Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr



Ähnliche Dokumente
Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr

Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr

Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr

- FüUstg/G 6 - Streitkräfteunterstützungskommando Abteilung Führungsunterstützung/G 6 Brigadegeneral Thomas Franz

Betriebszentrum IT-System der Bundeswehr (BITS) Betrieb IT-SysBw - Erfahrungen und Perspektiven - Brigadegeneral Wolfgang E.

Erfahrungen im Bereich Führungsunterstützung

Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr

Der Weg zu einem gemeinsamen FüInfoSys - die notwendige Basis zur Bereitstellung von Einsatzkonfigurationen

Migration IT-System der Bundeswehr

IT-Servicemanagement IT-SysBw Konzeptionelle Rahmenbedingungen

IT Support für den Arbeitsplatz 2.0

Der Mission Enabling Service Bw (MESBw)

Richtige und schnelle Entscheidungen trotz sich änderner Anforderungen mit Microsoft Dynamics AX und Microsoft SQL Server Reporting Services

Open Source als de-facto Standard bei Swisscom Cloud Services

Unified Communications & Collaboration

SVFuA Grundlage für NetOpFü auf der taktischen Ebene

QSC - tengo: ALLES IN MEINER HAND

Die Führungsakademie auf ihrem Weg in die Cloud

IT-Support für den Arbeitsplatz 2.0

WINDOWS AZURE IM ÜBERBLICK GANZ NEUE MÖGLICHKEITEN

MICROSOFT OFFICE 365 SPEZIELL FÜR MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN

Ihr Weg in die Cloud einfach A1. Alexandros Osyos, MBA Leiter Partner Management A1 Telekom Austria

Preisliste Microsoft Office 365 von Swisscom

mii IP Telefonie im täglichen Leben Christian Decker Business Consulting

Betriebszentrum IT-System der Bundeswehr (BITS) Ein moderner IT-Dienstleister der Führungsunterstützung Bundeswehr

3 MILLIARDEN GIGABYTE AM TAG ODER WELCHE KAPAZITÄTEN MÜSSEN NETZE TRAGEN?

infowan Datenkommunikation GmbH Michael Kmitt - Senior Consultant

Wir befinden uns inmitten einer Zeit des Wandels.

Mobile Informations- und Telekommunikationstechnologie. Einsatz Teil der neuen IT-Strategie. Vortrag Brigadegeneral Klaus Veit. Vizepräsident IT-AmtBw

Cloud Compu)ng für kleine und mi2lere Unternehmen. CUBE33 GmbH, Thomas Ki3elberger 10. Juni 2015

ITIL und Entwicklungsmodelle: Die zwei Kulturen

Copyright 2014, Oracle and/or its affiliates. All rights reserved.

Preisliste Microsoft Office 365 von Swisscom. Gültig ab 1. November 2014

KOMMUNIKATION ALS DIENST

Praktische Durchführung IT Service Management

Effizientes Unterstützungsmanagement. für. Einsätze der Bundeswehr

Integration FMS in den GSB

Preisliste Office 365 von Swisscom Swisscom (Schweiz) AG

FWU School-Kampagne. Nicolette Simonis Licensing Sales Specialist Forschung & Lehre

Mobiles SAP für Entscheider. Permanente Verfügbarkeit der aktuellen Unternehmenskennzahlen durch den mobilen Zugriff auf SAP ERP.

Office 365. von CSS. > Wir verstehen Ihr Unternehmen

Lizenzierung von Lync Server 2013

ACP CLOUD SERVICES. Academic Cloud Services

iphone 4 - Einrichtung des VPN Clients (Cisco VPN Client) / Verbinden des iphones mit einem Exchange

Service-Orientierte InterSystems GmbH 2009

Christian Metzger Thorsten Reitz Juan Villar. Cloud Computing. Chancen und Risiken aus technischer und unternehmerischer Sicht HANSER

ECM und Zusammenarbeit

INDUSTRIE 4.0 AUS SICHT EINES IKT-INSTITUTS. Dr.-Ing. Mike Heidrich BICCnet OpenLabs am Fraunhofer ESK, München, 17.

synergetic AG Open House 2012 Ihr Unternehmen in der Wolke - Cloud Lösungen von synergetic

Lizenzierung von Exchange Server 2013

NextiraOne, der Servicepartner - von der Idee bis zur Umsetzung

Managed Private Cloud Security

Informationsveranstaltung des URZ. Campuslizenzen MS für PC IT Academy

Aktuelles aus dem zentralen IT-Management

Gemeinsames Behördennetz (NVN) Manfred Malzahn Niedersächsischer Landkreistag

Wie viele Services sollte ein Servicekatalog umfassen? Vortrag auf itsmf Jahreskongress am 09./ Jörg Bujotzek, amendos gmbh

SOA im Zeitalter von Industrie 4.0

Serviceorientierung für den Einsatz

Software Lösungen von masventa

User CAL Preisanhebung & CAL Suiten Änderungen

Die Lizenzierung der Microsoft Office Server

Portal for ArcGIS - Eine Einführung

Modularität - Kommunikation - Sicherheit. Plattform FüInfoSysSK. Basisausstattung. Copyright Siemens AG Alle Rechte vorbehalten.

Microsoft Licensing. SoftwareONE. Lync Server, Matthias Blaser

Anlegen eines SendAs/RecieveAs Benutzer unter Exchange 2003, 2007 und 2010

Finance & Banking. Competence Center Finance & Banking. IT-Know-how. IT-Dienstleistungen. IT-Personal.

Die aktuellen Top 10 IT Herausforderungen im Mittelstand

LDAP-Anbindung der REDDOXX-Appliance

Buchung einfach per Fax an: SYNAXON AG Telefon: Ansprechpartnerin: Miriam Freyer

Studie. Effiziente IT-gestützte Serviceerbringung im Brandenburger kommunalen Umfeld - Agiler ländlicher Raum -

Ankündigung von Microsoft Office 365

SharePoint und IBM FileNet P8 Integration im Handel. Fred Rothert Teamleiter DMS REWE-Informations-Systeme GmbH

Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz durch ganzheitliche Vernetzung

Opencast und Opencast Matterhorn

Microsoft Office SharePoint Server 2007 Überblick. Gernot Kühn Partner Technical Specialist Microsoft Deutschland Gmbh

Spontan testen! Das eigene Test Lab, für jeden in der Cloud! Peter Kirchner. Microsoft Deutschland GmbH

Active Directory Integration Mac OS X. René Meusel Betriebssystemadministration

Referenzen. Application Management. München, Oktober 2015

Microsoft Lync 2013 und Unified Communication

Modulares Warnsystem. 8. Nationaler Pagingkongress. 22. Februar 2010 in Berlin

Die richtige Kommunikation für Ihr Unternehmen

SharePoint Security. Dr. Bruno Quint CORISECIO - Open Source Security Solutions CORISECIO

Robert Hartmann Public v1.0 (Feb 2015) Architektur & Agilität - Praxisbericht

Eins-A Systemhaus GmbH Sicherheit Beratung Kompetenz. Ing. Walter Espejo

1Ralph Schock RM NEO REPORTING

Willkommen in der Lehrgruppe C

Globale Wertschöpfungsketten.

AIRWATCH. Mobile Device MGMT

SAP Integration von Business Objects am Beispiel von SAP Student Lifecycle Management. Anke Noßmann Syncwork AG

5 Standortvernetzung mit Company Net

Mobile Solutions Das COSYNUS-Portfolio für Mobile Office und mobile Anwendungen

Microsoft SharePoint. share it, do it!

Service- vs. Produktorientierung am Beispiel von Führungsinformationssystemen

INCAS Private-Company-Network Preisliste

Referenz-Konfiguration für IP Office Server. IP Office 8.1

Iden%ty & Access Management: Das Rückgrat der Hochschul- IuK- Infrastruktur

Erfassung von Umgebungskontext und Kontextmanagement

Daniel Hoch - netlogix GmbH & Co. KG - netlogix LIVE

Self-Service Business Intelligence. Barthel, Björn, Key Account Manager Enterprise Information Management, Stuttgart

Corporate Documents. Technische Implementierung. 8. Dezember 2012

Transkript:

Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr Verbesserung der Führungsfähigkeit der Bundeswehr German Mission Network 28. AFCEA Fachausstellung Brigadegeneral Dr. Michael Färber StvKdr FüUstgKdoBw 1

Gliederung Einleitung GMN Ausgangslage GMN Architektur GMN Umsetzung Zusammenfassung und Ausblick 2

FüUstg im Einsatz 3

Domain Domain Domain Leistungsportfolio der FüUstgBw Bereitstellung von IT Services FüUstg für Dienststellen im In- und Ausland Weitreichende Anbindung und Vernetzung FüUstg für stationäre und verlegefähige Einrichtungen FüUstg für mobile Elemente EinsLgsch Domain Mobil* Ops FOB/OP Domain * entspricht aus Sicht FüUstg land- /luft-/seegestützten Elementen 4

Kollaboration Nutzerforderungen Benutzerfreundlichkeit Common Operational Picture Interoperabilität Teilen von Informationen Gemeinsame Informationsbasis 5

IT-Services SK heute SK-gem HEER FüInfoSysSK FüInfoSysH Mission Network IOP Luftwaffe GAFCCIS IOP Marine. MCCIS... IOP IOP VS - NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH 6

Gliederung Einleitung GMN Ausgangslage GMN Architektur GMN Umsetzung Zusammenfassung und Ausblick VS - NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH 7

Ziele GMN Das Ziel: Vernetzte Operationsführung für die Bundeswehr ermöglichen Nationale & multinationale Führungsfähigkeit sicherstellen Dabei: Umsetzung der Erfahrungen AMN Ausrichtung auf Federated Mission Networking der NATO Berücksichtigung HERKULES Folgeprojekt Aufbau serviceorientierte Architektur (SoA) IT-SysBw Umsetzung Train & Work as you Fight VS - NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH 8

Ziel: Informationsraum Bw Informationsraum Bundeswehr Informationsdomänen DEU Sicherheitsdomänen EU Sicherheitsdomänen NATO Sicherheitsdomänen Mission Sicherheitsdomänen FRA. VS-NfD Restrainte Restricted Restricted Geheim offen Secret Secret Unclassified Secret Unclassified DEU Anteil GBR USA Informationsraum Einsatz 9

Ausstattung eines Hauptquartiers Rechenzentren MN KdoOpFü MN HQ 2 RZ verlegefähig RZ verlegefähig RZ stationär, Anteil GMN MN HQ 3 Server Server RZ verlegefähig VS - NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH 10

Rechenzentren (RZ) RZ Stationär, Anteil GMN (zentral) Georedundantes RZ Nutzer: 10.000 InfoDom: 8 SiDom: 3 je InfoDom RZ verlegefähig Groß (zentral) Zwei RZ Nutzer: je 5000 InfoDom: 4 SiDom: 3 je InfoDom RZ verlegefähig Mittel (zentral) Sechs RZ Nutzer: je 400 InfoDom: 4 SiDom: 1-2 je InfoDom RZ verlegefähig Klein (organisch) Sechs Rechenzentren Nutzer: je 200 InfoDom: 2 SiDom: 1-2 je InfoDom Pre-Deployment Package (zentral) Points of Presence Nutzer: je max 10 InfoDom: 1-2 SiDom: 1 je InfoDom 11

Bereitstellung IT-Services zukünftig SK-gem GMN Mission Network (GER Core) CES SK-gem COI Heer COI Luftwaffe COI Marine IOP COI Intel COI Geo. VS - NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH 12

GMN als FMN Node NATO Nation x Network Gateway x National extension FMN Node FMN in zukünftigen Einsätzen FMN Node NATO FMN GMN Node FMN Node DEU = Lead Nation GMN Partner Nation 13

Gliederung Einleitung GMN Ausgangslage GMN Architektur GMN Umsetzung Zusammenfassung und Ausblick 14

Weiterentwicklung zum serviceorientierten IT-SysBw IT-SysBw HaFIS HHM bis 2016 FFF m.e. FüInfoSysSK 2. AS FFF ITA MN KdoOPFü FFF Verbund NG&A Kernsystem HHM ab 2015 GMN (inkl DEU Anteil FMN) HHM ab 2017? Weitere Initiativen Herkules/ Herkules Folgeprojekt HHM FP ab 2017 Projekte Informationsübertragung Letzte Meile 15

Wer profitiert ab 2014 Drei getrennte Systeme mit getrennter Hardwareausstattung FüInfoSysSK FüInfoSysLw Ein System Zugriff rollen- und rechtebasiert Interim Rechenzentrum HaFIS stationär Informationsdomäne: Sicherheitsdomäne: DEU GEHEIM Nutzeranzahl: ca. 4000 JASMIN MN KdoOpFüBw Zugriff auf Nutzeranzahl: 250 350 Services: NATO SECRET WAN Web, Telefonie, E-Mail, Office 16

Wer profitiert ab 2015 Keine einheitliche IT-Ausstattung Begrenzte Interoperabilität MN KdoOpFüBw Durchgängige IT-Ausstattung Multinational einsetzbar Ausbau Interim RZ HaFIS stationär Informationsdomänen: DEU, NATO, EU Sicherheitsdomänen: Nutzeranzahl: > 1000 VS Geheim VS-nfD Offen (und entsprechend) 17

Wer profitiert ab 2017 Keine zentral bereit gestellten IT-Services Begrenzte Interoperabilität Weitere Dienststellen Durchgängige ITA Zugriff auf alle Services IT-SysBw multinational einsetzbar in Teilen verlegefähig Weiterer Ausbau RZ IT-SysBw Informationsdomänen: DEU, NATO, EU, Mission Sicherheitsdomänen: VS Geheim VS-nfD Offen (und entsprechend) Nutzeranzahl: bis zu 10.000 (tbc) 18

Mehrwert GMN am Beispiel Verbund NG&A Der Verbund NG&A 1. ermöglicht den durchgängigen, zeit- und bedarfsgerechten Zugriff auf die Datenhaltung aller Systeme des MilNW; 2. unterstützt die Multi Intelligence Fusion aller Ergebnisse der Aufklärungsdisziplinen und Informationsträger und deren bedarfsgerechte Bereitstellung unter Nutzung von COTS- Produkten; 3. stellt ein modulares, skalierbares System, das stationär und unter Einsatzbedingungen nutzbar ist, bereit. VS - NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH 19

Mehrwert GMN Verbund NG&A Kernkonzept Nutzung eines Baukastens: Bereitstellung von IT-Services für die spezifischen Anforderungen der Nutzer Diese unterteilen sich in die funktionalen Bereiche User Appliances & Applications Communication Services COI Services Core Enterprise Services Modulare und skalierbare Erweiterung des Funktionsumfangs durch den Zugriff auf zentrale IT-Services Sicherer Netzübergang E-Mail (Exchange) Geospatial Services (ArcGIS Server) COI-specific Air Rechenzentrum Document Handling System (Sharepoint) Collaboration (Lync) COI-specific Joint VS Registratur Benutzerverwaltung (Active Directory + FIM) COI-specific MilNW Je Sicherheitsdomäne 20

Verbund NG&A im IT-SysBw, Anteil GMN Führungsunterstützung Einsatz und Betrieb IT-SysBw IT-Endgeräte User-facing Capabilities* User Appliances User Applications IT-System der Bundeswehr (Technische Fähigkeiten) Technische Services Technical Services* Core Enterprise Services Community of Interest Services Weitere FüUstg- Fähigkeiten Weiterentwicklung Planung & Beratung Ausbildung & Übung Communications Services IT-Service Management Service Management and Control & Information Assurance* Betrieb & Betriebsführung Risiko Management Krisen Management * gem. NATO C3 Taxonomy 21

Verbund NG&A im IT-SysBw, Anteil GMN Führungsunterstützung Einsatz und Betrieb Verbund NG&A IT-Endgeräte User-facing Capabilities* User Appliances User Applications Teilsystem NG&A (Technische Fähigkeiten) Technische Services Technical Services* Core Enterprise Services Community of Interest Services Weitere FüUstg- Fähigkeiten Weiterentwicklung Planung & Beratung Ausbildung & Übung Communications Services IT-Service Management Service Management and Control & Information Assurance* Betrieb & Betriebsführung Risiko Management Krisen Management Legende: COI NG&A Legende: Core Enterprise Service 22

Verbund NG&A im IT-SysBw, Anteil GMN Führungsunterstützung Rechenzentrum Einsatz und Betrieb Verbund NG&A Weitere FüUstg- Fähigkeiten Weiterentwicklung E-Mail (Exchange) Document Handling System (Sharepoint) VS Registratur Planung & Beratung Ausbildung & Übung Geospatial Services (ArcGIS Server) Collaboration (Lync) Benutzerverwaltung (Active Directory + FIM) Legende: COI NG&A Legende: Sicherer Netzübergang COI-specific Air COI-specific Joint COI-specific MilNW Je Sicherheitsdomäne Core Enterprise Service 23

Gliederung Einleitung GMN Ausgangslage GMN Architektur GMN Umsetzung Zusammenfassung und Ausblick 24

Weiterentwicklung FüUstgBw IT-SysBw MORGEN FüUstg für stationäre und verlegefähige Einrichtungen GMN Bl n GMN Bl 1 GMN Bl 2 FISK 2. AS/ ITA MN Kdo OpFü HaFIS IT-SysBw HEUTE FüUstg für Dienststellen im In- und Ausland Weitreichende Anbindung und Vernetzung FüUstg für mobile Elemente 25

Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr Verbesserung der Führungsfähigkeit der Bundeswehr German Mission Network 28. AFCEA Fachausstellung Brigadegeneral Dr. Michael Färber StvKdr FüUstgKdoBw 26