Amtsblatt der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut. Jahrgang: 2014 Laufende Nr.: 229-1



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Transkript:

Amtsblatt der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut Jahrgang: 2014 Laufende Nr.: 229-1 Prüfungsordnung für das Weiterbildungsangebot Projektmanagement an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut Vom 19. November 2014 Aufgrund von Art. 13 Abs. 1 Satz 2, 43 Abs. 6, 58 Abs. 1 und 61 Abs. 2 Bayerisches Hochschulgesetz (BayHSchG) vom 23. Mai 2006 (GVBl S. 245) zuletzt geändert durch 1 Nr. 212 V des Gesetzes vom 22. Juli 2014 (GBVl S. 286) erlässt die Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut (Hochschule Landshut) die folgende Satzung: 1 Zweck der Prüfungsordnung und Träger ( 1 Diese Prüfungsordnung regelt das Weiterbildungsangebot Projektmanagement. 2 Der erfolgreiche Abschluss der Zusatzqualifikation wird mit einem Hochschulzertifikat bestätigt. 3 Das Weiterbildungsangebot Projektmanagement beinhaltet die Vermittlung von Grundlagen des Projektmanagements, darauf aufbauende Kenntnisse des Critical Chain Project Managements oder alternativ von agilen Projektmanagementmethoden und dem Verständnis des Aufbaus unternehmensweiter Projektmanagementprozesse. 4 Die Absolventen/-innen des Weiterbildungsangebots können Projektmanagementprozesse im Unternehmen gestalten, verstehen die Steuerung von Projektportfolios und Programmen und können Projekte unterschiedlicher Komplexität leiten. 5 Die Weiterbildung ist zweistufig angelegt und spricht sowohl Projektmitarbeiter/-innen und Projektleiter/-innen (Stufe als auch Mitglieder des höheren Managements und Portfolio- und Programmmanager (Stufe 2) an. 6 Ziel und Zweck dieses Weiterbildungsangebotes ist es, die Teilnehmer/-innen auf der Basis einer fundierten anwendungsbezogenen SPO_Zert_ProjektM_2014_10_16 1

Weiterbildung in ihrer praktischen Handlungskompetenz im Bereich Projektmanagement zu qualifizieren. (2) Die Weiterbildung wird von der Hochschule Landshut Institut für Weiterbildung angeboten und durchgeführt. (3) Für das berufsbegleitende Weiterbildungsangebot, insbesondere die Prüfungen und das Prüfungsverfahren, gelten die Vorschriften der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO) vom 17. Oktober 2001 (GVBL. 686) sowie die Allgemeine Prüfungsordnung der Hochschule Landshut vom 21. Juni 2012 in der jeweils gültigen Fassung entsprechend, soweit dem nicht die Bestimmungen dieser Satzung und der Charakter der berufsbegleitenden Weiterbildung entgegenstehen. 2 Studienziele ( Durch den zweistufigen Aufbau der berufsbegleitenden Weiterbildung richtet sich das Angebot an eine breite Zielgruppe. (2) 1 In Stufe 1 des Weiterbildungsangebots, die mit dem Hochschulzertifikat Projektmanagement abschließt, werden Grundlagen des Projektmanagements praxisorientiert vermittelt und die Teilnehmer/-innen in die Lage versetzt, Projekte ergebnisorientiert und effizient zu strukturieren, zu planen und erfolgreich durchzuführen. 2 Es besteht die Möglichkeit, sich entweder in klassischen Projektmanagementmethoden zu vertiefen, oder auf die Grundlagen aufbauend agile Projektmanagementmethoden anwenden zu lernen. 3 Das Hochschulzertifikat Projektmanagement richtet sich an Personen, die sich im Bereich Projektmanagement weiterqualifizieren wollen, um als Projektleiter/-in verantwortungsvolle Führungsaufgaben übernehmen und erfolgreich durchführen zu können. (3) 1 In Stufe 2 des Weiterbildungsangebots, die mit dem Hochschulzertifikat Projektorientierte Unternehmensführung abschließt, werden projektübergreifende Themen praxisorientiert vermittelt. 2 Hierzu werden die Teilnehmer/-innen in die Lage versetzt, Programme und Projektportfolios in Einklang mit der Unternehmensstrategie aufzustellen, zu steuern und durchzuführen. 3 Darüber hinaus erwerben die Teilnehmer/-innen die Fähigkeit, unternehmensweite Projektmanagementprozesse zu konzipieren, im Unternehmen einzuführen und weiterzuentwickeln. 4 Die Zielgruppe für die zweite Stufe des Weiterbildungsangebots sind Führungskräfte, die als Geschäftsführer/-in, Portfolio- oder Programmmanager/-in für die Umsetzung der Unternehmensstrategie mittels Projekten verantwortlich sind oder erfahrene Projektmanager/-innen, die sich in Richtung oben genannter Führungsfunktionen weiterqualifizieren möchten. 5 Voraussetzung für die Teilnahme an der zweiten Stufe des Weiterbildungsangebots sind fundierte Projektmanagementkompetenzen, wie sie beispielsweise im Hochschulzertifikat Projektmanagement (Stufe oder vergleichbaren Angeboten erworben werden können. 2

3 Prüfungskommission 1 Es wird eine Prüfungskommission mit einem vorsitzenden Mitglied und zwei weiteren Mitgliedern sowie einem Vertreter oder einer Vertreterin gebildet, die vom Fakultätsrat der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen bestellt werden. 2 Die Prüfungskommission kann für weitere Studiengänge der Fakultät zuständig sein. 4 Zugangsvoraussetzungen ( Voraussetzung für den Zugang zu dem Weiterbildungsangebot ist ein Hochschulabschluss einer deutschen Hochschule oder eine Hochschulzugangsberechtigung und der Nachweis einer mindestens einjährigen, einschlägigen qualifizierten beruflichen Praxis mit Bezug zum Projektmanagement. (2) 1 Für die Teilnahme am Hochschulzertifikat Projektorientierte Unternehmensführung sind zusätzlich fundierte Projektmanagementkenntnisse in den Bereichen: Projektplanung und -organisation Stakeholder- und Risikomanagement Fortschrittskontrolle und -steuerung Mitarbeiterführung sowie fortgeschrittener Themen wie o Critical Chain Project Management oder o Agiles Projektmanagement erforderlich. 2 Diese können durch das Hochschulzertifikat Projektmanagement oder vergleichbare Bildungsangebote im Umfang von 10 ECTS Punkten, d.h. Leistungspunkten nach dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS), eine persönliche Zertifizierung gemäß den Statuten der GPM Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement mit mindestens Level-D oder vergleichbar, oder durch eine mindestens dreijährige Berufserfahrung mit Führungsverantwortung dokumentiert durch ein qualifiziertes Arbeitszeugnis nachgewiesen werden. (3) In besonders begründeten Fällen kann Bewerbern/Bewerberinnen der Zugang eröffnet werden, wenn diese eine qualifizierte Berufsausbildung und entsprechende fünfjährige, einschlägige, qualifizierte Berufserfahrung mit Bezug zum Projektmanagement durch Vorlage eines qualifizierten Arbeitszeugnisses nachweisen können. (3) Über die Einschlägigkeit und Gleichwertigkeit der Ausbildung bzw. Tätigkeit entscheidet im Einzelfall die Prüfungskommission. 3

5 Auswahlverfahren ( 1 Die Hochschule Landshut legt die Termine für die Durchführung des Weiterbildungsangebotes fest. 2 Die Bewerbungstermine werden durch Aushang in der Hochschule Landshut und in elektronischer Form und im Rahmen entsprechender Veröffentlichungen bekannt gegeben. 3 Die Bewerbung ist fristgerecht und schriftlich mit den geforderten Unterlagen beim Institut für Weiterbildung der Hochschule Landshut einzureichen. (2) 1 Übersteigt die Zahl der Bewerber/innen die Zahl der Teilnehmerplätze, erfolgt die Auswahl nach folgendem Punktsystem: 1. Abschlussart Berufsausbildung Hochschulzugangsberechtigung Hochschulabschluss = 3 Punkte = 4 Punkte 2. Prüfungsgesamtnote (Hochschulabschluss, Hochschulzugangsberechtigung oder Berufsausbildung) schlechter als befriedigend = 1 Punkt befriedigend gut = 3 Punkte sehr gut = 4 Punkte 3. Dauer der einschlägigen Berufstätigkeit von mindestens einem Jahr bis unter drei Jahren ab drei Jahre bis unter sechs Jahren ab sechs Jahre = 3 Punkte = 4 Punkte 4. Dauer einer Leitungs-/Führungstätigkeit von mindestens einem Jahr ab zwei Jahre bis unter drei Jahren ab drei Jahre = 1 Punkt = 3 Punkte. 2 Stichtag für die Berechnung der Dauer der Tätigkeiten nach Satz 1 Nrn. 3 und 4 ist der erste Tag des Kalendermonats, der dem Beginn der Weiterbildungsmaßnahme vorausgeht. (3) 1 Die Rangfolge für die Vergabe der Teilnahmeplätze richtet sich nach der Höhe der von den Bewerbern/Bewerberinnen erreichten Punktzahl. 2 Unter Bewerbern/Bewerberinnen mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los. 4

(4) Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird den Bewerbern/Bewerberinnen spätestens zwei Wochen vor Beginn der Weiterbildungsmaßnahme schriftlich bekannt gegeben. (5) Ein Anspruch darauf, dass das Weiterbildungsangebot bei nicht ausreichender Teilnehmerzahl durchgeführt wird, besteht nicht. 6 Veranstaltungsplan ( 1 Die Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen erstellt zur Sicherstellung des Lehrangebotes und zur Information der Teilnehmer des Weiterbildungsangebotes einen Veranstaltungsplan. 2 Dieser enthält insbesondere Regelungen und Angaben über die Bezeichnung der Module, die Präsenzstunden, Ziele und Inhalte, die Lehrveranstaltungsart der Module und nähere Bestimmungen zu Prüfungen, Leistungs- und Teilnahmenachweisen. 3 Der Veranstaltungsplan wird vom Fakultätsrat der Fakultät beschlossen und ist hochschulöffentlich bekannt zu machen. (2) Die Art der Lehrveranstaltungen, die Prüfungen und Leistungsnachweise werden im Veranstaltungsplan festgelegt, die Inhalte des Weiterbildungsangebots in der entsprechenden Anlage. (3) Änderungen der Anlage oder des Veranstaltungsplans müssen spätestens zu Beginn der ersten Präsenzveranstaltung des Weiterbildungsangebotes hochschulöffentlich bekannt gegeben werden. 7 Voraussetzungen für den Erwerb der Zusatzqualifikation Die Weiterbildung ist erfolgreich abgeschlossen, wenn der Teilnehmer/die Teilnehmerin 80% der vorgesehenen Präsenzzeit absolviert und in der Prüfung jedes Moduls mindestens der Note ausreichend erzielt. 8 Bewertung von Prüfungen, Bildung von Endnoten und Prüfungsgesamtergebnis ( Für die Bewertung der Prüfungen werden differenzierte Noten vergeben, d.h. die Noten von 1 bis 4 können um 0,3 erniedrigt oder erhöht werden; die Noten 0,7; 4,3; 4,7 und 5,3 sind ausgeschlossen. (2) Wurde eine Prüfung mit der Note nicht ausreichend bewertet, kann sie zwei Mal wiederholt werden; weitere Wiederholungen sind ausgeschlossen. (3) 1 Das Prüfungsgesamtergebnis ergibt sich aus dem auf eine Nachkommastelle gewichteten Mittel aus den Noten der schriftlichen Prüfungen. 2 Die Gewichtungen können der Anlage entnommen werden. 5

9 Zertifikat und ECTS-Punkte ( 1 Über das bestandene Weiterbildungsangebot wird ein Zertifikat entsprechend dem Muster, das im Institut für Weiterbildung eingesehen werden kann, ausgestellt. 2 Das Zertifikat beinhaltet insbesondere die Bezeichnungen der einzelnen Module, die Noten und das Thema der Projektarbeit. (2) 1 Die mit dem Weiterbildungsangebot erworbenen Qualifikationen, deren Erwerb durch das Erbringen der geforderten Prüfungsleistungen nachgewiesen wurde, entsprechen einer Workload von 10 ECTS-Punkten für das Hochschulzertifikat Projektmanagement. 10 ECTS-Punkten für das Hochschulzertifikat Projektorientierte Unternehmensführung. 2 Diese werden ebenfalls im Zertifikat angegeben und geben wieder, in welchem Umfang diese erworbenen Kompetenzen einem Teil eines Studiums nach Inhalt und Niveau gleichwertig sein können. (3) 1 Werden die Prüfungsleistungen nicht erbracht, wird der Teilnehmerin/ dem Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt. 2 Dies gilt auch, wenn die Teilnahme nur an einzelnen Modulen des Weiterbildungsangebotes erfolgt. 10 In-Kraft-Treten Diese Prüfungsordnung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. 6

Anlage Module zur Erlangung des Hochschulzertifikats Projektmanagement Lfd Nr. Modul Credit Points Notengewichtung 1. Grundlagen des Projektmanagements 2a. Fortgeschrittene Themen des Projektmanagements mit Critical Chain Project Management 2) 2b. Fortgeschrittene Themen des Projektmanagements mit Agilem Projektmanagement / Scrum 2) Prüfung Klausur (90 min.) Klausur (90 min.) Art der Lehrveranstaltung Module zur Erlangung des Hochschulzertifikats Projektorientierte Unternehmensführung Lfd Nr. Modul Credit Points Studienarbeit Notengewichtung Prüfung 3. Portfolio- und Programmmanagement 4. Aufbau projektorientierter Unternehmen Klausur (90 min.) Projektarbeit Art der Lehrveranstaltung Die Art der Veranstaltung kann Seminar, seminaristischer Unterricht oder Projektarbeit sein, wobei die Arten kombiniert werden können. Das Nähere regelt der Veranstaltungsplan. 2) Für die Erlangung des Hochschulzertifikats kann aus den Modulen 2a und 2b gewählt werden. Es können auch beide Module belegt werden, wobei nur eines davon in die Gesamtnote des Zertifikats einfließt. Ausgefertigt auf Grund des Beschlusses des Senates der Hochschule Landshut vom 28. Oktober 2014 sowie der rechtsaufsichtlichen Genehmigung des Präsidenten der Hochschule Landshut. Landshut, 19. November 2014 gez. Prof. Dr. Karl Stoffel Präsident Diese Satzung wurde am 19. November 2014 in der Hochschule Landshut niedergelegt; die Niederlegung wurde am 19. November 2014 durch Anschlag bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der 19. November 2014. SPO_Zert_ProjektM_2014_10_16 7