Dienstleistungsqualität durch professionelle Arbeit 30./31. Mai 2011 in Leipzig

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Transkript:

Dienstleistungsqualität durch professionelle Arbeit 0./1. Mai 0 in Leipzig Forum III: Auf dem Weg zur Dienstleistungsarbeit Qualifizierung und Professionalisierung von mittleren Führungskräften am Beispiel der kaufmännischen Fortbildungsregelungen/Dienstleistungsbereich Rainer Brötz Leiter des Arbeitsbereiches kaufmännischbetriebswirtschaftliche Berufe, Berufe der Medienwirtschaft BIBB Bonn

Themen 1. Was verstehen wir unter mittleren Führungskräften (MF)?. Wie hat sich die Teilnahme an den kaufmännischdienstleistenden Fortbildungsregelungen entwickelt?. Woraus leiten sich die beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen der mittleren Führungskräfte ab?. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede haben kaufmännische Fortbildungsregelungen?. BIBB-Konzeption zur Qualifizierung und Professionalisierung mittlerer Führungskräfte im Bereich der kaufm.- dienstleistenden Fortbildungsregelungen. 6. Ausblick: Bachelor und DQR

(1) Wandel der Anforderungen Unternehmerisches Denken in der Berufsausbildung Wandel der kaufmännischen Berufsbildung Veränderungen durch flache Hierarchien (Lean Management) betriebliche Reorganisation Finanzialisierung Verlagerung der Verantwortung und Selbstständigkeit Theorie des Arbeitskraftunternehmers

(1) Begriffsverständnis In den Fortbildungsregelungen werden die Endqualifikation beschrieben, die dazu befähigen sollen, die Aufgaben einer mittleren Führungskraft in bestimmten Branchen bzw. Funktionsbereichen in Unternehmen ausüben zu können. Der Fachwirt/-in wirkt an der betriebswirtschaftlichen Steuerung und Kontrolle mit, erfüllt aber nicht die Funktion von Controllern. Die Bandbreite späterer Einsatzmöglichkeiten reicht von gehobener Sachbearbeiter, Fachkraft, Teamleiter, mittlere Führungskraft und selbstständigem Unternehmer/in.

(1) Mittlere Führungskräfte

() Fortbildungsteilnehmer 00 Teilnahmen an Fortbildungs-/Meisterprüfungen und Prüfungserfolg 00 nach Bereich und ausgewählte Prüfungsgruppen Teilnahmen an Fortbildungs-/Meisterprüfungen Männer Frauen Insgesamt darunter mit bestandener Prüfung Erfolgsquote Anteil Wiederholer Anzahl in % in % Industrie und Handel 1.061.6 61... 6,6 16, darunter: Fachkaufleute Industrie und Handel Fachwirte Industrie und Handel darunter Wiederholungsprüfungen Industriemeister/- innen.6.6.. 6. 6,1 1,.6. 1.6.6 1. 6, 0,.16. 1..,1, 1 Die Anzahl der Teilnahmen ist überhöht, da von einigen Kammern auch Teilprüfungen (als nicht bestanden) gemeldet wurden. Quelle: Statistisches Bundesamt

() Fortbildungsteilnehmer 00-00 Rückläufig 00 006 00 00 00 Bankfachwirt 6 00 00 Bilanzbuchhalter IHK 6 6 6 1 Betriebswirt HWK 666 0 1 0 1 Controller IHK 1 6 0 Konstant Rechtsfachwirt 66 0 0 IT-Entwickler 0 1 Medienfachwirt IHK 0 00 Zunahme Fachkaufmann Einkauf und Logistik 61 0 0 00 Fachkaufmann für Marketing (006) 0 0 00 00 1 Handelsfachwirt (006) 0 00 0 6 Quelle: Destatis Weiterbildung

() MF im Kontext von Arbeits- u. Geschäftsprozessen Arbeits- und. Geschäftsprozesse zusammenführen Tätigkeit von Kaufleuten Symbolisierende Handlungen Integration horizontaler und vertikaler Ebenen Referenzhandlungsfeld mit Objekten, Normen und Bedingungen Operatives Handeln in einer Unternehmung ist in ein hierarchisches System von Handlungsvorgaben und Kontrollprozessen integriert, über die Zielvorgaben, Etats und Handlungsregeln definiert und mit benachbarten Bereichen (oder Prozessen) abgestimmt werden. (Tramm 00 S. ) Ausführungs-, Planungs- und Kontrollebenen betrieblichen Handelns (Grafik nächste Folie)

() Managementebenen nach Ulrich (1) normatives Management Unternehmungspolitik strategisches Management Abstimmungsprozesse und Bereichspolitiken operatives Management Beschaffungsplanung u. -kontrolle Produktionsplanung u. -kontrolle Planung und Kontrolle der Informationsprozesse Absatzplanung und -kontrolle operative Ausführungsebene B1 B B RW1 P1 P RW A1 A A RW

() Gemeinsamkeiten kaufm. Fortbildungsregelungen

() Gemeinsamkeiten u. Unterschiede kaufm. Fortbild. Prozentuale Häufigkeitsverteilung der Codings in Code - innerhalb der jeweiligen Fortbildungsordnungen Bankfachwirt 6 1 1 1 1 Betriebswirt 6 Bilanzbuchhalter 6 Controller 0 1 1 Fachberater Vertrieb 0 1 Fachkaufmann Aussenwirtschaft 1 6 Fachkaufmann Büromanagement 1 Fachkaufmann Einkauf und Logistik 1 1 6 1 Fachkaufmann Marketing 1 1 Fachwirt Versicherung und Finanzen 1 1 1 Handelsassistent-Einzelhandel 1 Handelsfachwirt 1 1 1 Immobilienfachwirt 1 1 Industriefachwirt 1 0 1 IT Berater 1 1 1 IT Entwickler 1 1 1 6 IT Informatiker 1 1 6 1 IT Ökonom 1 1 IT Projektleiter 1 IT Wirtschaftinformatiker 1 1 1 Leasingfachwirt 1 Medienfachwirt Digital 1 0 Medienfachwirt Print 1 1 1 Medien-Industriemeister 1 1 1 Personaldienstleistungsfachwirt 1 Personalfachkaufmann 0 Rechtsfachwirt Technischer Betriebswirt 1 1 1 Technischer Fachwirt 1 1 1 16 6 Veranstaltungsfachwirt 1 1 1 1 Verkehrsfachwirt 1 16 1 Wirtschaftsassistent 1 0 1 6 6 Wirtschaftsfachwirt 1 1 0% % 0% 0% 0% 0% 60% 0% 0% 0% 0%. Geschäfts- und Unternehmensprozesse. Handelsprozesse. Kaufmännische Steuerung und Kontrolle. Personalmanagement 6. Information und Kommunikation. Unternehmerische Rahmenbedingungen. Recht und Vertrag. Kaufmännische Besonderheiten/Abweichungen. Nicht kaufmännische Qualifikationen/Sonstiges

() BIBB Konzeption Fachwirtequalifikation als berufstypische Qualifikationen für die mittleren Fach- und Führungskräfte Kompetenzorientierte Darstellung der Prüfungsanforderungen (Outcomeorientierung) Integration der grundlegenden und spezifischen Kompetenzen Positionierung gegenüber Betriebswirten und Bachelor- Abschluss (nicht notgedrungen Niveauanhebung)

() BIBB Konzeption Fachwirte sollen auf der Grundlage einer bestimmten Branche(n) betriebswirtschaftliche und personalpolitische Entscheidungen eigenverantwortlich treffen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft integrieren und von unreflektiertem Ballast befreien Qualifikation und Prüfungsanforderungen nicht nur aus Sicht des Leistungserstellungsprozesses definieren

() Integrativer Ansatz Prüfungsbereich 1 Prüfungsbereich Prüfungsbereich

() Handlungsbereich Unternehmensführung u. -entwicklung Teilprozesse Strategische Ausrichtung an Unternehmenszielen Ablauf- und Unternehmensorganisation, Prozesssteuerung Kommunikation und Kooperation im Geschäftsablauf Gestaltung von Innovationsprozessen Politische und weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen Unternehmensgründung

()Handlungsbereich Betriebswirt. Steuerung und Kontrolle Teilprozesse Leistungserstellung Rechnungswesen und Controlling Bewertung der wirtschaftlichen und rechtlichen Situation Qualitätsmanagement Finanzierungsinstrumente Steuern und Versicherungen

() Handlungsbereich Personalführung und -entwicklung Teilprozesse Führungsgrundsätze, Methoden der Personalführung Projektleitung Personalauswahl, -einsatz und Personalführung Aus- und Fortbildung, Personalentwicklung Betriebliche und soziale Konfliktlösung Mitbestimmungsrechte der Interessensvertretung

() BIBB- Konzeption

(6) Bachelor versus Fachwirt HBS-Studie von Dobischat u.a. gibt keine eindeutigen Hinweise auf Verdrängung ebenso die neue HIS-Studie Wettbewerb zwischen Bachelor- und Fachwirtabsolventen auf dem Arbeitsmarkt beide Bildungssysteme sind nicht aufeinander abgestimmt offen ist, ob beide Abschlüsse nebeneinander oder in Konkurrenz zueinander stehen Entscheidung wird über die Rekrutierungsstrategien der Betriebe getroffen These: Fachwirte werden ihre Bedeutung behalten und nicht verdrängt

(6) Bedeutung des DQR auch vor dem Bologna-Prozess führte der Fachwirteabschluß nicht automatisch zu einem beruflichen Aufstieg bei der Wertigkeit der Abschlüsse zeigt sich eine Neuauflage des alten Schisma zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung Hochschulen möchten die Niveauebene 6 mit Bachelor, mit dem Master und mit Promotion besetzen Arbeitsgruppe zur Einordnung der Bachelor- und Fachwirteabschlüsse im Handel konnte sich nicht einigen Gewerkschaft und Arbeitgeberverband im Handel setzen Handelsassistent und der Handelsfachwirt auf der Ebene 6 gleichwertig mit dem Bachelor Vertreter der KMK möchten ihn auf der Niveaustufe Hochschulen ordnen ihn der Niveaustufe zu Fortbildungsordnungen: in der Ordnungsarbeit sind die Niveauebenen zu beachten (nicht notgedrungen höhere Anforderungen an Fachwirte)

Literaturhinweise BRÖTZ, Rainer: Anforderungen an die Berufsbildung im Einzelhandel, In: Voss- Dahm/Mühge/Schmierl/Struck (Hrsg.) Qualifizierte Facharbeit im Spannungsfeld von Flexibilität und Stabilität, Wiesbaden 0 S. 1- KAISER/BRÖTZ u.a.: Konzept für berufsübergreifende Qualifikationen in kaufmännischen Fortbildungsregelungen, Bonn, Juni 0 TRAMM, Tade, Berufliche Kompetenzentwicklung im Kontext kaufmännischer Arbeits- und geschäftsprozesse, In: BRÖTZ, Rainer; SCHAPFEL-KAISER, Franz (Hrsg.) Anforderungen an kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Berufe aus berufspädagogischer und soziologischer Sicht, Berichte zur beruflichen Bildung, Bonn 00, S. 6- BRÖTZ, Rainer; KAISER, Franz; BRINGS, Christin; PEPPINGHAUS, Benedikt, WARMBOLD- JAQUINET, Vanessa: Gemeinsamkeiten und Unterschiede kaufmännischbetriebswirtschaftlicher Berufe. Zwischenbericht. Bonn 0 (unveröffentlicht) BRÖTZ, Rainer; SCHAPFEL-KAISER; Franz (Hrsg.): Anforderungen an kaufmännischbetriebswirtschaftliche Berufe aus berufspädagogischer und soziologischer Sicht, Berichte zur beruflichen Bildung, Bonn 0 broetz@bibb.de