SIMENTA Sicherheitsmentalitäten im ländlichen Raum

Ähnliche Dokumente
Mittendrin und dazwischen -

Syllabus/Modulbeschreibung

Die Bedeutung von Breitband als Standortfaktor für Unternehmen

EINE UNI FÜR ALLE. Universität Luzern, Montag, 5. Mai Uhr

Teamentwicklung. Psychologische Unternehmensberatung Volker Rudat

Risikomanagement bei PPP Projekten: Erfahrungen aus Deutschland

Theorie qualitativen Denkens

Das Forschungskonzept: Qualitäts- und Fehlermanagement im Kinderschutz Umsetzung und Sicht der Beteiligten

offene Netzwerke. In diesem Sinn wird auch interkulturelle Kompetenz eher als Prozess denn als Lernziel verstanden.

Das Institut für berufliche Aus- und Fortbildung stellt sich vor

Citizen Science und BürGEr schaffen WISSen (GEWISS) Lisa Pettibone Citizen Science in den Geistes- und Sozialwissenschaften 30.

Thüringen, Bayern, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg vorn

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Erstellung des integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes. für die Samtgemeinde Sottrum

Symposium Veranstaltungssicherheit Graz, 24. Juni 2015 Schluss mit Lustig oder warum Veranstaltungssicherheit nicht nur Freunde schafft

Neue Medien in der Erwachsenenbildung

Feedback (in der Hochschullehre): Form und Zweck

LVR - Integrationsamt. Herzlich. Willkommen! Folie 1

Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin

STLB-Bau Kundenmanager

HOTEL BÄREN. Familie Sauter Beobachtungen & Problembereiche. Interview mit Stefan Sauter (Miteigentümer)

Zukunft Basisbildung: Web Literacy

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Fortbildung & Karriere mit Weitblick!

Mediationsbüro am Schloss Seefeld

Qualitätsmanagement und Abstimmungsprozesse auf der Makroebene des Bildungswesens

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden,

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Innovation Forum Digitalisierung. Industrie Smart City Internet of Things Safety&&Security» Internet of Things. » Industrie

So bereiten Sie sich auf Betriebsrevisionen von Gewerbeaufsicht und Berufsgenossenschaft vor

Menschen und Natur verbinden

Was ist das Budget für Arbeit?

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Passung von Partnern: Der Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen auf Beziehungsqualitäten

Simon die linke Hand des Handwerks

Auftrag und Selbstverständnis von Schulsozialarbeit

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Konflikte sind immer persönlich

Den Weg gehen. Veranschaulichung des Ansatzes einer kommunalspezifischen Nachhaltigkeitssteuerung

Anleitung für die Teilnahme an den Platzvergaben "Studio II, Studio IV und Studio VI" im Studiengang Bachelor Architektur SS15

Die Rolle des Kanzlers im Hochschulwesen Erfahrungen und Perspektiven aus Deutschland

Danke. für über 10 Jahre Dachs. In Zukunft noch mehr vom Dachs profitieren.

an die Hochschule und ihre Studierenden. Er gibt auch inhaltlich eine Linie vor: Um ihr gerecht zu werden, muss sie innovative Studiengänge anbieten.

Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Kalender freigeben und andere Kalender aufrufen

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum

Strategie- und Leitbildentwicklung für die Technische Universität Braunschweig Vorlage zur Senatssitzung am 25. September 2013

Reflexives Qualitätsmanagement? Bedingungen des Lernens an Hochschulen

Hessisches Ministerium des Innern und für Sport IKZ-Kongress Dreieich

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Laborschule des Landes Nordrhein-Westfalen an der Universität Bielefeld Primarstufe und Sekundarstufe I. Ulrich Bosse für das gesamte Dokument

Demenz-Servicezentrum Region Dortmund

20 Möglichkeiten und. Voraussetzungen technologiebasierter Kompetenzdiagnostik

Herausforderung: Schreiben wissenschaftlicher Texte im Studium

Social Media 2011: Top-Entscheider im Experteninterview

Whole Brain Thinking

Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens: Das Lesezentrum in zehn + ein Sätzen und Bildern

Lehrer: Einschreibemethoden

Angewandte Informatik

Die künftige Ingenieurausbildung in der EU - Brennpunkt Ostsee-Raum oder The Network of Excellence in Mechatronics in the Baltic Sea Region

Zitieren leicht gemacht // Die amerikanische sowie die deutsche Art der Zitation

Evaluation nach Maß. Die Evaluation des BMBF-Foresight-Prozesses

Input zur Diskussion Alumnimanagement Strategientwicklung, Vernetzung und Dauerhaftigkeit

Folgekosten unzureichender Bildung Programm Wirksame Bildungsinvestitionen Sarah Menne

Inhouse-Schulung For tbildung.mal-alt-werden.de

Vorstellung des BMBF-Projektes FluSs aus Sicht eines Endanwenders. Düsseldorf Maritim-Hotel, 09. Juli 2013 Mark Zwirner

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG

Interne Supervision effektive Unterstützung für Organisationen in Veränderung

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Bürgerhilfe Florstadt

Avenue Oldtimer Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge. Ihre Leidenschaft, gut versichert

Fotodokumentation Regionalkonferenz // Köln

DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN Initiative für Lehren und Lernen in der digitalen Gesellschaft.

Betriebliche Gestaltungsfelder

Betreuung für Kinder mit Herz und Verstand

KONGRESS: BERUF, FAMILIE, MÄNNER! MONTAG, DEN 7. DEZEMBER 2015 VON BIS UHR IHK FRANKFURT AM MAIN, BÖRSENPLATZ 4, FRANKFURT

Entwicklung der Abiturdurchschnittsnoten an den öffentlichen und privaten Gymnasien in Baden-Württemberg seit Allgemeinbildende Gymnasien

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde

Erfolg beginnt im Kopf

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Vortrag beim SSB Duisburg am Prof. Dr. Christa Kleindienst-Cachay Universität Bielefeld Abt. Sportwissenschaft

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

allensbacher berichte

Auftrag zum Fondswechsel

FAMILIENSTAND ALLEINERZIEHENDE MÜTTER

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

career:forum. Traumberuf JournalistIn: Das kleine 1x1 der Freiberuflichkeit SSC-screenBOOK Texte und Bilder zum lesen am Bildschirm

Reset Swiss Grantmaking

Gezielt über Folien hinweg springen

Franchising in Deutschland: Chancen für Existenzgründer

Herzlich willkommen. zur Information Arbeitssicherheit / Gesundheitsschutz / für Kirchgemeinden

Gegenstand der Erziehungswissenschaft. Institutsaufbau. Studienabschlüsse. Diplomstudiengang

Einrichtung einer eduroam Verbindung unter dem Betriebssystem Android

1. EINLEITUNG 2. GLOBALE GRUPPEN Globale Gruppen anlegen

Auslobung des Hessischen Familienpreises 2016

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!

Prüfungen der Industrie- und Handelskammern. Michael Assenmacher DIHK Expertenworkshop der AGBFN Forum 1: Prüfungsformen und -reformen

Transkript:

SIMENTA Sicherheitsmentalitäten im ländlichen Raum Polizei und Sozialforschung Dr. phil. Sascha Schierz Universität Vechta Institut für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften Verbundprojekt SIMENTA Sicherheitsmentalitäten im ländlichen Raum www.simenta.de Chancen und Risiken universitärer Sicherheitsforschung Center for Security and Society der Universität Freiburg Freiburg, 15.-16.05.2014

Folie 2 Agenda Rolle Sozialwissenschaften? Disziplin, Hilfswissenschaften, Polizeiwissenschaft oder Endanwenderorientierung Deutung im Anschluss an einer feldtheoretischen Annäherung an die neuere Kultur der Kontrolle (Garland 2004) Ansatzpunkte für eine historische Soziologie der Kriminalitätskontrolle 1.) Polizeisoziologie der 1970er-1980er 2.) Kriminalpräventive Wende/empirische Polizeiforschung 3.) Forschung für die zivile Sicherheit Grundlage I: DFG-Projekt Kriminalität und Kriminalpolitik (1999-2001/2002), Universität Wuppertal (Brusten/Reinke) Grundlage II: BMBF-Verbundprojekt SIMENTA Sicherheitsmentalitäten im ländlichen Raum, Universität Vechta/Polizeiakademie Niedersachsen (2012-2015)

Folie 3 Problemaufriss: Polizeisoziologie der 1970er/1980er Wer jeden Konflikt mit staatlichen Behörden von vornherein vermeiden möchte, sollte sich nur mit zwei Typen der Forschung befassen: a) Forschungen, an denen die staatliche Behörden nicht interessiert sind, oder aber b) Forschungen, die staatliche Behörden für ihre eigenen Interessen als wünschenswert und brauchbar ansehen. (Brusten 1986, S. 29) Abgrenzung/Konflikt

Folie 4 Problemaufriss: Kriminalpräventive Wende/empirische Polizeiforschung der 1990er und frühen 2000er Im Hintergrund solcher Betrachtung bleiben dabei allerdings meist die Handlungsprobleme, die sich für die Kontrolleure selbst aus dem Strukturwandel der sozialen Kontrolle ergeben und die sie alltäglich zu bewältigen haben. Das neu strukturierte und ausdifferenzierte Handlungsfeld Soziale Kontrolle ist bislang erst in Ansätzen aus der Sicht der Kontrolleure bzw. aus der Sicht der Polizierer betrachtet worden. (aus: Konzeptpapier Empirische Polizeiforschung im AKIS, 2002) Interesse am Alltag und sozialem Wandel

Folie 5 Problemaufriss: Forschung für die zivile Sicherheit In den geförderten Forschungsprojekten arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran, die Menschen in Deutschland vor Gefahren zu schützen. Sie kooperieren dabei eng mit den zuständigen Endanwendern wie Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. So kann sichergestellt werden, dass die Ergebnisse aus der zivilen Sicherheitsforschung zu unserer Gesellschaft passen und sich in der Praxis bewähren. (BMBF 2014, S. 3) Verwertung im Dienste der Bevölkerung, Nähe als Qualitätssicherung

Folie 6 Klassisches Verständnis: Hilfswissenschaften Kriminologie als Hilfswissenschaft in der gesamten Strafrechtswissenschaft (z.b. Franz v. Liszt) Nach David Garland (2008) Einbindung in strafwohlfahrtsstaatlichen Kontext (vor allem Behandlungsforschung, Prognose und Kategorisierung). Polizei eher im Kontext der Kriminalistik/Polizeiwissenschaften (Professionalisierung) Methoden der empirischen Sozialforschung mit dem Zweck der Effizienzsteigerung bzw. Beweisführung Verstärkte Kritik am Arbeitsbündnis Staatskriminologie oder Polizeipublizistik seit Mitte der 1960er Jahre

Folie 7 Polizeisoziologie der 1970er/1980er Einerseits im Rahmen der kritischen Instanzenforschung (z.b. Fest/Lautmann 1971) Andererseits im Rahmen von einer Soziologie des Staates (z.b. Goeschel et. al 1971) Definitionsmacht und Gewaltmonopol Polizei als (einheitlicher) Staatsapparat => Der Apparat (Gössner/Herzog 1982) Kritische Diskurse über Polizeisoziologie in Fachzeitschriften wie Kriminalistik und Die Polizei Diskurs alt vs. neu getragen von Prozessen gesellschaftl. Modernisierung Dementgegen: Modernisierte kriminologische Forschung und angeleitete Praxis durch das BKA (z.b. Kriminalgeographie) Politisierung der Forschung (z.b. infolge von Sack/Steinert 1984): freie Forschung

Folie 8 Kriminalpräventive Wende/empirische Polizeiforschung der 1990er und frühen 2000er Vorgeschichte(n): Differenzierteres Bild von Polizei, Cop Culture, Hierarchieebenen, Krisen und Nivilierung der kritischen Kriminologie, Legitimitätskrise der Polizei/Bürgerferne Neuer und alter Gegenstand: subjektive Sicherheit und politische Dimension sozialer Kontrolle Bedarf an sozialwissenschaftliche Expertise, die zum Beispiel nicht durch behördliche Institutionen abgedeckt war: z.b. Kriminologische Regionalanalyse (KRA), Best Practice in der Kriminalprävention Sozialwissenschaftliches Interesse (auch kritisches): Spaltungen der Städte, neue Formen staatlicher Herrschaft (PPP, Governance), situative Ansätze der Prävention Stellenfinanzierung/Drittmittelabhängigkeit bei gleichzeitigem Stellenabbau/ Studiengangseinstellungen

Folie 9 Kriminalpräventive Wende/empirische Polizeiforschung der 1990er und frühen 2000er Zum Beispiel: Arbeitskreis Innere Sicherheit (AKIS), Arbeitsgruppe empirische Polizeiforschung Neure Akteure: Fachhochschulen (inkl. Polizei und Verwaltung) Einbindung der Polizei in den Forschungsprozess, Diskussion der Ergebnisse mit Organisationsangehörigen Fortbilung Polizei braucht Forschung Versuch: Eigendefinition als Polizeiwissenschaften und Stärkung der Forschung an Ausbildungseinrichtungen der Polizei Evidenzbasierung und effizienter Einsatz von Ressourcen

Folie 10 Seit 2007: Forschung für die zivile Sicherheit Sicherheit als neuer Leitbegriff (weiter Sicherheitsbegriff) Neue Theoriesprache (Resilienz, Kaskaden) Risikoorientierung/Kontingenz und subjektive Verarbeitung/Akzeptanz, Szenarioorientierung Die Bevölkerung Stärkung der Sozial- und Geisteswissenschaften Kooperation mit KMU und Endanwender (offen) Forschungsfelder: kommunale Netzwerke, Einstellungen gegenüber Kriminalität, Dunkelfeldstudien, Großeinsatzlagen, Terrorismus, Amok, Sicherheit und Technik (ANT)

Folie 11 Polizei und Sozialwissenschaft ein schwieriges Verhältnis oder Teil wandelnder Sicherheitskulturen? Gegenwartsbias der Sicherheits(kultur)forschung Normative Setzung - diskursive Verortung/Feld Historische Dimension der Sicherheitskulturanalyse (Sicherheitskulturelle Herausforderung und Gegenwartsbezug) Politisch und soziokulturelle Kontexte und die Auseinandersetzung mit selbigen Hochschulen: Forschungspolitiken/Paradigmenwechsel Versozialwissenschaftlichung der Polizei(ausbildung/- fortbildung)

Folie 12 SIMENTA Sicherheitsmentalitäten im ländlichen Raum Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!!! Kontakt: Dr. phil. Sascha Schierz Universität Vechta Institut für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften Verbundprojekt SIMENTA Raum R 133 Driverstr. 22 D-49377 Vechta sascha.schierz@uni-vechta.de www.simenta.de

Folie 13 Literatur Brusten, M. (1986): Kriminologische Forschung unter staatlicher Regie? Probleme und Konsequenzen des Einflusses staatlicher Behörden auf die Struktur und Entwicklung der Kriminologie, in: Brusten, M./ Häußling, J./ Malinowski, P. (Hrsg.): Kriminologie im Spannungsverhältnis von Kriminalpolitik und Kriminalpraxis, Stuttgart, S. 25-38. Bundesministerium für Bildung und Forschung (2014): Forschung für die zivile Sicherheit in Deutschland. Ergebnisse und Perspektiven, Bonn. Feest, J./ Lautmann, R. (Hrsg.) (1971): Die Polizei. Soziologische Studien und Forschungsberichte, Opladen. Garland, D. (2004): Beyond the Culture of Control, in: Critical Review of International Social and Political Philosophy 7, S. 160-189. Garland, D. (2008): Kultur der Kontrolle. Verbrechensbekämpfung und soziale Ordnung in der Gegenwart, Frankfurt am Main. Goeschel, A./ Heyer, A./ Schmidbauer, G. (1971): Beiträge zu einer Soziologie der Polizei 1, Frankfurt am Main. Gössner, R./ Herzog, U. (1982): Der Apparat. Ermittlungen in Sachen Polizei, Köln. Sack, F./ Steinert H. (1984): Protest und Reaktion. Analysen zum Terrorismus 4.2, Opladen.