Marketing und Fundraising DRK-Einsatz: Erdbeben in Nepal Katastrophenhilfe Unternehmen helfen Stand: 18.05.2015
Auf einen Blick: So hilft das Deutsche Rote Kreuz Folie 2
Am 12.05.2015 erschütterte ein weiteres gewaltiges Erdbeben der Stärke 7,3 den Himalaya Am 25.04.2015 bebte die Erde mit einer Magnitude von 7,8. Das Epizentrum lag rund 80 km nordwestlich der Hauptstadt Kathmandu und 68 Kilometer östlich der zweitgrößten Stadt Pokhara entfernt. 17 Tage nach dem verheerenden Erdbeben ereignete sich am 12.05.2015 ein zweites schweres Beben der Stärke 7,3. Das Epizentrum lag nur wenige Dutzend Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu. In der Folge des ersten Erdbebens sind mehr als 8 von 27 Millionen Nepalesen jede 4. Person - betroffen. Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung betreibt eine umfassende und komplexe Nothilfeoperation. Die Internationale Föderation der Rotkreuzund Rothalbmondgesellschaften (IFRC) hat die Führung inne. Folie 3
Bisherige Nothilfemaßnahmen des Deutschen Roten Kreuzes Ein erster Hilfsflug des DRK erreichte Kathmandu am 29.04.2015 mit 45 Tonnen Hilfsgüter an Bord: Darunter Zelte, Decken, Hygienepakete, Küchensets und einer Trinkwasseraufbereitungs-anlage des Technischen Hilfswerks. Am 16.05.2015 starteten zwei weitere DRK- Hilfsflüge aus Dubai und Berlin-Schönefeld mit Zeltplanen, Sets für Notunterkünfte zum Eigenbau, Großraumzelten, Faltkanistern für Trinkwasser sowie fertig gepackte Sets mit essenziellen Nothilfegütern wie Decken, Seilen und Planen für Familien Zudem werden weitere Hilfsgüter aus dem Rotkreuz- Logistikzentrum in Kuala Lumpur auf dem Land- /Seeweg in die Region gebracht. Vor Ort: derzeit 2 DRK-Delegierte zur Sicherung der Verteilung der Hilfsgüter; Kontaktaufbau- und Koordination mit Partnern. Küchensets Plastikplanen Trinkwasseraufbereitung Decken Wasserkanister Hygienepakete Folie 4
Beispiel Philippinen: So funktioniert die Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes Quelle: KircherBurkhardt für das DRK Folie 5
Zusätzlich beteiligt sich das DRK an der Hilfe der internationalen Rotkreuz-/Rothalbmond-Bewegung Folie 6
Das Nepalesische Rote Kreuz (NRCS) leitet die Katastrophenbewältigung vor Ort Stand 18.05.2015 14 der 75 Distrikte sind als highly affected areas ausgewiesen. In allen betroffenen Gebieten des Landes sind über 6.500 Freiwillige aktiv und verteilen Hilfsgüter oder leisten Erste Hilfe. Das Nepalesische Rote Kreuz hat bislang über 200.000 Betroffene erreicht. Maßnahmen: Erste Hilfe, Evakuierungungen, Lageerkundungen, Suchdienst und Verteilung von Blutkonserven an Krankenhäuser, Psychosoziale Notfallversorgung. Primäre Bedürfnisse der Bevölkerung sind Unterkünfte, Nahrung und medizinische Versorgung Folie 7
Aktivitäten der internationalen Rotkreuz- / Rothalbmond-Bewegung Emergency Appeal der Internationalen Föderation: 84.9 Millionen CHF für 140.000 Haushalte (700.000 Menschen) für die nächsten 24 Monate. Koordination der Hilfsmaßnahmen und schnelle Entsendung von Erkundungsteams. Field Assessment im Bereich Non-Food relief and cash, Health and care, Psychologische Unterstützung, WatSan, Beratung zu Hygiene, Shelter, Liveli-hoods, Restoring Family Links, dead body management 24 nationale Rotkreuz-Gesellschaften sind an den Hilfsmaßnahmen beteiligt. Über 250 internationale Helfer sind in Nepal im Einsatz. Bilder vom Einsatz finden Sie jederzeit unter foldendem Link: IFRC@Flickr Für die interne Verwendung kostenlos; bitte verwenden Sie IFRC als Quellennachweis Folie 8
Engagieren auch Sie sich mit Ihrem Unternehmen und Ihren Mitarbeitern für die Menschen in Nepal Unternehmensspende Mitarbeitersammlung: Mit unserer web-basierten Lösung können Sie Ihre Mitarbeiter in Deutschland und weltweit beteiligen: Deutschlandweite Sammlung mit eigener Landing-Page: z.b. www.drk.de/siemens Weltweite Sammlung über ammado Einbindung des Spendenwidgets in das Intranet Ihres Unternehmens Matching Folie 9
Unsere Hilfsgüter versetzen die Betroffenen in die Lage sich schnell selbst zu helfen Folie 10
Alle Aktivitäten des DRK sind darauf angelegt den Menschen nachhaltige Unterstützung zu bieten Folie 11
Hinweis: Geldspenden vs. Sachspenden Erfahrungsgemäß sind bei Hilfseinsätzen (in Katastrophengebieten) Geldspenden die sinnvollste Art der Hilfe. Diese helfen uns, Personal in die Krisenregion zu schicken und genau die Hilfsgüter einzusetzen, die benötigt werden. Oft können die Güter auch vor Ort oder in der Region gekauft werden, was die örtliche Wirtschaft unterstützt, Transportkosten reduziert und schnelle Hilfe ermöglicht. Sachspenden hingegen bereiten oft mehr Schwierigkeiten als sie Hilfe leisten: Der Transport von Sachspenden in das Krisengebiet verursacht zusätzlichen logistischen Aufwand, die Transportkosten sind hoch. Das Entgegennehmen, Durchsehen und Sortieren von Sachspenden beansprucht wertvolle Zeit, die gerade vor Ort sinnvoller genutzt werden kann. Es kann nicht sichergestellt werden, dass die Sachspenden von ähnlicher und ausreichender Qualität sind. Manche Spenden können außerdem unpassend sein: so unterliegen z.b. gebrauchte Kleidungsstücke und Decken Einfuhrrichtlinien, die den Transport in das Krisengebiet verzögern oder unmöglich machen. Das DRK hält die Hilfsgüter, die in Katastrophenfällen dringend gebraucht werden, in seinem Logistikzentrum in Berlin Schönefeld vor. Sie sind versandfertig verpackt und erfüllen alle Bedingungen zur Einfuhr in das Krisengebiet. Bitte haben Sie daher Verständnis, dass wir keine Sachspenden annehmen können! Folie 12