Inhalt. Editorial. Liebe Leserin, lieber Leser

Ähnliche Dokumente
Weil am Rhein macht mobil! Herzlich Willkommen.

Arbeitshilfen Messecontrolling Wie geht denn das?

Was ist im vom Regierungsrat bezeichneten Kernkredit nicht enthalten? 1. Die Kosten von Drittprojekten sind im Kernkredit des Kantons Zürich nicht

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien ein Erfolgsprogramm feiert Jubiläum

WIR ZEIGEN, WAS SIE KÖNNEN.

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Schweizmaterialien 11

Reizdarmsyndrom lindern

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung

WASSERLÄUFER FRITZ KIENINGER VOM VEREIN KAKIHE LÄUFT FÜR TRINKWASSERBRUNNEN IN KAMBODSCHA. Projekt-Konzept

Medienorientierung Montag, 17. August 2015

Nr. 71 März Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

Peter Hettlich MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Sehr geehrte Frau Präsidentin/Sehr geehrter Herr Präsident,

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Frühlings-Gemeindeversammlung 11. März 2010

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Grosse Änderungen bei der S-Bahn

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Seltene Gelegenheit! Sonniges & ruhiges Baugrundstück mit grossem Potenzial im Raum Zug

Sächsischer Baustammtisch

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

Plietsch unterwegs: mit der S 4 wächst die Region weiter zusammen.

Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Die Zukunft der Großstädte

Informationen für Förderer

Breitenfelder Hof. Sie über uns. Hotel & Tagung

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten

Mobile Intranet in Unternehmen

Projektstart für Auftraggeber und Entscheider. Bern, 27. August 2013

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Presse-Information. 20. Oktober 2015

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

VöV setzt Trassenpreiserhöhungen des Bundes um: Tarife im öffentlichen Verkehr steigen im Schnitt um 5,6 Prozent

Reisekosten-Reform (Teil 1)

SMS/ MMS Multimedia Center

Entwicklung in Weiden

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Statuten in leichter Sprache

INTERPELLATION Roland Engeler-Ohnemus betreffend Optimierung der OeV- Verbindungen ab Bahnhof Niederholz

Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden. Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag

Studienkolleg der TU- Berlin

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Unterwegs mit Bus und Bahn. Unterwegs in der Stadt. Arbeitsblatt 1 Komplexe Verkehrssituation

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Departement Bau. 8. Forum Masterplan Stadtraum Bahnhof Winterthur. Herzlich willkommen!

IT-SICHERHEIT IM UNTERNEHMEN Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Stadt Liestal. Verkehrskonzept Liestal. DER STADTRAT AN DEN EINWOHNERRAT 04/185a

4.1 Wie bediene ich das Webportal?

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

ERSATZ von ELEKTRO- HEIZUNGEN.

Der Jazz Veranstaltungskalender für Deutschland, Österreich und die Schweiz

Der echte Erfolg am Telefon

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Praktikum außerhalb Europas. Informationen für Studierende

Schritt 1. Anmelden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Herzlich Willkommen in Basel

Partizipation und Intergenerationalität im Forschungsverbund Sehr Mobil mit 100

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Buchhaltung mit WISO EÜR & Kasse 2011

100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase. Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig

Bahnprojekt Stuttgart - Ulm

Wir nehmen Strom von EWB! Das bringt was!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Bürgerhilfe Florstadt

Kulturelle Evolution 12

Wer sich bewegt - bleibt! Gemeinwesenorientierte Altersarbeit Neue Chancen für ein gutes älter werden Das Projekt Siedlungs- und Wohnassistenz

Statuten des Vereins guild42.ch

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer :00 Uhr

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

PRESSEINFORMATION. Deutsche Glasfaser stellt Generalunternehmen Ultimatum. Deutsche Glasfaser

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter!

Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben

Damit Ihre Gaskosten im Keller bleiben. Wir finanzieren Ihre neue Heizungsanlage.

Menschen und Natur verbinden

Elternzeit Was ist das?

Krippenspiel für das Jahr 2058

InnovationTower: Wo Visionäre wirken.

Unser Angebot. Promotionen im Bahnhof.

Transkript:

Editorial Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser «Wir haben das Tram in der Stadt gebaut. Aber es bringt nicht nur der Stadt einen grossen Nutzen, es nützt gleichermassen Stadt und Land. Deshalb ist heute ein grosser Tag für den ganzen Kanton Bern. Denn heute ist ein grosser Tag für den öffentlichen Verkehr. Und als Verkehrsdirektorin des Kantons und damit verantwortlich für den ÖV in Stadt und Land freue ich mich sehr, Tram Bern West eröffnen zu dürfen.» Meine Freude, die ich im Dezember 2010 äusserte, hält bis heute an, wenn ich ein Tram der Linien 7 oder 8 durch die Stadt fahren sehe. Tram Bern West funktioniert und ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Ich habe noch niemanden sagen hören, dass er wieder zur alten Buslösung zurückkehren möchte. Das ist eigentlich auch kein Wunder. Denn TramBernWest erschliesst die Quartiere im Westen der Stadt Bern, wo rund 30'000 Menschen leben und mehr als 15'000 arbeiten in vorbildlicher Weise. Tram Bern West ist mehr als ein Verkehrsprojekt. Es dient auch der Stadtentwicklung und der Wirtschaft in der ganzen Agglomeration Bern und darüber hinaus. Broschüre sprengen. Mein Dank gilt allen gleichermassen: Von der Planerin am Schreibtisch bis zu den Bauarbeitern, die bei jedem Wetter im Einsatz standen. Tram Bern West ist zwar an einen Schlusspunkt angelangt, doch die Geschichte geht weiter. Nur mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs wird es uns gelingen, Bern nachhaltig weiterzuentwickeln und der gewünschten Siedlungsentwicklung nach Innen zum Durchbruch zu verhelfen. So stehen mit Tram Region Bern und dem Ausbau des Bahnhofs Bern grosse Vorhaben an, für die wir alle unsere Kräfte einsetzen. Diese Broschüre gibt einen summarischen Einblick in die Entstehungsgeschichte von Tram Bern West. Die Broschüre «Dossier TramBernWest Technik» vermittelt vertiefte Zusatzinformationen zu bauspezifischen Elementen. Viel Vergnügen bei der Lektüre. Von der Idee bis... 3...zur Inbetriebnahme des Tram Bern West 4 Die Linienführung von Tram Bern West 5-6 Aufwertungsmassnahmen im Rahmen von Tram Bern West 7-9 Bauablauf und Verkehrsführung 10 Partizipation und Kommunikation 11 Bauherrschaft 12 Kosten und Finanzierung 13 Aufbruchstimmung in Bern West 14 Von der Tramstadt Bern zu Tram Region Bern 15 Facts 16 An der Erfolgsgeschichte Tram Bern West waren in der über zwölfjährigen Planungs- und Realisierungszeit zahlreiche Personen und Organisationen beteiligt. Sie alle namentlich aufzuführen, würde selbst den Umfang dieser Barbara Egger-Jenzer Regierungsrätin Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin des Kantons Bern

Von der Idee bis Bereits 1914 waren erste Ideen vorhanden, den Westen von Bern mit einem Tram zu erschliessen. Es dauerte dann aber noch knapp 100 Jahre, bis schliesslich das Tram Bern West eingeweiht werden konnte und somit die beiden Stadtteile Bümpliz und Bethlehem mit dem Stadtteil Holligen und der Innenstadt verband. Im Westen der Stadt Bern leben rund 30'000 und arbeiten mehr als 15'000 Menschen. Dort liegen die zwei grossen Entwicklungsgebiete Brünnen und Ausserholligen/Weyermannshaus. 3,5 Mio. Personen besuchen jährlich das 2008 eröffnete Freizeit- und Einkaufszentrum Westside in Brünnen. Der Westen von Bern hat noch beträchtliches Entwicklungspotenzial. Kapazitätsgrenzen Der Westen der Stadt Bern wurde vor Eröffnung von Tram Bern West zur Hauptsache durch die beiden Trolleybuslinien 13 und 14 erschlossen. Beide Linien waren an die Kapazitätsgrenzen gestossen; in Spitzenzeiten fuhren zwischen dem Bahnhof Bern und der Unterführung in Bümpliz die Busse bereits im 90-Sekunden-Takt. Eine Verdichtung des Fahrplans war nicht mehr möglich. Die beiden überlasteten Trolleybuslinien waren der dynamischen Entwicklung des Westens nicht mehr gewachsen. Mit der neuen S-Bahn-Station Brünnen Westside, den beiden neu erstellten Tramlinien 7 und 8 sowie den bestehenden S-Bahnstationen, Quartierbussen und regionalen Buslinien kann das Verkehrsaufkommen im Westen von Bern nun optimal bewältigt werden. Mit dem Tram kann der Westen Berns seine Attraktivität als Wirtschaftsstandort steigern und die geplante Entwicklung auch tatsächlich stattfinden. Attraktive Gestaltung des Zentrums von Bümpliz 3

zur Inbetriebnahme des Tram Bern West Der Dorfbrunnen strahlt in neuem Glanz 4 1995 wurde mit der Projektierung des Trams Bern West begonnen. Das Plangenehmigungsgesuch wurde 2002 beim Bundesamt für Verkehr (BAV) eingereicht. Im Mai 2004 wurde der Kredit für den Bau von Tram Bern West vom kantonal-bernischen Souverän knapp abgelehnt. Die Hauptargumente des Referendumskomitees waren die hohen Kosten und die Linienführung. In der Folge wurde das Projekt überarbeitet. Die Linienführung wurde optimiert, was auch eine Anpassung der Kosten zur Folge hatte. Im April 2006 konnte ein angepasstes Plangenehmigungsgesuch beim BAV eingereicht werden. Im Juni 2007 stimmte die kantonale Bevölkerung der neuen Kreditvorlage deutlich zu und der Bundesrat erteilte die Infrastrukturkonzession an BERNMOBIL. Nur zwei Monate später erteilte das BAV auch die Plangenehmigung an BERNMOBIL. Dem Bau des Trams Bern West stand nichts mehr im Wege. Meilensteine 1995 Planungskredit für das Vorprojekt wird durch Stadtrat bewilligt 1999 Der Kanton setzt eine Behördendelegation unter der Leitung von Frau Regierungsrätin Dori Schaer-Born ein, die den Projektauftrag erteilt 2000 Ideenwettbewerb für die städtebauliche, verkehrstechnische und betriebliche Einpassung wird lanciert November 2002 Einreichung Plangenehmigungsgesuch I beim Bundesamt für Verkehr (BAV) 30. November 2003 Städtischer Kreditanteil am ersten Projekt wird in der Volksabstimmung genehmigt (Ja-Anteil 63,3%) 16. Mai 2004 Kantonale Volksabstimmung: Kredit wird nicht bewilligt (Nein-Anteil von 50,4 %) Ende 2004 Projekt wird aufgrund von Vorstössen im Grossen Rat weiterverfolgt Im April 2008 erfolgte der Spatenstich. Nach knapp drei Jahren Bauzeit konnten ab August 2010 die Inbetriebnahmearbeiten für die neuen Tramlinien 7 und 8 aufgenommen werden. Am Sonntag, 12. Dezember 2010, startete der fahrplanmässige Betrieb des Trams Bern West. Mit einem grossen Fest hiess die Bevölkerung am selben Tag das neue Tram willkommen. 2. Dezember 2005 Schaffung des Infrastrukturfonds durch den Bund: das Tram Bern West wird als dringliches Projekt aufgenommen Ende April 2006 Einreichung Plangenehmigungsgesuch II beim BAV, Verzicht auf die Unterquerung des Autobahnviaduktes Weyermannshaus, statt dessen Bedienung Stöckackerquartier 26. November 2006 Städtischer Kreditanteil wird in der Volksabstimmung genehmigt (Ja-Anteil 70,3%) 12. Juni 2007 Bundesrat erteilt Infrastrukturkonzession an BERNMOBIL 17. Juni 2007 Kantonale Volksabstimmung: Kredit wird bewilligt (Ja-Anteil 69,5 %) 9. August 2007 BAV erteilt die Plangenehmigung an BERNMOBIL 10. April 2008 Spatenstich April 2008 bis September 2010 Realisierung Tram Bern West 23. November 2010 BAV erteilt die Betriebsbewilligung an BERNMOBIL 12. Dezember 2010 Eröffnung von Tram Bern West

Die Linienführung von Tram Bern West Die neue Linienführung folgt ausser im Bereich Bethlehem-Kirche der ehemaligen Linienführung der beiden Trolleybuslinien. Sie schliesst in der Brunnmatt an das bestehende Tramnetz an und teilt sich bei der Haltestelle Unterführung in zwei Äste auf. Der nördliche Ast führt durch das Stöckackerquartier über Bethlehem bis zur neuen S-Bahn-Station Brünnen Westside Bahnhof und zum Freizeitund Einkaufszentrum Westside. Der südliche Ast folgt der ehemaligen Trolleybuslinie bis zur Endstation Bümpliz. Die gesamte Neubaustrecke ist 6,8 Kilometer lang und verläuft grösstenteils auf dem bestehenden Strassennetz. Auf knapp zwei Kilometern fährt das neue Tram auf eigenem Trassee. Neue Direktverbindungen zwischen Westen und Osten und Anbindung an die S-Bahn Wichtige Funktion von Tram Bern West ist die Vernetzung des Ostens mit dem Westen der Stadt Bern. So fährt die Linie 8 von Brünnen über den Bahnhof hinaus zur Endhaltestelle Saali, die Linie 7 von Bümpliz in den Ostring. Für die Einwohnerinnen und Einwohner von Bümpliz oder Bethlehem bedeutet dies auch, dass sie das ganze Stadtzentrum bis zum Zytglogge umsteigefrei erreichen können. Von grosser regionaler Bedeutung ist die bessere Anbindung des ÖV- Feinverteilers an das S-Bahnnetz in Brünnen und in Ausserholligen. Der Bahnhof als zentraler Tram-Umsteigeknoten 5 Linie 109 Linie 101 Linie 107 Bethlehem Kirche Holenacker Linie 100 ESP Weyermannshaus Linie 107 Bern Hauptbahnhof Brünnen Westside Bahnhof Bümpliz Nord Loryplatz Kaufmännischer Verband Kerzers / Murten / Neuenburg Riedbach / Oberbottigen Bus Linie 32 Bachmätteli Bümpliz Bus 31 Bus 27 Niederwangen Ausserholligen Bahnhof Bümpliz Süd Bus 17 Tram-Netz mit Haltestellen Postauto-Linien Buslinien BERNMOBIL S-Bahn Wichtige Umsteigepunkte TBW Freiburg Erle Bus 29 Schwarzenburg

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick: Die Linien 7 (Bümpliz) und 8 (Brünnen) fahren zum Ostring bzw. Saali. Die ehemalige Linie 5 (Fischermätteli) ist mit der einstigen Linie G (Worb) als Linie 6 verknüpft. Die Linie 3 (Weissenbühl) wendet am Bahnhof. 6 7 8 Dem Tram gehört die Zukunft Bequem, rasch, sicher und zuverlässig vorwärtskommen, dies sind die Stärken des Trams. Zudem können die 42 Meter langen Trams mehr als doppelt so viele Fahrgäste befördern als die zuvor eingesetzten Gelenktrolleybusse. Die Beförderungskapazitäten konnten also mit dem Bau von Tram Bern West deutlich erhöht werden. Nicht nur die Region Bern, auch die anderen grossen Schweizer Agglomerationen wie zum Beispiel Zürich mit der Glattalbahn, dem Tram Zürich West oder der Limmattalbahn setzen bei ihrer Verkehrsentwicklung aufs Tram. Die Tram- Renaissance beschränkt sich aber nicht nur auf die Schweiz: Weltweit in über 100 Städten werden neue Tramlinien geplant oder sind bereits gebaut. Hauptbahnhof 7 8

Aufwertungsmassnahmen im Rahmen von Tram Bern West Entlang dem Tram Bern West wurden diverse städtebauliche, sicherheits- und umweltrelevante Aufwertungsmassnahmen vorgenommen. Der Stadtraum (z. B. Loryplatz, Ansermetplatz) wurde von Fassade zu Fassade neu gestaltet und, wo nötig, auch neu «möbliert». Für Bümpliz und Bethlehem hat mit der Inbetriebnahme von Tram Bern West eine neue Ära begonnen: Nun erstrahlen die beiden Stadtteile wieder in frischem Glanz, und das Leben in den Quartieren erhält neue Impulse. Rücksicht auf alle Verkehrsteilnehmenden In der Planung Tram Bern West sind die Interessen aller Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt worden. Aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse besitzt das Tram anteilsmässig wenig Eigentrassee. Durch ein geschicktes Verkehrsmanagement mit entsprechenden Lichtsignalsteuerungen hat das Tram aber auch im Aus Alt mach Neu: hier in Bümpliz (unten) und am Loryplatz (links) 7

Mischverkehr grundsätzlich freie Fahrt. Für den motorisierten Individualverkehr wurde an mindestens jeder dritten Haltestelle eine Überholmöglichkeit geschaffen. Spezielle Aufmerksamkeit wurde auch dem Queren von Fussgängern und dem Veloverkehr geschenkt. So wurde beispielsweise in der Schlossstrasse ein Mittelstreifen realisiert, welcher das Queren der Fahrbahn erleichtert. Diese Strassenraumgestaltung erhöht die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Des Weiteren wurden bei einigen Haltestellen der niveaugleiche Ein- und Ausstieg realisiert. Für die zu Gunsten des Fussverkehrs realisierten Massnahmen wurde das Projekt Tram Bern West 2011 mit dem Prix Flâneur d Or in der Kategorie «Schnittstelle zum ÖV» ausgezeichnet. Die Beleuchtung Die Beleuchtung trägt nachts zur Sicherheit im Verkehr und zum Wohlbefinden der Passantinnen und Passanten im öffentlichen Raum bei. An zentralen Haltestellen wurden sogenannte Leuchtendächer errichtet, die die Haltestellen aus acht Metern Höhe indirekt beleuchten. 8 Niveaugleicher Ein- und Ausstieg für Jung und Alt Attraktive Beleuchtung macht die Haltestellen sicherer

Baumbilanz Entlang der neuen Linie von Tram Bern West mussten vornehmlich wegen der oft engen Platzverhältnisse 152 Bäume gefällt werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten konnten alle gefällten Bäume vollständig ersetzt und durch weitere 45 Bäume ergänzt werden. Fast 200 Bäume wurden entlang der neuen Tramstrecke angepflanzt Eigen- und Grüntrassee Die gesamte Neubaustrecke ist 6,8 Kilometer lang; davon verlaufen zwei Kilometer auf Eigentrassee. Dieses wurde zum Teil als sogenanntes Grüntrassee gestaltet, welches von der Bevölkerung geschätzt wird. 9

Bauablauf und Verkehrsführung 10 Der Bau des Trams Bern West begann am 1. April 2008 und dauerte bis Ende September 2010. Die gesamte Strecke wurde in drei Teilprojekte, Holligen, Bethlehem und Bümpliz, unterteilt. Zusätzlich war Tram Bern West bei den zwei Drittprojekten, Erschliessung Brünnen und Umgestaltung bzw. Sanierung Murtenstrasse, beteiligt. Das Trassee führt über weite Strecken durch bebaute Stadtgebiete. Dies machte Eingriffe in bestehende Verkehrsinfrastrukturen und Werkleitungen erforderlich. Die gesamte Neubaustrecke wurde in 33 Bauabschnitte unterteilt, damit an verschiedenen Orten entlang der Strecke gleichzeitig gebaut werden konnte. Dadurch wurde ein zügiger Baufortschritt erzielt, der die Einhaltung der Termine gewährleistete. Zusätzlich wurden so die Auswirkungen auf die Anwohnerinnen und Anwohner auf ein Minimum reduziert. Während der Arbeiten in den Bauabschnitten sorgte ein ausgeklügelter Umleitungsplan dafür, dass der motorisierte Individualverkehr, der Langsamverkehr und der öffentliche Verkehr immer funktionierten. Die Task-Force-Verkehr leitete und koordinierte die lokalen und übergeordneten Verkehrsumleitungen während der Planungs- und der Bauphase. Das Verkehrsmonitoring hat gezeigt, dass dank dem straffen Bauprogramm und den wirksamen Verkehrsumleitungen die Beeinträchtigungen auf ein verträgliches Mass reduziert werden konnten. Eine gezielte und regelmässige Kommunikation sorgte dafür, dass kaum Beschwerden aus der Bevölkerung eingingen. Bau- und Werkleitungsarbeiten im Jahr: 2008 2009 2010

Partizipation und Kommunikation Bauzeit: Januar bis Ende Juli 2008 Beim Projekt Tram Bern West hatte insbesondere nach der Ablehnung des ersten kantonalen Kredits der partizipative Prozess einen hohen Stellenwert. Durch den Einbezug der Quartierorganisationen und weiterer interessierten Kreise konnten die Projektverfasser die Wünsche und Ansprüche der Quartierbevölkerung ermitteln und evaluieren. Weiter stand dem Projekt eine breit zusammengesetzte Begleitgruppe zur Seite. Insbesondere zur Festlegung der neuen Linienführung wirkten die Quartiere und interessierten Kreise an mehreren halbtägigen Workshops aktiv mit. Daraus resultierten die definitive Linienführung sowie die Festlegung der Endstation in Bümpliz. Auch in der Bauprojektphase wurden wiederholt Anpassungen aufgrund von Anregungen aus dem Partizipationsprozess vorgenommen. Durch den regelmässigen Austausch zwischen Quartierbevölkerung und Projektteam konnten Konfliktpotenziale offen gelegt und ausdiskutiert werden. Praktische Informationen für die Öffentlichkeit Grosses Gewicht wurde auf eine umfassende und rechtzeitige Information der Bevölkerung gelegt. Öffentliche Veranstaltungen, Newsletter, diverse Flyer, regelmässige Medienmitteilungen und eine eigene Website informierten Bevölkerung, Gewerbe und weitere interessierte Kreise vor und während der Bauphase rechtzeitig über die kommenden Arbeiten. Zu besonderen Meilensteinen wurde jeweils auch die Bevölkerung eingeladen, so zur Fertigstellung des Loryplatzes, zum Abbruch und zur Einweihung der Bethlehem-Brücke sowie zur Verlegung des Bümplizer Dorfbrunnens. INFOTRAM, der elektronische Newsletter, informierte vor jeder neuen Bauphase über die damit verbundenen Verkehrsumleitungen. Anlagen: Strasse: Bauherr: Bauleitung: Kontakt für weitere Auskünfte: Erneuerung und Neubau Elektro-, Gasund Wasseranlagen Schlossstrasse, Teilstück Bushaltestelle Holligen bis Freiburgstrasse Energie Wasser Bern Ingenieurbüro Markwalder & Partner AG, Bern Markwalder & Partner AG, Bern Gerhard Blank Telefon 031 311 30 03 Telefon ausserhalb der Betriebszeit Pikettdienst Energie Wasser Bern Telefon 031 321 31 11 Weitere Informationen finden Sie unter www.trambernwest.ch Auskünfte via info@trambernwest.ch 11 Öffentliche Informationsveranstaltung Tram Bern West Dienstag, 29. Januar 2008, 19.00 Uhr im Sternensaal Bümpliz Gemeinderätin Regula Rytz, Stadtingenieur Hans-Peter Wyss sowie BERNMOBIL- Direktor René Schmied informieren umfassend über den Bauablauf von Tram Bern West sowie die Verkehrsumleitungen. Fachspezialisten stehen für Auskünfte zur Verfügung. Im Anschluss wird ein kleiner Apéro serviert. Ausstellung zu Tram Bern West: 28. - 30. Januar 2008, jeweils 17.00-20.00 Uhr, Foyer Sternensaal Bümpliz Während den Öffnungszeiten stehen Fachleute für Auskünfte zur Verfügung. Es laden herzlich ein: Tram Bern West AG und Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem

Bauherrschaft Der Kanton Bern hat den Auftrag zur Realisierung von Tram Bern West an die gemeinsam von BERNMOBIL, der Stadt Bern und Energie Wasser Bern (ewb) getragene Tram Bern West AG delegiert. Die Geschäftsführung/Gesamtprojektleitung war die operative Schaltstelle der TBW AG; sie unterstützte und beriet die Bauherrschaft und führte das Gesamtprojektteam. Die Projektteams der Teil- und Drittprojekte waren für die Erbringung sämtlicher Planer- und Ingenieurleistungen zuständig. Auf der Planer- und Ingenieurseite waren sie als Projektverfasser die zentralen Leistungserbringer und technischen Know-how-Träger. Die Leistungen waren in drei geographische (Holligen, Bethlehem, Bümpliz) und drei funktionale (Bauablauf und Verkehrsumleitungen, Fahrleitungen sowie Lichtsignalanlagen) Teams aufgeteilt. Die Fachgruppe Kommunikation hat die politisch Verantwortlichen und den Verwaltungsrat der Tram Bern West AG bezüglich politischer Kommunikation beraten. Darüber hinaus war sie verantwortlich für die Umsetzung sämtlicher Kommunikationsmassnahmen. Die Task-Force-Verkehr (TFV) leitete und koordinierte die lokalen und übergeordneten Verkehrsumleitungen während der Planungs-, Bau- und Übergangsphase. Sie verfügte über die für ein rasches Handeln notwendigen Kompetenzen und war direkt der Gesamtprojektleitung unterstellt. 12 Quartierorganisationen Fachgruppe Kommunikation Projektorganisation Realisierung Tram Bern West Verwaltungsrat Je 1 stimmberechtigtes Mitglied der 3 Bauherrschaften (BERNMOBIL, Stadt Bern, ewb) Beisitz (nicht stimmberechtigt): AöV Kanton Bern Beschaffungskommission Externe Berater Gestaltung, Recht, Prüfingenieur, Umweltbaubegleitung etc. Geschäftsführung / Gesamtprojektleitung Büro TBW (BERNMOBIL) Geschäftsstelle, Buchhaltung Technische Baubegleitung Umweltbaubegleitung Drittprojekte - Murtenstrasse - Brünnen TBW AG Gesamtprojektteam GPL, PL BERNMOBIL, Stadt Bern, ewb Projektleiter Teil-/Drittprojekte Task-Force-Verkehr GPL, PL BERNMOBIL, Stadt Bern, ewb, Projektleiter Teil-/Drittprojekte, VP, Polizei, Feuerwehr, externe Auftragnehmer Fachstellen ewb, TAB, BERNMOBIL, Stadtplanungsamt, Verkehrsplanung, Stadtgärtnerei, Rettungsdienste etc. Projektteam Holligen Projektteam Bümpliz Projektteam Bethlehem Projektteam Fahrleitungen Projektteam LSA Projektteam Bauablauf und Verkehrsumleitungen Begleitkommission, Arbeitssicherheit,/Gesundheitsschutz Lieferfirmen / ausführende Firmen

Kosten und Finanzierung Die im Jahr 2006 erstellte Kostenschätzung belief sich auf 152,8 Mio. Franken. Dieser Kostenrahmen konnte dank grossem Einsatz aller Projektbeteiligten und einer straffen Kostenbewirtschaftung und -kontrolle durch die Gesamtprojektleitung eingehalten werden. Von den 152,8 Mio. Franken entfielen 105,5 Mio. auf die eigentliche Traminfrastruktur (Trassee, Gleisbau, Fahrleitungen usw.). Die Traminfrastruktur wurde vom Bund (Infrastrukturfonds) und vom Kanton Bern finanziert. Die Stadt Bern übernahm anteilsmässige Kosten für den Strassenbau, die Gestaltung des öffentlichen Raums und der Wartehallen. Energie Wasser Bern sowie Dritte nutzten die Gelegenheit, um ihre Werkleitungen zu sanieren (siehe Grafik rechts). 13

Aufbruchstimmung in Bern West Das neue Stadtquartier profitiert vom Tram 14 Tram Bern West hat eindrücklich gezeigt, dass der Bau einer neuen Tramlinie nicht nur ein ÖV-, sondern auch ein Stadtentwicklungsprojekt ist; so wurden im Rahmen des Trambaus sämtliche Strassen, Plätze und Werkleitungen für die kommenden Jahrzehnte neu gestaltet und saniert. Aber noch viel wichtiger: Mit der Tramanbindung wurde die Voraussetzung für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers Brünnen geschaffen. Der Bus hätte die wachsende Nachfrage durch das Freizeit- und Einkaufszentrum Westside sowie das neue Stadtquartier Brünnen nicht mehr bewältigen können. Die neuen Tramlinien 7 und 8 bieten deutlich mehr Platz als der Bus. Das Tram Bern West war somit eine der zentralen Bedingungen, dass dieser neue Stadtteil überhaupt entstehen konnte. Ein Baustein in einem Gesamtkonzept Tram Bern West ist kein isoliertes Projekt. Es fügt sich ein in eine langfristige Gesamtplanung in der Region, welche die Abstimmung von künftiger Stadtentwicklung und Verkehrsinfrastruktur zum Ziel hat. Mit der Entwicklung innerhalb der Stadt wird das Kulturland geschützt, und die Wege zwischen Wohnen und Arbeit können minimiert werden. Mit einem leistungsstarken ÖV sollen die Anwohnerinnen und Anwohner rasch, komfortabel und umweltfreundlich zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu ihren Freizeitaktivitäten fahren können. Davon profitiert letzten Endes auch die Quartierbevölkerung, welche weniger Autoverkehr, Lärm und Abgase verkraften muss. Tram Bern West bildet dabei ein wichtiges Puzzlestück im regionalen Tramkonzept, welches den Ausbau des Tramnetzes in mehreren Schritten vorsieht. In der ersten Ausbauetappe wurden neben Tram Bern West (2010 eröffnet) auch die Umgestaltung des Bahnhofplatzes (2008 eröffnet) sowie die Verlängerung der Tramlinie 9 bis zur S-Bahn-Station Wankdorf (geplante Eröffnung Ende 2012) angepackt. Bild Eröffnungsfest Nächste Ausbauetappe Tramnetz bereits in Planung Bereits reift unter dem Projekt «Tram Region Bern» der nächste Baustein zur Ergänzung des Tramnetzes. Dieser sieht folgende Massnahmen vor: Umstellung der Buslinie 10 von Köniz nach Ostermundigen auf Trambetrieb Verlängerung Tramlinie 9 nach Kleinwabern Der Handlungsbedarf ist gross: Bereits heute platzt der 10er Bus in den Stosszeiten aus allen Nähten. Mit den zahlreichen Entwicklungsgebieten entlang der Linie werden die Fahrgastzahlen in den nächsten Jahren weiter steigen. Das Tram ist also auch hier die Voraussetzung dafür, dass neuer Wohnraum und weitere Arbeitsplätze entstehen können, die mit dem öffentlichen Verkehr ausreichend erschlossen sind. Gleichzeitig läuft eine Studie zur Machbarkeit der zweiten Tramachse durch die Innenstadt.

Von der Tramstadt Bern zu Tram Region Bern Regionales Tramkonzept 1. Etappe bis 2012 Linie 8 Brünnen Realisiert bis 2010 Niederbottigen Niederwangen 7 8 Bethlehem Bümpliz Liebefeld Linie 7 Bümpliz Realisiert bis 2010 Bestehendes Tramnetz Neue Tramlinien Bahnlinien (S-Bahn) Neugestaltung Bahnhofplatz, neue Wendeschlaufe Realisiert bis Mai 2008 6 Bern Spiegel 3 Wabern 9 9 Linie 9 Wankdorf Bolligen Realisiert bis 2012 7 Ostermundigen 8 Muri Neue Durchmesserlinien: 6 Fischermätteli - Worb 7 Bümpliz - Ostring 8 Brünnen - Saali 6 Regionales Tramkonzept 2. Etappe 2012 bis 2020 Niederbottigen Niederwangen 7 8 Bethlehem Bümpliz Verlegung Linie 12 nach Amthaus-/Schauplatzgasse, Bundes-/Kochergasse Liebefeld 6 Bern 3 9 7 Muri Spiegel Linie 10 Wabern 9 Linie 9 Köniz/Schliern Kleinwabern 10 Bestehendes Tramnetz nach 1. Etappe Verlegung Buslinie 12 Tramlinien in Projektierung Ersatzangebot Bahnlinien (S-Bahn) Bolligen Ostermundigen 8 10 Linie 10 Ostermundigen/ Rüti 6 Abbildung 1 (links): Erste Ausbauetappe Tramnetz Abbildung 2 (rechts): Zweite Ausbauetappe Tramnetze (geplanter Baubeginn 2014, geplante Inbetriebnahme ab ca. 2018) Abbildung unten: So könnte die Bernstrasse in Ostermundigen bei Realisierung des Trams 10 (Köniz-Ostermundigen) aussehen 15

Facts Allgemein 13 Jahre Planungszeit (1995-2008) 2 ½ Jahre Bauzeit (2008-2010) 2 neue Tramlinien: Linien 7 und 8 19 neue Haltestellen mit 37 Haltekanten: 6 Haltestellen oder 11 Kanten sind niveaugleich 33 Bauabschnitte mit rund 40 Umleitungen 6 Umsteigeknoten zwischen Tram Bern West und den bestehenden ÖV-Linien Kosten CHF 152,8 Mio. (Preisstand 2006 inkl. MwSt.) inkl. einer komplett neuen Strassengestaltung Finanzierung Traminfrastruktur (Gleis/Fahrleitung): Bund (Infrastrukturfonds) und Kanton Bern Anteil Strassenbau, Gestaltung des öffentlichen Raums und der Wartehallen: Stadt Bern Werkleitungen: Energie Wasser Bern und Dritte Gleise und Weichen Streckenlänge Neubaustrecke: 6.8 Kilometer (Zunahme von 40% für BERNMOBIL) 7 elektrische Weichen 13 Schienenschmieranlagen Fahrleitung 300 Fahrleitungsmasten, davon Wiederverwendung von 60 Masten der beiden alten Trolleybus-Linien 24 Kilometer Fahrdraht Lichtsignalanlagen 14 neue oder sanierte Lichtsignalanlagen inkl. ÖV-Bevorzugung an Kreuzungen Gleichrichter 3 neue oder sanierte Gleichrichter zur Sicherstellung des Tramstroms für TBW Beteiligte Personen Planung/Bauleitung: rund 100 Personen Ausführung: rund 520 Personen Amts- und Fachstellen, Transportunternehmungen und Werke: rund 500 Personen Baumbilanz 152 gefällte Bäume 197 neu gepflanzte Bäume Impressum: Adresse Tram Bern West AG, c/o BERNMOBIL, Städtische Verkehrsbetriebe Bern, Eigerplatz 3, 3000 Bern 14 Fotos Tram Bern West AG, Bern / BERNMOBIL, Bern / Metron AG Bern / Andreas Gerber, Bern Grafik HP Hauser, Münsingen 11.2011 Tram Bern West AG