Nachstehende Studien- und Prüfungsordnung wurde geprüft und in der 253. Sitzung des Senats am 31. Mai 2006 verabschiedet.



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Transkript:

Nachstehende Studien- und Prüfungsordnung wurde geprüft und in der 253. Sitzung des Senats am 31. Mai 2006 verabschiedet. Nur diese Studien- und Prüfungsordnung ist daher verbindlich! Prof. Dr. R. Pferdmenges Prorektor und Leiter des zentralen Prüfungsamtes

Studien- und Prüfungsordnung der Hochschule Heilbronn Technik - Wirtschaft - Informatik FÜR DIE BACHELORSTUDIENGÄNGE MIT EINER REGELSTUDIENDAUER VON 7 SEMESTERN vom 16. Juni 2006 Aufgrund von 8 Abs. 5 in Verbindung mit 29 Abs. 4, 30 und 34 Abs. 1 des Gesetzes über die Hochschulen und Berufsakademien in Baden-Württemberg (Landeshochschulgesetz-LHG) in der Fassung vom 1. Januar 2005 (GBl. S. 1) hat der Senat der Hochschule Heilbronn Technik - Wirtschaft - Informatik am 31.Mai 2006 folgende Studien- und Prüfungsordnung, zuletzt geändert durch die Änderungssatzung zur Studien- und Prüfungsordnung vom 16. Juni 2006 für die Bachelorstudiengänge beschlossen. 1 Geltungsbereich (1) Die Studien- und Prüfungsordnung gilt für die Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaft (BW-B), bis 31.08.06 Betriebswirtschaft und Unternehmensführung (BU-B) Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik (VB-B) Tourismusbetriebswirtschaft (TB-B) Internationale Betriebswirtschaft Interkulturelle Studien (IBIS-B) Weinbetriebswirtschaft (WB-B) Betriebswirtschaft und Marketing (BM-B), bis 31. Aug. 06 Betriebswirtschaft und Medien-, Produkt-, Kundenmanagement (BM-B)Elektrotechnik (ET-B) Antriebssysteme und Mechatronik (AM-B) Wirtschaftsingenieurwesen (WI-B) Produktion und Logistik (PL-B) Software Engineering (SE-B) Verfahrens- und Umwelttechnik (VU-B) Electronic Business (EB-B) Automotive Systems Engineering (ASE-B) Elektronik und Informationstechnik (EL-B) Maschinenbau (MB-B) Mechatronik und Mikrosystemtechnik (MM-B) Robotik und Automation (RA-B) (2) Die Amts- und Funktionsbezeichnungen in dieser Studien- und Prüfungsordnung beziehen sich in gleicher Weise auf Frauen als auch auf Männer; im Übrigen gilt 11 Abs. 7 LHG entsprechend. Stand: 16. Juni 2006 Seite 2 von 23

Teil A: Allgemeiner Teil I. Abschnitt Allgemeines 2 Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen (1) Zum Studium an der Hochschule Heilbronn kann zugelassen werden, wer ein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, der fachgebundenen Hochschulreife, der Fachhochschulreife oder aufgrund einer durch Rechtsvorschrift oder von der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkannte Zugangsberechtigung besitzt. (2) Studienbewerberinnen und -bewerber der nachfolgenden Studiengänge haben vor Studienbeginn ein Vorpraktikum mit einer Dauer von acht bis zwölf Wochen abzuleisten und bei der Immatrikulation nachzuweisen: Elektrotechnik (ET-B) Antriebssysteme und Mechatronik (AM-B) Wirtschaftsingenieurwesen (WI-B) Produktion und Logistik (PL-B) Verfahrens- und Umwelttechnik (VU-B) Automotive Systems Engineering (ASE-B) Elektronik und Informationstechnik (EL-B) Maschinenbau (MB-B) Mechatronik und Mikrosystemtechnik (MM-B) Robotik und Automation (RA-B) (3) Die Anforderungen im Einzelnen sowie weitere Zulassungsvoraussetzungen sind für jeden Studiengang in einer besonderen Satzung geregelt. 3 Dauer und Gliederung des Studiums (1) Die Regelstudienzeit beträgt in den Studiengängen nach 1 Abs. 1 sieben Semester. Sie umfasst die theoretischen Studiensemester, ein integriertes praktisches Studiensemester und die Prüfungen einschließlich der Bachelorthesis und der mündlichen Bachelorprüfung. (2) Das Studium in den Studiengängen nach 1 Abs. 1 gliedert sich in das Grundstudium, das nach zwei Semestern mit der Bachelorvorprüfung abschließt, und das Hauptstudium, das mit der Bachelorprüfung abschließt. Sowohl dem Grundstudium als auch dem Hauptstudium sind im Besonderen Teil Prüfungsleistungen zugeordnet. (3) Der Gesamtumfang der für den erfolgreichen Abschluss des Studiums erforderlichen Lehrveranstaltungen im Pflicht- und Wahlpflichtbereich in Semesterwochenstunden mit den zugeordneten Anrechnungspunkten (credits nach ECTS) ist im Besonderen Teil festgelegt. Stand: 16. Juni 2006 Seite 3 von 23

(4) Durch Beschluss des für den Studiengang zuständigen Fakultätsrates können die im Besonderen Teil festgelegte Reihenfolge und die Art der Lehrveranstaltungen aus zwingenden Gründen im Einzelfall für ein Studiensemester abgeändert werden. Die Änderungen sind innerhalb der ersten drei Vorlesungswochen des jeweiligen Semesters bekannt zu machen. (5) Die Unterrichtssprache in den Lehrveranstaltungen ist Deutsch oder Englisch. Die Festlegung trifft der für den Studiengang zuständige Prüfungsausschuss. Abs. 4 S. 2 gilt entsprechend. 4 Praktische Studiensemester (1) In die Studiengänge nach 1 Abs. 1 ist ein praktisches Studiensemester integriert. Das praktische Studiensemester liegt im fünften Fachsemester (2) Im praktischen Studiensemester sind in geeigneten Betrieben oder Dienststellen (Praxisstellen) 26 Wochen praktischer Tätigkeit abzuleisten, im Curriculum vorgesehene Kolloquien sind in dieser Zeit enthalten. Während des praktischen Studiensemesters werden Studierende von einem Professor betreut. (3) Die Hochschule arbeitet in allen die berufspraktische Ausbildung der Studierenden betreffenden Fragen mit den Praxisstellen zusammen. (4) Über die Ausbildung während des praktischen Studiensemesters haben die Studierenden schriftliche Berichte zu erstellen und diese von der Praxisstelle bestätigen zu lassen. Am Ende des praktischen Studiensemesters stellt die Praxisstelle einen Tätigkeitsnachweis aus, der Art und Inhalt der Tätigkeit, Beginn und Ende der Ausbildungszeit sowie die Einhaltung der Mindestpräsenzzeit (Abs. 2) ausweist. Auf der Grundlage der Praxisberichte und des Tätigkeitsnachweises entscheidet der Prüfungsausschuss, ob die Studierenden das praktische Studiensemester erfolgreich abgeleistet haben. Wird das praktische Studiensemester nicht als erfolgreich abgeleistet anerkannt, so kann es einmal wiederholt werden. Zuständig für die Entscheidung ist der Prüfungsausschuss des Studienganges. (5) Die Beschaffung eines Platzes für das praktische Studiensemester obliegt den Studierenden. Die Praxisstellen sind von den Studierenden vorzuschlagen und vom Praktikantenamtsleiter des Studienganges zu genehmigen. In Zweifelsfällen entscheidet der für den Studiengang zuständige Prüfungsausschuss. (6) Ein praktisches Studiensemester soll nur begonnen werden, wenn die Studienund Prüfungsleistungen des Grundstudiums erfolgreich erbracht wurden. Im Besonderen Teil ist festgelegt, welche weiteren Studien- und Prüfungsleistungen zur ordnungsgemäßen Durchführung des praktischen Studiensemesters mindestens erbracht sein müssen. (7) Die Hochschule richtet Praktikantenämter für die Studiengänge ein. Den Praktikantenämtern obliegt die organisatorische Abwicklung des praktischen Stand: 16. Juni 2006 Seite 4 von 23

Studiensemesters, die Koordination der Ausbildungsinhalte und die Pflege der Beziehungen zu den Praxisstellen. 5 Prüfungsaufbau (1) Die Bachelorvorprüfung besteht aus Fachprüfungen, die Bachelorprüfung aus den Fachprüfungen und der Bachelorthesis. Fachprüfungen setzen sich aus einer Prüfungsleistung oder mehreren Prüfungsleistungen in einem Prüfungsfach oder in einem fachübergreifenden Prüfungsgebiet zusammen. Fachprüfungen werden in der Regel studienbegleitend in Verbindung und in inhaltlichem Bezug mit Lehrveranstaltungen (studienbegleitende Prüfungsleistungen) abgenommen. (2) Im Besonderen Teil werden für jeden Pflicht- und Wahlpflichtbereich die den einzelnen Lehrveranstaltungen der Studiensemester zugeordneten Studienleistungen festgelegt, die für die Zulassung zur Bachelorvorprüfung und zur Bachelorprüfung zu erbringen sind (Prüfungsvorleistungen). Dabei kann vorgesehen werden, dass bestimmte Prüfungsvorleistungen spätestens bis zur Anmeldung zur letzten Prüfungsleistung einer Fachprüfung oder spätestens bis zu Aushändigung des Prüfungszeugnisses erbracht werden können. 6 Verlust der Zulassung zum Studiengang und des Prüfungsanspruchs, Fristen (1) Die Prüfungsleistungen zur Bachelorvorprüfung sollen bis zum Ende des zweiten Semesters, die Prüfungsleistungen zur Bachelorprüfung bis zum Ende des siebten Semesters abgelegt sein. Die Prüfungsleistungen können auch vor Ablauf der festgesetzten Fristen abgelegt werden, sofern die erforderlichen Prüfungsvorleistungen nachgewiesen sind. (2) Die Studierenden werden rechtzeitig sowohl über Art und Zahl der zu erbringenden Prüfungsvorleistungen und der zu absolvierenden Fachprüfungen als auch über die Termine, zu denen sie zu erbringen sind, und ebenso über den Aus- und Abgabezeitpunkt der Bachelorthesis informiert. Den Studierenden werden für jede Prüfungsleistung auch die jeweiligen Wiederholungstermine bekannt gegeben. (3) Der Prüfungsanspruch und die Zulassung für den Studiengang erlöschen, wenn die Prüfungsleistungen für die Bachelorvorprüfung nicht spätestens zwei Semester oder die Prüfungsleistungen für die Bachelorprüfung nicht spätestens drei Semester nach dem in Abs. 1 festgelegten Zeitpunkt erbracht sind, es sei denn, die Fristüberschreitung ist nicht zu vertreten. Das gleiche gilt, wenn die Fristüberschreitung für Bachelorvorprüfung und die Bachelorprüfung insgesamt drei Studiensemester überschreitet ( 34 Abs. 2 LHG). (4) Der Anspruch auf Zulassung zur Bachelorthesis und zu Prüfungsleistungen der Bachelorprüfung, soweit sie nicht studienbegleitend sind, bleibt bis zu sechs Monaten nach dem Erlöschen der Zulassung bestehen, wenn die übrigen in der Studien- und Prüfungsordnung geforderten Prüfungsvorleistungen und studienbegleitenden Prüfungsleistungen im Zeitpunkt des Erlöschens der Stand: 16. Juni 2006 Seite 5 von 23

Zulassung erfüllt sind. Der Anspruch auf Zulassung zur Bachelorthesis bleibt darüber hinaus bestehen, wenn die Gründe für die Fristüberschreitung vom Studierenden nicht zu vertreten sind. 6a Elternzeit; Fristverlängerungen (1) Studierende haben Anspruch auf Elternzeit, wenn sie mit einem Kind, für das ihnen die Personensorge zusteht, oder mit einem Kind des Ehegatten oder Lebenspartners, in einem Haushalt leben und dieses Kind selbst betreuen und erziehen. Gleiches gilt in den anderen in 15 Bundeserziehungsgeldgesetz genannten Fällen. Bei einem leiblichen Kind eines nicht sorgeberechtigten Elternteils ist die Zustimmung des sorgeberechtigten Elternteils erforderlich. (2) Während der Elternzeit haben Studierende Anspruch auf Beurlaubung vom Studium. Beurlaubungsanträge sind zu genehmigen, wenn nicht dringende hochschuldidaktische Gründe dagegen sprechen. (3) Der Anspruch auf Elternzeit besteht bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres eines Kindes und in besonders begründeten Fällen darüber hinaus. (4) Der Anspruch auf Elternzeit muss durch amtliche Nachweise gegenüber dem Studentensekretariat belegt werden. Das Weitere wird durch Aushang geregelt. (5) Soweit in dieser Vorschrift nichts anderes geregelt ist, gelten 15 und 16 Bundeserziehungsgeldgesetz entsprechend. (6) Studierende, die ein Kind im Alter bis zu zehn Jahren pflegen und erziehen, erhalten auf Antrag an den zuständigen Prüfungsausschuss eine Verlängerung der maximal zulässigen Studienzeit um bis zu 3 Semester. Dies setzt voraus, dass die bisherigen Studienleistungen einen erfolgreichen Abschluss des Studiums erwarten lassen. Dieselbe Verlängerung kann auf Antrag bei nachgewiesener Betreuungstätigkeit für schwerbehinderte oder pflegebedürftige Familienangehörige gewährt werden. 7 Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung (1) Die Bachelorvorprüfung und die Bachelorprüfung kann nur ablegen, wer 1. aufgrund eines Zeugnisses der allgemeinen Hochschulreife, der fachgebundenen Hochschulreife oder der Fachhochschulreife oder aufgrund einer durch Rechtsvorschrift oder von der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkannten Zugangsberechtigung für den Bachelorstudiengang an der Hochschule eingeschrieben ist, 2. ein gegebenenfalls vorgeschriebenes Vorpraktikum abgeleistet hat, 3. die Prüfungsvorleistungen für die jeweiligen Fachprüfungen ( 20 und 24) und gegebenenfalls die für ein ordnungsgemäßes Studium gebotenen Stand: 16. Juni 2006 Seite 6 von 23

Studien- und Prüfungsleistungen, die für ein vorangegangenes Semester vorgeschrieben sind, erfolgreich erbracht hat und 4. eine Erklärung darüber vorliegt, ob in demselben oder in einem nach 60 Abs. 2 Nr. 2 LHG durch Satzung der Hochschule bestimmten Studiengang an einer Hochschule im Geltungsbereich des Grundgesetzes bereits eine Diplom-Vorprüfung/Bachelorvorprüfung oder eine Diplomprüfung/Bachelorprüfung endgültig nicht bestanden wurde. (2) Zu den Fachprüfungen melden sich die Studierenden beim Prüfungsamt spätestens bis zum Ende der zehnten Vorlesungswoche des Semesters, in dem die der Fachprüfung zugehörige Prüfungsleistung abgelegt werden soll, an. (3) Die Zulassung zu einer Fachprüfung darf nur abgelehnt werden, wenn 1. die in Absatz 1 und 2 genannten Voraussetzungen ganz oder teilweise nicht erfüllt sind oder 2. die Unterlagen unvollständig sind oder 3. in demselben oder in einem nach 60 Abs. 2 Nr. 2 LHG durch Satzung der Hochschule bestimmten Studiengang eine nach der Studien- und Prüfungsordnung erforderliche studienbegleitende Prüfungsleistung, die Diplomvorprüfung/Bachelorvorprüfung oder Diplomprüfung/Bachelorprüfung endgültig nicht bestanden wurde oder die Person sich in einem Prüfungsverfahren befindet oder 4. der Prüfungsanspruch nach 34 Abs. 2 LHG erloschen ist. 8 Prüfungsleistungen (1) Die Prüfungsleistungen werden in der Regel während der Prüfungswochen außerhalb der Vorlesungszeit des Studiensemesters erbracht. (2) Macht jemand glaubhaft, dass es wegen länger andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung nicht möglich ist, Prüfungsleistungen ganz oder teilweise in der vorgesehenen Form abzulegen, so wird vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses gestattet, die Prüfungsleistungen innerhalb einer verlängerten Bearbeitungszeit oder gleichwertige Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen. Dazu kann die Vorlage eines ärztlichen Attestes verlangt werden. Entsprechendes gilt für Studienleistungen. 9 Mündliche Prüfungsleistungen (1) Durch mündliche Prüfungsleistungen sollen die Studierenden nachweisen, dass sie die Zusammenhänge des Prüfungsgebietes erkennen und spezielle Fragestellungen in diese Zusammenhänge einzuordnen vermögen. Ferner soll festgestellt werden, ob sie über ein breites Grundlagenwissen verfügen. (2) Mündliche Prüfungsleistungen werden von mehreren Prüfern oder von einem Prüfer in Gegenwart eines Beisitzers als Gruppenprüfung oder als Einzelprüfung abgelegt. Stand: 16. Juni 2006 Seite 7 von 23

(3) Die Dauer der mündlichen Prüfungsleistungen ist im Besonderen Teil festgelegt. (4) Die wesentlichen Gegenstände und Ergebnisse der mündlichen Prüfungsleistungen sind in einem Protokoll festzuhalten. Das Ergebnis ist den geprüften Personen jeweils im Anschluss an die mündlichen Prüfungsleistungen bekannt zu geben. (5) Studierende, die sich in einem späteren Prüfungstermin der gleichen Fachprüfung unterziehen wollen, sollen nach Maßgabe der räumlichen Verhältnisse als Zuhörende zugelassen werden, es sei denn, die zu prüfende Person widerspricht. Die Zulassung erstreckt sich jedoch nicht auf die Beratung und Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse. 10 Klausurarbeiten und sonstige schriftliche Arbeiten (1) In den Klausurarbeiten und sonstigen schriftlichen Arbeiten sollen die Studierenden nachweisen, dass sie in begrenzter Zeit und mit begrenzten Hilfsmitteln mit den gängigen Methoden ihres Faches Aufgaben lösen und Themen bearbeiten können. In der Klausur soll ferner festgestellt werden, ob sie über notwendiges Grundlagenwissen verfügen. (2) Prüfungsleistungen, die als Klausurarbeiten oder sonstige schriftliche Arbeiten nicht studienbegleitend zu erbringen sind, werden in der Regel von zwei Prüfern bewertet. Das Bewertungsverfahren soll vier Wochen nicht überschreiten. (3) Die Dauer der Klausurarbeiten und sonstigen schriftlichen Arbeiten ist im Besonderen Teil festgelegt. 11 Bewertung der Prüfungsleistungen (1) Die einzelnen Prüfungsleistungen werden von dem jeweiligen Prüfer bewertet. Für die Bewertung der einzelnen Prüfungsleistungen sind die folgenden Noten zu verwenden: 1 = sehr gut = eine hervorragende Leistung; 2 = gut = eine erheblich über dem Durchschnitt liegende Leistung; 3 = befriedigend = eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen entspricht; 4 = ausreichend = eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt; 5 = nicht ausreichend = eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den Anforderungen nicht mehr genügt. Zur differenzierten Bewertung der Prüfungsleistungen können einzelne Noten um 0,3 auf Zwischenwerte erhöht oder erniedrigt werden. Die Noten 0,7, 4,3, und 5,3 sind dabei ausgeschlossen. Stand: 16. Juni 2006 Seite 8 von 23

(2) Wird eine Prüfungsleistung von mehreren Prüfern bewertet, errechnet sich die Note aus dem Durchschnitt der festgesetzten Noten. Besteht eine Fachprüfung aus mehreren Prüfungsleistungen, errechnet sich die Fachnote aus dem Durchschnitt der Noten der einzelnen Prüfungsleistungen. Dabei wird den Noten einzelner Prüfungsleistungen entsprechend der Regelung im Besonderen Teil ein besonderes Gewicht beigelegt. Die Fachnote lautet: Bei einem Durchschnitt bis einschließlich 1,5 Bei einem Durchschnitt von 1,6 bis einschließlich 2,5 Bei einem Durchschnitt von 2,6 bis einschließlich 3,5 Bei einem Durchschnitt von 3,6 bis einschließlich 4,0 Bei einem Durchschnitt ab 4,1 = sehr gut; = gut; = befriedigend; = ausreichend; = nicht ausreichend 13 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt. (3) Für die Bildung der Gesamtnote ( 29) gilt Absatz 2 entsprechend. (4) Bei der Durchschnittsbildung wird nur die erste Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt; alle weiteren Stellen werden ohne Rundung gestrichen. 12 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß (1) Eine Prüfungsleistung gilt als mit "nicht ausreichend" (5,0) bewertet, wenn ein Prüfungstermin ohne triftigen Grund versäumt wird oder wenn jemand nach der Anmeldung zur Prüfung ohne triftigen Grund zurücktritt. Dasselbe gilt, wenn eine schriftliche Prüfungsleistung nicht innerhalb der vorgegebenen Bearbeitungszeit erbracht wird. (2) Der für den Rücktritt oder das Versäumnis geltend gemachte Grund muss dem Zentralen Prüfungsamt unverzüglich schriftlich angezeigt und glaubhaft gemacht werden. Bei Krankheit kann die Vorlage eines ärztlichen Attestes und in Zweifelsfällen ein Attest eines von der Hochschule benannten Arztes verlangt werden. Wird der Grund als triftig anerkannt, so wird ein neuer Termin anberaumt. Die bereits vorliegenden Prüfungsergebnisse sind in diesem Fall anzurechnen. (2) Soweit die Einhaltung von Fristen für die erstmalige Meldung zu Prüfungen, die Wiederholung von Prüfungen, die Gründe für das Versäumnis von Prüfungen sowie für Prüfungsleistungen betroffen sind, steht der Krankheit der Studierenden die Krankheit eines von ihnen zu versorgenden Kindes gleich. (3) Versucht jemand, das Ergebnis seiner Prüfungsleistungen durch Täuschung oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, wird die betreffende Prüfungsleistung mit "nicht ausreichend" (5,0) bewertet. Wer den ordnungsgemäßen Ablauf des Prüfungstermins stört, kann von dem jeweiligen Prüfer oder Aufsichtführenden von der Fortsetzung der Prüfungsleistung ausgeschlossen werden; in diesem Fall wird die Prüfungsleistung mit nicht ausreichend (5,0) Stand: 16. Juni 2006 Seite 9 von 23

bewertet. In schwerwiegenden Fällen kann der Prüfungsausschuss die zu prüfende Person von der Erbringung weiterer Prüfungsleistungen ausschließen. (4) Die von der Entscheidung betroffene Person kann innerhalb einer Frist von zwei Wochen verlangen, dass die Entscheidungen nach Absatz 4 Satz 1 und 2 vom Prüfungsausschuss überprüft werden. Belastende Entscheidungen sind der betroffenen Person unverzüglich mitzuteilen, zu begründen und mit einer Rechtsmittelbelehrung zu versehen. 13 Bestehen und Nichtbestehen (1) Eine Fachprüfung ist bestanden, wenn die Fachnote mindestens ausreichend (4,0) ist. In den im Besonderen Teil bestimmten Fällen ist eine Fachprüfung mit mehreren Prüfungsleistungen nur bestanden, wenn bestimmte Prüfungsleistungen mindestens mit ausreichend (4,0) bewertet wurden. (2) Die Bachelorvorprüfung ist bestanden, wenn sämtliche Fachprüfungen des Grundstudiums bestanden sind. Die Bachelorprüfung ist bestanden, wenn das praktische Studiensemester erfolgreich abgeschlossen ist, sämtliche Fachprüfungen der Bachelorprüfung bestanden und die Bachelorthesis mindestens mit der Note ausreichend (4,0) bewertet wurden. (3) Wurde eine Fachprüfung nicht bestanden oder wurde die Bachelorthesis schlechter als ausreichend (4,0) bewertet, so wird das der geprüften Person bekanntgegeben. Sie muss auch Auskunft darüber erhalten, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang und in welcher Frist die Fachprüfung und die Bachelorthesis wiederholt werden können. (4) Wurde die Bachelorvorprüfung oder die Bachelorprüfung nicht bestanden, wird auf Antrag und gegen Vorlage der entsprechenden Nachweise sowie der Exmatrikulationsbescheinigung eine Bescheinigung ausgestellt, die die erbrachten Prüfungsleistungen und deren Noten sowie die noch fehlenden Prüfungsleistungen enthält und erkennen lässt, dass die Bachelorvorprüfung oder die Bachelorprüfung nicht bestanden ist. 14 Wiederholung von Fachprüfungen (1) Nichtbestandene Fachprüfungen können einmal wiederholt werden. Die Wiederholung einer bestandenen Fachprüfung ist nicht zulässig. (2) In den Fällen von 13 Abs. 1 Satz 2 ist nur eine einzelne nicht mit mindestens ausreichend (4,0) bewertete Prüfungsleistung zu wiederholen. (3) Die Wiederholungsprüfung soll spätestens im Rahmen der Prüfungstermine des jeweils folgenden Semesters abgelegt werden. Im praktischen Studiensemester können höchstens zwei nicht bestandene Prüfungsleistungen wiederholt werden. Wird die Frist Stand: 16. Juni 2006 Seite 10 von 23

für die Durchführung der Wiederholungsprüfung versäumt, erlischt der Prüfungsanspruch, es sei denn, das Versäumnis ist von der zu prüfenden Person nicht zu vertreten. (4) Der Prüfungsausschuss kann die zweite Wiederholung einer nicht bestandenen Fachprüfung zulassen, wenn die bisherigen Studienleistungen insgesamt die Erwartung begründen, dass das Studium erfolgreich abgeschlossen werden kann und nachgewiesen ist, dass infolge einer außergewöhnlichen Behinderung in der Wiederholungsprüfung ein besonderer Härtefall vorliegt. Absatz 3 gilt entsprechend. 15 Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen (1) Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen werden ohne Gleichwertigkeitsprüfung angerechnet, wenn sie an einer Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland in einem Studiengang erbracht wurden, der derselben Rahmenordnung unterliegt. In diesem Studiengang wird bei derselben Anzahl von theoretischen Studiensemestern im Grundstudium die Bachelor-Vorpfrüfung/Diplom- Vorprüfung ohne Gleichwertigkeitsprüfung anerkannt. Soweit die Bachelorvorprüfung/Diplom-Vorprüfung Fächer nicht enthält, die an der Hochschule Heilbronn Hochschule für Technik und Wirtschaft Gegenstand der Bachelorvorprüfung, nicht aber der Bachelorprüfung sind, ist eine Anerkennung mit Auflagen möglich. (2) Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen in Studiengängen, die nicht unter Absatz 1 fallen, werden angerechnet, soweit die Gleichwertigkeit gegeben ist. Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen sind gleichwertig, wenn sie in Inhalt, Umfang und in den Anforderungen denjenigen des entsprechenden Studiums an der Hochschule Heilbronn - Hochschule für Technik und Wirtschaft im Wesentlichen entsprechen. Dabei ist kein schematischer Vergleich, sondern eine Gesamtbetrachtung und Gesamtbewertung vorzunehmen. Bei der Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland erbracht wurden, sind die von der Kultusministerkonferenz und Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinbarungen sowie Absprachen im Rahmen von Hochschulpartnerschaften zu beachten. (3) Für Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen in staatlich anerkannten Fernstudien und an Berufsakademien gelten die Absätze 1 und 2 entsprechend; Absatz 2 gilt außerdem auch für Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen an Fach- und Ingenieurschulen und Offiziershochschulen der ehemaligen DDR. (4) Einschlägige praktische Studiensemester ( 4 Abs. 1 und 2) werden angerechnet. (5) Werden Studien- und Prüfungsleistungen angerechnet, sind die Noten - soweit die Notensysteme vergleichbar sind - zu übernehmen und in die Berechnung der Gesamtnote einzubeziehen. Bei unvergleichbaren Notensystemen wird der Vermerk "bestanden" aufgenommen. Eine Kennzeichnung der Anrechnung im Zeugnis ist zulässig. Stand: 16. Juni 2006 Seite 11 von 23

(6) Bei Vorliegen der Voraussetzungen der Absätze 1 bis 4 besteht ein Rechtsanspruch auf Anrechnung. Die Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen, die in der Bundesrepublik Deutschland erbracht wurden, erfolgt von Amts wegen. Die für die Anrechnung erforderlichen Unterlagen sind von den Studierenden vorzulegen. (7) Über die Anrechnung entscheidet der Prüfungsausschuss des jeweiligen Studienganges im Anschluss an die Zulassung zum Studium. 16 Prüfungsausschüsse (1) Für die Organisation von Bachelorvorprüfungen und Bachelorprüfungen sowie die durch die Studien- und Prüfungsordnung zugewiesenen Aufgaben werden die folgenden Prüfungsausschüsse gebildet: 1. Der Prüfungsausschuss Wirtschaft 1 für die Studiengänge Betriebswirtschaft (BW-B), Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik (VB- B) sowie Electronic Business (EB-B) 2. Der Prüfungsausschuss Wirtschaft 2 für die Studiengänge Tourismusbetriebswirtschaft (TB-B), Internationale Betriebswirtschaft Interkulturelle Studien (IBIS-B) und Weinbetriebswirtschaft (WB-B). 3. Der Prüfungsausschuss Betriebswirtschaft für den Studiengang Betriebswirtschaft und Marketing (BM-B). 4. Der Prüfungsausschuss Technik Künzelsau für Elektrotechnik (ET-B), Antriebssysteme und Mechatronik (AM-B). 5. Der Prüfungsausschuss Wirtschaftsingenieurwesen für Wirtschaftsingenieurwesen (WI-B). 6. Der Prüfungsausschuss Produktion und Logistik für den Studiengang Produktion und Logistik (PL-B). 7. Der Prüfungsausschuss Software Engineering für den Studiengang Software Engineering (SE-B). 8. Der Prüfungsausschuss Verfahrens- und Umwelttechnik für den Studiengang Verfahrens- und Umwelttechnik (VU-B). 9. Der Prüfungsausschuss Automotive Systems Engineering für den Studiengang Automotive Systems Engineering (ASE-B). 10. Der Prüfungsausschuss Elektronik und Informationstechnik für den Studiengang Elektronik und Informationstechnik (EL-B). 11. Der Prüfungsausschuss Maschinenbau für den Studiengang Machinenbau (MB-B). 12. Der Prüfungsausschuss Mechatronik und Mikrosystemtechnik für den Studiengang Mechatronik und Mikrosystemtechnik (MM-B). 13. Der Prüfungsausschuss Robotik und Automation für den Studiengang Robotik und Automation (RA-B). (2) Dem Prüfungsausschuss gehören zwischen fünf und sieben Mitglieder an. Die Amtszeit der Mitglieder beträgt vier Jahre und beginnt zeitgleich mit der Amtszeit des Studiendekanats. Der Vorsitzende, der Stellvertreter des Vorsitzenden, die weiteren Mitglieder des Prüfungsausschusses sowie deren Stellvertreter werden von der Fakultät, dem der Studiengang zugeordnet ist, aus dem Kreis der Professoren Stand: 16. Juni 2006 Seite 12 von 23

dieser Fakultät und dem Kreis der Professoren anderer Fakultäten, die in dem Studiengang regelmäßig Lehrveranstaltungen abhalten, bestellt. Der Leiter des Praktikantenamtes ist von Amts wegen Mitglied des Prüfungsausschusses. Andere Professoren, Lehrbeauftragte sowie Lehrkräfte für besondere Aufgaben können beratend hinzugezogen werden. Der Vorsitzende führt im Regelfall die Geschäfte des Prüfungsausschusses. (3) Der Prüfungsausschuss achtet darauf, dass die Bestimmungen der Studien- und Prüfungsordnung eingehalten werden. Er berichtet regelmäßig der Fakultät über die Entwicklung der Prüfungs- und Studienzeiten einschließlich der tatsächlichen Bearbeitungszeiten für die Bachelorthesis sowie über die Verteilung der Fachund Gesamtnoten. Der Bericht ist in geeigneter Weise durch die Hochschule offenzulegen. Der Prüfungsausschuss gibt Anregungen zur Reform des Studienplans und der Studien- und Prüfungsordnung. Der Prüfungsausschuss entscheidet auch über: 1. eine zweite Wiederholung gemäß 14 Abs. 4 und 2. über das Erlöschen des Prüfungsanspruchs und der Zulassung zum Studium gemäß 34 Abs. 2 LHG. Der Prüfungsausschuss kann bestimmte der ihm obliegenden Aufgaben auf den Vorsitzenden übertragen. (4) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses haben das Recht, bei der Abnahme der Prüfungsleistungen teilzunehmen. (5) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses und deren Stellvertreter unterliegen der Amtsverschwiegenheit. Sofern sie nicht im öffentlichen Dienst stehen, sind sie durch den Vorsitzenden zur Verschwiegenheit zu verpflichten. (6) Zur Unterstützung der Prüfungsausschüsse wird ein zentrales Prüfungsamt eingerichtet. Es wird von einem Professor geleitet. Der Leiter wird vom Senat bestellt. 17 Prüfer und Beisitzer (1) Zur Abnahme von Prüfungen, die nicht studienbegleitend in Verbindung mit den Lehrveranstaltungen durchgeführt werden, sind in der Regel nur Professoren befugt. Lehrbeauftragte und Lehrkräfte für besondere Aufgaben können zu Prüfern bestellt werden, soweit Professoren nicht als Prüfer zur Verfügung stehen. Zu Prüfern können auch in der beruflichen Praxis und Ausbildung erfahrene Personen bestellt werden, die selbst mindestens die durch die Prüfung festzustellende oder eine gleichwertige Qualifikation besitzen. (2) Die zu prüfende Person kann für die Bachelorthesis und die mündlichen Prüfungsleistungen den Prüfer oder eine Gruppe von Prüfern vorschlagen. Der Vorschlag begründet keinen Anspruch. (3) Die Namen der Prüfer sollen rechtzeitig bekanntgegeben werden. (4) Zum Beisitzer wird nur bestellt, wer mindestens die durch die Prüfung Stand: 16. Juni 2006 Seite 13 von 23

festzustellende oder eine gleichwertige Qualifikation besitzt. (5) Für die Prüfer und die Beisitzer gilt 16 Abs. 5 entsprechend. Zuständig für die Entscheidung 18 Zuständigkeiten 1. über die Folgen von Verstößen gegen Prüfungsvorschriften ( 12), 2. über das Bestehen und Nichtbestehen ( 13) 3. über die Bestellung der Prüfer und Beisitzer ( 17) 4. über die zweite Wiederholung von Fachprüfungen ( 14 Abs. 4), 5. die Ungültigkeit der Bachelorvorprüfung ( 19) und der Bachelorprüfung ( 23). ist der Prüfungsausschuss. Zeugnisse und Urkunden werden vom Zentralen Prüfungsamt ausgestellt. Stand: 16. Juni 2006 Seite 14 von 23

II. Abschnitt Bachelorvorprüfung 19 Zweck und Durchführung der Bachelorvorprüfung (1) Durch die Bachelorvorprüfung soll nachgewiesen werden, dass das Studium mit Aussicht auf Erfolg fortgesetzt werden kann und dass die inhaltlichen Grundlagen des Faches, ein methodisches Instrumentarium und eine systematische Orientierung erworben wurden. (2) Die Prüfungsleistungen der Bachelorvorprüfung werden in der Regel studienbegleitend ( 5 Abs. 1) im Anschluss an die jeweiligen Lehrveranstaltungen des Grundstudiums durchgeführt. Die Bachelorvorprüfung ist so auszugestalten, dass sie vor Beginn der Vorlesungszeit des auf das Grundstudium folgenden Semesters abgeschlossen werden kann. 20 Fachliche Voraussetzungen Im Besonderen Teil werden die Art und Zahl der Prüfungsvorleistungen bestimmt, die als Voraussetzung für die Zulassung zu den Fachprüfungen der Bachelorvorprüfung zu erbringen sind. 21 Art und Umfang der Bachelorvorprüfung (1) Im Besonderen Teil werden die in den Pflicht- und Wahlpflichtbereichen zu erbringenden Fachprüfungen nach Art und Zahl bestimmt. (2) Gegenstand der Fachprüfungen sind die Stoffgebiete der den Prüfungsfächern nach Maßgabe des Besonderen Teils zugeordneten Lehrveranstaltungen. 22 Zeugnis Über die bestandene Bachelorvorprüfung wird ein Zeugnis ausgestellt, das die Fachnoten enthält; die Noten sind mit dem nach 11 Abs. 2 ermittelten Dezimalwert als Klammerzusatz zu versehen. Aus den Noten der Fachprüfungen wird nach den Bestimmungen des Besonderen Teils eine Gesamtnote für die Bachelorvorprüfung gemäß 11 Absatz 2 bis 4 gebildet. Stand: 16. Juni 2006 Seite 15 von 23

III. Abschnitt Bachelorprüfung 23 Zweck und Durchführung der Bachelorprüfung (1) Die Bachelorprüfung bildet den berufsqualifizierenden Abschluss des Bachelorstudienganges. Durch die Bachelorprüfung wird festgestellt, ob die Zusammenhänge des Faches überblickt werden, die Fähigkeit vorhanden ist, wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse anzuwenden und die für den Übergang in die Berufspraxis notwendigen gründlichen Fachkenntnisse erworben wurden. (2) Die Fachprüfungen der Bachelorprüfung werden in der Regel studienbegleitend ( 5 Abs. 1) im Anschluss an die jeweiligen Lehrveranstaltungen des Hauptstudiums durchgeführt. 24 Fachliche Voraussetzungen (1) Die Fachprüfungen der Bachelorprüfung kann nur ablegen, wer in dem Studiengang, in dem die Bachelorprüfung abgelegt werden soll, Bachelorvorprüfung/Diplom-Vorprüfung an einer Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland bestanden oder eine gemäß 15 Abs. 2 und 3 als gleichwertig angerechnete Prüfungsleistung erbracht hat. Fachprüfungen der Bachelorprüfung können auch dann abgelegt werden, wenn zur vollständigen Bachelorvorprüfung höchstens vier Prüfungsvorleistungen oder Prüfungsleistungen fehlen. (2) Im Besonderen Teil werden nach Art und Zahl die Prüfungsvorleistungen bestimmt, die als Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelorprüfung zu erbringen sind. (3) Die erfolgreiche Teilnahme an dem praktischen Studiensemester ist spätestens bei der Ausgabe der Bachelorthesis nachzuweisen. 25 Art und Umfang der Bachelorprüfung (1) Im Besonderen Teil wird für die Bachelorprüfung festgelegt, welche Fachprüfungen in den Pflicht- und Wahlpflichtbereichen abzulegen sind. (2) Gegenstand der Fachprüfungen sind die Stoffgebiete der den Prüfungsfächern nach Maßgabe des Besonderen Teils zugeordneten Lehrveranstaltungen. Stand: 16. Juni 2006 Seite 16 von 23

26 Ausgabe und Bearbeitungszeit der Bachelorthesis (1) Die Bachelorthesis ist eine Prüfungsarbeit. Sie soll zeigen, dass innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Fach selbstständig nach wissenschaftlichen Methoden bearbeitet werden kann. Das Thema der Bachelorthesis ist frühestens im sechsten Semester und spätestens drei Monate nach Abschluss aller Fachprüfungen auszugeben. (2) Die Bachelorthesis wird von einem Professor oder soweit Professoren nicht als Prüfer zur Verfügung stehen, von Lehrbeauftragten und Lehrkräften für besondere Aufgaben ausgegeben und betreut, soweit diese in einem für den Studiengang relevanten Bereich tätig sind. Die Bachelorthesis kann auch von in der beruflichen Praxis und Ausbildung erfahrenen Personen, die selbst mindestens die durch die Bachelorprüfung im jeweiligen Studiengang festzustellende oder eine gleichwertige Qualifikation besitzen, ausgegeben und betreut werden. Soll die Bachelorthesis in einer Einrichtung außerhalb der Hochschule durchgeführt werden, bedarf es hierzu der Zustimmung des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses. (3) Die Ausgabe der Bachelorthesis erfolgt über den Prüfungsausschuss. Thema und Zeitpunkt sind aktenkundig zu machen. Die Studierenden können Themenwünsche äußern. Auf Antrag wird vom Prüfungsausschuss die rechtzeitige Ausgabe der Bachelorthesis veranlasst. (4) Die Bachelorthesis kann auch in Form einer Gruppenarbeit erbracht werden, wenn der als Prüfungsleistung zu bewertende Beitrag der einzelnen aufgrund der Angabe von Abschnitten, Seitenzahlen oder anderen objektiven Kriterien, die eine eindeutige Abgrenzung ermöglichen, deutlich unterscheidbar und bewertbar ist und die Anforderungen nach Absatz 1 erfüllt. (5) Die Bearbeitungszeit für die Bachelorthesis beträgt vier Monate. Soweit dies zur Gewährleistung gleicher Prüfungsbedingungen oder aus Gründen, die von der zu prüfenden Person nicht zu vertreten sind, erforderlich ist, kann die Bearbeitungszeit auf höchstens sechs Monate verlängert werden; die Entscheidung darüber trifft der Prüfungsausschuss des Studienganges auf der Grundlage einer Stellungnahme des Betreuers. Thema, Aufgabenstellung und Umfang der Bachelorthesis sind vom Betreuer so zu begrenzen, dass die Frist zur Bearbeitung der Bachelorthesis eingehalten werden kann. 27 Abgabe und Bewertung der Bachelorthesis (1) Die Bachelorthesis ist fristgemäß beim Prüfungsamt abzugeben. Der Abgabezeitpunkt ist aktenkundig zu machen. Bei der Abgabe ist schriftlich zu versichern, dass die Arbeit bei einer Gruppenarbeit der entsprechend gekennzeichnete Teil der Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt wurden. Stand: 16. Juni 2006 Seite 17 von 23

(2) Die Bachelorthesis ist in der Regel von zwei Prüfern zu bewerten. Einer der Prüfer soll der Betreuer der Bachelorthesis sein. Das Bewertungsverfahren soll vier Wochen nicht überschreiten. (3) Die Bachelorthesis kann bei einer Bewertung, die schlechter als "ausreichend" (4,0) ist, einmal wiederholt werden; eine zweite Wiederholung ist ausgeschlossen. Die Ausgabe eines neuen Themas ist innerhalb einer Frist von zwei Monaten nach der Bekanntgabe des Nichtbestehens schriftlich beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zu beantragen. Wird die Antragsfrist versäumt, erlischt der Prüfungsanspruch, es sei denn, das Versäumnis ist von der zu prüfenden Person nicht zu vertreten. 28 Zusatzfächer (1) Studierende können sich einer Fachprüfung in höchstens fünf weiteren als den vorgeschriebenen Fächern unterziehen (Zusatzfächer). Das Ergebnis der Fachprüfung in diesen Fächern wird bei der Festsetzung der Gesamtnote nicht mit einbezogen. (2) Zusatzfächer von ausländischen Partnerhochschulen werden im Zeugnis in der Regel in deutscher Übersetzung aufgeführt. 29 Bildung der Gesamtnote, Zeugnis und Diploma Supplement (1) Die Gesamtnote errechnet sich gemäß 11 Abs. 2 bis 4 aus den Fachnoten und der Note der Bachelorthesis. Im Besonderen Teil wird für einzelne Fachnoten und die Note der Bachelorthesis eine besondere Gewichtung vorgesehen. (2) Bei überragenden Leistungen (Gesamtnote mindestens1,3) wird das Gesamturteil "mit Auszeichnung bestanden" erteilt. (3) Über die bestandene Bachelorprüfung wird ein Zeugnis ausgestellt. In das Zeugnis sind die Fachnoten, das Thema der Bachelorthesis und deren Note, sowie die Gesamtnote aufzunehmen; die Noten sind mit dem nach 11 Abs. 4 ermittelten Dezimalwert als Klammerzusatz zu versehen. Gegebenenfalls sind ferner die Studienrichtung und die Studienschwerpunkte sowie auf Antrag das Ergebnis der Fachprüfungen in den Zusatzfächern ( 28) und die bis zum Abschluss der Bachelorprüfung benötigte Fachstudiendauer in das Zeugnis aufzunehmen. (4) Das Zeugnis trägt das Datum des Tages, an dem die letzte Prüfungsleistung erbracht worden ist. (5) Das Zeugnis wird ergänzt um ein Diploma Supplement, das entsprechend der Vorgaben der Hochschulrektorenkonferenz erstellt wird. Stand: 16. Juni 2006 Seite 18 von 23

30 Akademischer Grad und Bachelorurkunde (1) Die Hochschule Heilbronn -Hochschule für Technik und Wirtschaft- verleiht nach bestandener Bachelorprüfung 1. in den Studiengängen Betriebswirtschaft (BW-B), Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik (VB-B ), Tourismusbetriebswirtschaft (TB-B ), Internationale Betriebswirtschaft - Interkulturelle Studien ( IBIS-B), Betriebswirtschaft und Marketing ( BM-B ) sowie im Studiengang Weinbetriebswirtschaft (WB-B ) den akademischen Grad Bachelor of Arts., abgekürzt B.A. 2. in den Studiengängen Elektrotechnik (ET-B), Antriebssysteme und Mechatronik (AM-B), Software Engineering (SE-B), Electronic Business (EB-B) und Verfahrens- und Umwelttechnik (VU-B) verleiht die Hochschule Heilbronn den akademischen Grad Bachelor of Science, abgekürzt B.Sc. 3. in den Studiengängen Produktion und Logistik (PL-B), Wirtschaftsingenieurwesen (WI-B), Automotive Systems Engineering (ASE-B), Elektronik und Informationstechnik (EL-B), Maschinenbau (MB-B), Mechatronik und Mikrosystemtechnik (MM-B) sowie Robotik und Automation (RA-B) verleiht die Hochschule Heilbronn den akademischen Grad Bachelor of Engineering, abgekürzt B.Eng. (2) Gleichzeitig mit dem Zeugnis wird die Bachelorurkunde mit dem Datum des Zeugnisses ausgehändigt. Darin wird die Verleihung des Bachelorgrades beurkundet. Die Bachelorurkunde wird vom Rektor unterzeichnet und mit dem Siegel der Hochschule Heilbronn - Hochschule für Technik und Wirtschaft versehen. 31 Ungültigkeit von Prüfungen (1) Hat die zu prüfende Person bei einer Prüfungsleistung getäuscht und wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so kann die Note der Prüfungsleistung entsprechend 12 Abs. 4 berichtigt werden. Gegebenenfalls kann die Fachprüfung für nicht ausreichend (5,0) und die Bachelorvorprüfung oder die Bachelorprüfung für nicht bestanden erklärt werden. Entsprechendes gilt für die Bachelorthesis. (2) Waren die Voraussetzungen für die Abnahme einer Fachprüfung nicht erfüllt, ohne dass die zu prüfende Person hierüber täuschen wollte, und wird diese Tatsache erst nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen der Fachprüfung geheilt. Wurde vorsätzlich zu Unrecht erwirkt, dass die Fachprüfung abgelegt werden konnte, so kann die Fachprüfung für nicht ausreichend (5,0) und die Bachelorvorprüfung und die Bachelorprüfung für nicht bestanden erklärt werden. (3) Vor einer Entscheidung ist Gelegenheit zur Äußerung zu geben. Stand: 16. Juni 2006 Seite 19 von 23

(4) Das unrichtige Zeugnis ist einzuziehen und gegebenenfalls ein neues zu erteilen. Mit dem unrichtigen Zeugnis ist auch die Bachelorurkunde und das Diploma Supplement einzuziehen, wenn die Bachelorprüfung aufgrund einer Täuschung für nicht bestanden erklärt wurde. Eine Entscheidung nach Absatz 1 und Absatz 2 ist nach einer Frist von fünf Jahren ab Datum des Zeugnisses ausgeschlossen. 32 Einsicht in die Prüfungsakten Innerhalb eines Jahres nach Abschluss des Prüfungsverfahrens wird der geprüften Person auf Antrag in angemessener Form Einsicht in ihre schriftlichen Prüfungsarbeiten, die darauf bezogenen Gutachten und in die Prüfungsprotokolle gewährt; 29 des Landesverwaltungsverfahrensgesetzes bleibt unberührt. Stand: 16. Juni 2006 Seite 20 von 23

Teil B: Besonderer Teil 32a Legende für verwendete Abkürzungen im Besonderen Teil Es werden folgende Abkürzungen verwendet: Art der Lehrveranstaltung: V = Vorlesung L = Labor S = Seminar Ü = Übung Art der Prüfungsleistung: LK = lehrveranstaltungsbegleitend durch Klausur LM = lehrveranstaltungsbegleitend durch mündliche Prüfung LL = lehrveranstaltungsbegleitend durch Laborarbeit LR = lehrveranstaltungsbegleitend durch Referat LE = lehrveranstaltungsbegleitend durch Entwurf LA = lehrveranstaltungsbegleitend durch praktische Arbeit PK = lehrveranstaltungsübergreifend durch Klausur PM = lehrveranstaltungsübergreifend durch mündliche Prüfung PR = lehrveranstaltungsübergreifend durch Referat PA = lehrveranstaltungsübergreifend durch praktische Arbeit PB = Bachelorthesis Art der Studienleistungen SK = Prüfungsvorleistung durch Klausur (Prüfungsvorleistungen) SL = Prüfungsvorleistung durch Laborarbeit SR = Prüfungsvorleistung durch Referat SE = Prüfungsvorleistung durch Entwurf SA = Prüfungsvorleistung durch praktische Arbeit SP = Prüfungsvorleistung durch Projektarbeit SC = Prüfungsvorleistung durch Colloquium (Fachgespräch) Stand: 16. Juni 2006 Seite 21 von 23

33 Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft (BW-B) 34 Bachelorstudiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik (VB-B) 35 Bachelorstudiengang Tourismusbetriebswirtschaft (TB-B) 36 Bachelorstudiengang Internationale Betriebswirtschaft Interkulturelle Studien (IBIS-B) 37 Bachelorstudiengang Weinbetriebswirtschaft (WB-B) 38 Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft und Marketing(BM-B) 39 Bachelorstudiengang Elektrotechnik (ET-B) 40 Bachelorstudiengang Antriebssysteme und Mechatronik (AM-B) 41 Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen (WI-B) 42 Bachelorstudiengang Produktion und Logistik (PL-B) 43 Bachelorstudiengang Software Engineering (SE-B) 44 Bachelorstudiengang Verfahrens- und Umwelttechnik (VU-B) 45 Bachelorstudiengang Electronic Business (EB-B) 46 Bachelorstudiengang Automotive Systems Engineering (ASE-B) 47 Bachelorstudiengang Elektronik und Informationstechnik (EL-B) 48 Bachelorstudiengang Maschinenbau (MB-B) 49 Bachelorstudiengang Mechatronik und Mikrosystemtechnik (MM-B) 50 Bachelorstudiengang Robotik und Automation (RA-B) Stand: 16. Juni 2006 Seite 22 von 23

Teil C: Schlussbestimmungen 51 Inkrafttreten, Übergangsregelung (1) Diese Studien- und Prüfungsordnung tritt mit Wirkung zum 1. September 2004 in Kraft. (2) Die Änderungen der Studien- und Prüfungsordnung durch die Änderungssatzung zur Studien- und Prüfungsordnung vom 16.06.2006 treten mit Wirkung zum 01. September 2006 in Kraft. Heilbronn, Prof. Dr. Gerhard Peter - Rektor Bekanntmachung Auslage zur Einsichtnahme an den Standorten Heilbronn und Künzelsau - Studentensekretariat XX.XX.XXXX bis XX.XX.XXXX Stand: 16. Juni 2006 Seite 23 von 23