Finanzratgeber für die junge Familie



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Transkript:

Finanzratgeber für die junge Familie Geldquellen ausschöpfen, zukunftssicher entscheiden Elke Pohl Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlag I Mannheim

2014 by Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlag Wolters Kluwer Deutschland GmbH Postfach 10 01 61 68001 Mannheim Telefon 0621/8626262 Telefax 0621/8626263 www.akademische.de Stand: Juni 2014 Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen. Redaktion: Dr. Torsten Hahn, Dorothee Hoßbach Verlagsleitung: Hubert Haarmann Herstellung und Satz: Nicole Rieser Druck: Paper & Tinta, Nadma ISBN 978-3-86817-602-5

Vorwort Wer Kinder bekommt und vor der Aufgabe steht, ihnen egal ob allein oder mit einem Partner die bestmöglichen Startbedingungen zu schaffen, der steht immer auch vor finanziellen Herausforderungen. Denn Kinder bedeuten gravierende Veränderungen, nicht nur in Bezug auf berufliche Karriere und Lebensplanung, auch das Familienbudget und vor allem die finanzielle Vorsorge müssen überdacht und angepasst werden. Natürlich ist für Kinder Liebe, Geborgenheit und Anregung durch Eltern und Familie die Hauptsache. Ausreichende finanzielle Mittel sind keine Garantie dafür, dass Familien funktionieren und Kinder glücklich aufwachsen. Aber die finanzielle Situation kann zumal wenn sie schwierig ist das Familienleben ganz erheblich beeinflussen. Daher tun junge Eltern gut daran, sich nicht nur über die Erziehung ihrer Sprösslinge Gedanken zu machen, sondern auch darüber, welche Finanz- und Vorsorgestrategien nötig sind, um die guten Vorsätze in die Tat umsetzen zu können. Als Eltern müssen Sie weit vorausdenken, denn aus kleinen Kindern mit relativ überschaubaren Wünschen und Bedürfnissen werden schnell junge Leute, die ihre eigene Lebensplanung haben. Wer glaubt, spätestens dann von finanziellen Belastungen frei zu sein, ist blauäugig. Eltern haben auch für erwachsene Kinder noch finanzielle Verantwortung, zum Beispiel solange die Kinder in der Ausbildung sind, dazu sind Eltern gesetzlich verpflichtet. Aber auch unabhängig von der gesetzlichen Unterhaltspflicht unterstützen sehr viele Eltern und Großeltern ihre Kinder bzw. Enkel nach Kräften so lange, bis sie finanziell selbstständig sind.

Dass dies für die meisten Eltern nur möglich ist, wenn beizeiten vorgesorgt wird, versteht sich eigentlich von selbst. Natürlich gehört hierzu auch eine vernünftige Risikoabsicherung der Familie, denn die beste Finanzplanung nützt nichts, wenn etwa durch Berufsunfähigkeit das Haupteinkommen der Familie wegbricht. Wie können Sie als Eltern nun an die Finanzplanung herangehen? Was müssen Sie alles bedenken und einplanen? Welche Geldquellen können Sie zusätzlich zum eigenen Einkommen erschließen? Und wie können Sie Ihre Kinder an den bewussten, sorgsamen Umgang mit Geld heranführen? Um diese und viele weitere Fragen geht es in diesem Ratgeber. Schritt für Schritt werden die verschiedenen Möglichkeiten und Strategien beleuchtet. Beispiele, Checklisten, Adressen und aktuelle Urteile runden das Buch ab. Obwohl sich Autorin und Verlag die größte Mühe gegeben haben, nur die aktuellsten Informationen in dieses Buch einfließen zu lassen, ersetzt es im Zweifel nicht den Rechtsrat durch entsprechende Experten. Dieses Buch kann Denkanstöße geben und ein Wegweiser sein. Was Sie konkret unternehmen und was nicht, hängt letztlich von Ihrer ganz persönlichen Situation ab. Viel Erfolg wünscht Ihnen Elke Pohl

Inhaltsverzeichnis Inhalt 1 STANDORTBESTIMMUNG: WIE VIEL GELD HABEN WIR UND WOFÜR GEBEN WIR ES AUS?..................................... 9 1.1 Ordnung schaffen mit dem Haushaltsbuch................. 10 1.2 Rechnen Sie mit wiederkehrenden Ausgaben............... 12 1.3 Veränderungen müssen nicht wehtun..................... 13 1.4 Rechtzeitig Hilfe suchen................................ 15 2 WAS KINDER KOSTEN................................... 19 2.1 Werden Sie sich über den finanziellen Aufwand klar......... 19 2.2 Eltern müssen mehr verdienen........................... 21 2.3 Die kleinen und großen Anlässe......................... 22 2.4 Studium ist ein teures Vergnügen auch für Eltern......... 23 3 STAATLICHE GELDQUELLEN ANZAPFEN..................... 27 3.1 Mutterschaftsgeld, Erziehungsgeld und Elternzeit........... 27 3.1.1 Mutterschaftsgeld..................................... 27 3.1.2 Elterngeld........................................... 28 3.1.3 Elternzeit............................................ 31 3.2 Kindergeld............................................ 32 3.3 Hilfen für Kinder mit Behinderung....................... 34 3.4 Hilfen für Familien mit geringem Einkommen und bei Arbeitslosigkeit........................................ 35 3.4.1 Arbeitslosengeld I.................................... 35 3.4.2 Arbeitslosengeld II................................... 36 3.5 Hilfen zum Wohnen.................................... 41 3.5.1 Wohngeld........................................... 41 3.5.2 Bausparförderung.................................... 46 5

Inhaltsverzeichnis 3.6 Hilfen für Alleinerziehende............................. 47 3.6.1 Kindergeld und Steuerfreibetrag........................ 47 3.6.2 Unterhaltsvorschuss.................................. 48 3.6.3 Weitere steuerliche Entlastung......................... 48 3.6.4 Elterngeld, Mehrbedarf und Wohngeld.................. 48 3.7 Schüler-BAföG........................................ 49 3.8 Vermögenswirksame Leistungen (VL) für Azubis........... 51 4 WEITERE GELDQUELLEN NUTZEN.......................... 55 4.1 Steuerliche Vorteile.................................... 55 4.2 Vorteile in der Pflegeversicherung........................ 56 4.3 Unterhalt............................................. 57 5 FINANZIELLE VORSORGE FÜR KINDER...................... 61 5.1 Private Haftpflichtversicherung.......................... 61 5.2 Unfallversicherungen................................... 66 5.3 Risiko-Lebensversicherung für die Eltern.................. 68 5.4 Gesetzlich oder privat krankenversichern?................. 71 5.4.1 Was gesetzliche und private Krankenversicherung unterscheidet...................................... 71 5.4.2 Kaum Rückkehrmöglichkeit in die gesetzliche Kasse..... 73 5.5 Auslandsreise-Krankenversicherung...................... 74 5.6 Invaliditätsversicherung für Kinder....................... 75 5.7 Berufsunfähigkeits-Versicherung für Berufsstarter.......... 76 5.7.1 Gesetzliche Rente eingeschränkt..................... 77 5.7.2 Berufsstart absichern............................... 78 5.7.3 Besonderheiten von Berufsunfähigkeits-Versicherungen für junge Leute.................................... 78 5.8 Vorsorge für die Ausbildung: Welche Geldanlage günstig ist.. 80 5.8.1 Banksparplan..................................... 82 5.8.2 Bausparen........................................ 82 5.8.3 Fondssparen...................................... 85 5.8.4 Festgeld.......................................... 90 5.8.5 Tagesgeld......................................... 91 5.9 Prioritäten setzen...................................... 92 6

Inhaltsverzeichnis 6 DAS GELD REICHT NICHT................................. 95 6.1 Alternative Geldquellen nutzen.......................... 96 6.1.1 Eigene Ersparnisse flüssigmachen...................... 96 6.1.2 Darlehen vom Arbeitgeber........................... 101 6.1.3 Darlehen unter Freunden und von der Familie.......... 102 6.1.4 Der Überziehungskredit vom Girokonto............... 103 6.1.5 Auf Abzahlung einkaufen............................. 106 6.1.6 Verbraucherdarlehen................................. 107 6.1.7 Ratenkredit......................................... 109 6.1.8 Im Leihhaus Pfandkredit geben lassen................. 111 6.2 Welche Darlehen für Familien erträglich sind............. 114 6.2.1 So viel Darlehen kann ich mir leisten.................. 114 6.2.2 Das richtige Darlehen wählen......................... 119 6.2.3 Preise vergleichen................................... 120 6.2.4 Diese Darlehen sollten Sie meiden..................... 122 6.3 Wenn die Schulden wachsen was tun?.................. 125 6.3.1 Damit müssen Überschuldete rechnen................. 125 6.3.2 Nur Schuldnerberatung kann wirklich helfen........... 131 7 KINDER IN AUSBILDUNG................................ 139 7.1 Ausbildungsvergütung................................. 139 7.2 Bundesausbildungsförderung (BAföG)................... 142 7.3 Elternunterhalt....................................... 145 7.4 Wie viel Nebenjob ist erlaubt?.......................... 147 7.4.1 Nebenjob und Sozialabgaben....................... 147 7.4.2 Nebenjob und BAföG.............................. 148 7.4.3 Nebenjob und Kindergeld.......................... 149 7.4.4 Nebenjob und Krankenversicherung................. 149 7.4.5 Nebenjob und Steuern............................. 152 7.5 Studienkredite........................................ 153 7.6 Bildungskredite....................................... 154 8 FINANZTRAINING FÜR KINDER............................157 8.1 Informationsquellen für Kinder und Jugendliche.......... 157 8.2 Taschengeld erzieht................................... 160 8.2.1 Die meistdiskutierte Frage.......................... 162 8.2.2 Vorsicht vor zu viel Taschengeld..................... 162 8.2.3 Kindern eigene Entscheidungen lassen............... 164 7

Inhaltsverzeichnis 8.3 Geldgeschenke....................................... 165 8.4 Jugend-Girokonten................................... 166 8.5 Achtung, Schuldenfalle!................................ 167 8.5.1 Taschengeld-Paragraf.............................. 168 8.5.2 Darlehen........................................ 168 8.5.3 Handys.......................................... 169 8.6 Werbung............................................ 171 ANHANG..............................................175 INDEX.................................................177 8

Standortbestimmung: Wie viel Geld haben wir und wofür geben wir es aus? 1 1 Standortbestimmung: Wie viel Geld haben wir und wofür geben wir es aus? Geld ausgeben will gelernt sein. Erst recht, wenn ein Elternteil sich zunächst um den Nachwuchs kümmern will und als Verdiener ausfällt. Wer in dieser Situation so weitermacht wie zuvor, wird das Haushaltsloch schnell spüren. Von wenigen jungen Familien abgesehen, die sich schon ein ordentliches finanzielles Polster zugelegt haben und nun einige Zeit davon zehren können, leben viele Paare, die Eltern werden, buchstäblich von der Hand in den Mund. Lange Ausbildungszeiten, Schwierigkeiten bei der Jobsuche oder schlecht bezahlte Jobs und jugendliche Unbekümmertheit führen oft dazu, dass noch nicht viel auf»der hohen Kante«liegt, wenn der Nachwuchs kommt. Daher heißt es für die Mehrzahl junger Eltern, mit dem auszukommen, was monatlich in die Kasse fließt. Und das bedeutet unter Umständen auch Verzicht auf bisherige Lebensgewohnheiten, weil ja nicht nur weniger Geld im Portemonnaie klingelt, sondern das Baby auch eigene Ansprüche anmeldet, die bisher nicht berücksichtigt werden mussten. Darüber hinaus wollen verantwortungsbewusste Eltern natürlich auch finanziell dafür vorsorgen, dass die Höhepunkte im Leben des Kindes wie Einschulung, Konfirmation bzw. Jugendweihe und Schulabschluss würdig begangen werden können. Nicht zu sprechen davon, was es kostet, wenn Kinder den Führerschein machen wollen, einen Zuschuss zum ersten eigenen Auto oder für die erste Wohnung benötigen oder studieren wollen. Vor allem die Ausbildung von Kindern ist schwer kalkulierbar, da Eltern nie voraussagen können, welche Wege ihr Kind später gehen wird. Aber wie ist dann eine vernünftige Planung möglich? Zu Ihrer Beruhigung: Es geht. Zwar nicht von heute auf morgen, sondern nur langfristig, und nur, wenn Sie absolut ehrlich und schonungslos die eigene finanzielle Situation betrachten. Und genau damit sollten Sie mit Ihrer persönlichen Finanzplanung beginnen mit 9

2 Was Kinder kosten Dass Kinder Geld kosten, ist eine Binsenweisheit. Dass ein Kind allerdings bis es 18 Jahre alt ist seine Eltern so viel kostet wie ein Eigenheim, darüber machen sich wohl die wenigsten jungen Eltern Gedanken. Das sollte natürlich niemanden davon abhalten, Kinder in die Welt zu setzen. Zumal Vater Staat auch dazu beiträgt, dass Eltern finanziell einigermaßen über die Runden kommen. Aber ein wenig nachdenklich sollten die folgenden Zahlen schon stimmen. Im Interesse der Kinder und auch im eigenen Interesse sind bewusster Umgang mit Geld und Vorausdenken in finanziellen Dingen einfach nötig. Und Sie sollten alle Quellen anzapfen, die speziell für Kinder sprudeln. Dazu später mehr. 2.1 Werden Sie sich über den finanziellen Aufwand klar Das Statistische Bundesamt hat vor einigen Jahren ausgerechnet, dass Eltern für ihr erstes Kind im Schnitt rund 120 000, zahlen. Das sind die Kosten, die entstanden sind, bis das Kind 18 Jahre alt ist. Die Unterstützung, die zum Beispiel während eines Studiums anfällt, ist hier also noch gar nicht mitgerechnet. Das bedeutet, das erste Kind kostet Eltern also durchschnittlich knapp 550, im Monat, weitere Kinder unwesentlich weniger. Wer drei Kinder gleichzeitig großzieht, kommt auf stolze 1 500, pro Monat, allein für die Kinder. Im Einzelnen sind das für das erste Kind folgende Posten: 19

Staatliche Geldquellen anzapfen 3 3 Staatliche Geldquellen anzapfen Staatliche Zuschüsse stehen Eltern zu, Sie müssen sich also nicht als Bittsteller fühlen, wenn sie entsprechende Mittel in Anspruch nehmen. Sie können dauerhaft damit rechnen, zumindest so lange, bis sich Ihre persönliche Situation oder der rechtliche Rahmen ändert. Da viele der Gelder nur auf Antrag fließen, müssen Sie Ihren Anspruch geltend machen: das bedeutet, auf Ämter gehen, meist seitenlange Anträge ausfüllen und oft bedeutet es auch Ärger. Die Mitarbeiter der Ämter sind verpflichtet, beim Ausfüllen von Anträgen behilflich zu sein. Wenn Sie dieses Recht höflich einfordern, bekommen Sie bestimmt die Unterstützung, die Sie brauchen.! Tipp: Lassen Sie sich nicht von Ablehnungen entmutigen. Legen Sie fristgemäß (bis zu einem Monat nach Erhalt der Ablehnung) schriftlichen Widerspruch ein. Rufen Sie den Bearbeiter an und fragen Sie nach. Persönlicher Kontakt hilft oft mehr als hundert Briefe. 3.1 Mutterschaftsgeld, Erziehungsgeld und Elternzeit Sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung genießen Frauen Mutterschutz. Wer in dieser Zeit kein Einkommen hat, erhält Mutterschaftsgeld. 3.1.1 Mutterschaftsgeld Arbeitnehmerinnen erhalten von der Krankenkasse 13, pro Tag und vom Arbeitgeber einen Ausgleich bis zur Höhe des durchschnittlichen Nettoeinkommens. Arbeitslose bekommen Mutterschaftsgeld in Höhe des Krankengeldes. Wer keinen Krankengeldanspruch hat (zum Beispiel Studentinnen), bekommt 13, pro Tag und familienversicherte Frauen einmalig einen Betrag von 210, vom Bundesversicherungsamt. 27

Weitere Geldquellen nutzen 4 4 Weitere Geldquellen nutzen Wer Kinder hat, kann neben dem Freibetrag alternativ zum Kindergeld weitere steuerliche Vorteile nutzen. Praktisch in allen Phasen der Entwicklung des Kindes kann es solche Möglichkeiten geben. 4.1 Steuerliche Vorteile Kosten, die Ihnen für die Betreuung von Kindern entstehen, können Sie seit dem Veranlagungsjahr 2012 in der Steuererklärung nur noch einheitlich als Sonderausgaben geltend machen. Dies gilt für Betreuungskosten für alle Kinder bis 14 Jahre. Darüber hinaus können solche Aufwendungen für Kinder berücksichtigt werden, die wegen einer vor Vollendung des 25. Lebensjahres eingetretenen körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung außerstande sind, sich selbst zu unterhalten. Die zuvor geltende Unterscheidung zwischen erwerbsbedingten und nichterwerbsbedingten Kinderbetreuungskosten ist entfallen. Gefördert wird jede nur erdenkliche Unterbringung und Beaufsichtigung von Kindern, also insbesondere in Kindertagesstätten, bei Tages- oder Wochenmüttern, durch Kinderpfleger oder Erzieher, Hilfen im Haushalt und Kinderbeaufsichtigung etwa bei den Hausaufgaben.! Tipp: Wenn ein Angehöriger des Steuerpflichtigen die Betreuung übernimmt, muss es eine klare und eindeutige Vereinbarung geben. Wie diese auszusehen hat, ist im Schreiben des Bundesfinanzministeriums unter dem Titel»Steuerliche Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten ab dem Veranlagungszeitraum 2012«vom 14. 3. 2012 nachzulesen. Die Kinderbetreuungskosten sind in Höhe von zwei Dritteln der Aufwendungen, höchstens jedoch 4 000, je Kind und Kalenderjahr abziehbar. 55

Finanzielle Vorsorge für Kinder 5 5 Finanzielle Vorsorge für Kinder Den meisten Eltern fällt beim Thema Vorsorge für Kinder als Erstes die Sicherung der Ausbildung ein und natürlich werden Sohn oder Tochter froh sein, während des Studiums oder eines Auslandsaufenthalts nicht auf jeden Cent schauen oder jobben zu müssen. Doch bis Kinder das Alter für eine Ausbildung erreicht haben, gibt es jede Menge ernsthafter Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. Natürlich stellt sich niemand gern vor, was Kinder alles anstellen und was ihnen passieren kann. Und nicht für alles können und müssen Eltern vorsorgen. Doch einige Risiken sollten Sie unbedingt beachten, wenn Sie Kinder haben. 5.1 Private Haftpflichtversicherung Nur rund 70 % der Haushalte in Deutschland besitzen nach Erkenntnissen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) eine private Haftpflichtversicherung. 30 % sind also für den Fall, dass eins der Familienmitglieder einer anderen Person einen Schaden zufügt, nicht abgesichert. Das bedeutet, im Schadenfall haftet der Verursacher mit seinem ganzen Vermögen und unter Umständen lebenslang. Das mag bei einem kleinen Sachschaden problemlos gehen. Sind aber Personen beteiligt verletzt oder im schlimmsten Fall sogar tot dann treibt die Haftung dafür Familien unweigerlich in den finanziellen Ruin.! Tipp: Die Privathaftpflicht ist also die wichtigste Versicherung für die Familie. Sie ist jedoch anders als die Kraftfahrthaftpflicht gesetzlich nicht vorgeschrieben. Das Schöne an dieser Versicherung: Sie gilt für die ganze Familie und sogar für erwachsene Kinder, wenn sie sich noch in der Schul- oder anschließenden Berufsausbildung befinden. 61

Das Geld reicht nicht 6 6 Das Geld reicht nicht Auch die beste Finanzplanung zu der wir in Kapitel 6.2 noch detailliert kommen kann mitunter nicht verhindern, dass Barschaft und Ersparnisse nicht ausreichen, um eine besondere Situation zu bewältigen oder eine besondere Anschaffung zu tätigen. Als Ausweg könnte ein Darlehen aufgenommen werden. Doch Vorsicht! Die Geldbeschaffung ist oft viel zu leicht. Kaum ein Konsumangebot wird heute noch ohne entsprechende Finanzierung angeboten. Wohnungseinrichtung, Haushaltsgerät, Elektronik, Urlaub, Auto oder gar die Schönheitsoperation. Immer häufiger heißt es: Jetzt kaufen, später zahlen. Hinzu kommen großzügig eingeräumte Dispositionskredite und Ratendarlehen. Doch egal wie günstig, Darlehen kosten immer Geld. Zum einen muss der geliehene Betrag zurückgezahlt werden und die Zinsen, die Sie darüber hinaus zahlen müssen, fehlen Ihnen künftig in der Haushaltskasse. Richtig problematisch wird es dann, wenn etwas passiert, was die eigene finanzielle Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Krankheit, Scheidung, Arbeitsplatzverlust oder selbst der Wegfall von üblicherweise anfallenden Überstunden können das gesamte Finanzkonzept zum Einsturz bringen. Der Weg von der geplatzten Darlehensrate bis zur Überschuldung ist kürzer, als Sie denken. Beinahe jeder zehnte Deutsche ist überschuldet. Wichtig ist es deshalb, vorher genau zu überlegen, ob das finanzierte Gut wirklich benötigt wird. Natürlich macht es keinen Sinn, bei fehlender Rücklage ein Jahr auf eine neue Waschmaschine zu sparen, die jetzt bereits defekt ist, oder auf ein Auto zu verzichten, das zur beruflichen Tätigkeit benötigt wird. Doch seien Sie ehrlich. Konsum auf Pump, etwa ein Urlaub, ist schnell genossen und häufig lang gereut. 95

Kinder in Ausbildung 7 7 Kinder in Ausbildung Wenn Kinder eine Berufsausbildung beginnen, bedeutet das oftmals noch lange nicht, dass sie finanziell von ihren Eltern unabhängig werden. Wir sind weiter vorn schon auf die Kosten für ein Studium eingegangen. Es gibt einige Geldquellen, auf die Eltern und Kinder zurückgreifen können. Günstig ist es, wenn die Familie selbst finanziell vorgesorgt hat, wie in Kapitel 5.8 beschrieben. Daneben gibt es aber noch eine Reihe weiterer Einnahmequellen, die Eltern unter Umständen entlasten. 7.1 Ausbildungsvergütung Wer eine Lehre beginnt, hat laut Ausbildungsvertrag Anspruch auf Bezahlung. Allerdings differiert das Einkommen von Azubis von Branche zu Branche doch erheblich. Unternehmen, die tariflich bezahlen (müssen), sind an die Vorgaben aus ihrem Tarif gebunden. In anderen Unternehmen kann die Bezahlung deutlich davon abweichen. Der Grund: Tarifverträge gelten nur für Unternehmen, die einem der Arbeitgeberverbände angeschlossen sind, die mit den Gewerkschaften die Tarife aushandeln. Ist ein Betrieb dort nicht Mitglied, dann bestimmt der Arbeitgeber allein die Ausbildungsvergütung. Laut Berufsbildungsgesetz muss sie aber»angemessen«sein. Die Gerichte interpretieren das so, dass die Ausbildungsvergütung mindestens 80 % der ortsüblichen Vergütung für Azubis in dem betreffenden Beruf betragen muss.! Tipp: Grundsätzlich gilt, was im Ausbildungsvertrag steht. Gibt es im Betrieb einen Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung, in der mehr Ausbildungsentgelt als üblich vereinbart ist, dann zählt diese Vergütung. Wer weniger bekommt, als»angemessen«ist, sollte sich bei der für die Branche zuständigen Gewerkschaft beraten lassen und gegebenenfalls Rechtshilfe einholen. 139

Finanztraining für Kinder 8 8 Finanztraining für Kinder Kinder sollten niemals unterschätzt werden auch nicht in Gelddingen. Sie sind bereits im Vorschulalter in der Lage, eigenes Geld in begrenztem Umfang zu verwalten. Wer von klein an mit Mama und Papa einkaufen geht, weiß später, dass nützliche und schöne Dinge Geld kosten. Woher das Geld kommt, das die Eltern ausgeben, interessiert sie zunächst schon weniger. Daher sollten Eltern ihren Kindern frühzeitig nahebringen, wie sie ihr Geld verdienen.! Tipp: Sie können Ihre Kinder ab und an bitten, Sie von der Arbeit abzuholen, ihnen Ergebnisse Ihrer Arbeit zeigen oder sie einfach anregen, Fragen zu stellen. Auch für finanzielle Engpässe haben Kinder Verständnis, wenn sie sich einbezogen fühlen. Wer offen darüber redet, wird merken, dass Kinder auch auf heiß begehrte Spielsachen oder Kleidung verzichten können, wenn das Geld einmal knapp ist. Oder sie freuen sich gemeinsam auf eine neue Anschaffung, wenn das Geld zusammengespart ist. All das hilft, gute Grundlagen für den vernünftigen Umgang der Kinder mit Geld zu legen. 8.1 Informationsquellen für Kinder und Jugendliche Leider ist unser Bildungssystem nach wie vor so ausgelegt, dass Kinder durch die Schule auf diese Dinge praktisch nicht vorbereitet werden. Ob es die Frage ist, was man in welchem Alter selbst kaufen kann und was nicht, wie viel Taschengeld einem zusteht, ob es der Ausbildungsvertrag ist, der Antrag auf BAföG, der Umgang mit Banken beim ersten Girokonto usw. Kinder und Jugendliche sind oft erschreckend unwissend in diesen Fragen. Wie eine Studie der Bank ING-DiBa aus dem Jahr 2013 ermittelt hat, wünschen sich 78 % der Deutschen Finanzbildung an der Schule, aber nur 18 % erhalten sie wirklich. Damit, so schlussfolgert die Studie, haben 60 % gegen ihren Willen in der Schule nichts über Wirtschaft gelernt. 157

Index Index A Aktien 99 Aktienfonds 86 f. Alleinerziehende 28, 37 Hilfen für 47 ff. Altersvorsorge 39 Annuitätendarlehen 107, 109 Anstandsgeschenk 166 Arbeitgeberdarlehen 101 f. Arbeitnehmer-Sparzulage 83 Arbeitslosengeld I 35 f. II 36 ff. Arbeitslosenversicherung 35 Aufsichtspflicht 63 Ausbildung 24, 42, 49, 139 ff. Freibetrag 34, 56 Vergütung 139, 142 Versicherung 80 f. Vertrag 139 Vorsorge 80 Ausgaben 11 Auslandsreise-Krankenversicherung 74 B BAföG 25, 42, 142, 143 Banksparplan 82 Barunterhalt 57 Bausparen 82 ff. Bausparförderung 46 f. Bausparvertrag, Beleihung 100 Bedarfsgemeinschaft 38, 39, 40 Behinderung, Kind 34 Behinderungsbedingter Mehrbedarf 35 Beihilfe 73 Beitragsbemessungsgrenze 71 Beleihungswert, Lebensversicherung 100 Beratung 16 Berufsausbildung 33, 139 ff. Berufsunfähigkeitsversicherung 70, 76 ff. Betreuungsgeld 31 Bildungskredite 154 Bildungspaket 22 Bundesversicherungsamt 27 D Dachfonds 88 Darlehen, privates 102 Deliktsfähigkeit 63 Deutsche Rentenversicherung 148 Dispositionskredit 95, 97, 103, 166 Düsseldorfer Tabelle 57 f. E Edelmetall 101 Effektiver Jahreszins 106, 107, 108, 110, 119, 120, 121, 123, 124 Ehescheidung 125 Eidesstattliche Versicherung 130, 131 Eigentumswohnung 39 Einschulung 22 Einsparpotenziale 13 Elterngeld 28 ff., 48 Elternunterhalt 145 44. Elternzeit 31 Entlastungsbetrag für Alleinerziehende 48 Erstausbildung 145 Erststudium 33 177

Index F Familienversicherung 34, 51, 149 Festgeld 90 f. Fixe Ausgaben 12, 14 Fondssparen 85 ff. Freibeträge 39, 43 Freizeitunfälle 66 Führerschein 23 G Gehaltspfändung 127 ff. Geldgeschenke 165 f. Geldmarktfonds 86 Geldquellen 55 ff. staatliche 22 Gerichtsvollzieher 125 Geringfügige Beschäftigung 33 Gesetzliche Krankenversicherung 71 ff. Pflegeversicherung 43, 56 f. Rentenversicherung 43 Unfallversicherung 66 Girokonto 103, 166 Grundbedarf, Kind mit Behinderung 34 f. H Haftpflichtversicherung, private 61 ff. Handy 169 f. Hartz-IV-Empfänger 22 Haushalt Buch 10, 17 Einkommen 42 Management 16 I Immobilienfonds 87 Inkasso Büro 125 Vollmacht 126 Invalidität 67 Versicherung für Kinder 75 f. Investment Anteile 98 f. Fonds 85 J Jahresarbeitsentgelt 71 Jahresentgeltgrenze 71 Jobcenter 37 Jugend-Girokonto 166 f. K Kapitallebensversicherung 69, 99 f. KfW-Studienkredit 153 Kinder Betreuungskosten 55 Freibetrag 34, 47, 56 Geld 23, 32 ff., 47 Kranken Geld 72 Versicherung 43, 71 ff. Versicherung, studentische 149 f. Kreditvermittler 132 L Lastenzuschuss 41 Lebensversicherungsdarlehen 123 Lohn Abtretung 128 Pfändung 118, 127 ff. Steuervorfinanzierung 122 M Mahnbescheid 126 Mahnung, außergerichtliche 126 Mietzuschuss 45 Minijob 147 Mischfonds 88 Mutterschaftsgeld 27 f. 178

Index N Naturalunterhalt 57 Nebenjob 25, 147 ff. Nettoeinkommen 30 P Pfand Kredit 111 f. Leiher 111 Pfändung, Lohn 127 ff. Pfändungsschutzkonto 128 Pflegeversicherung, gesetzliche 43, 56 f. Policendarlehen 100 R Ratendarlehen 95, 105, 109 f. Referenzkonto 92 Regelbedarf 37 Renten Fonds 85 Versicherung, gesetzliche 43 Versicherung, private 69 Restschuldversicherung 110, 120 Risiko-Lebensversicherung 68 ff., 100 Rückkaufswert 99 Rücklagen 12 S Schufa 104, 109, 119 Schulden 15 Bereinigungsplan 135 Schuldnerberatung 105, 112, 116, 126, 131, 134 Schüler-BAföG 49 ff. Selbstbehalt Haftpflichtversicherung 64 f. Unterhalt 58 f. Sondertilgungsrecht 119, 122 Sparbrief 98 Sparbuch 95, 165 Stipendium 153 Studentenwerk 144 Studienkredite 153 f. Studium 19, 24, 25 T Tagesgeld 91 f. Taschengeld 157, 160 ff. Teilzahlungsgeschäfte 106 U Überschuldung 114,125 Überschussbeteiligung 123 Überziehung Kredit 119 Zinsen 103 Umschuldung 124 Unfallversicherung 66 ff., 77 Unterhalt 57 ff., 125 Unterhaltsvorschuss 48 V Variabler Zins 121 Verbraucherdarlehen 108 Verbraucherinsolvenzverfahren 134 Vermögenswirksame Leistungen 51 f., 83 Versicherungspflichtgrenze 73 Versteigerung 111 Vollstreckung Bescheid 126 Titel 127 Urteil, gerichtliches 125 Vorschusszinsen 97 179

Index W Werbung 171 f. Wertpapiere, festverzinsliche 98 Widerrufsrecht 106, 108 Wohngeld 41 ff., 49 Wohnungsbauprämie 46 Z Zweitausbildung 145 180