Geschäftsentwicklung 2013



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Transkript:

Geschäftsentwicklung 2013 Optimiertes Vertriebskonzept der Kreissparkasse Köln trägt erste Früchte erfreuliche Entwicklung im Kundengeschäft Das Jahr 2013 stand für die Kreissparkasse Köln ganz im Zeichen der Neuausrichtung der Vertriebsstruktur. Denn die Kundenbedürfnisse haben sich in den letzten Jahren nicht zuletzt durch technische Neuerungen spürbar geändert: Einerseits wünschen sich Menschen mehr Vertrautheit und Nähe, andererseits besuchen Kunden immer seltener die Filialen und nutzen für ihre Bankgeschäfte zunehmend PC, Tablets oder Smartphones. Die Kreissparkasse Köln trägt diesen Anforderungen Rechnung: 2013 wurde das Beratungsangebot in den Filialen vor Ort ausgeweitet und damit die wichtigste Schnittstelle zum Kunden intensiviert. Gleichzeitig wurde in neue Technologien investiert, um über mediale Kanäle dem Kunden persönliche Nähe zum Berater zu ermöglichen. Die Attraktivität der Filialen wurde weiter gesteigert: An deutlich mehr Standorten in der Fläche als bisher wird nun das Komplettangebot an Finanzdienstleistungen in Flagshipstores (Regional-Filialen) vorgehalten. Insgesamt 30 solcher Regional-Filialen wurden im Laufe des vergangenen Jahres eröffnet, in denen Kunden das gesamte Leistungsspektrum einer Großsparkasse zur Verfügung steht. Ergänzend wurde in vielen weiteren Filialen das Beratungsangebot ausgeweitet. Für diesen hohen Beratungsstandard wurde die Kreissparkasse Köln vom Institut für Vermögensaufbau (IVA) als Sieger im Banken CityContest 2013 ausgezeichnet. In sieben von neun getesteten Städten konnte sie sich als Kreditinstitut mit der besten Beratungsqualität gegenüber den Wettbewerbern durchsetzen. Sieger war sie nicht nur in der Bankenmetropole Köln, sondern ebenso in Bergheim, Bergisch Gladbach, Brühl, Hürth, Sankt Augustin und Siegburg. Parallel baut die Kreissparkasse Köln ihre Online-Aktivitäten konsequent aus. Erstens können künftig in allen Filialen Spezialisten über Videotechnik zu Beratungsgesprächen hinzugeschaltet werden. Zweitens haben Kunden die Möglichkeit, über das Internet (PC und mobile Endgeräte) einen Berater der Kreissparkasse Köln per Video-, Sprach- oder Textchat zu erreichen. Ziel ist es, ebenfalls über diesen Weg dem Kunden Nähe zu seinem persönlichen Berater zu ermöglichen. Hierbei wird eine eigene Sicherheitsarchitektur eingesetzt. Der Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 1 von 12

hohe Sicherheitsstandard ermöglicht komplexe und individuelle Beratungen unter Wahrung des Bankgeheimnisses auch im Netz inklusive des Austausches von Unterlagen und des direkten Vertragsabschlusses. Die Kreissparkasse Köln hat sich bewusst für ein eigenes System entschieden; beispielsweise steht der Server für die Videoberatung in der Sparkasse. Die Online-Beratung der Kreissparkasse Köln ist in dieser Sicherheitsstruktur bisher einzigartig. (Übersicht 1) Die volkswirtschaftliche Entwicklung war in Deutschland im Jahr 2013 durchwachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg preisbereinigt nur um 0,4 %. Die Rezession in einigen europäischen Ländern und eine allgemein schwache Weltkonjunktur hatten die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gebremst. Analog wurden die Kapitalmärkte maßgeblich von der lockeren Geldpolitik in vielen Industrieländern beeinflusst. Im Euroraum trug ein kontinuierlicher Rückgang der Inflationsrate auf unter 1 % dazu bei, dass die Europäische Zentralbank ihren Leitzins auf 0,25 % senkte. Für Schwung sorgten dagegen die Verbraucher mit ihren Konsumausgaben nicht zuletzt dank des Beschäftigungsrekords. Aufgrund der anhaltend historisch niedrigen Zinsen sank die Sparquote der privaten Haushalte auf 10,1 %. Die Kreissparkasse Köln hat in diesem anspruchsvollen Umfeld ihre führende Marktposition im 161. Geschäftsjahr weiter gefestigt. Das Kreditneugeschäft erreichte mit 3,4 Mrd. Euro eine Bestmarke, wobei der Großteil der neu ausgereichten Kredite in Höhe von 1,9 Mrd. Euro (+3,1 %) wieder auf die Unternehmen entfiel. Mit einer Steigerung des Neugeschäftsvolumens um 16 % auf 1,2 Mrd. Euro waren die Privatkunden in diesem Jahr die Wachstumstreiber. Hier boomte insbesondere die private Immobilienfinanzierung mit einem Anteil von über 1 Mrd. Euro. Parallel zu dem guten Kreditneugeschäft stiegen die Kreditbestände aller Kundengruppen um 222 Mio. Euro auf ein Gesamtvolumen von 19,6 Mrd. Euro. Die Geldvermögensbestände (Summe aus Einlagen und Wertpapieren) der Kunden erhöhten sich um 907 Mio. Euro auf 29,3 Mrd. Euro. Dass die Kunden weiterhin ein hohes Bedürfnis nach Sicherheit ihrer Anlage haben, zeigte sich auch im Anstieg der Einlagen von Privatkunden um 340 Mio. Euro. Die Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 2 von 12

Bilanzsumme verkürzte sich um 1,3 % auf 23,7 (24,0) Mrd. Euro aufgrund des geplanten Abbaus des Eigenbestands an Wertpapieren. Stimuliert durch das gute Kundengeschäft, wuchs der Zinsüberschuss trotz Niedrigzinsumfeld um 12,5 Mio. Euro auf 445,8 Mio. Euro, so dass das Betriebsergebnis vor Bewertung mit 190,8 Mio. Euro um rund 3 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr zulegte. Nach Abzug der Wertberichtigungen erzielte die Kreissparkasse Köln ein Ergebnis vor Steuern auf dem guten Vorjahresniveau von 105 Mio. Euro. Die Kernkapitalquote beträgt zum Jahresende 11,4 % inklusive vorgesehener Gewinnzuführung. Damit erfüllt die Kreissparkasse Köln die erhöhten Eigenkapital-Anforderungen nach Basel III. (Übersicht 2) Im Jahr 2013 hat die Kreissparkasse Köln ihre dezentrale Vertriebsstruktur auf die Zukunft ausgerichtet und trotz des damit verbundenen erheblichen Umstellungsaufwands gute Ergebnisse auf nahezu allen Geschäftsfeldern erzielt. Dies zeigt: Mit unserem weiterentwickelten Vertriebskonzept, das die Bedürfnisse unserer Kunden nach qualifizierter Beratung sowohl an mehr Orten als auch über Online-Kanäle in den Mittelpunkt stellt, sind wir auf dem richtigen Weg. Mit Optimismus blicken wir daher auf die Herausforderungen des Jahres 2014, bilanzierte Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln, das abgelaufene Geschäftsjahr. Kredite und Darlehen Kreditneugeschäft auf Fünf-Jahres-Hoch Zur positiven Geschäftsentwicklung der Kreissparkasse Köln trug im Berichtsjahr wieder das anhaltende Wachstum im Kundenkreditgeschäft bei. Mit 3,43 (3,17) Mrd. Euro (+8,2 %) an neu zugesagten Krediten erreichte die Sparkasse ein neues Fünf-Jahres-Hoch. (Übersicht 3) Im Firmenkundengeschäft stiegen die Ausleihungen um 3,1 % auf 1,9 (1,8) Mrd. Euro, ein Beleg dafür, dass die Kreissparkasse Köln die heimische Wirtschaft zuverlässig mit Krediten versorgt. Das nochmals verbesserte Neugeschäft resultierte im Berichtsjahr vor allem aus dem Kreditgeschäft mit Privatkunden. Das Volumen an neu vergebenen Krediten erhöhte sich hier um 15,9 % auf 1,2 (1,0) Mrd. Euro, wobei allein 1 Mrd. Euro in die Finanzierung des privaten Wohnungsbaus floss. Insgesamt wurden bei den Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 3 von 12

Zusagen im privaten und gewerblichen Wohnungsbau 1,6 (1,3) Mrd. Euro erreicht das ist ein Plus von 22 % und ein neues Rekordergebnis. (Übersicht 4) Der Großteil ergab sich aus dem Kauf und Erwerb von Bestandsimmobilien, gefolgt von Ablösungen von Krediten bei anderen Kreditgebern und schließlich aus der Finanzierung von Neubauvorhaben. Die Konsumentenkredite lagen mit 204,5 (207,0) Mio. Euro, davon 129,9 (125,3) Mio. Euro eigene Kredite und 74,6 (81,7) Mio. Euro vermittelte Kredite an das Verbundunternehmen S-Kreditpartner GmbH, um 2,5 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahr. Diese Entwicklung korrespondiert mit der bundesweit rückläufigen Sparneigung der privaten Haushalte um 1,4 % im vergangenen Jahr. Zusätzliche Konsumausgaben wurden offensichtlich verstärkt aus laufenden Einkommen sowie Vermögensbeständen und weniger über Kredite finanziert. Für die kommunalen Kunden waren die Haushaltsanforderungen trotz gestiegener Steuereinnahmen wieder anspruchsvoll. Dies äußerte sich in einer starken Kreditnachfrage von Städten und Gemeinden, so dass die neu zugesagten Kredite einen Anstieg von 13,7 % auf 373 (328) Mio. Euro verzeichneten. Die Kreissparkasse Köln hat in ihrem Geschäftsgebiet einen Marktanteil im kommunalen Geschäft von gut 50 %. Im Ergebnis erhöhte sich das Kreditvolumen, das heißt die Gesamtsumme der Forderungen an Kunden zuzüglich Avale, um 222 Mio. Euro auf 19,6 (19,3) Mrd. Euro. Diese verteilen sich mit 10,1 (10,1) Mrd. Euro auf die Firmenkunden, 7,3 (7,1) Mrd. Euro (+2,3 %) auf die Privatkunden und 2,2 (2,1) Mrd. Euro (+4,8 %) auf die Kommunen. Dass der Kreditbestand bei den Firmenkunden der Kreissparkasse Köln nicht proportional zum Kreditneugeschäft anstieg, erklärt sich durch Sondertilgungen, speziell im Großkreditgeschäft. Bei den Privatkunden kam es ebenfalls zu hohen Rückflüssen, da sie wegen des Zinsniveaus Teile ihrer Liquidität nicht zur Anlage, sondern zur Tilgung von Wohnungsbaukrediten nutzten. (Übersicht 5) Die neue Bestmarke im Kreditneugeschäft zeigt, dass die Kreissparkasse Köln in besonderer Weise Verantwortung für die Kreditversorgung der mittelständischen Wirtschaft und der Menschen in der Region übernimmt. Sie ist nach wie vor der Finanzierer Nummer 1 in der Region, sagte Wüerst. Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 4 von 12

Leasingneugeschäft wieder über 100 Mio. Euro Die Kreissparkasse Köln hat im Leasingneugeschäft in Kooperation mit der Deutsche Leasing Gruppe wieder die 100-Mio.-Euro-Marke überschritten. Das Neugeschäft erhöhte sich um 14 % auf 107,0 (93,9) Mio. Euro. Für dieses beste Ergebnis unter den deutschen Sparkassen wurde die Kreissparkasse Köln zum vierten Mal in Folge mit dem Leasing-Award ausgezeichnet. Seit 16 Jahren Nummer eins bei den Förderkrediten erneut über 300 Mio. Euro Seit 16 Jahren (1998) behauptet die Kreissparkasse Köln im Segment Förderkredite ihre führende Position unter den nordrhein-westfälischen Sparkassen. Mit einem Zusagevolumen an Förderkrediten in Höhe von 309 (326) Mio. Euro erreichte sie aufs Neue ein Spitzenergebnis. Mittel aus öffentlichen Förderprogrammen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW.BANK gehören bei der Kreissparkasse Köln zum aktiv angebotenen Bestandteil jeder Finanzierungsberatung. Die Sonderkredite werden eingesetzt für gewerbliche Investitionen, Erwerb von Wohneigentum, für Investitionen in erneuerbare Energien sowie zunehmend für energetische Sanierungen in Wohn- und Gewerbeobjekten. Eine weitere Unterstützungsform der Kreditanstalt für Wiederaufbau ist der zinsgünstige KfW-Studienkredit für Studierende in Deutschland. Die Zahl der durch die Kreissparkasse Köln vergebenen Kredite stieg hier das zweite Mal in Folge um 14 % auf 426 (374), zum Teil sicherlich auch bedingt durch den doppelten Abiturjahrgang. (Übersicht 6) Unterstützung der lokalen Energiewende Die Energiewende wird wesentlich auf kommunaler und regionaler Ebene vorangetrieben. Bei der Umsetzung begleitet die Kreissparkasse Köln ihre Kommunen in vielfältiger Weise. So legte sie im November 2013 den Zwischenbericht des 7. Praxisprojekts Kommunen Energie für die Zukunft Gestaltungsmöglichkeiten der Energiewende Ein Wegweiser für Kommunen vor. Projektbeteiligte sind die Kommunen: Erftstadt, Leichlingen, Lohmar, Reichshof und der Rhein-Erft-Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis, die Stadtwerke Bergheim GmbH, die Stadtwerke Rösrath AöR, die Stadtwerke Troisdorf GmbH, die Bergische Energie- und Wasser GmbH (BEW) sowie die Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 5 von 12

Wirtschaftsförderer der Trägerkreise. Das Projektteam analysiert umfassend die kommunalen Herausforderungen zu den Themen Solarstrom und Windenergie, um einen praxisorientierten Wegweiser in Form eines Nachschlagewerkes zur Verfügung zu stellen. Der Abschlussbericht wird am 27. Juni 2014 im Rahmen des Kommunalen Forums der Kreissparkasse Köln vorgestellt. Internationales Geschäft beeinflusst von der SEPA-Einführung Das internationale Geschäft der Kreissparkasse Köln war im Berichtsjahr geprägt von der SEPA-Einführung. Aufgrund der Migration der ein- und ausgehenden Überweisungen auf den europäischen Zahlungsverkehrsstandard SEPA wurden Zahlungsströme im vergangenen Jahr innerhalb der europäischen Union bereits wie Inlandszahlungsverkehr verbucht. Der europäische Zahlungsverkehrsstandard SEPA, der zusammen 33 Länder des europäischen Wirtschaftsraums sowie die Schweiz und Monaco umfasst, löste zum 1. Februar 2014 offiziell den inländischen Zahlungsverkehr ab. Bei der Kreissparkasse Köln waren zu diesem Termin bereits 92 % aller Kunden SEPA-fähig. Auf Beschluss des EU-Parlaments dürfen Kreditinstitute allerdings in einer Übergangsfrist von sechs Monaten bis zum 1. August 2014 noch Zahlungen in den alten Standards annehmen. Für die Umstellung auf SEPA hat die Kreissparkasse Köln in den Jahren 2012 und 2013 insgesamt 2,2 Mio. Euro aufgewendet. Für das Jahr 2014 werden nochmals ca. 0,4 Mio. Euro erwartet; der Gesamtaufwand wird sich dann auf rund 2,6 Mio. Euro belaufen. Die Begleitung von Unternehmen ins Ausland nimmt bei der Kreissparkasse Köln an Bedeutung zu, was sich auch an den Zahlen im Berichtsjahr belegen lässt. Trotz der zum Vorjahr leicht rückläufigen Wachstumsimpulse des deutschen Außenhandels stieg die Kundennachfrage nach Dokumentenakkreditiven und -inkassi zur Absicherung von Risiken im Außenhandel um 5,1 % auf 849 (808) Mio. Euro. Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 6 von 12

Geldvermögen Einlagen und Wertpapiere Geldvermögensbestände über alle Kundengruppen gewachsen Das Geldvermögen der Kunden (Einlagen und Wertpapiere) ist im Jahr 2013 um 3,2 % oder 907 Mio. Euro auf 29,3 (28,4) Mrd. Euro gestiegen (Übersicht 7), wobei sich die bilanzwirksamen Einlagen auf dem Vorjahresniveau bewegten. Die Unternehmen setzten im vergangenen Jahr vermehrt freie Gelder für Investitionen und Sondertilgungen ein, so dass ihre Einlagenbestände um 6,2 % auf 5,6 (5,9) Mrd. Euro abschmolzen. Bei den Einlagen von Privatkunden war dagegen ein kräftiger Zuwachs festzustellen. Der Bestand stieg hier um 340 Mio. Euro (+3,1 %) auf 11,3 (11,0) Mrd. Euro. Die Kommunen legten per 31.12.2013 erwartungsgemäß nur gering um 0,8 % auf 454 (450) Mio. Euro zu. Der Gesamteinlagenbestand betrug 17,3 (17,4) Mrd. Euro (-0,1 %). (Übersicht 8) Angesichts des sehr niedrigen Zinsniveaus setzten sich die Umschichtungen innerhalb der Kundeneinlagen zugunsten liquider Einlagenformen weiter fort. Mittelzuflüssen bei kurzfristigen Spareinlagen und täglich fälligen Verbindlichkeiten standen Bestandsrückgänge bei Eigenemissionen, Spareinlagen mit längerer Zinsbindung und Termingeldern gegenüber. Das stabile Gesamtergebnis und der erfreulich hohe Zuwachs an Einlagen bei den Privatkunden trotz des historisch niedrigen Zinsniveaus ist ein Vertrauensbeweis unserer Kunden, so Wüerst. Kräftiger Zuwachs im Private Banking Die Entwicklung des Private Bankings der Kreissparkasse Köln war im Jahr 2013 besonders geprägt von der Neuausrichtung des Vertriebs. Im Zuge der Umsetzung wurden zusätzlich rund 40 Private Banking Berater eingesetzt, um Kunden im gesamten Geschäftsgebiet das umfangreiche Leistungsangebot des Private Bankings zur Verfügung zu stellen. Dieses erweiterte Angebot wird sehr gut angenommen. Die Vermögensverwaltung verzeichnete einen Zuwachs von 20 % (102 Mio. Euro) auf 624 (522) Mio. Euro. Die Anzahl der Kundenmandate stieg um 30 % (+256) auf 1.131 (875). Zum Leistungsspektrum des Private Bankings der Kreissparkasse Köln gehören neben der klassischen Anlage- und Wertpapierberatung die individuelle Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 7 von 12

Vermögensverwaltung, die Finanz- und Erbschaftsplanung, die Testamentsvollstreckung und Stiftungsbetreuung sowie die Betreuung von Family-Offices. Pfandbriefvolumen ausgeweitet Die Kreissparkasse Köln konnte ihr ausstehendes Volumen an Hypothekenpfandbriefen und Öffentlichen Pfandbriefen im Berichtsjahr weiter ausweiten. Sie verzeichnete einen Nettozuwachs in Höhe von 448 Mio. Euro, so dass sich der Gesamtbestand auf 2,6 (2,1) Mrd. Euro erhöhte. Auch für 2014 plant die Kreissparkasse Köln ihren über die Kundeneinlagen hinausgehenden Refinanzierungsbedarf über Pfandbriefe am Kapitalmarkt zu decken. Die begebenen Pfandbriefe der Kreissparkasse Köln wurden von der Ratingagentur Moody s jeweils mit dem bestmöglichen Ergebnis von Aaa bewertet. Wertpapiergeschäft weiter verhalten Obwohl die Kurse an den Börsen 2013 von einer Höchstmarke zur nächsten eilten, verkauften die privaten Anleger im Laufe des vergangenen Jahres gemäß Bundesbankbericht im großen Maße Aktien. Festverzinsliche Wertpapiere wurden ebenfalls netto vermehrt zurückgeführt. Die deutsche Bundesbank deutet dies mit der fortwährenden Risikoaversion der privaten Haushalte bei der eigenen Geldanlage (siehe Pressemitteilung der Deutschen Bundesbank zu den Quartalszahlen III vom 24.1.2014) auch eine Folge der Finanzkrise. In der alltäglichen Kundenberatung der Kreissparkasse Köln zeigte sich darüber hinaus, dass Kunden aufgrund der volatilen Märkte, der niedrigen Zinsen und der vielfältigen Regulierungsvorschriften (z. B. Beratungsprotokoll und Produktinformationsblatt) davor zurückschrecken, Wertpapieranlagen zu tätigen. Die volkswirtschaftlich gewollte stärkere Beteiligung breiter Bevölkerungsschichten am Produktivkapital wird mit Beratungsprotokoll und Beraterregister beschwert. Vor diesem Hintergrund wäre es eine wünschenswerte Verbesserung, wenn der Gesetzgeber die bestehenden Regelungen entschärfen würde bis hin zum Recht des Kunden, auf ein Beratungsprotokoll auch verzichten zu können, sagte Wüerst. Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 8 von 12

Die allgemeine Entwicklung spiegelte sich auch in den Zahlen des Wertpapiergeschäfts der Kreissparkasse Köln wider. Zwar belebte sich das hauseigene Wertpapiergeschäft verglichen mit dem Vorjahreswert, blieb aber gemessen an den Wertpapierumsätzen merklich hinter dem Niveau aus der Zeit vor der Finanz- und Staatsschuldenkrise zurück. Der Nettoabsatz bei der Kreissparkasse Köln in Summe (Saldo aus Käufen, Verkäufen und Fälligkeiten von Wertpapieren fremder Emittenten) verzeichnete einen Rückgang auf -292 (-197) Mio. Euro. Positiv und gegen den Trend stieg mit 108 (-158) Mio. Euro der Nettoabsatz bei Investmentfonds. Innovative Wege im Online-Banking Seit März 2013 bietet die Kreissparkasse Köln unter www.ksk-koeln.de eine Online-Beratung per Video-, Sprach- und Textchat an. Die Funktion kann ohne Registrierung und Softwareinstallation von Kunden- und Nichtkunden genutzt werden. Dabei wird die Online-Beratung von allen Kunden- und Altersgruppen in Anspruch genommen. Aktuell werden rund 900 Beratungsgespräche im Monat geführt. Seit Ende 2013 kann der Kunde auch seinen persönlichen Berater aus der Filiale über die Online-Beratung erreichen das ist bisher einmalig in der Kreditbranche. Damit wird die Nähe der Kreissparkasse Köln für den Kunden auch im World Wide Web erlebbar. Die TÜV Rheinland i-sec GmbH hat das Internetangebot www.ksk-koeln.de im Jahr 2013 einer jährlichen Sicherheitsprüfung unterzogen und das hohe Sicherheitsniveau der Anwendung erneut bestätigt. Daher darf die Kreissparkasse Köln das Zertifikat www.ksk-koeln. de Geprüfter Datenschutz / Datensicherheit weiterhin auf der Homepage tragen. Für die zweite Hälfte des Jahres 2014 ist ein Relaunch der Homepage der Kreissparkasse Köln geplant. Unter dem Stichwort Responsive Design wird sich die hauseigene Internetseite dann optisch und technisch den Eigenschaften des jeweils verwendeten Endgeräts des Kunden anpassen. Es ist vorgesehen, die Online-Beratung funktional weiterzuentwickeln und auszubauen. Der Berater wird sich während der Online-Beratung beispielsweise mit Hilfe einer Co-Browsing- Funktion mit dem Kunden gemeinsam durch das Internetangebot bewegen können. Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 9 von 12

Mobile Filialen von Kunden erfreulich gut angenommen Im Laufe des vergangenen Jahres wurden vier Mobile Filialen im Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Köln in Betrieb genommen. Sie bieten ein fast identisches Leistungsspektrum wie Kleinstgeschäftsstellen, sind jedoch deutlich flexibler und weiträumiger einsetzbar. So fahren die Mobilen Filialen regelmäßig insgesamt 46 Haltepunkte an. Als neues Angebot für die Grundversorgung werden vor allem Servicedienstleistungen wie Bargeldgeschäfte rund um Girokonto und Sparbuch sowie der Abruf von Kontoauszügen genutzt. Das Angebot wird von den Kunden gut angenommen: Im Durchschnitt besuchen zwischen 650 und 700 Kunden in der Woche die Mobilen Filialen. Die Mobilen Filialen ergänzen das im vergangenen Jahr ausgebaute, flächendeckende SB-Netz der Kreissparkasse Köln. Verbundgeschäft Versicherungsgeschäft und Immobilienvermittlung auf anhaltend hohem Niveau Im Verbundgeschäft erzielte die Kreissparkasse Köln im Jahr 2013 wieder gute Ergebnisse. Die Immobilienvermittlung der KSK-Immobilien GmbH nahm deutlich zu, und das Versicherungsgeschäft der KSK-FinanzVermittlung GmbH bewegte sich auf dem hohem Niveau des Vorjahres. Beide Unternehmen, die KSK- Immobilien GmbH und die KSK-FinanzVermittlung GmbH, sind 100-prozentige Töchter der Kreissparkasse Köln. Immobiliengeschäft in allen Bereichen gewachsen Immobilien galten den Deutschen auch 2013 als beliebteste Anlageklasse. Analog zu diesem allgemeinen Trend stieg die Zahl der durch die KSK-Immobilien GmbH vermittelten Objekte von 1.499 auf 1.532. Dementsprechend erhöhte sich der Gesamtobjektwert auf 300,1 (279,1) Mio. Euro; die Gesamtcourtage legte auf 13,3 (12,7) Mio. Euro zu. Dabei waren im Berichtsjahr Zuwächse in allen Segmenten zu verzeichnen: Zu mehr als 70 % waren Bestandsimmobilien gefragt. Positiv entwickelte sich auch der Bereich der Neubauimmobilien. Mit 353 (216) vermittelten Objekten im Jahr 2013 vergrößerte sich die Stückzahl um mehr als die Hälfte, was sich ebenfalls im Anstieg von Objektwert und Courtage widerspiegelte. Insgesamt bevorzugten die Käufer weiterhin Immobilien in Innenstadtnähe und in suburbanen Lagen mit guter Verkehrsanbindung. Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 10 von 12

Versicherungsgeschäft: Ausbau des dezentralen Vertriebs Während die letzten Jahre im Versicherungsgeschäft stark geprägt waren von externen Einflussfaktoren, wie beispielsweise der Einführung der Unisex-Tarife oder der Garantiezinssenkung, stand die Entwicklung im Berichtsjahr ganz im Zeichen der Neuausrichtung der Vertriebsstruktur der Kreissparkasse Köln. Im Privatkundensegment wurde durch den Einsatz von Versicherungsexperten in nahezu allen 30 Regional-Filialen das Know-how und die Qualität in der Versicherungsberatung der Kreissparkasse Köln verbessert. Infolge stiegen die Provisionserlöse um rund 10 %. Das Kundeninteresse bei Versicherungen lag im Jahr 2013 wieder vorwiegend im Bereich der Altersvorsorgeprodukte, die einen Anteil von rund 75 % des Gesamtabsatzes ausmachten. In größerem Umfang wurden auch Kapital- und Risiko-Lebensversicherungen sowie Berufsunfähigkeits- und Kreditschutzversicherungen nachgefragt. In der Gesamtbetrachtung über alle Kundensegmente bewegten sich die Provisionserlöse mit fast 10,6 (11,0) Mio. Euro weiter auf hohem Niveau. Ertragslage Zinsüberschuss um 12,5 Mio. Euro gestiegen Das Berichtsjahr 2013 schloss mit eine stabilen Ertrags- und Risikolage. Trotz anhaltender Niedrigzinsphase erhöhte sich der Zinsüberschuss um 12,5 Mio. Euro auf 445,8 (433,3) Mio. Euro, wobei der ordentliche Ertrag (Summe aus Provisionsüberschuss und sonstigem ordentlichen Ertrag) leicht um 1,0 Mio. Euro auf 144,4 (145,4) Mio. Euro nachgab. Das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften betrug 2,9 (4,3) Mio. Euro, so dass der Bruttoertrag insgesamt um 10,2 Mio. Euro auf 593,1 (582,9) Mio. Euro zulegte. Der Personalaufwand stieg auf 231,0 (223,4) Mio. Euro. Der Sach- und sonstige ordentliche Aufwand konnte leicht auf 171,4 (171,6) Mio. Euro reduziert werden; in Summe belief sich der ordentliche Aufwand auf 402,4 (395,0) Mio. Euro. Das Betriebsergebnis vor Bewertung wuchs um 2,8 Mio. Euro auf 190,8 (187,9) Mio. Euro. Dank einer stabilen Konjunktur, verbunden mit einer aktiven Risikosteuerung, bewegte sich das Bewertungsergebnis aus Krediten und Wertpapieren mit -23,8 (-20,3) Mio. Euro auf dem niedrigen Vorjahresniveau. Die Belastungen aus Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 11 von 12

Beteiligungen an Verbundunternehmen, die sonstige Risikovorsorge und das neutrale Ergebnis wurden mit -62,5 (-62,8) Mio. Euro verbucht. Per saldo erreichte das Ergebnis vor Steuern mit 104,5 (104,8) Mio. Euro das gute Vorjahresniveau. Die Kernkapitalquote klettert auf 11,4 (10,2) % inklusive vorgesehener Gewinnzuführung. (Übersicht 9) Das Institutsrating der Kreissparkasse Köln verzeichnet mit Aa3 einen Spitzenwert in der Bankenlandschaft und wird durch Moody`s weiterhin als stabil angesehen. Nachhaltiges und breites Förderengagement Rund 6 Millionen Euro für den guten Zweck Unter dem Motto In der Region für die Region lässt die Kreissparkasse Köln alle Bürger an ihrem wirtschaftlichen Erfolg teilhaben. Wir haben auch im Jahr 2013 unsere soziale Verantwortung wahrgenommen und 5,7 Mio. Euro für gemeinnützige Projekte zum Wohl unserer Kommunen und der Menschen, die hier leben, zur Verfügung gestellt, erklärte Wüerst. Die finanziellen Zuwendungen aus eigenen Mitteln, PS-Zweckertrag und Ausschüttungen der Stiftungen flossen in über 3.000 soziale, kulturelle und bildungsorientierte Projekte wie auch in umweltbezogene Maßnahmen und Sportaktivitäten bis hin zur Unterstützung von Aufgaben wie der Schuldnerberatung. (Übersicht 10) Rund 1 Million Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rheinisch-Bergischen Kreis und Oberbergischen Kreis vertrauen in Geldfragen der Kreissparkasse Köln. Als eine der größten Sparkassen Deutschlands bietet sie in ihrem flächendeckenden Vertriebsnetz mit ihren Partnern der Sparkassen-Finanzgruppe das komplette Spektrum von Finanzdienstleistungen. Die in ihren historischen Wurzeln bis in das Jahr 1853 zurückgehende Sparkasse beschäftigt 3.995 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind 430 Auszubildende. Hiermit ist sie einer der wichtigsten Ausbildungsbetriebe in der Region. Zum öffentlich-rechtlichen Selbstverständnis der Kreissparkasse Köln gehören auch ein intensives gemeinnütziges und kulturelles Engagement sowie 13 Stiftungen mit einem Stiftungskapital von 70,9 Mio. Euro. Dabei sind ihre Förderungen auf Nachhaltigkeit und langfristige Ausrichtung angelegt. Die Summe aus Stiftungserträgen und Spenden für gemeinwohlorientierte Zwecke betrug allein rund 6 Mio. Euro im Jahr 2013. Alle Angaben: Vorläufige Geschäftszahlen Stand 11. März 2014 (Vorjahreszahlen in Klammern) Pressestelle der Kreissparkasse Köln Neumarkt 18-24 50667 Köln Telefon 0221/227-2703 Telefax 0221/227-3761 E-Mail presse@ksk-koeln.de Pressebericht zur Geschäftsentwicklung 2013 Seite 12 von 12