5.1.0 Grundlagen 5.2.0 Dioden

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Transkript:

5.0 Halbleiter 5.1.0 Grundlagen 5.2.0 Dioden 5.3.0 Bipolare Transistoren 5.4.0 Feldeffekttransistoren 5.5.0 Integrierte Schaltungen 5.6.0 Schaltungstechnik

5.1.0 Grundlagen Was sind Halbleiter? Stoffe, die bei 0 K isolieren. Es gibt dann keine freien Ladungsträger (Elektronen, Löcher) Mit steigender Temperatur lösen sich Elektronen aus der äußeren Schale. So entstehen freie Ladungsträger (Elektronen und Löcher). Halbleiter sind temperaturabhängig.

5.1.1 Dotieren Um zuverlässig leitendes Silizium herzustellen wird es dotiert. Es werden Fremdatome in die Gitterstruktur eingebracht. Dazu benutzt man 3oder 5-wertige Atome.

5.1.1 P-Silizium Im P-Silizium sind die Löcher die freien Ladungsträger. Elektronenstrom Löcherstrom

5.1.2 N-Silizium Im N-Silizium sind die Elektronen die freien Ladungsträger.

5.1.3 PN-Sperrschicht Wenn man P- und N-Silizium zusammenbringt entsteht eine PN-Sperrschicht:

5.1.3 PN-Sperrschicht Wenn man P- und N-Silizium zusammenbringt entsteht eine PN-Sperrschicht:

5.1.3 PN-Sperrschicht Spannung an der PN-Sperrschicht:

5.2 Dioden Di = Zwei Dioden haben meist 2 Anschlüsse und sind gepolt. 5.2.1 Gleichrichterdioden 5.2.2 Schottkydioden 5.2.3 Zenerdioden 5.2.4 Leuchtdioden 5.2.5 Photodioden 5.2.6 Thyristoren / Triacs / Diacs

5.2.1 Gleichrichterdioden Gleichrichterdioden nutzen den Effekt einer PNSperrschicht. Sie lassen Strom in die eine Richtung durchfließen und sperren ihn in die andere Richtung.

5.2.1 Gleichrichterdioden Durchlassbereich Sperrbereich - Durchbruchbereich

5.2.1 Gleichrichterdioden Eigenschaften: 1N4148-1N914 VF = 1.0 V at 10 ma. IF = 200-300 ma maximum direct forward current IO = 75-200 ma average rectified forward current IFSM = 1.0 A (pulse width = 1 s), 4.0 A (pulse width = 1 µs) non-repetitive peak forward surge current VRRM = 75-100 V maximum repetitive reverse voltage PD = 500 mw power dissipation TRR < 4 ns reverse-recovery time

5.2.1 Gleichrichterdioden Eigenschaften Umschaltzeit: Einschaltverzögerung: Ausschaltverzögerung:

5.2.1 Gleichrichterdioden Eigenschaften Umschaltzeit:

5.2.1 Gleichrichterdioden Eigenschaften Temperaturgang: Mit steigender Temperatur nimmt der Mit steigender Temperatur nimmt der Durchgangswiderstand ab und die der Sperrstrom stark zu. Durchlassspannung wird niedriger.

5.2.1 Gleichrichterdioden Einweggleichrichter:

5.2.1 Gleichrichterdioden Einweggleichrichter:

5.2.1 Gleichrichterdioden Einweggleichrichter:

5.2.1 Gleichrichterdioden Mittelpunktgleichrichter - Zweiweggleichrichtung:

5.2.1 Gleichrichterdioden Brückengleichrichter:

5.2.1 Gleichrichterdioden Brückengleichrichter:

5.2.1 Gleichrichterdioden Spannungsverdoppler:

5.2.1 Gleichrichterdioden Spannungsverdoppler:

5.2.1 Gleichrichterdioden Spannungsverdoppler:

5.2.1 Gleichrichterdioden Spannungsvervielfacher:

5.2.1 Gleichrichterdioden Spannungsvervielfacher:

5.2.2 Schottkydioden 5.2.2 Schottkydioden (Hot-Carrier-Diode) Die Durchlassspannung von Schottky-Dioden liegt bei 0,4 V, die Sperrspannung bei etwa -50 V. Einsetzbar sind Schottky-Dioden bis zu einer Spannung von maximal 200 V. Wegen der geringen Durchlassspannung und der kurzen Schaltzeiten haben SchottkyDioden eine wesentlich geringere Verlustleistung als Siliziumdioden.

5.2.3 Zenerdioden Zenerdioden werden zur Spannungsstabilisierung eingesetzt

5.2.3 Zenerdioden Datenblatt einer Zenerdiode: D:\Attraktor\ Kurs-Präsentationen\Teil_09\ZF_Serie.pdf

5.2.3 Zenerdioden Temperaturgang einer Zenerdiode:

5.2.3 Zenerdioden Schaltung mit Zenerdiode:

5.2.3 Zenerdioden Schaltung mit Zenerdiode berechnen:

5.2.4 Leuchtdioden (LED) Eine Leuchtdiode besteht aus einem n-leitenden Grundhalbleiter. Darauf ist eine sehr dünne pleitende Halbleiterschicht mit großer Löcherdichte aufgebracht.

5.2.4 Leuchtdioden Verschiedene Farben:

5.2.4 Leuchtdioden Schalt- und Anschlussbild:

5.2.4 Leuchtdioden Datenblatt: D:\Attraktor\ Kurs-Präsentationen\Teil_09\KIN.pdf D:\Attraktor\ Kurs-Präsentationen\Teil_09\504WC2E-W6-1PC.pdf Warnung: NIE direkt in Leuchtdioden schauen!! Das kann die Augen schädigen!!!

5.2.4 Leuchtdioden Schaltung und Berechnung:

5.2.5 Photodioden Photodioden reagieren auf Licht: Sie können als Photowiderstand oder als Photoelement betrieben werden.

5.2.6 Kapazitätsdioden Kapazitätsdioden werden als einstellbare Kondensatoren eingesetzt: C groß C klein

5.2.6 Kapazitätsdioden Kapazitätsdioden werden als einstellbare Kondensatoren eingesetzt:

5.2.6 Kapazitätsdioden Kapazitätsdioden werden als einstellbare Kondensatoren eingesetzt:

5.2.7 PIN-Dioden PIN-Dioden werden als Schalter oder Dämpfungsglied bei sehr hohen Frequenzen eingesetzt.

5.2.8 Tunneldioden Tunneldioden habe eine Kennline mit negativen Widerstand. Sie werden im HF-Bereich eingesetzt. Der negative Widerstand entdämpft den Schwingkreis. Er kompensiert dessen Verluste.

5.2.6 Thyristoren / Triacs / Diacs Thyristoren sind schaltbare Dioden:

5.2.6 Thyristoren / Triacs / Diacs Thyristoren sind schaltbare Dioden:

5.2.6 Thyristoren / Triacs / Diacs Kennlinie:

5.2.6 Thyristoren / Triacs / Diacs Funktion:

5.2.6 Thyristoren / Triacs / Diacs Funktion: