I N F O R M A T I O N. Dr. Michael STRUGL Wirtschafts- und Tourismuslandesrat. Mag. Karl PRAMENDORFER Geschäftsführer Oberösterreich Tourismus



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I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Dr. Michael STRUGL Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Mag. Karl PRAMENDORFER Geschäftsführer Oberösterreich Tourismus Rainer ROHREGGER, MBA Geschäftsführer Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG Sprecher der Snow & Fun Skigebiete am 18. November 2014 zum Thema Touristische Wintersaison gewinnt an Bedeutung Skisport stärkt die regionale Wertschöpfung www.oberoesterreich.at / www.strugl.at Rückfragen-Kontakt: Michael Herb, MSc, Presse LR Strugl, Tel. 0732/7720-15103, Elisabeth Kierner, MSc, Oberösterreich Tourismus, Tel. 0732/7277-123, 0664/3030444

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 2 Kurzfassung Mehr Wintergäste kommen nach Oberösterreich Der Wintersport als regionaler Wertschöpfungsmotor Oberösterreich hat sich zu einer erfolgreichen Ganzjahresdestination entwickelt, bei der auch der Winter eine immer stärkere Rolle spielt. Investitionen in die Qualität der Infrastruktur sowohl im Hotel- und Thermenausbau als auch in den Skigebieten sowie die Themenspezialisierung in der Produktgestaltung und Vermarktung haben wesentlich dazu beigetragen, dass die Zahl der Gästeankünfte in den vergangenen zehn Jahren um ein Drittel anstieg. Gut 945.000 Ankünfte und 2.570.000 Nächtigungen weist die Tourismusstatistik für den letzten Winter (November 2013 bis April 2014) aus. Mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,7 Nächten ist Oberösterreich auch im Winter eine klassische Kurzreise-Destination und attraktives Kurzurlaubsziel vor allem für Gäste aus den Nahmärkten: Österreicher, Deutsche und Tschechen generieren in Summe 85 Prozent der Winternächtigungen in Oberösterreich. Oberösterreichs Gäste schätzen die Erholung und die Bewegung in der Natur. Im Marketing werden die besten Winterangebote dazu vor den Vorhang geholt. Dafür setzt der Oberösterreich Tourismus heuer gemeinsam mit den Markendestinationen Salzkammergut, Pyhrn-Priel und Mühlviertel sowie den sieben Snow & Fun Skigebieten erstmals eine kombinierte Imageund Verkaufskampagne in den Märkten Österreich, Deutschland und Tschechien um. Ziel ist es, den Nächtigungstourismus in den Wintersportregionen auch unter der Woche zu steigern und damit die Auslastung der Skigebiete anzukurbeln. Oberösterreichs Snow & Fun Skigebiete (Dachstein West, Freesports Arena Krippenstein, Feuerkogel, Kasberg, Hinterstoder, Wurzeralm und Hochficht) setzen dabei auf eine klare Positionierung und hohen Kundenservice. Bei den Gästen punkten sie mit guter Erreichbarkeit bei kurzen Anreisewegen, Familienfreundlichkeit, hoher Pistenqualität und Schneesicherheit sowie dem guten Angebot. 145 Millionen Euro Umsatz in den sieben Snow & Fun Skigebieten beflügeln zudem die regionale Wertschöpfung und sichern Arbeitsplätze in ländlichen Destinationen.

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 3 Wirtschaftslandesrat Dr. Michael STRUGL Oberösterreich ist attraktives Winterziel Ein Drittel mehr Wintergäste als noch vor zehn Jahren Oberösterreich hat sich zu einer erfolgreichen Ganzjahresdestination entwickelt, bei der auch der Winter eine immer stärkere Rolle spielt. Während 1990 beispielsweise 27 Prozent der Nächtigungen in Oberösterreich in den Wintermonaten (November bis April) registriert wurden, liegt der Wert heute bei 37 Prozent. Investitionen in die Qualität der Infrastruktur sowohl im Hotel- und Thermenausbau als auch in den Skigebieten und die Themenspezialisierung in der Produktgestaltung und Vermarktung haben wesentlich dazu beigetragen. Die touristischen Betriebe und Organisationen arbeiten eng abgestimmt an der gemeinsamen Weiterentwicklung und Vermarktung. Damit ist Oberösterreichs touristisches Angebot professionell für die vielfältigsten Interessen der Gäste aufgestellt. stellt Landesrat Dr. Michael Strugl fest. Gut 945.000 Ankünfte weist die Tourismusstatistik für den letzten Winter (November 2013 bis April 2014 1 ) aus. Das ist um ein Drittel mehr als vor zehn Jahren. Die Nächtigungen stiegen im selben Zeitraum um 15 Prozent auf 2.570.000. Mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,7 Nächten ist Oberösterreich auch im Winter eine klassische Kurzreise-Destination.

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 4 Oberösterreicher sind wichtigster Gast im Land 65 Prozent der Winternächtigungen werden von Österreichern getätigt, 35 Prozent von ausländischen Gästen allen voran aus Deutschland (448.000 Übernachtungen bzw. 50,5 % der Auslandsnächtigungen) und Tschechien (70.000 Nächtigungen bzw. 7,9 % der Auslandsnächtigungen). Die wichtigste Herkunftsnation im oberösterreichischen Wintertourismus sind allerdings die Oberösterreicher selbst: Von den 1,68 Millionen Inländernächtigungen gehen 698.000 Übernachtungen (41,5 %) auf das Konto der Oberösterreicher. Gleichzeitig tragen die Oberösterreicher mit ihren Tagesausflügen wesentlich zur Wertschöpfung bei. So unternahmen die Oberösterreicher im Winter 2012/13 insgesamt 12,8 Millionen Tagesausflüge 2. Zwei Drittel davon (8,4 Millionen) führten zu Zielen in Oberösterreich. Durch die Ausgaben der einheimischen Tagesausflügler von der An- und Abreise über Eintritte bis hin zu Verpflegung und Souvenirs bleiben rund 208 Millionen Euro in Oberösterreich, sichern Wertschöpfung, Arbeitsplätze und vor allem auch Lebensqualität für die heimische Bevölkerung. Der Beitrag des Tourismus zur Volkswirtschaft: 13,1 Prozent des Brutto-Regionalproduktes Über das Gewicht des Tourismus innerhalb der Volkswirtschaft gibt das von Statistik Austria und WIFO erstellte Tourismus-Satellitenkonto Auskunft. Dieses summiert die direkten und indirekten Wertschöpfungseffekte der oberösterreichischen Tourismus- und Freizeitwirtschaft im Jahr 2012 auf rund 6,8 Mrd. Euro (Prognose 2013: 6,92 Mrd. Euro). Damit leistet die Tourismuswirtschaft einen Beitrag von 13,1 Prozent zum Brutto-Regionalprodukt Oberösterreichs. 1 Quelle: Statistik Austria 2 Quelle: Analyse Tagesausflüge der Oberösterreicher, 2012/13

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 5 Hoher Anspruch an die Angebotsqualität bedingt laufende Investitionen Nur durch laufende Erneuerung und Verbesserung kann das hohe Niveau der touristischen Angebotsqualität gehalten und weiter ausgebaut werden. Für Oberösterreichs Top-Skigebiete bedeutet das zum Beispiel eine kontinuierliche Verbesserung bei Liftanlagen, Pistenqualität und der Schneesicherheit. Insgesamt investieren Oberösterreich Snow &n Fun Skigebiete für die diesjährige Wintersaison rund 20 Millionen Euro: - In der Skiregion Dachstein West erhält der 8er Panoramajet Zwieselalm in Gosau eine neue Mittelstation. Die Zwischenstation eröffnet Skifahrern in diesem Bereich neue Abfahrts-Möglichkeiten. Eine neue Flutlichtanlage am Hornspitz verlängert den Skitag. - Ebenfalls in der Skiregion Dachstein West entsteht die neue Donnerkogelbahn. Die Gondelbahn ersetzt einen bisher bestehenden Sessellift. Sie vereinfacht und beschleunigt den Zutritt ins Skigebiet von Annaberg her. - Durch weitere Investitionen in neue Schneekanonen steigert das Skigebiet Kasberg in Grünau im Almtal seine Schneesicherheit. Bei ausreichend tiefen Temperaturen sind die Pisten damit noch schneller einsatzbereit. - In die Pistenqualität investiert das Skigebiet Hochficht mit zusätzlichen Schneeerzeugern und einem neuen Pistengerät. Der Fichtl Abenteuer Trail, eine Geschicklichkeitsbahn für Kinder, und Wellenbahnen im ganzen Skigebiet bringen mehr Abwechslung in den Pistensport. - Auch die Skigebiete in Hinterstoder und auf der Wurzeralm erweitern ihre Beschneiungsanlagen. Die Bärenhütte auf der Höss in Hinterstoder wird außerdem um 75 Sitzplätze vergrößert und erweitert damit das gastronomische Angebot im Skigebiet. Mit der Höss Totale vom höchsten Punkt des Skigebiets bis ins Tal wird das im Vorjahr begonnene Konzept der Pisteninszenierung fortgesetzt. - Ab 28. November startet die Katrin-Seilbahn in Bad Ischl erstmals seit vier Jahren in einen sanften Winterbetrieb ohne präparierte Pisten: Tourengeher, Winterwanderer und Sonnenhungrige werden bequem auf den Hausberg von Bad Ischl befördert.

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 6 - Hinzu kommen Investitionen in der Hotellerie, wie etwa das im September bereits eröffnete Kurzentrum Bad Goisern (Investitionsvolumen 20 Millionen Euro) oder das JUFA Gästehaus in Spital am Pyhrn, das mit 150 Betten stehen Wintersportlern dann ab der Saison 2015/16 zur Verfügung stehen wird. Gute Stimmung in den Winterdestinationen Positive Prognosen für wichtige Auslandsmärkte Mit diesen Investitionen in Qualität und Service sowie umfangreichen Marketingaktivitäten zur Bewerbung des Wintertourismus gehen Oberösterreichs Tourismusregionen zuversichtlich in die Wintersaison. Das Interesse am Winterurlaub in Oberösterreich ist groß. Die Anfragen- und Buchungssituation ist nach einer aktuellen Umfrage unter den Tourismusverbänden sehr gut. Besonders beliebt sind neben dem klassischen Skiurlaub auch Adventwochenenden und Thermenurlaube. Neben dem großen Interesse von deutschen und österreichischen Gästen werden heuer vermehrt auch Anfragen aus Tschechien verzeichnet. Auch die Österreich Werbung schätzt die Aussichten für den kommenden Winter in den für Oberösterreich wichtigen Herkunftsmärkten positiv ein. Beim Winterurlaub besteht in Deutschland nach wie vor Wachstumspotenzial. Die Nachfrage nach rasch erreichbaren und preiswerten Skigebieten sollte Oberösterreich entgegen kommen. Sowohl die Deutschen als auch die Tschechen entscheiden über ihren Skiurlaub allerdings sehr spontan und kurzfristig nicht zuletzt aufgrund der Schneelage. Gerade die Tschechen erwarten sich von ihrer Unterkunft einen großzügigen Wellnessbereich, in dem sie nach dem Skitag entspannen können. Der letzte Winter war gekennzeichnet von schwierigen Rahmenbedingungen. Dennoch konnten die Ankünfte weiter gesteigert werden. Mit entsprechender Schnee- und Wetterlage sind wir zuversichtlich, auch heuer an die guten Ergebnisse der Vorjahre anschließen zu können. sagt Strugl.

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 7 Mag. Karl PRAMENDORFER Oberösterreichs Wintergäste suchen Erholung und die Bewegung in der Natur Oberösterreichs Gäste schätzen die Erholung und die Bewegung in der Natur darauf lassen sich die Wünsche und Bedürfnisse der Oberösterreich-Urlauber im Winter 3 zusammenfassen. Im schneearmen Winter 2013/14 waren die Wellness-/Gesundheitsangebote (39%) der entscheidende Grund für die Destinationswahl. Landschaft und Natur (34%), die Ruhe (31%) und die Qualität des Hotels/der Unterkunft (30%) spielten ebenfalls eine wichtige Rolle. Für 25 Prozent der befragten Wintertouristen zählt Skifahren/Snowboarden zu den beliebtesten Urlaubsaktivitäten. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Person und Tag in entgeltlichen Unterkünften belaufen sich im Winter auf 142,- Euro. Winterkampagne für Oberösterreich schärft Image und fördert den Vertrieb Im Marketing gilt es, das touristische Angebot Oberösterreichs auf die vielfältigen Interessen der Gäste abzustimmen und die besten Winterangebote vor den Vorhang zu holen. Dazu setzt der Oberösterreich Tourismus heuer gemeinsam mit den Markendestinationen Salzkammergut, Pyhrn-Priel und Mühlviertel sowie den sieben Snow & Fun Skigebieten eine kombinierte Image- und Verkaufskampagne in den Märkten Österreich, Deutschland und Tschechien um. Ziel ist es, zusätzlich zur guten Auslastung an den Wochenenden den Nächtigungstourismus in den Wintersportregionen auch unter der Woche zu steigern und damit die Auslastung der Skigebiete anzukurbeln. Mit den drei Markendestinationen wird dabei der Fokus auf Imagewerbung gelegt, während der vertriebsorientierte Teil der Winterkampagne die Skigebiete Dachstein West und Freesports Arena Krippenstein, Feuerkogel, Kasberg, Hinterstoder, Wurzeralm und Hochficht in den Mittelpunkt rückt. Die Kampagne umfasst einen Mix aus Online- und Printwerbung. So wurden beispielsweise 3 Quelle: TourismusMonitor Austria 2013/15

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 8 die Wintermagazine der beteiligten Markendestinationen (Gesamtauflage 450.000 Stück in deutscher und tschechischer Sprache) in auflagenstarken Medien in Österreich, Süddeutschland und Tschechien beigelegt. Große Aufmerksamkeit bewirken TV- und Radio-Spots sowie eine E-Marketing-Kampagne. Insgesamt werden dabei zumindest 33 Millionen Ad Impressions auf die bei reichweitenstarken Webseiten platzierten Werbebanner erwartet. Begleitend dazu laufen umfangreiche PR-Maßnahmen. In Tschechien setzt man außerdem auf Wirtschaftskooperationen und beteiligt sich an der Winterkampagne der Österreich Werbung. Zusätzlich zur Winterkampagne werden in Oberösterreich Maßnahmen zur Bewerbung der Snow & Fun Card als Saisonkarte für alle sieben Skigebiete gesetzt. Und gemeinsam mit den Snow & Fun-Skigebieten bemüht man sich ab heuer auch verstärkt um Gäste aus Polen. Skifahren & Mehr neues Angebot lockt zusätzliche Gästeschichten Die Ansprüche der Gäste haben sich verändert. Sie kommen nicht nur zum Skifahren oder wellnessen, sondern wollen während des Urlaubs möglichst vielseitig aktiv sein. Diesen Interessen kommt ein neues Angebot in der Skiregion Dachstein West im Salzkammergut entgegen: Die Skifahren & Mehr Pauschalen enthalten eine neue Winter-Erlebnis-Karte, die jeden Tag ein anderes sportlich-aktives Freizeiterlebnis erlaubt. So kann der Gast unmittelbar nach dem Frühstück spontan entscheiden, ob er den Skipass für die Skiregion Dachstein West nutzt oder lieber Langlaufen, Schneeschuhwandern oder in die Therme geht oder eine Pferdeschlittenfahrt macht. Dieses Angebot gibt dem Urlauber mehr Autonomie über seine Freizeitgestaltung und spricht außerdem zusätzliche Gästeschichten an, die im Winter nicht jeden Tag auf der Piste verbringen möchten.

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 9 Besinnlicher Advent in Oberösterreich Neue Wege im Salzkammergut und in Steyr Neben den sportlichen Angeboten spielt der Advent insbesondere im Salzkammergut und in Städten wie Linz, Wels und Steyr eine wichtige Rolle im Wintertourismus. Adventmärkte und Adventveranstaltungen bieten der einheimischen Bevölkerung aber auch den (inter)nationalen Touristen in Oberösterreich sehr stimmungsvolle Einblicke in die regionaltypische Kultur und gelebtes Brauchtum. sagt Pramendorfer. Der Großteil der Christkindlmarkt- Besucher verbindet den Aufenthalt am Weihnachtsmarkt mit zusätzlichen Aktivitäten, tätigt dabei weitere Ausgaben in der Gastronomie oder beim Shopping. Damit hat sich der Christkindlmarkt zu einem wertvollen Wirtschaftsfaktor für den Tourismus, aber auch für Einzelhandel und Gastronomie entwickelt. Neben traditionellen Weihnachtsmärkten wie etwa jenem am Linzer Hauptplatz oder der Welser Weihnachtswelt ist der Wolfgangseer Advent mit mehr als 200.000 Besuchern ein Beispiel für die erfolgreiche Inszenierung der besinnlichen Zeit. Unter dem Dach Adventmärkte im Salzkammergut geben neben dem Wolfgangseer Advent auch der Advent in Mondsee, der Schlösser Advent am Traunsee, der Advent der Dörfer am Fuschlsee und der Christkindlmarkt der Ischler Handwerker ein Bekenntnis zu hohen Qualitätsstandards ab. Tradition, die Besinnung auf regionale Wurzeln, hochwertige Ausstattung sowie der Verzicht auf den Weihnachtsmann zeichnen den typischen Adventmarkt im Salzkammergut aus. Dass diese hohen Standards eingehalten werden, garantiert ein neuartiges Qualitätssicherungssystem: Die Verantwortlichen der Adventmärkte kontrollieren sich mittels Fragebögen gegenseitig. Den Weg der Zusammenarbeit geht auch die Christkindlregion zu der neben der Stadt Steyr die Orte Garsten, Sierning und Steinbach an der Steyr gehören. Hier wird heuer ein wahres Fest der Jubiläen zelebriert: 10 Jahre Steyrer Schmiedeweihnacht, 25 Jahre Adventkalenderdorf Steinbach an der Steyr, 60 Jahre Krippen im Pfarrhof Christkindl, 65 Jahre Sonderpostamt, 100 Jahre Steyrer Kripperl und 125 Jahre Steyrtal Museumsbahn. Dass die Orte Steyr, Garsten, Sierning und Steinbach unter dem Dach Christkindlregion eng zusam-

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 10 menarbeiten, ist übrigens Ergebnis eines Qualifizierungsprozesses, den Vertreter der Region gemeinsam mit dem Oberösterreich Tourismus in den vergangenen Monaten absolviert haben. Egal, ob Skifahren, Schneeschuhwandern, Städtetrip zur Adventszeit oder ein Gesundheitsurlaub wichtig ist es, dass Anbieter flexibel auf Gegebenheiten reagieren und die Qualität des Angebotes auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt sind. sagt Mag. Karl Pramendorfer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus. Sinnvoll ist es deshalb, die Vernetzung der Leistungsträger entlang der Dienstleistungskette voranzutreiben, um das Kundenerlebnis optimal zu gestalten. Erfolgreiche Projekte wie etwa die Freesports Arena Dachstein Krippenstein, die Skiregion Hochficht oder der Wolfgangseer Advent sind gute Beispiele für die gelungene Vernetzung der Leistungsträger. Wir nutzen bestehende Kooperationsplattformen wie etwa jene mit den Snow & Fun- Skigebieten für gemeinsame Vermarktungsaktivitäten und vor allem auch zum Wissensaustausch und zur strategischen Weiterentwicklung im Themenfeld. sagt Pramendorfer. Rainer ROHREGGER, MBA Hohe Gästezufriedenheit in den Skigebieten Oberösterreichs Skigebiete punkten mit kurzen Anreisewegen, Familienfreundlichkeit, hoher Pistenqualität und Schneesicherheit Oberösterreichs Snow & Fun Skigebiete (Dachstein West, Freesports Arena Krippenstein, Feuerkogel, Kasberg, Hinterstoder, Wurzeralm und Hochficht) setzen auf klare Positionierung und Kundenservice. Ziel ist es, die Zahl der Nächtigungsgäste und damit die Auslastung in den Skigebieten auch während der Woche weiter zu erhöhen. Dazu werden gemeinsam mit dem Oberösterreich Tourismus die Hauptmärkte Österreich, Deutschland und Tschechien beworben. Um langfristig auch auf anderen Märkten Fuß zu fassen, investieren die Skigebiete heuer erstmals in

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 11 gemeinsame Aktivitäten zur Aufbereitung des Marktes Polen. Das fängt damit an, sich mit dem polnischen Gast näher auseinander zu setzen, seine Bedürfnisse zu kennen und sich in der Angebotsgestaltung auch darauf auszurichten. sagt Rainer Rohregger, Sprecher der Snow & Fun-Skigebiete. Neben Kooperationen mit Reiseveranstaltern will man die aufgeschlossene, skibegeisterte Mittelschicht in den polnischen Städten vor allem über Online- und PR-Aktivitäten erreichen. Die geografische Lage und rasche Erreichbarkeit kommt uns bei Gästen aus dem Norden bzw. Osten ohnehin entgegen. Das zeigen Marktbefragungen und auch der hohe Anteil an Skifahrern aus Tschechien. so Rohregger. Damit soll auch die Aufenthaltsdauer der Gäste gesteigert und mehr Wertschöpfung in der Region generiert werden. In den vergangenen Jahren wurden durchschnittlich rund 1,5 Millionen Skier Days (Gebietseintritte) gezählt. 45 Prozent davon werden von Nächtigungsgästen getätigt, 42 Prozent von Tagesgästen und 13 Prozent von Saisonkarten- Nutzern. Die Gäste schätzen das Angebot und die hervorragende Qualität der Infrastruktur. 4 Wir punkten mit perfekter Pistenqualität und Schneesicherheit im Skigebiet. Daran haben wir in den letzten Jahren sehr hart gearbeitet und in energieeffiziente Beschneiungsanlagen investiert. So können wir bei entsprechend tiefen Temperaturen einen Start des Liftbetriebs binnen drei Tagen ermöglichen. sagt Rohregger. Ein wichtiger Faktor für die hohe Zufriedenheit der Skifahrer sind zudem die kurzen Anreisewege bei gleichzeitig guter Erreichbarkeit. 55 Prozent werten dies als Hauptmotiv dafür, ein Snow & Fun Skigebiet aufzusuchen. Für ein Viertel der befragten Skifahrer sind die Familienfreundlichkeit und das Angebot für Kinder ausschlaggebend. 64 Prozent der Skifahrer sind übrigens Stammgäste, die jedes Jahr zumindest einmal eines der oberösterreichischen Skigebiete aufsuchen. Und 95 Prozent empfehlen die Snow & Fun Skigebiete Freunden und Bekannten weiter. Die Skigebiete als regionale Wirtschaftsfaktoren Wintersport bringt Wertschöpfung und Arbeitsplätze 4 Quelle: SAMON Satisfaction Monitor Seilbahnen Oberösterreich 2012/13

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 12 Diese Zahlen sind gleichzeitig Bestätigung und Ansporn für die weitere Arbeit an der Angebots- und Servicequalität in den Skigebieten. Denn die Infrastruktur beflügelt die regionale Wertschöpfung. 145 Millionen Euro Umsatz bzw. eine Bruttowertschöpfung von 75 Millionen Euro wurden etwa in der Saison 2012/13 in den sieben Snow & Fun Skigebieten generiert. 5 Diese Effekte beschränkten sich nicht nur auf die Seilbahnbetriebe, sondern kommen der gesamten Region zugute: Unterkünfte lukrierten 21 Prozent, die Gastronomie 16 Prozent und der Sportartikel-Handel 17 Prozent des gesamten Kuchens (vgl. nachstehende Grafik). Daraus ergibt sich, dass 1.000 erwirtschaftete Euros der Seilbahnunternehmen eine Gesamtwertschöpfung von 5.000 Euro in der Region auslösen. Grafik: Generierter Nettoumsatz durch Seilbahnen - Anteil nach Branchen Der Wintersport wird damit in den Skiregionen zum Wirtschaftsmotor, der Arbeitsplätze schafft und sichert. Die oberösterreichischen Seilbahnen beschäftigen 210 Ganzjahres- und 390 Saisonmitarbeiter. Hochgerechnet auf Vollzeit- Äquivalente stellt die Seilbahnwirtschaft damit 400 Arbeitsplätze zur Verfügung. Rechnet man die von den Skigebieten in anderen Branchen ausgelöste Wertschöpfung noch hinzu, so sichert der Skisport in Oberösterreich mehr als 2.800 Vollzeit-Arbeitsplätze. 6 5 Quelle: MANOVA-Studie Wertschöpfung durch Skiliftbetriebe in Oberösterreich 6 Quelle: MANOVA-Studie Wertschöpfung durch Skiliftbetriebe in Oberösterreich

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 13 Snow & Fun: Ski-Saisonstarts* 2014/ 2015 Dachstein West: 29.11./30.11.2014, durchgehend ab 6.12.2014 Hinterstoder: Beginn Winterbetrieb bei ausreichender Schneelage 22./23.11.2014, durchgehender Betrieb bei ausreichender Schneelage ab 29.11.2014 bzw. spätestens 5.12.2014 Wurzeralm: Beginn Winterbetrieb bei ausreichender Schneelage an den Wochenenden ab 29.11.2014, durchgehend ab 6.12.2014 Hochficht: 5.12.2014 Kasberg: 6.12.2014 Feuerkogel: 13.12.2014 Freesports Arena Krippenstein: 20.12.2014 *voraussichtliche Saisonstart-Termine, Änderungen möglich Weitere Veranstaltungen in den Snow&Fun Skigebieten Dachstein West Hinterstoder Wurzeralm Feuerkogel Hochficht 3.1.2015: Kinderschneefest Gosau 4.2.2015: Ö3 Pistenbully in der Skiregion Dachstein West 22.2.2015: Kinderschneefest Gosau 7. bis 15.3.2015: Gaudiwoche Dachstein West 6.12.2014 Skiopening 8.12.2014 ÖBB Railtours Winteropening 4.1.2015: Radio OÖ Schneefest 6.12.2014: Skiopening 19. bis 20.1.2015: FIS Super G Damen 3. bis 4.1.2015: Nitro Snowboard Test 28.2.2015: Alpine Skigolf-WM 14.3.2015: Nostalgie-Skifest am Feuerkogel 28.3.2015 Saukopfspringen & WaterSplash 19. bis 20.12.2014: Auftakt Skibob Weltcup 13. bis 14.3.2015: FIS Rennen

STRUGL / PRAMENDORFER / ROHREGGER 14 Zahlen und Fakten zu den Snow&Fun Skigebieten Pisten Aufstiegshilfen Skiregion Dachstein West 78 km 32 Freesports Arena Krippenstein 14 km + 30 km Freeride-Varianten 7 Feuerkogel 10 km 9 Kasberg 21 km 12 Hinterstoder 40 km 12 Wurzeralm 22 km 7 Hochficht 20 km 12 Neben den Snow & Fun-Skigebieten gelten zahlreiche kleinere Liftanlagen als Nahversorger für s sportliche Pistenvergnügen. Insgesamt stehen in Oberösterreichs Skigebieten 279 km präparierter Pisten, 167 Aufstiegshilfen (Seilbahnen und Lifte) und rund 1.000 km Langlaufloipen zur Wahl. Nähere Infos unter www.oberoesterreich.at