Physikalisches Praktikum 1. Versuch Mi 1 Mikrowellen. Bergische Universität Wuppertal Sommersemester 2007. Verfasser: Moritz Schubotz.



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Transkript:

Bergische Universität Wuppertal Fachbereich C Sommersemester 007 Physikalisches Praktikum 1 Versuch Mi 1 Mikrowellen Verfasser: Moritz Schubotz Betreuer: Sebastian Weber Abgabetermin:

0 Ausgangssituation Ziel des Versuches ist es, die Mikrowellenstrahlung zu untersuchen. 0.1 Über Mikrowellen Unter Mikrowellen versteht man elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz im Bereich von circa 1 GHz bis ein THz. Über den Zusammenhang, von Schallgeschwindigkeit Wellenlänge und Frequenz kann man leicht feststellen, dass die Wellenlänge dieser Mikrowellen in der Größenordnung von Zentimetern liegt. Man darf diese Wellenformen aber trotzdem mit Lichtquellen vergleichen. In unserem Versuch werden die Mikrowellen mittels einer Gunn-Diode erzeugt. 0. Zum theoretischen Hintergrund Als Ausgangspunkt verwenden wir die Wellengleichung im vierdimensionalen Raum: u = 0 mit [1] 1 c t Als nächsten Schritt transformieren wir die homogenen Maxwell Gleichungen in ein ähnliches Format: = 0 [] µ µ F ν Löst man diese Gleichung so erhält man linear unabhängige orthogonale Funktionen, die man als elektrisches und magnetisches Feld interpretieren kann: Ext (, ) = ε E e, Bxt (, ) = B e i ( kx ωt ) i ( kx ωt ) 1 0 ε 0 Mit x, dem Ortsvektor, k dem Wellenzahlvektor und ε 1 und ε (reellen konstanten Vektoren ) Selbstverständlich wird für das Experiment nur der Realteil Lösung betrachtet. Weiterhin gilt für die Konstanten ε 0, µ 0 die Beziehung: c ε 0µ 0 =. Stellt man die Wellengleichungen für die inhomogenen Maxwell Gleichungen da, so kann man leicht die Phasengeschwindigkeit 1 berechnen. =. v Phase µε Durch diese Phasengeschwindigkeit wird der Brechungsindex definiert: Weiterhin gilt die Dispersioinsrelation: k µεω = 0 bzw. mit Brechungsindex.: n v Vakuum = = = c µ ε [4] vphase vphase 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite von 13 c k + ω = 0 n c [3]

für die Ausbreitung von Wellenfronten ist folgendes Brechungsgesetz wichtig. sin Θ sin Θ i t k ω n c n = = = k c ω n n 1 1 Die totale Reflexion erhält man ab dem Winkel: Θ = arcsin n T n1 0..1 Zum Brewsterwinkel: Winkel, bei dem von einfallendem unpolarisiertem Licht nur die senkrecht zur Einfallsebene polarisierten Anteile reflektiert werde. Daraus folgt mit dem Brechungsindex, dass der Brewsterwinkel sich wie folgt ergibt: tanα Brewster = n bzw. α = arctan n Brewster 0.. Zur Polarisation Betrachte Licht als Ebene elektromagnetische Welle. i.a. unabhängige harmonische Oszillatoren in x,y Ebene (bei Ausbreitung in Z-Richtung) Man kann jedoch bestimmte Anteile aus dem Licht herausfiltern, dann erhält man linear polarisiertes Licht (ebene Wellenfronten) oder zirkular polarisiertes Licht. Der Polarisationsfilter ist z.b. eine Plastikfolie (Gitter). Dieser Filter erzeugt linear polarisiertes Licht. Zur Erzeugung von zirkular polarisiertem Licht wird ein Lambda-Viertel-Plättchen Abbildung zirkular verwendet. Abbildung 1 linear polarisiertes Licht Dies gilt auch für Mikrowellen polarisiertes Licht 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite 3 von 13

0.3 Inhalt 0 Ausgangssituation... 0.1 Über Mikrowellen... 0. Zum theoretischen Hintergrund... 0..1 Zum Brewsterwinkel:... 3 0.. Zur Polarisation... 3 0.3 Inhalt... 4 1 Wellenlängenbestimmung... 5 1.1 Messung... 5 Sammellinse... 7.1 Messdaten... 7 3 Totalreflexion... 8 4 Polarisation... 9 4.1 Drehewinkel zwischen Sender und Empfänger... 9 4. Schräges Metallgitter... 9 5 Brewsterwinkel... 10 6 Optisch aktive Substanzen... 1 Anhang A Bildquellen... 13 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite 4 von 13

1 Wellenlängenbestimmung Der Versuchsaufbau ist wie folgt: der Mikrowellensender wird angeschlossen. Demgegenüber wird ein Reflexionsschirm im Abstand von circa 30 bis 40 cm aufgestellt. So entsteht eine stehende Welle. Zwischen Sender und Schirm wird einer Empfängerdiode platziert. Variiert man den Abstand des Reflexion, so wird sich die stehende Welle verschieben. Dadurch wird es möglich sein an der Diode minimal maximal zu registrieren. Der Abstand von einem extrem um zum nächsten vom gleichen Typ ist die Wellenlänge. Für die Fehler Rechnung gilt folgendes: λ = d n Wählt man den Nullpunkt als Messpunkt, so muss beachtet werden, dass dieser Pumpen mit positiver sowie negativer Intensitätsableitung existiert. Selbstverständlich darf nur eine Art von null Punkten betrachtet werden, oder man erhält einen um den Faktor zwei verringertes Ergebnis. 1.1 Messung Tabelle 1 Messergebnisse, durch das Verschieben der Reflektionsplatte um die Strecke d. Name Einheit Wert Lambda cm,8 Eingestellt Gemessen Gemessen Theorie Einheit s Einheit cm % cm Einheit mv % mv Name Ordnung Name Min frel fabs Name Umin frel fabs OK n 0 d 0 5% 0,1 U 14 % 0,8 WAHR n 1 d 1,3 8% 0,1 U 1 % 0,4 WAHR n d,8 4% 0,1 U 5 % 0,5 WAHR n 3 d 4,1 % 0,1 U 3 % 0,64 WAHR n 4 d 5,7 % 0,1 U 36 % 0,7 WAHR n 5 d 7 1% 0,1 U 3 % 0,64 WAHR n 6 d 8,4 1% 0,1 U 38 % 0,76 WAHR n 7 d 9,9 1% 0,1 U 37 % 0,74 WAHR Man sieht das sich schon bei kleinen Werten für N., spricht die Ordnung des Maximum, gute Ergebnisse erzielen lassen. Alle aufgenommenen Messwerte (minimal) liegen im Bereich ihres eigenen Fehlers. Zeichnet man die Daten in ein Diagramm so kann man schnell erkennen, dass es sich um einen rein linearen Zusammenhang handelt 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite 5 von 13

1 10 8 y = 1,405x 6 4 0-0 1 3 4 5 6 7 8 Diagramm 1 Bestimmung der Wellenlänge von Mikrowellen zeichne man hierdurch eine Ausgleichsgerade so wird man feststellen, dass für eine Steigerung von 1,405 X. der quadratische Abstand zu den Messwerten am geringsten ist. Multipliziert man diesen Wert mit zwei so erhält man eine Wellenlänge von,81 cm. Dieses korreliert mit dem Hersteller Angaben von,8 cm. Damit wird diese Messung, die Messung der Wellenlänge, als erfolgreich angesehen. 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite 6 von 13

Sammellinse Im folgenden Versuch sollen die Eigenschaften einer Sammellinse für Mikrowellen untersucht werden. Hierzu wird die Intensitätsverteilung mit einem Horn Empfänger gemessen. Die Messung erfolgt orthogonal zur Strahlrichtung. Abschließend werden die Werte für die Messung mit und ohne Linse verglichen..1 Messdaten Als erstes wird folgender Aufbau betrachtet: im Abstand von 50 cm befindet sich die Linse: Die Messung liefert von vornherein ein sehr eindeutiges Ergebnis: man kann ohne Probleme verifizieren dass die Linse ein Brennpunkt im Abstand von einem Meter Brennweite hat. Dieser liegt dann auf der "Mikrowellenachse 1 ". Quantitativ wird ein Ausschlag von 30µA bei 1,50 von dem Sender verzeichnet dieser Ausschlag ist nur in einem kleinen Raumwinkelelemente zu messen. Entfernt man die Linse aus diesem Versuchs Aufbau so wird lediglich ein Ausschlag von 7µA verzeichnet. Betrachtet man einen anderen eine Aufbau, bei dem die Messung in 1 m Abstand durchgeführt wird und auf den Einsatz einhellig Linse vollkommen verzichtet werden kann. Bei diesem Versuchs Aufbau stellt man fest, dass der Ausschlag im Messebereich und in einer kontinuierlichen Umgebung einen Wert von 10 µa annimmt. Einen Fehler Rechnung und Fehlerbetrachtung ist für diesen Versuchsteil nicht durchgenommen, da dieser Teil als qualitativ zu bewerten ist. 1 Analogen zu optischen Achse 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite 7 von 13

3 Totalreflexion in diesem Versuch werden die Erscheinungen rund um die Totalreflektion untersucht. Aus der Theorie weißer folgendes: Eine Totalreflextion findet statt, wenn die Bedingung1 < n sinϕ erfüllt ist. Da n n 1 n 1 = 15. vorgeben ist, läßt sich damit ein Winkel für die Totalreflexion von 41.8 berechnen. Das Brechungsgesetz n sinϕ = n sinϕ ist eine Nährung, welche im letzten Teil dieses Versuchsteils deutlich wird. Da 1 1 hier noch Wellen grade durch das Prisma laufen wenn sich in Abstand von ca. 1cm (in diesem Falle) ein anderes Prisma befindet welche zusammen einen Quader bilden. In dem folgenden Versuch wird der Sender auf das Wachsprisma gerichtet. Anschließend wird die Intensität auf der Seite senkrecht zur Mikrowellenachse, sowie auf der Mikrowellenachse hinter dem Prisma gemessen. In späteren Teilen wird das Prisma durch ein weiteres Prisma, wobei sich die Hypotenusen gegenüber liegen. Tabelle Messwerte a A B Einheit cm µa µa (a) #NV 10 0 (b) 0,00 0 10 (c) 0,40 8 (c) 0,60 10 (c) 1,0 6 0 Die Messwerte wurden entsprechend der rechts stehenden Abbildung in die Tabelle eingetragen. Zusammenfassend kann ausgesagt werden das in Teil A. die gesamte Strahlung senkrecht zur Hauptachse ausgesandt wird. In B. legte die gesamte Strahlung transmittiert. Wird der Spalt weiter geöffnet, so stellt man fest das an beiden Empfängern Strahlung ankommt. Hieraus kann geschlossen werden Abbildung 3 Versuchsaufbau das das erste Prisma nicht widerlich Versuch eins impliziert jegliche Strahlung in Richtungshauptachse absorbiert. Weiterhin wird beobachtet dass die Verteilung der Intensitäten inzwischen A und B wesentlich vom Abstand a abhängt. Leider ist die Qualität der Messwerte, sowie die Möglichkeit den Abstand A. genau zu bestimmen in diesem Versuch nicht möglich. Deswegen kann an dieser Stelle keine quantitativen Aussage getroffen werden. 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite 8 von 13

4 Polarisation 4.1 Drehewinkel zwischen Sender und Empfänger Tabelle 3 10 mv 0 58 10 58 0 57 30 56 40 54 50 46 60 34 70 4 80 16 90 1 100 16 110 38 10 46 130 51 140 54 150 56 160 57 170 57 180 58 Der Empfänger wird gegenüber vom Sender aufgebaut und um 180 gedreht. Dabei wird folgende Messung aufgenommen: 70 60 50 40 30 0 10 0 0 50 100 150 00 Diagramm Die aufgenommene Kurve entspricht den Erwartungen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Messwerte verständlich fehlerbehaftet sind. Für die Angabe der Art kann ein Fehler von plus minus zwei bis 3 angenommen werden. Für die Messung der Spannung wird ein Fehler von % angenommen. Bemerkung: Die letzte letzte Stelle der Spannungsmessung wurde nicht angegeben. Zu beachten ist auch das in die Einheit 10 mv beträgt. 4. Schräges Metallgitter Ein Metallegitter wird im 45 Winkel zur Polarisationsrichtung aufgestellt. Der Empfänger wird in einen Winkel von 90 zur Polarisationsrichtung hinter dem Metallgitter aufgestellt. Wir beobachten wie das Metallgitter die Intensität des eingefallenen Strahls verändert. Es wird festgestellt das anstatt der üblichen 10 mv ankommender Intensität nun 55 mv ankommen. Das entspricht in etwa dem Wert für 45, was knapp 90% der maximalen Intensität entspricht. 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite 9 von 13

5 Brewsterwinkel Wir stellen den Empfänger senkrecht zum Sender auf. Nun variieren wir den Winkel der Linse. Wir suchen die Stelle, an der ein Minimum auftritt. Tabelle 4 Richtung 0 90 0 14 10 70 80 0 74 50 30 57 13 40 50 68 50 480 81 60 500 56 600 500 400 300 00 100 0 0 10 0 30 40 50 60 70 Diagramm 3 dieses Diagramm kann lediglich eine Abschätzung für den Brewsterwinkel geben. Dies liegt am Versuchs Aufbau der große Fehler impliziert. Im Diagramm sind keine Fehlerbalken, aber es kann ein Fehler von % bei den Intensitäten und von 5 bei den Winkeln angenommen werden. Trotzdem ist es möglich zu bestimmen, dass die Intensität bei je 30, sprich 60 maximal wird. Nimmt man die Formel aus dem Theorie Teile und verwendet den gegebenen Brechungsindex 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite 10 von 13

von 1,5 erhält man den theoretischen Wert von 56,3. Aufgrund der großen Fehler kann deshalb diese Messung als gelungen betrachtet werden. Zu bemerken ist dennoch das der hohe einschlägige Intensität bei den senkrecht zur Reflektion ebener ausgerichteten Strahlen wahrscheinlich daher rührt, dass einige Strahlen ohne einen der VAX Platte reflektiert zu werden vom Empfänger registriert werden. Im Nachhinein kam die Idee auf zwischen Sender und Empfänger einer Metallplatte zu stellen, so dass der direkte Strahlengang unterbunden wird. Leider kann diese Idee nun nicht mehr in die Tat umgesetzt werden. Es ist jedoch zu erwarten dass die hohen Werte damit verschwinden. 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite 11 von 13

6 Optisch aktive Substanzen In diesem Versuchsteil werden Styropor - Platten zwischen Sender und Empfänger gehalten. Diese Platten enthalten Federn, die linksrum gewickelt sind. In der folgenden Meßreihen wird eine bestimmte Anzahl von Platten zwischen Sender und Empfänger positioniert. Es wird die Verschiebung des Minimums in Richtung verlosen Grad Angaben gemessen. Als Fehler für die Grad Angaben können 3 angenommen werden. Die Anzahl der Platten kann als fehlerfrei betrachtet werden. Selbst der Fehler durch die im Theorieteil besprochene Dispersionsrelation impliziert einen Fehler der so klein ist, dass er bei allen Messungen vernachlässigt werden kann. Tabelle 5 Anzahl min 8 10 7 9 6 8 5 5 4 3 1 Auch an in dieser kleinen Meßreihen kann der Effekte deutlich nachgewiesen werden. Das Experiment wird deshalb als gelungen angesehen. 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite 1 von 13

Anhang A Bildquellen Versuchsaufbauten Anleitungsheft Oszillograph Digitalkamera 007 Moritz Schubotz BUW FB C SS07 Seite 13 von 13