branchentreff 2013 Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner Regal 6 7/2013 Seite 66
2013 branchentreff Prominente am Branchentreff: Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner Minister: Konjunktur ab Herbst endlich wieder besser: Bravo! Bundesminister Mitterlehner: Sonntag bleibt geschlossen Paukenschlag am REGAL- Branchentreff. Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner bricht für Klein- und Mittelbetriebe eine Lanze. Ich bin klipp und klar gegen eine völlige Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten. Ein derartiger Vorstoß würde nur jene Unternehmen in die Hände spielen, die über eine massive Organisationskraft verfügen und wäre ein Schlag gegen den gesamten Mittelbau. Mitterlehner erteilt damit einmal mehr der Sonntagsöffnungszeit eine klare Absage und wischt die Vorstöße von EKZ-Betreibern vom Tisch. Dass die bisherige Regelung mehr als ausreichend ist, beweist auch der Umstand, dass der Handel die Öffnungszeiten nicht in der völligen Breite nutzt. Auch die letzten Modifizierungen der Gewerbeordnung verteidigt der Wirtschaftsminister: Es kann nicht sein, dass verschiedene Unternehmen mit dem Deckmantel Gastro- Oberster Rewe-Einkaufschef Mag. Erich Riegler (Mitte) im Gespräch mit Industriemanagern Kronhuber (Sara Lee, li) und Sonnleitner (Julius Meinl, re). Regal 6 7/2013 Seite 67
nomie die allgemein gültigen Spielregeln umgehen. Dennoch stellt Mitterlehner weitere Verfeinerungen in Aussicht. Die Diskussionen werden mit Sicherheit weitergeführt. branchentreff 2013 Entwicklung in Österreich. Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung Österreichs beschönigt der Bundesminister nicht: Wir sind nicht im vierten Jahr der Erholung, sondern im fünften Jahr der Krise, aber wir haben gelernt mit diesen Rahmenbedingungen umzugehen. Derzeit geht Mitterlehner von einem Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent aus. Ein Wert, der verdammt nahe an der Stagnation liegt. Wir starten immer in das neue Jahr mit einer günstigen Prognose und die wird dann von Monat zu Mo- Pfeiffer-GF KR Dr. Erich Schönleitner elabel Preisauszeichnung der Zukunft www.imagotag.com Die Vision des perfekten Labels Die innovative Gesamtlösung. imagotag ist der führende österreichische Hersteller von elektronischen Preisschildern auf epaper Basis für den Handel. Die einfache Handhabung und Zuverlässigkeit erlaubt dem Handel, Produkt- und Preisinformationen automatisch zu aktualisieren: keine Verzögerung, kein Limit und höchste Datensicherheit! Regal 6 7/2013 Seite 3 Das ideale Marketing-Werkzeug der Zukunft! MAGOTAG..
ABTEI wächst zweistellig. * Wachsen Sie mit! Prof. Dr. Roland Falb (Roland Berger) nat immer schlechter. Die Folge ist ein gedämpfte Stimmung, die sich wiederum vor allen bei den Investitionen auswirkt. Das spürt der Handel und das spürt auch die Markenartikelindustrie. Die gedämpfte Stimmung macht sich auch bei den Investitionen bemerkbar, dennoch sorgen vor allem die stabilen Arbeitslosenzahlen für Optimismus. Auch vom aktuell anspringenden Tourismus sowie vom Handel und ein unverschiebbarer Investitionsstau von Nachbarländern erwartet sich der Minister einen positiven Rückenwind. Eigene Konjunkturpakete seien jedoch ausgeschlossen. Uns fehlt das Geld im Unterschied zu den Ländern, die im Emerging Market-Bereich liegen. Wir haben leider eine hohe Verschuldung und bräuchten jetzt einmal eine längere Zeit der Erholung. Auf der anderen Seite auf Schuldenbasis einen Konjunkturprogramm zu starten, bringt uns an den Finanzmärkten wieder hohe Zinsen. Zudem verdichten sich die Anzeichen, dass der Tiefpunkt endgültig erreicht sei. Ich glaube nicht, dass wir ähnlich wie Japan zehn Jahre lang mit den Auswirkungen einer Krise zu kämpfen haben. Währungssicherheit. Auch beim Thema Währungssicherheit findet Mit terlehner klare Worte. Der Euro ist sicher. Dazu hätten die Ausweitung des Euro-Rettungsschirms sowie die EZB, mit der Entscheidung Anleihen anzukaufen, beigetragen. Dennoch schließt der Wirtschaftsminister weitere Probleme von EU-Mitgliedern nicht aus. Wir erleben, dass im 2-Monats-Rhythmus ein anderes Land dran ist, das könnte auch so weitergehen. Mitterlehner fordert die Sanierung der südlichen EU-Länder: Regal 6 7/2013 Seite 69 Jetzt bevorraten bald im TV! * Quelle: Nielsen NEM, LHDFH YTD 2013 vs 2012 www.abtei.at
Was uns aktuell fehlt ist die Entwicklung in den südlichen Ländern, weil man dort nicht umhinkommt, den Staat zu sanieren. Das ist ein schmerzhafter, aber unausweichlicher Prozeß. branchentreff 2013 Rohstoffe. Auch bei den steigenden Rohstoff-Kosten sieht Mitterlehner Licht am Ende des Tunnels. Die Gazprom kann mit ihren 40 Jahre alten Verträgen künftig nicht mehr den hohen Preis aufrechterhalten. Sie kommt immer mehr unter Druck, weil billige Kohle und Rohstoffe vor allem aus den USA auf den Markt drängen. Konkret gehe es dabei um Billig-Gas (Förderung aus Schiefergestein), das vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika schon zu einem enormen Preisverfall von Erdgas geführt hat. Daher bin ich mir sicher, da werden wir einige Bewegungen in den Markt kriegen. Die EU hat sich des Ing. Peter Prisching, Leitung der Shop Consult von Umdasch Themas schon angenommen. Überhaupt gehe es darum, rohstoffschonend zu agieren. Bei Themen wie Recyceln und Substituieren ist der Handel aber bereits Vorreiter. Herbert Schneeweiß Messbar erfolgreich: 17 % höhere Einlösequote Firmenprofil Mit interessanten Innovationen und über 75 Ausstellern präsentierte sich die REGAL Messe am 13. Juni in der Messe Wien. Zahlreiche Besucher konnten sich an diesem Tag über die neuesten Branchen-Highlights informieren. Die Österreichische Post AG, präsentierte das KUVERT, einen der reichweitenstärksten Werbeträger Österreichs, und wie man den Erfolg eines Direct-Mails durch Zielgruppenmutation steigern kann. Die Aktion Pimp my Campaign des DMVÖ beweist: Zielgruppen- Mutation macht sich bezahlt. Um mehr Akzeptanz und Erfolg bei jüngeren, styling-affinen Kundinnen zu erlangen und diese direkter anzusprechen, wurde das Sortiments-Mailing Sonne/Hautpflege von dm drogerie markt für die Teilzielgruppe der bis 25jährigen Kundinnen optimiert. Höhere Gutschein-Einlösequote, mehr Umsatz Das Ziel, Steigerung der Besuchsfrequenz und der Gutschein-Einlösequote, konnte klar erreicht werden: Im Vergleich zur Standard-Mailingvariante führte das gepimpte Mailing bei der Zielgruppe der jungen, Kundinnen zu einer 17 % höheren Gutschein-Einlösequote. Mailingempfängerinnen die Gutscheine aus dem Mailing einlösten, setzten einen um 69 % höheren Betrag um. So wurde gepimpt Das dm Mailing wurde für die Teilzielgruppe der bis 25jährigen Kundinnen adaptiert. Weiters wurden dem gepimpten Mailing zielgruppengerichtete Produkt-Coupons und Produktempfehlungen für die stylingaffine Käuferschaft beigelegt und Merkmale textlich und typologisch in das gepimpte Mailing integriert. Für dm drogerie markt bedeuten die Ergebnisse: Die Zielgruppen-Mutation für junge Kundinnen macht sich bezahlt und bringt Direct Profit. Regal 6 7/2013 Seite 5 info Kontakt Österreichische Post AG Unternehmenszentrale Haidingergasse 1 1030 Wien Business Hotline: 0800 212 212 Web: www.post.at/pimp-mycampaign-dm