Anke Hervol. Der transpyrenäische Austausch in der romanischen Bauplastik von 1060 bis um 1120



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Transkript:

Anke Hervol Der transpyrenäische Austausch in der romanischen Bauplastik von 1060 bis um 1120

Anke Hervol Der transpyrenäische Austausch in der romanischen Bauplastik von 1060 bis um 1120 Eine Form- und Motivanalyse ausgewählter Kapitellplastik aus Saint-Gaudens, Saint-Sernin de Toulouse, der Gascogne und aus den spanischen Königreichen Kastilien-León, Navarra und Aragón Das Digitalisat dieses Titels finden Sie unter: http: / / dx.doi.org / 10.1466/2011121.01

Besuchen Sie uns im Internet unter www.vdg-weimar.de VDG Weimar startete 2000 den täglichen Informationsdienst für Kunsthistoriker www.portalkunstgeschichte.de Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, Weimar 2012 Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme digitalisiert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Die Angaben zum Text und Abbildungen wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt und überprüft. Dennoch sind Fehler und Irrtümer nicht auszuschließen, für die Verlag und Autor keine Haftung übernehmen. Verlag und Herausgeber haben sich nach besten Kräften bemüht, die erforderlichen Reproduktionsrechte für alle Abbildungen einzuholen. Für den Fall, dass wir etwas übersehen haben, sind wir für Hinweise der Leser dankbar. Gestaltung & Satz Andreas Waldmann, VDG Druck: VDG-Weimar Umschlaggestaltung unter Verwendung folgender Abbildungen: Saint-Gaudens: Affen-Priester-Tierbändiger-Kapitell, Löwenkampfkapitell Frómista: Löwenreiterkonsole, Konsolfigur (Fotos: Anke Hervol, Claudia Rückert) ISBN 978-3-89739-716-3 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http: / / d-nb.de abrufbar.

Meinem Vater

Inhaltsverzeichnis Vorwort und Dank 11 Einleitung 13 Pilgerroutenskulptur und die Spain or Toulouse -Diskussion...14 Die Kollegiatkirche Saint-Gaudens in der Forschung...16 Saint-Gaudens als Plattform für den transpyrenäischen Austausch...19 I. Der Ausgangspunkt: Saint-Gaudens und die französische Bauplastik 23 1. Die Chorkapitelle und das Christusmonogramm aus Saint-Gaudens...25 A. Beschreibung der Werkstücke im Chor und am Nordportal...25 Das Sündenfallkapitell...25 Das Affen-Priester-Tierbändiger-Kapitell...26 Das Mann-Vierbeiner-Kapitell.............................................................................................28 Das Löwenkampfkapitell...29 Das Samson-Kapitell...30 Das Löwenpaarkapitell...31 Das Palmettenkapitell...31 Das Christusmonogramm und die Engelskonsole...32 B. Zum Figuren-, Erzähl- und Dekorstil der Werkstücke...34 Charakteristika...34 Händescheidung...36 C. Kurzbeschreibung der Kollegiatkirche Saint-Gaudens...38 Verortung und Merkmale der gesamten Bauplastik...39 Der Grundriss...40 Der Außenbau...41 Der Innenraum...43 2. Verflechtungen der Saint-Gaudenser Chorkapitelle in der französischen Bauplastik im 11. und 12. Jahrhundert...46 A. Ortsspezifische Ikonographie der Werkstücke im Spiegel zentral- und nordpyrenäischer Bauplastik...47 Der Löwe aus Fauna und Bibel: Zu den unterschiedlichen Bedeutungsebenen des Löwen in Tierpaaren, anonymen Löwenkämpfen und alttestamentlichen Episoden...47 Das Sündenfallthema...55 Bild des Sünders und der Laster: Affendarstellungen....................................................................59 Priester-, Kleriker- und Mönchsfiguren...62 Bär oder Aspis: nordpyrenäische Mann-Vierbeiner-Kompositionen...66 Palmettenmotive...68 Zur ikonographischen Verortung der Saint-Gaudenser Chorkapitelle...70 Christogramme, Tympana und Engelsdarstellungen...73 B. Der Saint-Gaudenser Erzähl- und Dekorstil und südwestfranzösische Bauplastik...77 Saint-Jean-Baptiste de Saint-Mont (Gers)...78 Kollegiatkirche Saint-Sernin de Toulouse (Haute-Garonne)...83 Saint-Pierre de Simacourbe (Basses-Pyrénées)...85 Sainte-Christine de Croute (Gers)...88 Saint-Nicolas de Nogaro (Gers)...91 Saint-Jean-Baptiste de Mazères (Ariège)...92 II. Zur Bauplastik und Bauchronologie der Kollegiatkirche Saint-Gaudens 97 1. Bauplastik im Langhaus und im Obergeschoss Beschreibung, Ikonographie, motivische und stilistische Bezüge...99 A. Zwei frühe Figurenkapitelle im ersten Chorjoch...99

Das Taufkapitell...100 Das Sirenen-Kentauren-Kapitell...106 Der Bildhauer des Tauf- und des Sirenen-Kentauren-Kapitells........................................................ 109 Das Tauf- und das Sirenen-Kentauren-Kapitell im Kontext zeitgenössischer Bauplastik...113 B. Die Bauplastik im Langhaus, in den Emporen und in der Vorhalle im Schatten von Saint-Sernin de Toulouse (Haute-Garonne)...130 Die Figurenkapitelle im Langhaus...130 Blatt- und Flechtwerkkapitelle im Langhaus... 133 Kapitelle in den Emporengalerien und Mauergängen... 137 Das korinthische Kapitell der Vorhalle... 141 Der Einfluss von Toulosaner Bildhauerstilen... 141 2. Bauphasen, Vorbilder und verwandte Baudenkmäler........................................................................... 146 A. Die Stiftung und die erste Bauphase unter Bischof Bernard II.... 147 Die urkundliche Überlieferung... 147 Saint-Gaudens als Stiftung im Zeichen der Kirchenreform... 149 Autopsie: Bautypologische Hinweise für eine Frühdatierung dieser Bauphase...152 Stilanalyse: Die Apsiden und der Chor katalanische Einflüsse...155 B. Die zweite und dritte Bauphase (1082/83 1120)... 160 Bertrand de L Isle: Reformbischof und Bauherr im Comminges...161 Zwischen Emporen- und Hallenkirche: Der Planwechsel im Langhaus... 168 Der Bautypus der Pilgerkirche Begriffsklärung, Form und Funktion... 175 Widersacher des Pilgerkirchen -Typus: Saint-Gaudens und andere... 182 III. Der transpyrenäische Kontext in der Bauplastik 189 1. Ursprünge, Prototypen und Bildprogramme für die Bildung transpyrenäischer bauplastischer Motivgruppen in den Königreichen Kastilien-León, Navarra und Aragón...191 A. Erzählende Einzelmotive und Motivgruppen... 192 Anonyme Löwenkampfdarstellungen... 192 Sündenfalltypen... 201 Hockende Affen und Dämonen...204 Klerikerfiguren und stehende Zentralfiguren... 210 Die Sippe der Fahrenden: Tierbändiger, Dompteure, Akrobaten und Musiker... 217 Nordspanische Bären-, Aspis- und Mann-Vierbeiner-Darstellungen...223 B. Tierpaare, Füll- und Gliederungsornamente und Engelsfiguren...227 Tierpaartypologien...227 Ranken...229 Kapitelle und Kämpferplatten mit Palmettenfries...232 Eckzapfen...238 Voluten und Mittelkonsolen... 241 Engelsfiguren...243 C. Weitere transpyrenäische alttestamentliche Themengruppen: König David, Balaam, Abraham, Himmel- und Höllendarstellungen... 245 David und die Musiker... 245 Balaam und der Engel...248 Abrahams Opfer...249 Zwischen Himmel und Hölle: Verdammte und Auserwählte...251 D. Zusammenfassung...254 2. Politische Situation, Stifter und Bauwerke Rahmen bedingungen für die Herausbildung und Rezeption einer Hofkultur in den hispanisch-christlichen Reichen Kastilien-León, Navarra und Aragón... 258

A. Die politische Situation in Nordspanien im 11. Jahrhundert... 259 Das Scheitern des corpus fratrum und das politische Zentrum León...260 König Alfonso VI. und Abt Hugo von Cluny...262 Die Königreiche Navarra und Aragón...264 Zur Einführung der römischen Liturgie................................................................................ 265 B. Die Bauwerke und dynastische Verbindungen...267 Das Königspantheon und San Isidoro de León......................................................................... 267 San Salvador de Nogal de las Huertas... 271 San Martín de Frómista...275 San Pedro de Jaca...278 Santa María de Iguácel...282 San Adrián de Sasave...284 Der Burgberg und San Pedro de Loarre...285 San Zoilo de Carrión de los Condes...287 San Quirce...290 Zusammenfassung / Résumé / Abstract 297 Zusammenfassung und Ausblick...299 Die Kollegiatkirche Saint-Gaudens...299 Der transpyrenäische Austausch...302 Ausblick: Zur ikonographischen Verortung im 11. Jahrhundert...306 Résumé et ouverture...309 La collégiale de Saint-Gaudens...309 L échange transpyrénéen... 312 Ouverture: De la localisation iconographique au X e siècle...316 Summary and Perspectives...319 The collegiate church of Saint-Gaudens...319 Trans-Pyrenean Exchange...322 Perspectives: on the significance of iconography in the 11 th century...326 Anhang 329 Inschriften und Dokumente... 331 Gesamtverzeichnis der Kapitelle im Innenraum von Saint-Gaudens...343 Die Kapitelle im Langhaus...343 Die Kapitelle in den Emporen und im Mauergang...344 Verzeichnis und Nachweis der nummerierten Kapitelle im Abbildungsband...345 Motivtabellen 1 3...351 Literatur- und Abkürzungsverzeichnis... 355 1. Bibliographische Abkürzungen... 355 2. Zur Kollegiatkirche Saint-Gaudens (Haute-Garonne)...356 3. Abgekürztes Literaturverzeichnis... 357 4. Weiterführende Literatur... 371 Abbildungsnachweis (Literatur, öffentliche und private Archive, Netzquellen)...383 Ortsregister...385 Abbildungen 389 Tafeln 513

Vorwort und Dank Die vorliegende Publikation entspricht meiner 2007 eingereichten Dissertation, die im Sommersemester 2008 von der Philosophischen Fakultät III der Humboldt Universität angenommen wurde. Mein persönliches Interesse an der Bauplastik und Architektur der Romanik geht auf eine Studienreise zurück, die ich im Jahr 1996 mit meinen Eltern entlang des Jakobsweges von Jaca nach Santiago de Compostela gemacht habe. Dieses Interesse wurde durch die Teilnahme an der Vorlesung mit Hauptseminar über die Spanische Romantik von Horst Bredekamp im Jahr 1997 vertieft. Die Faszination für die mysteriöse Kirche Santa María de Eunate auf achteckigem Grundriss mit umlaufendem Kreuzgang nahe Obanos und Puente la Reina bewegte mich zu meiner ersten Forschungsarbeit zur spanischen Romanik. Die Entscheidung im Rahmen meiner Magisterarbeit über die Bauplastik und Architektur der Kollegiatkirche Saint-Gaudens oder San Salvador de Nogal de las Huertas zu forschen fiel schließlich zugunsten der südwestfranzösischen Kirche aus. Es folgte eine intensive Zeit der Auseinandersetzung mit der Baugeschichte und Bauplastik der Kollegiatkirche Saint-Gaudens und dem angrenzenden Kreuzgang. Nach Abschluss des Magisterstudiums 1999 und einer kurzen Forschungspause ließ mich meine persönliche Faszination für das Thema nicht ruhen. Die offenen Fragestellungen nach der ersten Arbeit über Saint-Gaudens und ein siebter Sinn, dass es weitere Belege für den intensiven künstlerischen Austausch zwischen dem spanischen Norden und Südwestfrankreich gegeben haben muss, haben mich dazu angetrieben, ab 2001 berufsbegleitend die vorliegende Untersuchung zu erarbeiten. Auf meinen Reisen nach Südwestfrankreich und Nordspanien zwischen 1998 und 2005 hatte ich die Möglichkeit zahlreiche fast vergessene und zum Teil in desolatem Zustand befindliche Kirchen zu besichtigen, nicht immer autorisiert, wie in San Salvador de Nogal de las Huertas kurz vor dem Einsturz des Baudenkmals. Den Anstoß für die jahrelange Auseinandersetzung mit der Romanik in Südwestfrankreich und Nordspanien hat mir Horst Bredekamp gegeben. Dafür möchte ich ihm sehr herzlich danken. Er hat mir über die Jahre mit Rat und Wohlwollen beiseite gestanden und Verständnis für meine beruflichen und familiären Verpflichtungen gehabt. Er hat mir die Möglichkeit gegeben, meine Dissertation am Kunstgeschichtlichen Seminar der Humboldt Universität zu Berlin durchzuführen. Es ist mir eine große Freude, dass Horst Bredekamp mir gestattet, einen Teil seiner privaten Fotografien in diesem Buch zu veröffentlichen. Mein Dank gilt vor allem auch meinem Zweitgutachter, Achim Arbeiter, Professor für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen, der mich bei der Vorbereitung der Veröffentlichung mit seinen Anregungen und Anmerkungen zu der eingereichten Dissertation sehr wertvoll unterstützt hat. Mein besonderer Dank gilt Claudia Rückert, die mich über die Jahre bei meiner Forschungsarbeit intensiv begleitet hat. Aus der anfänglichen Beziehung des Studenten zum wissenschaftlicher Mitarbeiter ist eine sehr wertvolle Freundschaft geworden. Besonders hervorheben möchte ich Margarete Pratschke und meine Schwester Uta Hervol, denen ich zu großem Dank verpflichtet bin. Sie standen mir über die Jahre mit fachlichem und freundschaftlichem Rat zur Seite. Ich freue mich, dass meine Eltern Rita und Hans G. Hervol mir stets Rückhalt und Unterstützung gaben. Sie haben mir ebenso wie Hartwig und 11

Vorwort und Dank M aria-theresia Piepenbrock und Thorsten Feldmann, die Möglichkeiten gegeben neben familiären Verpflichtungen und Beruf, diese Arbeit zu schreiben. Ein weiterer Dank richtet sich an meine Freunde und ehemaligen Kommilitonen, die mich mit Geduld, intensiven Gesprächen, Korrekturlesen, Anregungen und Bildmaterial unterstützt haben, und ohne die die Arbeit nicht in dieser Form vorliegen würde. Ich danke für die herzliche Unterstützung Gerald Ambrozus, Miriam und Marc Baute, Anne van Dülmen, Sabine Göttsche, Bernd Klauer, Julia Kuhnert, Franziska Müller-Reismann, Franziska Richter, Claudia Roth, Frank Seehausen, Marion T enbusch, Stefan Trinks, Julia Wendt und Uwe Wilke. Es ist mir eine große Freude, dass der Verlag für Geisteswissenschaften in Weimar sein Interesse an der Veröffentlichung der Dissertationsschrift formuliert hat. Das vorbereitende Lektorat und die Übersetzungen der Zusammenfassung wurden mit großem Engagement von Ruth Schleithoff, Nathalie Paulme und Emily Schalk übernommen. Gedankt sei ihnen, Bettina Preiß sowie allen Verlagsmitarbeitern, die wesentlich zum Gelingen des Buches beigetragen haben. Ohne meine Tochter Clara, die mir viel Halt und Freude geschenkt hat seit ihrer Geburt 2003, und meine Familie wäre diese intensive Forschungsarbeit über die Jahre hinweg nicht möglich gewesen. Mein innigster Dank gilt jedoch in tiefster Anerkennung meinem Vater und größten Förderer, dem ich dieses Buch widmen möchte. 12