Réflexions sur un Luxembourg de la connaissance Folgen für die Hochschulreife Rolf Tarrach (Recteur)
Education is not the filling of a bucket, but the lighting of a fire W.B. Yeats
Le Luxembourg de la connaissance: Y a-t-il des alternatives? Mais, tous les pays veulent être «de la connaissance»! La vitesse du changement, particulièrement technologique, et l impossibilité de le prédire (l histoire d AT&T) La globalisation et en conséquence la délocalisation (les ingénieurs en Inde) L obsolescence de la plus grande partie des connaissances («Knowledge does not keep any better than fish» Alfred N. Whitehead) Le lifelong learning (son importance et ses mythes)
Le Luxembourg de la connaissance: La confusion autour de l information, de l information utile, de sa récupération et de sa transformation en connaissances (Exabytes, même Heptabytes) Les connaissances insuffisantes de la qualité et signification des probabilités et des statistiques L importance de l enseignement fondamental (son immense potentiel dommageable) L augmentation du taux des diplômés du secondaire (et partant des diplômés du Bachelor)
Die Hochschulreife heute
1. Die Mathematik für über 80% der Studiengänge ist sie wichtig (Wittgenstein) es ist zu spät, um die Grundkenntnisse an der Universität zu lernen die Pädagogik im Lycée ist unabdingbar Beispiele und Anwendungen sind wichtig (Biologie) Rechenschwäche muss in der Grundschule behoben werden
2. Die Wahrscheinlichkeiten und Statistiken nicht nur für viele Studiengänge notwendig, sondern auch für das Leben im Allgemeinen, für viele Entscheidungen die man treffen muss, für das Verstehen der großen Probleme der Menschheit (Die Bombe, die Loterie, der Durchschnittwert) man kann sie aber auch an der Universität lernen
3. Die Sprachen : Allgemeines Luxemburgisch am Anfang, Englisch (mindestens B2) so bald wie möglich (English is a must) Französisch oder Deutsch (mindestens C1) Eine Sprache (F, D, E) muss man perfekt kennen und können (C2) Das Lernen der Geisteswissenschaften verstärkt auch die Lernsprache Sprachen soll man schon können, wenn man an der Universität studiert
4. Die Sprachen : der vielsprachige Weg Französisch und Deutsch (beide mindestens C1) Naturwissenschaftliche Grundkenntnisse für alle Schüler
5. Naturwissenschaften und Technologie: die wissenschaftlichen Wege Die Physik : Grundlage der anderen Naturwissenschaften und frühes Lernen wichtig (z.b. Entropie, Nobelpreisträger in Medizin) Französisch oder Deutsch mit weniger Gewicht dafür verstärkte Mathematik und Naturwissenschaften
6. Die Förderung der begabten Sekundarschüler Förderung der Nachzügler soll nie bedeuten, dass die Begabten sich langweilen Das Herausfordern (vielleicht mit Hilfe der Universität) der Begabten ist sehr wichtig
7. Die personalisierte Nachhilfe wo sie Not tut und sinnvoll ist (bildungsferne Elternhäuser) Die Kosten sind sozial gesehen nie zu groß
8. Die Teilnahme am Unterricht Fragen, erörtern, teilnehmen Debattieren, kritisch sein: eine wichtige Rolle für die Geisteswissenschaften Vorschlagen anstatt reagieren
9. Eigenschaften der Absolventen Wissensdurstig (macht das Leben interessant; Philosophie!) Verantwortungsfreudig Kommunikativ (oral skills) Kontaktfreudig (networking skills) Leidet nicht unter Technologiephobie (digital skills) Weiss, dass Rechte mit Pflichten kommen Weiss, dass er/sie vor allem selbst für sein/ihr berufliches Leben verantwortlich ist
Eigenschaften der Absolventen Risikooffen (entrepreneurial) Weiss, dass es ohne Anstrengung keinen Erfolg gibt (95% transpiration and 5% inspiration) Wenig spezialisiert, breitgefächert (keine Fachidioten) Weiss, wie man Kenntnisse umsetzt, benutzt (Kompetenzen) Am Menschen und an der Menschheit interessiert, mit ideologiefreien Werten (Das Weichenstellerdilemma)
Eigenschaften der Absolventen Ist in der Lage eine Stunde lang komplizierten Erläuterungen zu folgen Von Popper müssen sie wissen, dass «All life is problem solving» Weiss, dass er/sie wahrscheinlich im Laufe des Lebens viele verschiedene Jobs haben wird
10. Noch manche Bedingungen, um das Alles zu erreichen Mehr Lernstunden, weniger Freizeit Selbstorganisiertes Lernen, auch in kleinen Gruppen : der Lehrer als «facilitator» Für die Hauptfächer muss der Sekundarlehrer über sachliche Kenntnisse verfügen, die weit über dem Notwendigen liegen Neue Technologien sind sehr wichtig, dürfen aber nicht den persönlichen Kontakt ersetzen
11. Ein paar unreife Randbemerkungen zur Ausbildung der Lehrkräfte Wahrscheinlich wäre ein längerer Auslandsaufenthalt angebracht Zwischen «lernen», «lernen wie man lehrt» und «lehren» könnte eine berufliche Erfahrung ausserhalb des Lehrwesens nützlich sein Eine Forschungserfahrung könnte von Interesse sein Villmools merci fir Äer Opmierksamkeet