Gruppe 1. Interaktionsberatung WS 06/07. 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 1



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Transkript:

Gruppe 1 Seminar: Dozent: WS 06/07 Interaktionsberatung Dr. Eickhorst 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 1

Gruppe 1 Gliederung: Grundannahme Hypothesenbildung Zirkularität Allparteilichkeit Neutralität Neugier Irreverenz Therapieansatz Verstörung Prinzip der Lösungsorientierung Prinzip der Kundenorientierung Erstgespräch Familienfragebogen Genogramm Übung 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 2

Grundannahme Systemische Therapie und Beratung: Grundlegende Prämissen und Haltungen inspirieren das konkrete Handeln. Sind nicht nur: Satz handwerklicher Techniken unmittelbar wissenschaftsgeleitete Anwendung systemtheoretischer Konzepte Dazwischen: systemische arbeitende Person Kontext, in dem systemisch gearbeitet wird 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 3

Möglichkeitsraum vergrößern Zielrichtung systemischen Denkens und Handelns: Handle stets so, daß du die Anzahl der Möglichkeiten vergrößerst! (von Foerster, Biokybernetiker, zum ethischen Imperativ ) gegen Tabus, Dogmen, Denkverbote, Richtig-/Falsch- Bewertungen Konflikt mit fundamentalistischen Religions- und Moralvorstellungen sowie mit rigide kanonisierten Wissenschaftstraditionen Bestehendes Wissen in Frage stellen! Kaum Gedachtes zum Thema machen! 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 4

Hypothesenbildung In systemischer Therapie liegt der Wert einer Hypothese in der Nützlichkeit der Frage. Nützlichkeit wird gemessen an: Ordnungsfunktion Anregungsfunktion nicht eine richtige Hypothese, sondern die Vielfalt der Hypothesen führt zu einer Vielfalt von Perspektiven und Möglichkeiten. 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 5

Zirkularität Zirkuläres Denken: Versuch, das Verhalten der Elemente eines Systems als Regelkreis beschreiben. Referat 2: Systemisches Fragen 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 6

Neutralität Voraussetzung für systemischen Berater, um von allen Beteiligten akzeptiert zu werden. Eine Frage der Wirkung, nicht der Absicht. Keine kühle Distanziertheit. Wesentlich für Kooperation im Therapieverlauf: Aufbau einer warmen, empathischen Atmosphäre. Arten von Neutralität: gegenüber Personen gegenüber Problemen und Symptomen Neutralität gegenüber Ideen Es gibt gute Gründe eine neutrale Haltung bewusst aufzugeben. Bsp.: sexueller Missbrauch 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 7

Neutralität Begünstigt eine Haltung der respektvollen Neugier. Neugier erleichtert Neutralität. Hypothesenbildung und zirkuläres Fragen sind technische Mittel, eine Haltung der Neugier aufrechtzuerhalten. Rekursive Beziehung zwischen: Hypothesenbildung zirkuläres Fragen Neugierhaltung Die Unwissenheit des Therapeuten als Ressource (Anderson u. Goolishian 1992, Epstein 1996). 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 8

Irreverenz Respektlosigkeit gegenüber Ideen, Respekt gegenüber Menschen. Flexibilität im Umgang mit Glaubenssätzen legt innovatives Potential in Therapie und Beratung frei. Ich glaube keiner Theorie, sondern ich benutze sie nur. Ich benutze von der Theorie jeweils das Teilstück, das mir hilft, solange es mir hilft (Milton Erickson, siehe Kurzzeittherapie). 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 9

Therapieansatz Verstörung: Unterbrechen eines Musters. Bsp.: Ameisenstraße ruft Änderung des Verhaltens/der Reaktion hervor Bsp.: Schlaflosigkeit 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 10

Prinzip der Lösungsorientierung Annahme: Jedes System verfügt über alle Ressourcen, die es zur Lösung seiner Probleme benötigt. die Ressourcen werden nur nicht richtig genutzt Fokus: Konstruktion von Lösungen (im Gegensatz zum Beschäftigen mit Problemen) 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 11

Prinzip der Kundenorientierung Orientiert wird sich am subjektiven Bedarf und den Wünschen der Kunden. steht über der Meinung der Fachleute. Es wird nichts getan ohne die Überzeugung, dadurch zufriedene Nutznießer zu finden. Probleme: Kundenaufträge selten klar formuliert; was ist mit unfreiwilligen Kunden (Strafvollzug etc )? 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 12

Das Erstgespräch Ist in der Beratung sehr wichtig! Vor dem ersten Beratungsgespräch sollten alle schon vorhandenen Informationen (aus Telefongesprächen, Akten, Anmeldebögen etc ) gesammelt werden. Der Berater kann sich ein erstes Bild machen. Funktionen des Erstgesprächs: Vertrauen aufbauen Überblick über Situation (Zuhören und Beobachten) Erste Perspektiven für Ziele entwickeln 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 13

Familienfragebogen Familienfrageboden des Heidelberger Instituts für system. Forschung: 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 14

Genogramm Definition: Genogramm ist die Bezeichnung für eine piktografische Darstellung, die in der systemischen Familientherapie verwendet wird, um Familienbeziehungen, wiederkehrende Konstellationen und medizinische Vorgeschichte darzustellen. Dabei geht es inhaltlich weit über einen Familienstammbaum hinaus. Mit einem Genogramm sollen Verhaltensmuster, beziehungsstörende psychologische Faktoren und sich innerhalb einer Familie wiederholende Verhaltensweisen visualisiert und anschließend analysiert werden. 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 15

Genogramm Inhalt: Bis zu drei Generationen ausgehend von der eigenen Herkunftsfamilie Die wichtigsten Daten (sog. Harte Daten): Name, Vorname, Alter bzw. Geburtsdatum, eventuell Todesdatum Datum der Heirat, eventuell auch des Kennenlernens, Daten von Trennung und Scheidung Wohnorte, Herkunftsorte der Familie, Ortswechsel Krankheiten, schwere Symptome, Todesursachen Berufe Religion 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 16

Genogramm Interessant können auch Weiche Informationen sein: Drei Eigenschaften, die der Person zugeschrieben werden Ein Begriff, der die Familienatmosphäre kennzeichnet Hinweise auf bestimmte Streitfragen in der Familie (z.b. Geld) Häufige Umzüge / Flucht / Vertreibung Tabus (worüber wurde nicht gesprochen, was wurde verschleiert) weiße Stellen (von wem ist nichts überliefert) 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 17

Genogramm Zeichen: Mit Hilfe von Beziehungslinien und zeichen können die unterschiedlichen Beziehungen in ihrer Qualität dargestellt werden. Bestimmte Teile kann man mit Farben hervorheben Familienfotos oder Gegenstände können die Kreise und Kästchen mit Leben füllen Die in einem Haushalt lebenden Personen können umkreist werden das Wichtigste bleiben jedoch die Geschichten, die zu den Genogrammdaten erzählt werden. 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 18

Genogramm 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 19

Genogramm Systemzeichnungen: Genogramm kann Ausgangspunkt für Systemzeichnungen sein 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 20

Genogramm Nutzen: aus einem Genogramm kann abgelesen werden: 1. Die Familienstruktur 2. Die Lebensphase der Familie 3. Die aktuellen, besonderen Umstände dieser Familie erste Hypothesen können gebildet werden 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 21

Genogramm Anwendung: Familienforschung: Familienforscher lesen aus Genogrammen z.b. Namenshäufungen, Geschwisterrivalitäten ab Medizin: gesundheitliche Zusammenhänge, wie z.b. Krebsrisiko oder Erbkrankheiten können dargestellt werden und somit können Gesundheitsrisiken erkannt werden Psychologie: Essentielle Informationen um den Patienten besser beraten/therapieren zu können Sozialarbeit: emotionale Bindungen zwischen Familienmitgliedern und Menschen aus dem sozialen Umfeld können erkannt und bewertet werden Forscher: Sozialstrukturen innerhalb von Herden, Genogramme für Pflanzen- und Tierspezies Bildung: zur Diskussion von Büchern oder zur Darstellung von Familien berühmter Leute 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 22

Präsentation Email an: Marc.Hagel@t-online.de 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 23