Studium in USA durch die FULBRIGHT-Kommission



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1 LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITÄT MÜNCHEN INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN INTERNATIONAL AFFAIRS Neuigkeiten aus dem Referat für Internationale Angelegenheiten Mai 2007 Hausinterne Mitteilungen für die Dekanate und Institute Editorial: Im Mittelpunkt steht dieses Mal der akademische Austausch mit Nordamerika. Für Studierende und Graduierte nähern sich die Abgabetermine für Fulbright-, DAAD-, und VDAC-Jahresstipendien. Die EU hat zwei Programme zum Aufbau transatlantischer Beziehungen mit den USA einerseits und Kanada andererseits ausgeschrieben. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Programme sind gemeinsame Studiengänge. Das Amerikanische Generalkonsulat in München bietet in Zusammenarbeit mit dem Amerika Haus als neuen Service für Fragen zum Visum an. Dr. Harald David E-mail harald.david@lmu.de Inhalt: 1.+2. FULBRIGHT Bewerbungsabgabe am 20. Juni 2007 3. Stipendienausschreibung des Verbandes der Deutsch-Amerikanischen Clubs Angebot des Deutsch-Amerikanischen Clubs für Germanistik- StudentInnen 4. Informationsveranstaltung im US- Generalkonsulat München, USA- VISUM. USA-Visum-Veranstaltung im Amerika Haus 5. Einreisen in die USA 6. Transatlantik Exchange Partnerships Programm Kanada 7. ATLANTIS-Programm EU-USA Kooperation Hochschulbildung 8. British Council Researcher Exchange Programm 9. Oslo, lieb und teuer Studium in USA durch die FULBRIGHT-Kommission Für das Studienjahr 2008-2009 schreibt die Fulbright-Kommission Voll- und Teilstipendien zum Studium in den USA aus. Die Ausschreibung richtet sich an Studierende und Graduierte der Universitäten in Deutschland. Die Stipendien beinhalten die teilweise Übernahme der Studiengebühren und Lebenshaltungskosten an der amerikanischen Gasthochschule, sie finanzieren die transatlantischen Reisekosten und eine Kranken-/Unfallversicherung. Das nach dem amerikanischen Senator J. William Fulbright benannte Programm genießt weltweit ein hohes Ansehen. Es eröffnet deutschen Stipendiatinnen und Stipendiaten die Möglichkeit, an namhaften amerikanischen Universitäten eine neue fachliche und persönliche Perspektive zu entwickeln. Bewerbungsinformationen und Unterlagen stehen ab sofort auf der Webpage der Fulbright-Kommission bereit: www.fulbright.de und sind beim Referat für Internationale Angelegenheiten erhältlich. Die Bewerbungsfrist läuft am 20. Juni 2007 ab. Stipendienleistungen: Seit dem Studienjahr 2006/2007 in den USA ist die Finanzierung der Voll- und Teilstipendien neu geregelt. Für die Finanzierung sowohl der Kosten für die Lebenshaltung und der Studiengebühren gelten jeweils einheitliche Kostenhöchstsätze. Sie beziehen sich auf die anteilige Finanzierung durch die Fulbright-Kommission der an der amerikanischen Gasthochschule anfallenden Gesamtkosten (Lebenshaltungskosten und Studiengebühren). Für die Vollstipendien stellt die Fulbright- Kommission jeweils bis zu $ 30.400,-- bereit. Für die Teilstipendien werden jeweils bis zu $ 21.500,-- bereitgestellt. Es wird erwartet, dass sich die StipendiatInnen an der Finanzierung des Studienaufenthaltes durch die Bereitstellung eigener Mittel beteiligen. Voraussichtlich können etwa 10 Vollstipendien und bis zu 60 Teilstipendien vergeben werden. Die Entscheidung über die Vergabe

2 der Voll- und Teilstipendien erfolgt ausschließlich auf der Grundlage des akademischen und persönlichen Gesamteindrucks der BewerberInnen nach Abschluss des allgemeinen Wettbewerbs. Studienplatzvermittlung: Wie in den vergangenen Jahren sind die BewerberInnen aufgefordert, geeignete amerikanische Gasthochschulen zu recherieren und ihre Hochschulauswahl zu begründen. Die Qualität der Begründungen für die Wahl der möglichen Gasthochschulen gehen in die Bewertung der Stipendienanträge mit ein. Wichtig: Wegen der veränderten Stipendiensätze müssen die StipendienbewerberInnen bei der Recherche amerikanischer Gasthochschulen die an den jeweiligen Hochschulen voraussichtlich anfallenden Kosten für ihre Lebenshaltung und die für ihr Vollzeitstudium anfallenden Studiengebühren berücksichtigen. Die BewerberInnen sollten in ihre Auswahl geeigneter amerikanischer Wunschhochschulen auch solche Gastuniversitäten mit einbeziehen, an denen sie ein Studium auch mit einem Teilstipendium finanzieren können. Sprach und Eignungstests: Die Fulbright-Kommission hat für die BewerberInnen bestimmte Mindestanforderungen bezüglich der zu erzielenden Testergebnisse sowie verbindliche Fristen für den Nachweis der Testresultate festgelegt (Bewerbungsinformationen online). Zusätzliche Stipendienleistungen: Folgende Stipendienleistungen stellt die Fulbright-Kommission zusätzlich zu den oben genannten Kostenhöchstsätzen zur Verfügung. Diese zusätzlichen Leistungen sind für die Voll- und Teilstipendien einheitlich geregelt: -- Finanzierung der transatlantischen Reisekosten -- Finanzierung der administrativen Campus-Gebühren -- Bereitstellung einer Kranken-/Unfallversicherung (Grundversorgung) -- Gebührenfreie Visabeantragung -- Vorbereitungsseminar Zentrales Auswahlverfahren bei der Fulbright-Kommission Zwischenauswahlen Die Zwischenauswahlen erfolgen Mitte September 2007 bei der Fulbright-Kommission in Berlin. Sie werden auf der Grundlage der bei der Fulbright-Kommission eingereichten Stipendienanträge, der Notenspiegel, Leistungsnachweise, gutachterlichen Stellungnahmen und der Bewerbereinschätzungen durch die Hochschulen durchgeführt. Die Zwischenauswahlen erfolgen nach fachlichen Kriterien durch entsprechende Gutachter. Ende September 2007 wird die Fulbright-Kommission alle BewerberInnen schriftlich über den Stand ihres Stipendienantrages benachrichtigen. Endauswahlen Einen Teil der BewerberInnen werden zu persönlichen Vorstellungsgesprächen eingeladen. In dieser abschließenden Auswahlrunde wird die persönliche Eignung der BewerberInnen für die Teilnahme am Fulbright-Programm festgestellt. Die Endauswahlrunde findet in der zweiten Hälfte des Oktober 2006 (voraussichtlich 43. Kalenderwoche) in Berlin statt. Die Reisekosten der BewerberInnen übernimmt die Fulbright-Kommission. Zur Klärung von Fragen steht Ihnen Herr Dr. Harald David im Referat für Internationale Angelegenheiten, Zi. G011 zur Verfügung. Tel.: 089 2180-3720, harald.david@lmu.de

3 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- VERBAND DER DEUTSCH-AMERIKANISCHEN CLUBS Studieren in Amerika!!! Der Verband der deutsch-amerikanischen Clubs vergibt Stipendien für einen 10- monatigen Studienaufenthalt in den USA (ausgenommen Medizin- und Jurastudium). Voraussetzungen: 1. Interesse für die interkulturelle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Amerika 2. Deutsches Abitur 3. Studium von mindestens 2 Semestern an einer deutschen Hochschule Bewerbungsschluss für 2008/2009 ist der 29. Juni 2007 Information und Bewerbungsunterlagen bei: Annelie Sierp Wilhelm-Diess-Weg 3 81927 München Tel.: 089-17 75 65 e-mail: ansierp@aol.com ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Stipendien für ein Studienjahr in den USA für Germanistikstudenten/innen Der Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs bietet für das Studienjahr 2008/09 Stipendien für Germanistikstudenten/innen (auch Nebenfach) an verschiedenen Universitäten in den USA an. Damit verbunden ist eine Stelle als Teaching Assistent im jeweiligen German Department. Die Bewerber/innen müssen bei Antritt des Stipendiums die Zwischenprüfung und mindestens zwei Semester Hauptstudium sowie den GRE-Test nachweisen. Bewerbungsschluss ist der 1. August 2007 Auskünfte und Bewerbung: Annelie Sierp e-mail: ansierp@aol.com Reminder Jahresstipendium DAAD für USA und Canada Abgabetermin: 15.07.2007

4 Informationsveranstaltung USA-Visum Da sich die Anfragen zu Einreisebedingungen in die USA häufen, wurde durch das Amerika Haus München e.v. in der Visumsabteilung des US-Generalkonsulates in München eine offene Sprechstunde eingerichtet, in der alle Fragen zum Thema Nicht-Einwanderungsvisum geklärt werden können. Nach einer einführenden Informationsveranstaltung, in der die gängigsten Visumstypen vorgestellt werden, können Einzelfragen geklärt werden. Die offene Sprechstunde findet zu folgenden Terminen statt: Dienstag, 15. Mai 2007, 16.00 18.00 Uhr Dienstag, 19 Juni 2007, 16.00 18.00 Uhr Donnerstag, 12. Juli, 16.00 18.00 Uhr Donnerstag, 20. September, 16.00 18.00 Uhr Die erste Informationsveranstaltung zu diesem Thema findet im Amerika Haus München Bayerisch-Amerikanisches Zentrum Abteilung Austausch und Bildung Karolinenplatz 3 80333 München statt, unter dem Titel: USA-Visum Dienstag, 15. Mai 2007 16.00 Uhr Amerika Haus München Karonlinenplatz 3 Eintritt frei Brauche ich für ein Praktikum ein spezielles Visum? Kann ich als Tourist an einer Fortbildung teilnehmen? Ab wann wird eine Arbeitserlaubnis notwendig? In dieser Informationsveranstaltung werden von München die wichtigsten Visumstypen vorgestellt und Einzelfragen geklärt. Veranstalter: Bayerisch-Amerikanisches Zentrum im Amerika Haus München e.v. US-Generalkonsulat München

5 Stell' Dich an, zieh' die Schuhe aus!" Einreiseprobleme in den USA Menschen mit Urlaubsplänen in Richtung USA müssen Freunden und Familien heute oft viele Fragen beantworten. "Wie streng kontrollieren die Dich bei der Einreise?" oder "Wird man denn da nicht ständig überwacht?" sind nur zwei davon. Häufig steht Unwissenweit oder eine politische Abneigung hinter der Skepsis. Die Fragen zeigen aber auch: Das Reiseziel USA hat im Ausland weiter ein Imageproblem. Wie das Ansehen wieder verbessert werden kann, stand jetzt im Mittelpunkt der US-Reisemesse Pow Wow in Orlando in Florida. Die zentrale Forderung der Branchenexperten: Es muss eine bessere Balance gefunden werden zwischen der Freiheit der Reisenden und den Sicherheitsinteressen der USA. Besonders deutlich wurde Gerald Grinstein: «Wir müssen das Problem unserer Besessenheit mit den Sicherheits-Prozeduren lösen», sagte der Chef der Fluggesellschaft Delta Air Lines. Amerika werde nicht mehr als Land der unbegrenzten Möglichkeiten gesehen. Der Eindruck, den Urlauber heute bekommen, sei vielmehr: "Stell' Dich an, zieh' die Schuhe aus, hol' das Laptop aus der Tasche, wo ist Deine Bordkarte?" Das Imageproblem der USA wird durch die Einreisestatistik zwar zum Teil widerlegt: Nach 49,4 Millionen ausländischen Besuchern im Jahr 2005 seien für dieses Jahr 52 Millionen zu erwarten, sagte der Präsident der Reiseindustrie-Vereinigung TIA, Roger Dow. Damit würde das bisherige Gäste-Rekordjahr 2000 (etwa 51 Millionen Besucher) abgelöst. Dow wies aber im gleichen Atemzug darauf hin, dass der Anteil der USA am gesamten Reise-Aufkommen weltweit von neun Prozent Mitte der neunziger Jahre auf jetzt sechs Prozent gesunken ist. "Die USA haben Rekordzahlen, aber die anderen Länder werden immer besser." Auf der Liste der Traumziele der Europäer rangierten die USA nicht mehr an dritter, sondern nur noch an sechster Stelle, sagte Dow. Mit einem neuen Marketingprogramm will die TIA jetzt für eine bessere Balance zwischen der Freiheit der Gäste und dem Bedürfnis nach sicheren Grenzen sorgen. Die Philosophie dahinter ist: "Unsere Türen sind offen, Gäste sind willkommen, und wer uns erst besucht hat, der denkt besser über uns als vorher." Roger Dow verwies auf Untersuchungen, nach denen Touristen nach einem Aufenthalt in den USA das Land um bis zu 35 Prozent positiver bewerten als vor ihrer Reise. Pressespiegel SZ v. 25.04.07

6 Aufruf zum neuen EU-Kanada Programm im Bereich Hochschulbildung, Berufsbildung und Jugend (2006-2013) Der erste Aufruf zum neuen Transatlantic Exchange Partnerships Programme (TEP) zur Bildungszusammenarbeit mit Kanada wurde veröffentlicht. 2007 wird nur eine Aktion gefördert, und zwar: Gemeinsame Studien- und Berufsbildungsgänge in der EU und Kanada (Joint Consortia Projects). Die Projekte sollen Partnerschaften zwischen der EU und Kanada zur Etablierung von gemeinsamen Studiengängen fördern und die transatlantische Mobilität von Studierenden und Lehrenden unterstützen. Abgabefrist ist der 31. Mai 2007. Weitere Informationen sowie die Antragsrichtlinien und das Antragsformular finden Sie auf der EU-Homepage unter: http://ec.europa.eu/education/programmes/eu-canada/call_en.html Für Rückfragen steht Ihnen Referat 333 im DAAD gerne zur Verfügung. Tel: 0228 882 466 E-Mail: johnen@daad.de

7 Zweiter Aufruf ATLANTIS-Programm EU-USA Kooperationen im Bereich Hochschulbildung, Berufsbildung und Jugend (2006-2013) Der zweite Aufruf zum ATLANTIS-Programm (Actions for Transatlantic Links and Academic Networks for Training and Integrated Studies) zur Bildungszusammenarbeit mit den USA wurde veröffentlicht. 2007 werden drei Aktionen gefördert: Abgabefrist ist der 31. Mai 2007. 1. Konsortialprojekte für transatlantische Studiengänge Transatlantic Degree Consortia Projects Förderung 4 Jahre, maximal 408.000 auf EU-Seite plus US-Beitrag 2. Exzellenz-Projekte zur Mobilität (NEU) Excellence Mobility Projects Förderung 4 Jahre, maximal 180.000 auf EU-Seite plus US-Beitrag 3. Strategische Maßnahmen Policy oriented measures Förderung 2 Jahre, maximal 50.000 auf EU-Seite plus US-Beitrag Die Projektfinanzierung setzt sich jeweils zur Hälfte aus EU- und US-Mitteln zusammen. Der Aufruf 2007 enthält einige Neuerungen: In der ersten Aktion werden neben den Joint Undergraduate Degree Projects nun auch Joint Master Degree Projects gefördert. Die Aktion Excellence Mobility Projects wird erstmalig gefördert. Aufgefordert sind vor allem US-Community Colleges und entsprechende Partnerinstitutionen in der EU. Budget und Umfang der Studierendenmobilität sind für jede Aktion vorgegeben. Weitere Informationen sowie die Antragsrichtlinien und das Antragsformular finden Sie auf der EU-Homepage unter: http://ec.europa.eu/education/programmes/eu-usa/call_en.html Für Rückfragen steht Ihnen Referat 333 im DAAD gern zur Verfügung. Tel: 0228 882 466 E-Mail: johnen@daad.de

8 British Council Researcher Exchange Programme (RXP) Das im August 2006 initiierte Researcher Exchange Programme des British Council unterstützt die internationale Zusammenarbeit zwischen Nachwuchswissenschaftlern in Großbritannien und 27 Staaten weltweit, darunter Australien, Brasilien, China, Deutschland, Japan, Indien und die USA. Mit diesem Programm werden Reise- und Unterhaltskosten für Forschungsreisen, die beim Aufbau von neuen Wissenschaftsteams und Kontakten nötig sind, mit bis zu 5.000 gefördert. Aufenthalte zwischen einer Woche und drei Monaten, die der gemeinsamen Forschung in den Bereichen Energie und Klimawandel, Nanotechnologie, Biotechnologie, Astrophysik, Medizin und Psychologie einschließlich Sozial- und Geisteswissenschaften dienen werden gefördert. Anforderungen an die BewerberInnen: Promotion oder Abschluss der Promotion innerhalb eines Jahres Anstellung an einer Universität oder Forschungseinrichtung nicht länger als 24 Monate Forschungserfahrung von nicht mehr sechs Jahren. Bewerbungsfrist ist der 2. Juni 2007. Das Researcher Exchange Programme des British Council bietet jüngeren Forschern die dringend notwendige Möglichkeit zu reisen und wichtige internationale Beziehungen für ihre künftige Karriere zu knüpfen. Der daraus entstehende Austausch von Informationen, Wissen und Ideen verbessert Großbritanniens Position als ein Zentrum der weltweiten Wirtschaft, die sich mit Forschung beschäftigt. Kontakt Ursula Malhotra Tel.: 030 311 099 62 British Council Fax: 030 311 099 32 Hackescher Markt 1 10178 Berlin Quelle: British Council Germany

9 Oslo, lieb und teuer Ein, zwei Auslandssemester sind das beste Rezept gegen Fernweh. Aber wer soll das bezahlen? Oslo, die teuerste Stadt der Welt, und wie man eine Handvoll Kronen sparen kann. London oder Paris - das sind ausgesprochen teure Pflaster. Aber das Leben in Oslo ist noch kostspieliger. Das zeigte eine Studie des Beratungsunternehmens ECA International, das die Kosten für ausländische Geschäftsleute auf den Prüfstand setzte: Kleidung, Elektrogeräte, Auto, Lebensmittel, Dienstleistungen - nirgendwo in Europa zahlt man mehr als in Norwegens Hauptstadt. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam 2006 auch die britische Zeitschrift "Economist": Nach einer Analyse ihres Forschungsinstituts ist Oslo sogar die teuerste Stadt der Welt und hat nach 14 Jahren Tokio vom Spitzenplatz verdrängt. Die Schweizer Bank UBS führte Oslo ebenfalls auf Rang 1 ihrer Preisniveau-Liste mit einem standardisierten Warenkorb. Nur wenn man die Wohnkosten hinzurechnet, liegen London und New York noch davor. München ist dagegen harmlos und folgt als teuerste deutsche Metropole erst auf dem 17. Platz. Kein Zweifel: Mit einer handvoll Kronen kommt man als Student in Norwegens Hauptstadt nicht weit. Sie gilt als beschauliche Metropole, ist für Auslandssemester ein sehr sympathisches Studienziel und zugleich eine echte Herausforderung fürs studentische Budget. Sehnt man sich nach Luxus, wird es richtig schmerzhaft. Aber mit ein paar Tricks kann man trotzdem über die Runden kommen. Der traditionell größte Posten im Studenten-Budget schlägt auch in Oslo (rund eine halbe Million Einwohner) unerbittlich zu: Wohnen ist teuer! Als ausländischer Student kommt man für gewöhnlich in Häusern des Studentenwerkes SiO unter. Faustregel: Die Miete ist umso höher, je moderner und zentrumsnäher das studentische Zuhause ist. Wer sich mit einem kargen Zimmer in einem Neubaublock am Stadtrand bescheidet, ist mit rund 2000 Kronen (rund 245 Euro) im Monat dabei. Wer es dagegen etwas zentraler oder schicker haben möchte, sollte noch einmal mindestens 50 Prozent drauflegen. Mit etwas Glück kann man dann allerdings in den vollkommen runden Zimmern eines ehemaligen Getreidesilos im Szenestadtteil Grünerløkka wohnen. Mit einiger Mühe ist es auch möglich, ein WG- Zimmer zu ergattern. Die Preise hier beginnen etwa bei 3000 Kronen (rund 365 Euro). Eine richtige eigene Wohnung mit viel Komfort ist für Studenten eher keine Alternative. Eine einfache Fahrt kostet 20 Kronen (rund 2,50 Euro). Dafür darf man sich eine Stunde lang in Oslos Bussen, Metros ("T-bane"), Straßenbahnen ("Trikk") und sogar auf den Fjord- Fähren herumtreiben. Eine Studentenkarte für 430 Kronen (rund 53 Euro) im Monat lohnt sich durchaus, zumal es um Alternativen schlecht bestellt ist: Gebrauchte Fahrräder sind in Oslo nicht einfach zu bekommen. Eine fiese Abzockerei sind übrigens die Osloer Nachtbusse. Die fahren nämlich erstens nur am Wochenende, und zweitens muss man für sie ein besonderes Ticket für 50 Kronen (gut 6 Euro) pro Fahrt nachlösen. Ein Kinoticket in Oslo ist für etwa 80 Kronen (knapp 10 Euro) zu haben - über dem deutschen Preisniveau, aber nicht unbezahlbar. Je nach Tageszeit und Wochentag kann der Preis dabei variieren. Eine interessante Alternative zu den kommerziellen Kinos ist das "Cinema Neuf" im Haus des Norwegischen Studentenbundes ("Det Norske Studentersamfund"). Wer einmal eine Verbandsmitgliedschaft für 100 Kronen (gut 12 Euro) erworben hat, kann zwei Mal pro Woche für 35 Kronen (rund 4 Euro 50) ins Kino gehen. Das Programm ist bunt aus Klassikern und aktuellen Filmen zusammengewürfelt. Trotz allem, Norwegen hat viel zu bieten, weite Fjorde, unberührte Natur und vieles mehr. Neuigkeiten aus dem Referat Internationale Angelegenheiten werden vom Ref. II A 3 herausgegeben. Die Mitteilungen werden nach bestem Wissen zusammengestellt, sind aber ohne Gewähr. Redaktion: ute.witter@lmu.de