteil Ennetbach. Detaillierte Informationen und eine ausführliche Darstellung erhalten Sie online unter www.twn.ch 7

Tango unter der Lupe Das Aussehen ist futuristisch, der Name verspricht Eleganz. Tango, die neue Tramgeneration, rollt seit diesem Frühling durch Basel und Agglomeration. In einer grossen Fahrgastumfrage über die vier Vorserienfahrzeuge wurde Basels neuester Verkehrsteilnehmer von den Kunden auf den Prüfstand gestellt. 8

Die Tango-Umfrage. 3203 Personen haben an der Tango-Umfrage im Juni und Juli 2009 per Fragebogen und via Internet teilgenommen. Neben den Bewertungen sind es besonders die Kommentare, die für BLT und BVB sehr wertvoll sind. Die Ergebnisse der Studie ergeben ein gutes Gesamtbild der Stärken und Verbesserungspotenziale. Tango von aussen. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Die Fahrgäste sind sich aber in diesem Punkt einig: Sie finden den Tango optisch mehrheitlich ansprechend und gelungen. Während das Ein- und Aussteigen wenig Anlass zu Kritik gibt, werden die Lärmemissionen beim Anhalten beanstandet. Die Bremsen des Tango quietschen zeitweise. Der Hersteller hat in dieser Hinsicht schon grosse Anstrengungen unternommen und arbeitet weiterhin an Ver bes serungs mass nahmen. Im Tango unterwegs. Das Fahrgefühl im Tango wird überwiegend gelobt. Das Tram fährt dank der bewährten Drehgestelltechnik sehr ruhig. Dies kann sich auf die Beanspruchung der Infrastruktur und auf den Verschleiss der Drehgestelle positiv auswirken. Andererseits kann es dafür nicht komplett als Niederflurtram gebaut werden; die teilweise bemängelten Stufen und Bodener höhungen zwischen den Abteilen sind Konzept dieser soliden Konstruktion. Ferner hält der Tango für viele Fahrgäste zu ruckartig und abrupt an. Durch Verbesserungen in der Software steuerung und mit zunehmender Routine des Fahr personals wird sich dies in Zukunft positiv verändern. Tango von innen. Zum Innenraum sind am meisten Feedbacks eingegangen, welche überprüft und wenn möglich in der Serienproduktion verbessert werden: Anzahl der Sitzplätze Haltestangen und Festhaltemöglichkeiten Lichtintensität und Farbton der Beleuchtung Wegfall der 1,5-Sitzplätze Für Kinderwagen werden spezielle Plätze definiert. Mit all diesen Verbesserungen darf die Vorfreude auf die 60 Serienfahrzeuge nochmals an wachsen. Schon bald werden die Tangos unverzichtbarer Teil der Region Basel werden wie ihre Vorgänger Dante Schuggi, Crème-Schnitte oder Düwag. www.blt.ch www.bvb.ch Der Tango im Profil Drehgestelle gestalten die Fahrt ruhig und angenehm. Dafür beschränkt sich der Niederfluranteil auf 75%. Insgesamt bietet der Tango 94 Sitzplätze (60 Niederflur, 34 Hochflur), 8 Doppeltüren erlauben ein schnelles Ein- und Aussteigen. 9

Frei vom Auto Ein Leben ohne die eigenen vier Räder für viele unvorstellbar. Doch der autofreie Lebensstil findet immer mehr Anhänger. Allein in Basel leben heute schon über 50% der Haushalte ohne eigenes Fahrzeug. spur sprach mit Beat von Scarpatetti, Präsident des Clubs der Autofreien der Schweiz (CAS), über ein modernes Mobilitätsverständnis. Das Gespräch zum aktuellen Thema der heutigen Mobilität 10

Das Interview. Herr Scarpatetti, was bedeutet «autofrei» leben? Was das Wort sagt! Sein Leben unterm offenen Himmel heiter verbringen, frei von 1,5 t Blech und auch, wie man hört, von vielen Schulden. Amtlich gesprochen: Auf meinen Namen ist kein Fahrzeug eingelöst. Also darf man ein Auto trotzdem nutzen? In der heutigen Zeit landet jeder einmal drin. Das schliessen wir nicht aus, auch kann man mal mitfahren. Der CAS ist darum eine Zusammenarbeit mit Mobility eingegangen und unsere Mitglieder können das Angebot vergünstigt nutzen. Das tönt nach Miteinander: Nutzung des öffentlichen, aber auch des privaten Verkehrs? Es braucht beides, wahrscheinlich ergänzend. Wir von CAS ermutigen und beglückwünschen diejenigen, die kein Auto haben. Wir sind nicht gegen Autofahrer, wollen schon gar nicht missionieren und bekehren. Es gibt in der Schweiz eine Million Autofreier, die es ohne uns bereits waren. Wann und warum haben Sie sich entschieden, auf ein eigenes Auto zu verzichten? Ich habe gar nie eines gehabt. Schon als Student war ich immer mit dem Fahrrad unterwegs. Das Auto hat mich nie interessiert. Wie sind Sie denn bezüglich Mobilität aufgewachsen? Lustigerweise bin ich in einem Haushalt aufgewachsen, in welchem das Auto eine grosse Bedeutung hatte. Und ich habe umgehend mit 18 Jahren den Führerausweis erworben, das war in den Fünfzigern einfach Pflicht. «Wir sind nicht gegen Autofahrer, wollen schon gar nicht missionieren und bekehren. Wir begünstigen diejenigen, welche eben schon autolos sind.» Fühlen sich nicht viele Leute, gerade Familien, ohne Auto eingeschränkt? Wir waren eine Familie mit zwei Kindern und ohne Auto. Alles ging. Skiferien zum Beispiel waren nie ein Problem, das Auto brauchten wir vor Ort sowieso nicht. Dass es ohne Auto nicht geht, ist das konventionelle Argument einer Familie bezüglich Ferien. Viele vergessen aber, dass Kinder in der Regel sehr gerne mit dem Zug fahren, weil sie sich mehr bewegen können. Gibt es einen Trend, dass sich die Leute mehr Gedanken über die Fortbewegung machen? Die Diskussion um die Klimaveränderung wird schon seit Längerem geführt. Gerade die Akzeptanz für alternative Konzepte wird grösser. Zudem wächst das Angebot des ÖV laufend. Die Schweiz und Österreich sind diesbezüglich weltweit führend. Sehen Sie Grenzen der Mobilität? Natürlich. Wir nennen das Downsizing, zurückfahren auf das Optimale. Mir gefällt das Leitwort der Heinrich-Böll-Stiftung «Langsamer Einfacher Schöner». Gilt das auch für den öffentlichen Verkehr? Ja, denn das GA ist kein Persilschein für ein grenzenloses Herumfahren. Paradoxerweise ist der ÖV mit dem GA zu attraktiv. Man macht auch Fahrten, die vielleicht gar nicht notwendig sind. Ich versuche schon auch eine Gesamtverkehrssicht darzulegen. Gibt es Tipps für Einsteiger in die autolose Zeit? Es braucht am Anfang etwas Mut. Auch gedanklich nicht so bünzlig sein, wie die typische Schweizer Familie halt gerne ist. Flexibel sein. Oft heisst es auch «ich schaffe das nicht, mit dem Fahrrad durch die Stadt zu fahren, bin zu alt oder nicht fit genug». Probieren Sie es einfach! Was ist der Vorteil, kein Auto zu haben? Keine Parkplatzsuche, kein Stau, keine teuren Rechnungen. Einfach schlanker und lockerer fahren! Und das Verkehrsleben mit mehr Humor und Gelassenheit nehmen. 11

Mit dem TNW zu Kasper, Kabarett und Comedy Vorhang auf und Bühne frei. In der gesamten TNW-Region fiebern Schauspieler, Musiker, Artisten und Komödianten ihrem grossen Auftritt entgegen. spur wünscht allen: «Toi, toi, toi!» Und Ihnen viel Vergnügen. 1 Seniorenpower in Allschwil. Eine Komödie in einem skandalösen Café, gespickt mit vielen Melodien, die ins Ohr und ans Herz gehen. Aufführungen bis 15. November 2009 im Theatersaal Restaurant Jägerstübli. Haltestelle: Allschwil, Dorf www.senioren-theater-allschwil.ch 4 Ein seetüchtiger Widerkäuer in Laufen. «Der Fisch, die Kuh und das Meer». Eine Schiffsladung Wortwitz, Poesie und überbordende Fantasie am 13. November 2009 im Kulturzentrum Alts Schlachthuus (Seidenweg 55). Haltestelle: Laufen, Bahnhof www.www.kfl.ch 7 Berühmter Holzkopf in Frenkendorf. Das charmante Figurentheater ist am 18. Novem ber 2009 zu Gast in der Aula im Schulhaus Egg. Kasper hat es diesmal mit den Wirrungen um einen schiefen Hühn erstall zu tun. Haltestelle: Frenkendorf, Schule Egg www.tokkel-buehne.ch 2 Tafelrunde in Bottmingen. Finstere Zeiten in Britanniens Vorzeit. Die zeitlosen Legenden um König Artus und seine Ritter als Einmannstück am 20. November 2009 in der Gemeindebibliothek Burggarten (Burggartenstrasse 1). Haltestelle: Bottmingen 3 Märchenklassiker in Grellingen. Gebrüder Grimm auf Mundart. Das Waldabenteuer von Hänsel und Gretel für Kinder ab 5 Jahren am 15. November 2009 in der Mehrzweckhalle (Nenzlingerweg 4). Haltestelle: Grellingen, Bahnhof www.maerli-theater.ch 5 Grosse Kleinkunst in Gelterkinden. Joachim Rittmeyer zieht in seinem neuen Stück alle Register des virtuosen Kabaretts. Aufführung am 4. Dezember 2009 im ehemaligen Kino Marabu (Schulgasse 5). Haltestelle: Gelterkinden, Post www.marabu-bl.ch 6 Beissende Ironie in Liestal. Weibliche Satire und barbarische Musikalität. Mit Engelsstimmen und Teufelszungen besingt das Duo Knuth und Tucek die Welt als Neurotikon. Am 20. November 2009 im Theater Palazzo. Haltestelle: Liestal, Bahnhof www.palazzo.ch 8 Bühnenkunst für Kenner in Arlesheim. Sei es Zauberei, Jazz, Folk, Dramatik, Clownerie oder Chansons nirgendwo ist das Programm so dicht und abwechslungsreich wie am 15. November 2009 im Domplatzschulhaus. An der «Bühnete» treffen sich renommierte Künstler, Laien, Newcomer sowie echte Arleser Originale. Ein fulminantes Spektakel in einzigartiger Atmosphäre. Haltestelle: Arlesheim Dom oder Dorf www.buehnete.ch 1 2 3 4 5 6 12

11+ 12 Basel 1 Allschwil 2 Bottmingen 3 Grellingen 4 Laufen Birsfelden 10 9 Laufenburg Arlesheim 8 Frenkendorf 7 Liestal 6 Gelterkinden 5 9 Dunkle Machenschaften in Laufenburg. Intrigen, Mord und ein Oberinspektor in «Spurlos verschwunden», einem Schauspiel mit viel krimineller Energie vom 13. bis 29. November 2009 in der Schüüre Laufenburg (Hinteren Wasen 48). Haltestelle: Laufenburg, Bahnhof www.theaterwiwa.ch 11 Wiener Schmäh in Basel. Instant-Reime beim Grenzgänger-Poetry-Slam am 29. November 2009, Kabarett istisches aus der Donau-Stadt am 5. Dezember 2009 an der Freiburgerstrasse 80. Haltestelle: Basel, Otterbach Grenze (ohne Sonntage) www.kulturpavillon.ch Weitere Theatertipps auf www.theater.ch unter der Rubrik «Basel» oder «Basel-Land». 10 Pantomime und Komödie in Birsfelden. Stummes Theater aus Aserbaidschan im November, Skurriles und Überraschendes in der Weihnachtszeit. Das Theater Roxy (Muttenzerstrasse 6) präsentiert Ende 2009 ein vielfältiges Programm für Theaterfreunde. Haltestelle: Birsfelden, Schulstrasse www.theater-roxy.ch 12 Stockdunkle Märchen in Basel. Wer fürchtet sich vor Kürbisköpfen und Hexenbesen. Die gruseligsten Alpen-Sagen gibt es am 18. November 2009 in der Blinden Kuh. Christine Rothen bühler erzählt mit Berner Schalk, begleitet von Schwyzerörgeli und Klarinette. Haltestelle: Basel, Tellplatz www.blindekuh.ch Tür-zu-Tür-Fahrplan via Internet. Von daheim direkt in die erste Reihe mit dem Online fahrplan. Unter www.sbb.ch eigene Adresse eingeben. Zum Beispiel: VON: Zwingerstrasse 25, Basel NACH: Gelterkinden, Post. Und schon erhalten Sie einen vollständigen Fahrplan aktuell und von Tür zu Tür. 7 8 9 10 11 11 12 13

Antworten, die Sie schon immer erhalten wollten Keine Frage wer den öffentlichen Verkehr benutzt, sieht sich durch die Vielfalt der Angebote hin und wieder mit scheinbaren Widersprüchen konfrontiert. spur hat die häufigsten Fragen (FAQs) gesammelt und stellt die Antworten hier vor. Wie viele Haltestellen gelten als Kurzstrecke? Fahrten bis vier Haltestellen resp. Taxpunkte (fiktive Haltestellen v.a. in ländlichem Gebiet) gelten als Kurzstrecke. Wie lange sind Billette gültig? Ein Kurzstreckenticket ist eine halbe, jenes für eine Zone eine volle Stunde gültig. Die Fahrt kann unterbrochen werden. Ist die Juniorkarte auch mit anderen Personen als den Eltern gültig? Nein. Aber für Grosseltern gibt es die Enkelkarte. Kann ein Kind auch allein mit der Juniorkarte fahren? Nein, diese gilt nur als Fahrausweis in Begleitung der Eltern. Was muss gelöst werden, um nach Deutschland zu gelangen? Aus der TNW-Zone 10 (Basel und Umgebung) können Tickets nach allen Ortschaften im Regio Verkehrsverbund Lörrach (RVL) gelöst werden. Am Billettautomaten wird dazu der Button «grenz überschreitende Angebote» benützt. Aus den übrigen Zonen kann ein «TicketTriRegio» gelöst werden. Warum ist das U-Abo nur für ganze Kalendermonate oder -jahre erhältlich? Das U-Abo überzeugt durch Einfachheit: günstig im Preis, räumlich und zeitlich uneingeschränkt. Durch die Einführung eines Fliess datums würde vieles komplexer und das Abo dadurch teurer. Fährt eine Begleitperson Behinderter gratis? Wenn die behinderte Person im Besitz einer entsprechenden «Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung» ist, darf eine Person (der Behinderte oder die Begleitperson) gratis fahren. Behinderte, die allein fahren, benötigen einen TNW-Fahrausweis. Online-Foto-Quiz unter www.tnw.ch Nehmen Sie an unserem Quiz unter www.tnw.ch teil und ge winnen Sie 1 von 20 Tageskarten. Viel Vergnügen und viel Glück! Ab welchem Alter muss ein Kind bezahlen? Mit Erreichen des 6. (ermässigter Preis) und des 16. Lebensjahres (ganzer Preis). Wie lange ist das Junioren-U-Abo gültig? Bis Ende Kalenderjahr, in dem das 25. Altersjahr vollendet wurde. Wann muss für einen Hund bezahlt werden? Hunde mit einer Schulterhöhe bis 30 cm gelten als Handgepäck und fahren gratis mit. Sie müssen in einem Korb oder einem anderen geeigneten Behälter befördert werden. Sitzt ein Hund auf dem Schoss und nicht in einem Behälter, muss für ihn bezahlt werden. Gilt das U-Abo auf der Linie 55/38 auch in Deutschland? Nein, das U-Abo gilt nur bis zur Grenze. Ist das Generalabonnement oder das Halbtax-Abo auch auf der Linie 38/55 gültig? Innerhalb des TNW sind GA und Halbtax bis zur Grenze gültig. Auf deutscher Seite haben diese keine Gültigkeit. Welches Billett muss für eine Fahrt nach Deutschland bezogen werden, wenn man ein U-Abo/GA/Halbtax-Abo besitzt? Ein Anschlussticket ab Grenze. Beim Kauf will der Billettautomat wissen, ob der Kunde eines dieser Vergünstigungs-Abos besitzt. Wenn ja, wird der Anschluss-Ticketfahrpreis angezeigt. Weitere Fragen und Antworten finden Sie unter www.tnw.ch

Sounds Good! Jetzt abheben und Spass haben mit der kostenlosen BLKB Maestro-STUcard! Jetzt zugreifen! Wo? Bei einer BLKB-Niederlassung beantragen oder 061 925 94 94 anrufen. Weitere Informationen unter: www.blkb.ch/stucard oder www.stucard.ch

Partneradressen. BVB Basler Verkehrs-Betriebe Claragraben 55 CH-4005 Basel Tel. +41 61 685 12 12 Fax +41 61 685 12 48 info@bvb.ch www.bvb.ch Verkaufsstelle am Barfüsserplatz BLT Baselland Transport AG Grenzweg 1 CH-4104 Oberwil Tel. +41 61 406 11 11 Fax +41 61 406 11 22 info@blt.ch www.blt.ch Verkaufsstelle bei der Heuwaage/Steinentorstrasse 30 SBB Schweizerische Bundesbahnen, Personenverkehr Centralbahnstrasse 20 CH-4051 Basel Auskunft: 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.) www.sbb.ch www.regio-s-bahn.ch Verkaufsstellen an bedienten Bahnhöfen: Basel, Dornach- Arlesheim, Laufen, Muttenz, Pratteln, Liestal, Sissach, Gelterkinden, Rheinfelden, Frick, Tecknau PostAuto Schweiz AG Region Nordschweiz Post-Passage 5, Postfach CH-4002 Basel Tel. +41 61 205 51 11 Fax +41 61 205 51 12 basel@postauto.ch www.postauto.ch/nordschweiz Infostelle im 9. Stock AAGL Autobus AG Liestal Öffentlicher Verkehr Industriestrasse 13 CH-4410 Liestal Tel. +41 61 906 71 11 Fax +41 61 906 71 12 info@aagl.ch www.aagl.ch WB Waldenburgerbahn AG Hauptstrasse 12 CH-4437 Waldenburg Tel. +41 61 965 94 94 Fax +41 61 965 94 99 info@waldenburgerbahn.ch www.waldenburgerbahn.ch Impressum. Ausgabe 2 09 November 2009 (5. Gesamtausgabe) Das Kundenmagazin des TNW erscheint zweimal pro Jahr in Deutsch. Redaktion TNW und Scholz & Friends Basel Auflage 300000 Exemplare, verteilt in den Haushaltungen der Nordwestschweiz Grafik/Satz Scholz & Friends Basel Litho ExactaPro, Arlesheim Druck Birkhäuser+GBC, Reinach Adresse TNW Tarifverbund Nordwestschweiz Grenzweg 1, CH-4104 Oberwil, Tel. +41 61 406 11 11, Fax +41 61 406 11 22, spur@tnw.ch www.tnw.ch Copyright Das Copyright für dieses Magazin liegt beim TNW. Der Abdruck von Artikeln ist unter Quellen angaben erlaubt. Bitte schicken Sie uns jeweils ein Belegexemplar. Bildnachweis TNW, BLT, BVB, Scholz & Friends Basel Gedruckt auf FSC-Papier. TNW Tarifverbund Nordwestschweiz Grenzweg 1 CH-4104 Oberwil Tel. +41 61 406 11 11 Fax +41 61 406 11 22 spur@tnw.ch www.tnw.ch