Arbeitsmarkt 2015. Perspektive der Arbeitnehmer. Stories für Journalisten



Ähnliche Dokumente
Presse-Information

Was ist das Budget für Arbeit?

Drucken in den Pools

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erziehung, Bildung und Betreuung. Ergebnisse einer repräsentativen Befragung junger Eltern

S P E C T R A K T U E L L UNVERÄNDERTES "JA" ZU FLEXIBLEN ARBEITSZEITEN. JEDOCH "NEIN" ZU SONNTAGS- ÖFFNUNGSZEITEN GROSSER LEBENSMITTELMÄRKTEN 11/99

Für l an gzeitarbeitslose i m Ostalbkreis

Deutschland-Check Nr. 35

Studie Arbeitsmarkt Perspektive der Arbeitnehmer Zentrale Ergebnisse

Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule

Statuten in leichter Sprache

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS.

Generali Zukunftsstudie 2015, Generali Versicherung AG. Infos:

Assoziationen zum Begriff Berufsgenossenschaften

PRESSEINFORMATION vom 15. Juni 2011

Zusatz-Tarifvertrag. für die in der. DB Zeitarbeit GmbH. beschäftigten Arbeitnehmer. (DB Zeitarbeit-ZusatzTV)

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS.

Herzlich Willkommen! Marketing Insights (April 2015) Employer Branding. Seite 1. H:\461702mc\doc\charts\461702_EmployerBranding_report.

Informationen für Wealth Manager:

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min.

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Frühstück. Frühstück an Werktagen? Es frühstücken an einem normalen Werktag üblicherweise. jeden Tag ab und zu gar nicht *) % % %

Generation Y Umfrage

Elternzeit Was ist das?

allensbacher berichte

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Erhebungsergebnisse der schriftlichen Befragung. Patricia Melcher BWL/ Gesundheitsmanagement

Bürgerhilfe Florstadt

Uwes Wiests Training

Datenexport aus JS - Software

Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig!

Fast jeder zweite Deutsche würde gerne abnehmen

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Ich beantrage die Ausstellung einer vorläufigen Sachkundebescheinigung für

Wahrnehmung der Internetnutzung in Deutschland

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Entwicklung des Dentalmarktes in 2010 und Papier versus Plastik.

Hauptabteilung Politische Bildung

FORSA-STUDIE ARBEIT, FAMILIE, RENTE WAS DEN DEUTSCHEN SICHERHEIT GIBT

Entwicklung der Abiturdurchschnittsnoten an den öffentlichen und privaten Gymnasien in Baden-Württemberg seit Allgemeinbildende Gymnasien

4. Im Vergleich zum TVÖD gab es höhere Vergütungssteigerungen. (Zitat: Gut zu Wissen Nr.11)

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Transfermaßnahmen und Transfergesellschaften

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG. Zeitarbeit? Leiharbeit?

Väter in Familienunternehmen Die Ursachenstiftung Oktober 2012

Resultate GfS-Umfrage November Wie bekannt ist das Phänomen Illettrismus bei der Schweizer Bevölkerung?

Brüssel, 13. Mai 2011 Flash-Eurobarometer zu Jugend in Bewegung

Forum 2: Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte

Presseinformation. Wenn der Beruf krank macht. AOK Niedersachsen stellt neue Fehlzeiten-Analyse vor

lernen Sie uns kennen...

Vorsorgetrends 2012 Österreich

allensbacher berichte

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Das Werk einschließlich aller seiner Texte ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Beste Arbeitgeber in der ITK. Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Sparen mit der Sparkassen-RiesterRente. Da legt der Staat ordentlich was drauf.

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen

Warum Sie jetzt kein Onlinemarketing brauchen! Ab wann ist Onlinemarketing. So finden Sie heraus, wann Ihre Website bereit ist optimiert zu werden

Tarifliche Veränderungen. in 2015 und 2016

Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, Ende 2005

Gesunde Ernährung. Erhebungszeitraum: 12. bis 14. August 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte

Der Personalrat der Universität Freiburg Sie fragen wir antworten! Informationen zum Arbeits- und Tarifrecht aus erster Hand

Wohlbefinden & Motivation der Arbeitnehmer. Gehalt, variable Vergütungsleistungen und Kaufkraft

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Studie Autorisierungsverfahren Online-Banking n = 433, Befragungszeitraum: Februar bis März 2014

Kulturelle Evolution 12

Meinungen zur Altersvorsorge

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Ergebnisse der 3. Arbeitnehmerbefragung zur Politikbewertung

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Jeder zweite Selbstständige in Vollzeit mit überlanger Arbeitszeit

Was bin ich wert? Veranstaltung Rechtsanwalt Michael PietschRechtsanwalt Michael Pietsch

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von:

Sicherheit statt Risiko Zentrale Attraktivitätsfaktoren zukünftiger Arbeitgeber für Studierende der Wirtschaftswissenschaften

Programm Beschreibung

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG

Informationsblatt Induktionsbeweis

Generali Geldstudie: Wofür Österreicher 2016 Geld ausgeben

Version Relevante Systemänderungen und erweiterungen für edlohn-anwender/innen. Stand eurodata GmbH & Co.

Trends im Online-Shopping

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis

MORE Profile. Pass- und Lizenzverwaltungssystem. Stand: MORE Projects GmbH

Gemeinsam finden wir den Weg, der zu Ihnen passt.

Verarbeitung von ZV-Dateien im Internetbanking. Inhalt. 1. Datei einlesen Datei anzeigen, ändern, löschen Auftrag ausführen...

Ausbildungs Forum 2013

GENERATION BASIC PLUS STEUERN SPAREN MIT RENDITECHANCEN

Telekommunikation Mobilfunk Branchenreport 2005

Schnellstart - Checkliste

Online Befragung Familienfreundliche Region Mitte Februar Ende April 2008

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Engagement von Menschen mit Behinderung

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel

Der Berufseinstieg von Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Sächsischer Baustammtisch

Transkript:

Arbeitsmarkt 2015 Perspektive der Arbeitnehmer Stories für Journalisten

- Story, Arbeitsplatzsicherheit, flexible Arbeitszeiten, Arbeitsplatznähe und abwechslungsreiche Tätigkeiten sind die fünf Leistungen, die sich Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern am meisten wünschen. Die Top 5 haben sich im Vergleich zum Vorjahr nur in der Reihenfolge geändert: Der Wunsch nach Sicherheit hat leicht abgenommen und ist auf den zweiten Platz gerutscht. Die gute Bezahlung hält nun die Pole Position. Grund hierfür ist wahrscheinlich die anhaltend gute Arbeitsmarktlage. Über die Arbeitnehmergenerationen zeigen sich leichte Unterschiede. Die und eine leistungsgerechte Bezahlung belegen bei jeder Altersgruppe die ersten beiden Plätze. Bei den Älteren treten die Präferenzen immer deutlicher heraus, während innerhalb der jungen Generation die Präferenzen wesentlich heterogener sind. Den Jungen ist Abwechslung wichtiger, die Älteren sind hingegen eher an einer betrieblichen Altersvorsorge interessiert. 2

Attraktivität eines Arbeitgebers Top 5-Leistungen 2015 65,5% 63,8% 46,7% 42,4% 35,0% n = 2.123 3

Attraktivität eines Arbeitgebers Gegenüberstellung der Ergebnisse 2014 bis 2015 65,5% 63,6% 63,8% 64,3% 46,7% 46,4% 42,4% 42,1% 35,0% 31,5% Betriebliche Altersvorsorge 28,5% 30,3% 2015 n = 2.123 Urlaubsgeld 27,1% 28,6% 2014 n = 2.051 Weiterbildungsangebote 27,1% 30,4% Image des Unternehmens 17,3% 14,0% Attraktiver Standort 16,4% 14,9% Weihnachtsgratifikation 15,4% 16,6% 4

(Matrix: sehr wichtig / wichtig / weniger wichtig / unwichtig) Attraktivität eines Arbeitgebers Gegenüberstellung der Ergebnisse 2014 bis 2015 Betriebsrat 14,3% 15,0% Soziales Engagement 11,5% 12,7% Fahrtkostenzuschuss/Zuschuss zum ÖPNV 11,0% 11,7% Vermögenswirksame Leistungen Gesundheitsvorsorge/medizinische Versorgung Prämiensystem für Betriebszugehörigkeiten 10,2% 10,3% 8,6% 10,2% 8,1% 10,2% 2015 2014 n = 2.123 n = 2.051 Betriebskindergarten 5,7% 10,4% Viele Mitarbeiter (Großunternehmen) 4,8% 4,0% Internationalität 4,5% 3,9% Kantine 4,1% 4,1% Betriebssport/Work-Live-Balance-Angebote 2,9% 3,0% 5

Altersgruppe 20-29 Jahre Die Jungen wollen gute Bezahlung, Sicherheit. Flexibilität, kurze Wege und Abwechslung. Die Top 5 haben sich im Vorjahresvergleich nicht geändert. Nur die Sicherheit musste den ersten Platz an die Bezahlung abgeben. Vielleicht wegen der guten Arbeitsmarktlage für Arbeitnehmer. Insgesamt sind Präferenzen der jungen Arbeitnehmer gleichmäßiger verteilt im Vergleich zum Vorjahr (heterogener geworden) und im Vergleich zu anderen Altersgruppen. 2015 2014 56,4% 60,2% 56,1% 60,0% 45,6% 48,9% 41,6% 44,9% 39,2% 38,1% n = 344 n = 352 6

Altersgruppe 30-39 Jahre Sicherheit und Bezahlung tauschen die beiden Top-Plätze. Weiterbildungsangebote fallen von dem 5. auf den 7. Platz. Urlaubsgeld rückt auf den 5. vor. en rücken auf den 6. Platz. 2015 2014 60,4% 58,0% 58,2% 57,5% 48,4% 48,4% 39,8% 38,2% Urlaubsgeld 30,9% Weiterbildungsangebote 30,9% n = 457 n = 440 7

Altersgruppe 40-49 Jahre Sicherheit und Bezahlung tauschen die beiden Top-Plätze. Top 5-Präferenzen insgesamt mit höheren Werten als 2014. Homogenere Präferenzen innerhalb dieser Altersgruppe, im Vergleich mit dem Vorjahr und der Altersgruppe der 20-29-Järhigen. 2015 2014 68,6% 65,6% 64,8% 65,2% 48,6% 46,5% 44,7% 43,4% 38,2% 31,4% n = 566 n = 564 8

Altersgruppe 50-65 Jahre Auch hier schiebt sich Bezahlung vor Sicherheit. Ansonsten bleibt Reihenfolge und Größenordnung gleich. Nur die beiden Top-Präferenzen setzen sich etwas deutlicher ab. 2015 2014 73,4% 70,0% 70,5% 69,9% 44,4% 44,7% 44,2% 43,6% Betriebliche Altersvorsorge 38,7% Betriebliche Altersvorsorge 43,6% n = 684 n = 653 9