INNOVATIVE FABRIKSOFTWARE MASCHINEN- UND ANLAGENBAU ARBEITSVORBEREITUNG FERTIGUNGSFEINPLANUNG BETRIEBSDATENERFASSUNG MASCHINENDATENERFASSUNG KENNZAHLEN/MANAGEMENT COCKPIT 4MDE Produktivität messen & erhöhen
4MDE Abgrenzung BDE vs. MDE Unter Betriebsdatenerfassung wird die manuelle Ist-Datenerfassung durch Menschen verstanden. Die Qualität der so erfassten Daten hängt hierbei zu 100% vom Personal ab. Mit weitreichender Bedeutung: diese Informationen bzw. dieses Wissen ist nicht nur für die Termin-/ Kapazitätsplanung, sondern auch die Vor-/Nachkalkulation sowie die kontinuierliche Verbesserung durch die Anpassung von Arbeitsplänen essentiell. Die automatische Datenerfassung mittels 4MDE ermittelt die Ist-Daten von beliebigen Produktionsmaschinen oder -anlagen automatisch über eine I/O-Erfassungshardware. Dieses Messsystem ist somit unabhängig von der Beeinflussung durch den Menschen. Die Interaktion des Werkers wird lediglich für die Klassifikation von Stillstands- oder Störungsgründen, wenn diese nicht automatisch ermittelt werden können oder eine genauere Klassifikation benötigt wird. Individuelle Maschinendaten Mit 4MDE können Sie die unterschiedlichsten Maschinendaten erfassen:: Laufzeiten (z. B. Einrichten/Rüsten, Automatikbetrieb) Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit Maschinenzustände (z.b. über Maschinenampel oder SPS/PLC) Produktionsmenge, Zyklenzahl, Hübe etc. Vorschubgeschwindigkeit Energieverbräuche Sie legen individuell pro Maschine fest was Sie erfassen wollen oder können. Zielgruppe und Nutzen 4MDE richtet sich vornehmlich an Einzel-/Kleinserienfertiger mit kostenintensiven Produktionsressourcen oder Engpassmaschinen. Des Weiteren können Ressourcen von Serienfertiger wie u.a. Spritzguss- oder Umformtechnikbetriebe genauso überwacht werden. 4MDE kann moderne netzwerkfähige Werkzeugmaschinen ebenso erfassen wie alte manuelle Werkzeugmaschinen. Durch 4MDE können folgende Nutzenpotenziale erschlossen werden: Kapazitätsauslastung Echtzeitinformation Auskunftsfähigkeit Nachkalkulation Verlässlichkeit Transparenz Flexibilität Kosten Verschwendungen Unproduktive Zeiten
Produktivitätserhöhung Stillstandserfassung SQL-Datenbank-gestützt flexible I/O-Hardware Produktivität von Maschinen automatisch ermitteln. Standalone also auch in Verbund mit 4BDE und anderen Modulen einsetzbar.
Lieferumfang MDE-Software MDE-Hardware 4MDE besteht aus der Erfassungshardware (MDE-Basisstation sowie I/O-Erweiterungsmodul), der MDE-Serversoftware sowie der MDE-Monitorsoftware. Die Client/Server-basierte Software benötigt einen physischen oder virtualisierten Server-PC mit mind. 2 GHz CPU, 4 GB RAM, 160 GB Festplatte und MS WIN SERVER 2003/2008, WIN7, WIN XP SP3 oder LINUX Betriebssystem. Clientseitig werden mind. 2 GHz CPU und 2 GB RAM mit WIN7, XP SP3 oder LINUX Betriebssystem benötigt. Als SQL-Datenbank kann u.a. Oracle, MS SQLSERVER, PostgreSQL oder MySQL eingesetzt werden. Mind. 100 Mbit Ethernet zwischen Server/Client und MDE-Basis. Projektablauf Ein 4MDE Einführungsprojekt wird wie folgt durchgeführt: MDE-Konzept: Gemeinsam mit dem Kunden wird festgelegt, an wie vielen Maschinen welche Zustände erfasst und welche Signale bereitgestellt werden. Hierbei werden auch Zusatzkonfigurationen wie z.b. Stillstandsklassifikation per Barcode oder Auswertungen festgelegt. PIN-Konfiguration: Für jede Maschine wird eine MDE-Konfiguration festgelegt. Hier wird spezifiziert, an welchem PIN des MDE-Erweiterungsmoduls, welches Maschinensignal anliegt und welcher Maschinenstatus daraus resultiert. EDV-Konfiguration: Mit der EDV des Kunden wird die IP-/Port-Adressen des MDE-Servers sowie der 4MDE-Basisstationen festgelegt. Lieferung: Versand der vorkonfigurierten MDE-Hardware Montage: Der Betriebselektriker des Kunden montiert die MDE-Hardware z.b. auf der Hutschiene im Schaltschrank und verkabelt diese mit Ethernet, 24VDC- Spannungsversorgung und den in der PIN-Konfiguration festgelegten Maschinensignalen. Die EDV prüft, ob vom Server ein Netzwerkzugriff auf die MDE-Hardware möglich ist. Inbetriebnahme: Per Fernwartung wird die MDE-Software auf dem bereitgestellten Server installiert. Danach erfolgt der Funktionstest für alle Maschinen Plausibilitätscheck: Gemeinsam mit dem Kunden wird jede Maschine hinsichtlich der Datenplausiblität und -konsistenz hin überprüft. Nach eventueller Feinjustierung befindet sich die MDE im Livebetrieb. Ausrollen: Abschließend werden die Clients und die Auswertungen eingerichtet.
MDE-Server MDE-Server verarbeitet die Signale der MDE-Hardware Aufgabe des MDE-Servers ist es, die über die Netzwerkverbindung eintreffenden Daten von der MDE-Hardware zu verarbeiten und in der SQL-Datenbank zu speichern. Die MDE-Datenverarbeitung erfolgt mittels eines frei konfigurierbaren Regelwerks. Dieses besteht aus: I/O-Konfiguration: Verwaltung der MDE-Basisstationen und Erweiterungsmodule Signale: pro PIN der Erweiterungsmodule Bedingungen: Regeln bei Start/Ende eines Signaleingangs Aktionen: pro Ressource wird entsprechend der Regeln ein Status gesetzt Regeln: Aktionen werden entsprechend der Start-/Endebedingungen gesetzt Ressourcenstatus: freidefinierbare Maschinenzustände mit Farben Im Auslieferzustand ist bereits eine Vorkonfiguration entsprechend des MDE-Konzepts enthalten. Spätere Erweiterungen wie zusätzliche Erweiterungsmodule, zusätzliche Signale usw. werden einfach über die Konfiguration des MDE-Servers ermöglicht. Hinweise Pro Werk/Fabrik wird ein MDE-Server benötigt. Der MDE-Server kann auf einem anderen Server als der Datenbank- und/oder dem Applikationsserver installiert werden. Die 4MDE-Hardware bzw. deren eigenentwickelte Firmware ist in der Lage, auch hochfrequente Signale im Bereich von 0,1 Sekunden und weniger zu verarbeiten. Dies tritt beispielsweise beim Hubzählen bei schnelllaufenden Pressen auf.
MDE-Monitor Standardauswertungen und kundenindividuelle Reports Die mit dem MDE-Server erfassten und in der SQL-Datenbank gespeicherten MDE- Daten werden mit dem MDE-Monitor ausgewertet. Für den MDE-Monitor werden Floatinglizenzen angeboten, wobei die Anwendung von den Client-PCs aus gestartet wird. Folgende Standardauswertungen werden angeboten: 24h-Zeitstrahl mit Produktivitätskennzahlen für frei definierbaren Zeitraum Kuchendiagramm mit Produktivitätskennzahlen für frei definierbaren Zeitraum Onlinestatus bzw- Zustand der Maschinen Alle Auswertungen können gedruckt/gefaxt/gemailt und als PDF/XLS/HTML gespeichert werden. Es werden jede Art von kundenindividuellen Auswertungen erstellt.
Die mit 4MDE automatisch erfassten Zustände von Maschinen und Anlagen können durch manuelle Klassifikation weitergehend detailliert werden. Dies wird beispielsweise dann angewendet, wenn automatisch "Betriebsbereit" oder "Störung" erfasst wird und der Werker dann nach dem nächsten Zustandsübergang (wenn die Maschine wieder produktiv läuft) den Grund hierfür klassifizieren soll. Dies kann auf zwei verschiedene Arten geschehen: mit RS232-Barcodescanner angeschlossen an die 4MDE-Hardware mit PC/IPC-basierten Softwareterminal Beim Einsatz des Barcodescanners wird ein Störungsklassifikationsblatt direkt an der Maschine angebracht. Der Werker kann so ohne große Laufwege die Klassifikation vornehmen. Außerdem ist diese Lösung mit geringen Kosten verbunden. Andererseits bekommt der Werker bis auf die akustische Rückmeldung beim Scannen des Barcodes kein direktes Feedback über den klassifizierten Zustand. Bei der PC-basierten Klassifikation, wählt der Werker den Status auf einer Maske aus. Dies kann auf einem PC, einem IPC oder z.b. bei einer SIEMENS 840D-basierten Werkzeugmaschine direkt auf der Maschinensteuerung erfolgen. Der Vorteil dieser Lösungsvariante besteht darin, dass neben der eigentlichen Stillstandsklassifikation weitergehende Funktionen wie BDE, papierlose Fertigung oder Kennzahlen an der Maschine realisiert werden können. Andererseits entstehen höhere Kosten durch PC/IPC. In beiden Fällen können die Klassifikationsgründe frei definiert und anschließend ausgewertet werden. Stillstandsklassifikation Ausbauoptionen 4MDE kann verschiedenartig ausgebaut werden: Stillstandsklassifikation: siehe oben Alarmierung: bei konfigurierbaren Zuständen auf Maschinen, kann eine automatische Alarmierung über Email oder SMS erfolgen. Dies ist u.a. bei mannlosen Nachtschichten zur Alarmierung eines Instandhalters bei Maschinenstörung anwendbar. Ein anderer Anwendungsfall ist die Alarmierung eines KVP-Mitarbeiters beim Verharren einer Maschine nach einer bestimmten Zeit im Stillstand. BDE-Integration: die Maschinendatenerfassung überwacht lediglich die Maschine und erkennt nicht, welcher Arbeitsgang von welchem Mitarbeiter gerade bearbeitet wird. Dies kann nur durch die Kopplung der MDE mit BDE oder den BDE-Daten anderer Systeme realisiert werden. Durch die Kopplung kann der MDE-Zeitstrahl mit den Auftrags- und BDE-Daten ausgewertet werden. Sie bekommen die Information, welche Arbeitsgänge auf der Maschine gelaufen sind, welche Werker/wie lange laut BDE daran gearbeitet hat und welche Rüst-/ Maschinenlaufzeiten auf Basis der MDE wirklich aufgelaufen sind. Hiermit können auch Kennzahlen wie die Overall Equipment Efficency (OEE) oder die Gesamtanlagenproduktivität ermittelt werden. ERP- Integration: aufbauend auf der BDE-Kopplung können Rüst-/ Maschinenlaufzeiten auch an ein ERP/PPS-System übergeben werden. Dies kann eine transparente Nachkalkulation hinsichtlich getrennten Personalkosten und Maschinenkosten mit entsprechenden Stundensätzen ermöglichen.
ÜBER UNS Name ist Programm: die software4production GmbH entwickelt und vertreibt innovative Fabriksoftware zur Steigerung der Produktivität und Ressourceneffizienz von mittelständischen Industrieunternehmen. Das modulare Lösungsportfolio deckt die Produktion von der Arbeitsvorbereitung, Produktionsplanung und steuerung, bis hin zur flexiblen Betriebs-/ Maschinendatenerfassung, sowie proaktiven Echtzeit-Prozesskontrolle ab. Die von low-cost bis high-end skalierbare Software zeichnet sich durch intuitive Bedienbarkeit, innovative Funktionalität sowie günstiges Preis-/ Leistungsverhältnis aus. Die service-orientierte IT-Architektur basiert komplett auf Java und ist somit unabhängig von Betriebssystem, Hardware oder Datenbank. Kunden haben damit eine nachhaltige Investitions- und Zukunftssicherheit. Material Information Geld Energie Unternehmensführung Zeit, Kosten, Qualität, Flexibilität, Innovation Vertrieb Kaufmännische Auftragsabwicklung Personalwesen Controlling Finanzbuchhaltung Logistik OPTIMIERT ENTSCHEIDEN! Einkauf Material - Versand Techn. Auftragsabwicklung Entwick- Produktions- F&E AV CAD CAM Fertigung steuerung planung 4BDE Güter Services Geld Abfälle 4Avo 4APS 4840 4SPC 4MDE KONTAKT software4production (S4P) ist spezialisiert auf Lösungen, die anders als lediglich datenverwaltende Software mitdenken und in Echtzeit intelligente Planungs- und Dispositionsentscheidungen treffen. 2010 wurde die software4production GmbH als Automotive Innovation-Champion ausgezeichnet. 2012 folgte der Innovationspreis- IT im Bereich Industrie & Logistik. software4production GmbH Lichtenbergstr. 8 D-85748 Garching Germany Tel. +49 (0) 89/5484242-0 Fax +49(0) 89/5484242-9 info@software4production.de www. software4production.de