TMap NEXT Test Manager



Ähnliche Dokumente
TMap NEXT Test Engineer. Vorbereitungshandbuch

Information zur Revision der ISO Sehr geehrte Damen und Herren,

Examensanforderungen. TMap NEXT Foundation (TMPF.DE) Veröffentlicht am Start am

Standard Inhaltsverzeichnis für Testvorschrift

Seminar- & Zertifizierungsprogramm 2010

ÜBUNG. Einführung in das IT- Projektmanagement WS 2012/13. Dr. The Anh Vuong

INFORMATION: I-EBK

Leitlinien. über die bei Sanierungsplänen zugrunde zu legende Bandbreite an Szenarien EBA/GL/2014/ Juli 2014

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen

Rundum-G. Die Anforderungen durch ständig steigende

IT-Governance und COBIT. DI Eberhard Binder

The AuditFactory. Copyright by The AuditFactory

Im Rahmen seiner Beratertätigkeit veröffentlicht er Artikel und hält Vorträge und Schulungen zu diesen und weiteren Themen.

LIGHTHOUSE ist ein Erasmus+ KA2 Strategie Partnerschaftsprojekt, gefördert von der Europäischen Kommission.

Beispielfragen L4(3) Systemauditor nach AS/EN9100 (1st,2nd party)

Ökonomik der Agrar und Ernährungswirtschaft in ILIAS

Delta Audit - Fragenkatalog ISO 9001:2014 DIS

PRÜFMODUL D UND CD. 1 Zweck. 2 Durchführung. 2.1 Allgemeines. 2.2 Antrag

1) Was sind die Ziele des Europäischen Wirtschaftsführerscheins, EBC*L? 4) Von wem wurde der EBC*L initiiert und von wem wird er betrieben?

Kursdemo zum Kurs Verhandlungsführung, Konfliktmanagement und Mediation. Prof. Dr. Inge Scherer

Bedienerhandbuch Toleranztabellen Version 1.2.x. Copyright Hexagon Metrology

conuno - WIR GESTALTEN FÜR SIE Development Services

Fachanforderungen für die Abiturprüfung im Fach Elektrotechnik

Trainingsprogramm 2016

EBC*L Europäischer Wirtschaftsführerschein

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Anlage 1 B zur Spezifikation Anbieterwechsel Teil 1, Abläufe bei der Vorabstimmung

Produktvorstellung: CMS System / dynamische Webseiten. 1. Vorwort

Geschäftsprozesse mit Exact Globe Next

Qualitätsmanagement Handbuch gemäss ISO 9001:2008 / ISO 13485:2003

Xesar. Die vielfältige Sicherheitslösung

Das IPML Weiterbildungsprogramm Überblick über betriebswirtschaftliche IT-Systeme

Dokumentation QuickHMI Runtime Manager

Arbeitsblätter. Sinnvolle Finanzberichte. Seite 19

Fachtagung Safety in Transportation Leitfaden für die IT Sicherheit auf Grundlage IEC 62443

SPI-Seminar : Interview mit einem Softwaremanager

Meldeverfahren. Inhaltsübersicht. Schenk Roland MWST Experte FH MWST Berater / Dozent. Grundlagen zum Meldeverfahren

Qualitätsbeauftragter / interner Auditor und Qualitätsmanager. DGQ Prüfung zum Qualitätsmanager. Wege zum umfassenden Qualitätsmanagement

Auditcheckliste. für Systemaudits nach ISO/TS 16949:2009 DIN EN ISO 9001 ISO/TS Martin Zander

Softwarequalität. TÜV SÜD Product Service GmbH. Damit Ihre Softwareprodukte sicher ins Ziel kommen.

ECCCO Contact Centre Certification

TFS Funktionen Kurzanleitung

Mobile-Szenario in der Integrationskomponente einrichten

Abschnitt 2 Vier Fragen, jeweils 5 Punkte pro Frage erreichbar (Maximal 20 Punkte)

Stiftung Zewo Schweizerische Zertifizierungsstelle für gemeinnützige, Spenden sammelnde Organisationen

Rüdiger Zarnekow Lutz Kolbe. Green IT. Erkenntnisse und Best Practices aus Fallstudien

arbeitete im Max-Planck-Institut und an der Uni Köln. Von ihm sind bereits mehrere Bücher zu Webthemen erschienen.

SwissSupplyChain Musterprüfung

Regulatorische Anforderungen an die Entwicklung von Medizinprodukten

Angebote rund um die betriebliche Ausbildung

conjectfm Gruppenschulungen

Realisierung der Anbindung an den Handelsplatz Koeln.de Leitfaden zur Projektplanung bei Lieferanten

COMPACT. Einführungskonzept Ihr Weg zur digitalen Kanzlei. DATEV Buchführung mit digitalen Belegen. Kurz und knapp und schnell gelesen!

Artenkataster. Hinweise zur Datenbereitstellung. Freie und Hansestadt Hamburg. IT Solutions GmbH. V e r s i o n

ISBN Bestell-Nr

AGB Teil 5 - Support. Supportleistungen, Supportpakete, Supportverträge

Software-Engineering 2. Übungen zur Wiederholung. IT works. Metris GmbH

Immobilienwertermittlungsverordnung: ImmoWertV

Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Steve Murphy, Marc Schaeffers

Projekt Simulation. Projektmanagement live erleben und trainieren

Die schriftliche Arbeit

Ausgangslage, Rolle und Auftrag

Kurzanleitung WebSphere MQ Funktionen

Medizinische elektrische Geräte und Systeme

9.6 Korrekturmaßnahmen, Qualitätsverbesserung

(Text von Bedeutung für den EWR)

Eberhard Lehmann: Projekte im Informatik-Unterricht Software Engineering, Ferd. Dümmlers Verlag, Bonn Inhaltsverzeichnis.

Installation OMNIKEY 3121 USB

NV B Q A SA ANGEBOTSANFRAGE

Instandhaltung durch den Piloten/Eigentümer?!

Affiliate-Marketing. Kapitel 6. Copyright by Worldsoft AG, 2014, Pfäffikon SZ, Switzerland. Version: Seite 1

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am

Die Anwendung von Work of Leaders in drei Schritten

Wichtige Themen für die Strategie der Fachverlage (n = 58; Mehrfachnennungen)

Software Gesamtlösung für den Bau

Kapitel 10: Dokumentation

Projektmanagment-Zertifizierung als Beleg für Ihre Kompetenz

Zertifizierte Weiterbildung. Case Management

Logistikmanagement aus Kundensicht, ein unterschätztes Potenzial

SMA OPERATIONS & MAINTENANCE

Trainingsplan 16-wöchiger Trainingsplan für einen Triathlon (Volkstriathlon), Einsteiger

Kunde. Verantwortung der Leitung - Zusammenwirken. Q-Politik. Q-Ziele. Q-Planung. Bewertung. Organisation. Mittel. Verbesserungs- Maßnahmen.

Einladung zur Schulung der Toolbox

Koordinatenmesstechnik und CAX-Anwendungen in der Produktion

Zulassung nach MID (Measurement Instruments Directive)

offline-angebotsassistent

Projektmanagement in Outlook integriert

Das Verhältnis von IT-Zertifizierungen zum e-cf am Beispiel des Linux Professional Institute (LPI)

Registrierung von Abschlussprüfern aus Drittländern Formular A (DE)

Systemen - Einleitung

Handbuch Amos Ersteller: EWERK MUS GmbH Erstellungsdatum:

TEMPLATE SERVICEKATALOG

Open Source Software als Medizinprodukt

Aufsichtsrechtliche Anforderungen. Auswirkungen auf Leasinggesellschaften

Handbuch Nero BurnRights

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen

Die Zertifizierungsstelle der TÜV Informationstechnik GmbH bescheinigt hiermit dem Unternehmen

CERTQUA-Servicecenter Nahtlose IT-Anbindung per Schnittstelle

Transkript:

Vorbereitungshandbuch TMap NEXT Test Manager Ausgabe Dezember 2012

Copyright 2012 EXIN Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlichung, Wiedergabe, Vervielfältigung oder Aufzeichnung auf einem Speichermedium bzw. jegliche Form der Weitergabe in Form von Druckexemplaren, Fotokopien, Mikrofilm oder auf andere Art und Weise, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung seitens EXIN. TMap is a registered trademark of Sogeti Nederland B.V. 2

Inhalt 1. Überblick 4 2. Prüfungsanforderungen 6 3. Literatur 9 3

1. Überblick TMap NEXT Test Manager (TMPTM.DE) Inhalt Dieses Modul basiert auf der überarbeiteten Version von TMap, die in dem Buch TMap Next, Praktischer Leitfaden für ergebnisorientiertes Softwaretesten beschrieben wird. Organisationen erkennen zunehmend, dass die Qualität v on IT- Produkten für den Unternehmenserfolg von entscheidender Bedeutung ist. Ein guter Entwicklungsprozess spielt bei der Risikosteuerung und der Bereitstellung von qualitativ hochwertiger Software eine wesentliche Rolle. Strukturiertes Testen bietet Einblick in die Qualität des Informationssystems und die in den einzelnen Phasen der Entwicklung vorliegenden Risiken. Der Testmanagementansatz (TMap) ist das perfekte Beispiel für einen solchen strukturierten Testansatz. TMap zählt zu den führenden Teststandards und wird inzwischen weltweit von unzähligen Unternehmen angewendet. Das TMap NEXT Test Manager Modul deckt folgende Inhalte ab: Mastertestplan und Management des gesamten Testprozesses, Abnahme- und Systemtests, Entwicklertests und Unterstützende Prozesse. Kontext Eine Zertifizierung nach TMap NEXT Test Manager belegt, dass die zertifizierte Person einen Testprozess planen, steuern und bewerten kann. Dies umfasst auch den expliziten Einsatz der vier Faktoren der IT-Governance (Ergebnis, Risiko, Zeit und Kosten), die fester Bestandteil des geschäftsbasierten Testmanagementansatzes (business-driven test management, BDTM) sind. Zielgruppe Das TMap NEXT Test Manager Modul richtet sich in erster Linie an Personen, die in ihrer Arbeit täglich mit Aktivitäten des Testmanagements konfrontiert sind: Testmanager, Testkoordinatoren und Testberater. Das Modul ist ferner u.a. auch interessant für Projektmanager, die bei einem Projekt als Testmanager fungieren oder für Projekt- oder Entwicklungsleiter, die ganz allgemein an dem Thema Testmanagement interessiert sind. Voraussetzungen Der Teilnehmer verfügt bereits über Kenntnisse im Modul TMap NEXT Test Engineer. Voraussetzung für die Zertifizierung: Teilnahme an einem TMap NEXT Test Manager-Lehrgang bei einem von EXIN akkreditierten Lehrgangsveranstalter. Prüfungsform Computer-basierte Multiple-Choice-Fragen 4

Indikator Studiendauer 120 Stunden Praktischen Aufgaben Nicht anwendbar Prüfungsdauer 90 Minuten Prüfungseinzelheiten Anzahl der Fragen : 40 Zäsur : 65% (26 von 40) Offenes Buch/Notizen : Nein Elektronische Geräten zugelassen : Nein Musterexamen Das Musterexamen ist über Ihren akkreditierten Schulungsanbieter zu beziehen. Gruppengröße Die maximale Anzahl der Teilnehmer ist 16. (Dies gilt nicht für e-learning bzw. computerbasierte Schulung) Kontaktstunden Die Mindestzahl der Unterrichtsstunden für den Kurs ist 22. Diese Zahl beinhaltet Gruppenarbeiten, Prüfungsvorbereitung und kurze Kaffeepausen. Nicht inbegriffen sind: Hausaufgaben, die Logistik im Zusammenhang mit dem Prüfungstermin, der Prüfungstermin und Mittagspausen. Traininganbieter Eine Liste der akkreditierten Schulungsanbieter ist auf die EXIN Website abrufbar http://www.exin-exams.com. 5

2. Prüfungsanforderungen Die Prüfungsanforderungen sind die Themen des Moduls. Es wird erwartet, dass der Kandidat diese gründlich beherrscht. Die Prüfungsanforderungen sind in Prüfungsspezifikationen detailliert. Die folgende Tabelle enthält eine Auflistung der Themen des Moduls (Prüfungsanforderungen). Das Gewicht der verschiedenen Themen in der Prüfung wird als Prozentsatz des Totals ausgedrückt. Prüfungsanforderungen Prüfungsspezifikationen Gewicht (%) 1 Mastertestplan und Management des gesamten 30 Testprozesses 1.1 Erstellung des Mastertestplans 25 1.2 Management des gesamten Testprozesses 2 Abnahme- und Systemtests 40 2.1 TMap-Phasen des Testmanagements 40 5 3 Entwicklertests 10 3.1 Aspekte der Entwicklertests 10 4 Unterstützende Prozesse 20 4.1 Diverse unterstützende Prozesse 20 Total 100 6

Prüfungsspezifikationen 1. Mastertestplan und Management des gesamten Testprozesses (30%) 1.1 Erstellung des Mastertestplans Der Teilnehmer kann einen Mastertestplan erstellen. Der Teilnehmer kann: 1.1.1 die zur Erstellung eines Mastertestplans erforderlichen Aktivitäten beschreiben 1.1.2 den geschäftsbasierten Testmanagementansatz (business-driven test management, BDTM) auf einen Mastertestplan anwenden 1.1.3 ein Testbudget für einen Mastertestplan aufstellen 1.1.4 das Fehlerverfahren einrichten (oder einrichten lassen). 1.2 Management des gesamten Testprozesses Der Teilnehmer versteht die Managementaktivitäten im gesamten Testprozess. Der Teilnehmer kann: 1.2.1 die Aktivitäten zum Management und zur Steuerung eines Testprozesses anwenden. 2. Abnahme- und Systemtests (40%) 2.1 TMap-Phasen des Testmanagements Der Teilnehmer kann einen Testplan erstellen. Der Teilnehmer kann: 2.1.1 die zur Erstellung eines Testplans ausgeführten (oder erforderlichen) Aktivitäten beschreiben 2.1.2 den geschäftsbasierten Testmanagementansatz (business-driven test management, BDTM) auf einen Testplan anwenden 2.1.3 eine Aufwandschätzung für einen Testplan aufstellen 2.1.4 die Aktivitäten zur Errichtung und Wartung der Infrastruktur anwenden 2.1.5 die Aktivitäten zum Management und Steuerung beziehungsweise Anpassung des Testprozesses anwenden 2.1.6 die Teststatistiken analysieren 2.1.7 diverse Bewertungstechniken anwenden 2.1.8 Beispiele für Aktivitäten und Ziele in den Vorbereitungs-, Spezifikations-, Durchführungs- und Abschlussphasen nennen. 3. Entwicklertests (10%) 3.1 Aspekte der Entwicklertests Der Teilnehmer versteht die Entwicklertests. Der Teilnehmer kann: 3.1.1 Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Entwicklertests spezifizieren 3.1.2 Beispiele für Testwerkzeuge nennen, die bei Entwicklertests eingesetzt werden können 3.1.3 Beispiele für Aktivitäten und Ziele in den Phasen der Entwicklertests spezifizieren. 7

4. Unterstützende Prozesse (20%) 4.1 Diverse unterstützende Prozesse Der Teilnehmer versteht die unterstützenden Prozesse und ist in der Lage, diese einzurichten. Der Teilnehmer kann: 4.1.1 die Testrichtlinie und die Arten permanenter Testorganisationen erläutern 4.1.2 die Anforderungen an unterschiedliche Testumgebungen erläutern und deren Verwendung erklären 4.1.3 eine Werkzeugrichtlinie zur Einführung von Testwerkzeugen implementieren 4.1.4 die Karrierewege, Positionen, Rollen und Schulungen spezifizieren. Auswahlkriterien Das Modul TMap NEXT Test Manager legt den Schwerpunkt auf Koordinierungsund Managementaufgaben, wie zum Beispiel der Erstellung und Verwaltung eines Mastertestplans, die Planung und Steuerung einer Teststufe oder des gesamten Testprozesses, die Aufstellung eines Budgets und die Durchführung einer Produktrisikoanalyse. Obwohl die Examenspezifikationen 1.1.1 und 2.1.1 alle Aktivitäten enthalten, die zur Erstellung eines Mastertestplans beziehungsweise für die Abnahme- oder Systemtests erforderlich sind, wurden die Examenspezifikationen um die Punkte 1.1.2 bis 1.1.4 und 2.1.2 bis 2.1.8 erweitert, um sicherzustellen, dass diese Aspekte auch wirklich schwerpunktmäßig beurteilt werden. 8

3. Literatur Prüfungsliteratur A Koomen, T., Aalst, L. van der, Broekman, B., Vroon, M. TMap Next, Praktischer Leitfaden für ergebnisorientiertes Softwaretesten dpunkt.verlag, Heidelberg, 2008 ISBN 9783898644617 Literaturübersicht Prüfungsspezifikation Literaturverweis 1.1 A: Abschnitt 3.1 (siehe auch Abschnitt 6.2.10 seite 162, 162) Kapitel 4 Abschnitt 5.1, 5.2, 5.4 Kapitel 9 Kapitel 11 Abschnitt 12.4 1.2 A: Abschnitt 3.4 Abschnitt 5.3 2.1 A: Abschnitt 3.4 Kapitel 4 Kapitel 6 a Kapitel 9 Kapitel 11 Kapitel 13 Kapitel 15 3.1 A: Abschnitt 7.2.7, 7.2.8 Abschnitt 7.3 4.1. A: Abschnitt 8.1 bis 8.3 Abschnitt 8.4.3 bis 8.4.7 Abschnitt 8.5.5 bis 8.5.8 Abschnitt 8.6.4 bis 8.6.6 Abschnitt 16.3 Auswahlkriterien a Nur die Abschnitte 6.6, 6.7 und 6.8 selbst werden für das Examen benötigt. Ihre Unterabschnitte (6.6.x, 6.7.x und 6.8.x) sind nicht im Prüfungsumfang enthalten. 9

Kontakt EXIN www.exin-exams.com