Gesunde Ernährung. Erhebungszeitraum: 12. bis 14. August 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte
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- Christa Seidel
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1 Gesunde Ernährung Datenbasis: Befragte Erhebungszeitraum: 12. bis 14. August 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK-Gesundheit Beim Einkauf von Lebensmitteln achtet die große Mehrheit der Befragten (79 %) auf aktuelle Sonderangebote. Jeweils etwa die Hälfte der Befragten kauft außerdem hauptsächlich regionale Produkte (48 %) und findet es sehr wichtig, dass die Lebensmittel günstig sind (46 %). 22 Prozent verzichten nach eigenen Angaben auf Konserven oder Tiefkühlkost und kaufen nur frische Produkte. Dass sie hauptsächlich Bio-Produkte kaufen, sagen 13 Prozent der Befragten. Ostdeutsche geben häufiger als Westdeutsche an, dass sie hauptsächlich regionale Produkte kaufen und es ihnen sehr wichtig ist, dass Lebensmittel günstig sind. Westdeutsche verzichten hingegen häufiger als Ostdeutsche auf Konserven und Tiefkühlkost und kaufen nur frische Produkte. Frauen geben häufiger als Männer an, dass sie auf aktuelle Sonderangebote achten, hauptsächlich regionale Produkte kaufen, den günstigen Preis von Lebensmitteln sehr wichtig finden und dass sie auf Konserven bzw. Tiefkühlkost verzichten.
2 Einkauf von Lebensmitteln I Beim Einkauf von Lebensmitteln ins- *) Ost West Männer Frauen gesamt % % % % % achten auf aktuelle Sonderangebote regionale Produkte ist es sehr wichtig, dass die Lebensmittel günstig sind verzichten auf Konserven Tiefkühlkost und kaufen nur frische Produkte Bio-Produkte *) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich 2
3 Ältere Befragte ab 50 Jahren sagen deutlich häufiger als die jüngeren Altersgruppen, dass sie hauptsächlich regionale Produkte kaufen. Für Befragte mit Hauptschulabschluss ist es häufiger als für Befragte mit formal mittlerer oder höherer Bildung sehr wichtig, dass Lebensmittel günstig sind. Personen mit einem formal höheren Bildungsabschluss sagen häufiger als Befragte mit niedriger oder mittlerer Bildung, dass sie auf Konserven bzw. Tiefkühlkost verzichten und nur frische Produkte kaufen und dass sie hauptsächlich Bio-Produkte erwerben. Einkauf von Lebensmitteln II Beim Einkauf von ins- *) 18- bis bis Jahre Haupt- mittlerer Abitur, Lebensmitteln gesamt Jährige Jährige und älter schule Abschluss Studium % % % % % % % achten auf aktuelle Sonderangebote regionale Produkte ist es sehr wichtig, dass die Lebensmittel günstig sind verzichten auf Konserven Tiefkühlkost und kaufen nur frische Produkte Bio-Produkte *) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich 3
4 Die große Mehrheit (80 %) der Befragten wäre bereit, für Fleisch einen höheren Preis zu zahlen, wenn dafür die Qualität hinsichtlich Geschmack und Gesundheitswert besser als bei einem Standardprodukt wäre. Drei Viertel der Befragten (73 %) wären in diesem Fall außerdem bereit, mehr für Obst und Gemüse zu bezahlen. Über die Hälfte (58 %) würde bei Brot einen höheren Preis in Kauf nehmen und knapp die Hälfte (49 %) der Befragten wäre bereit, mehr Geld für Milchprodukte auszugeben, wenn diese eine höhere Qualität hätten. Vergleichsweise niedrig ist die Bereitschaft, einen höheren Preis zu zahlen, hingegen bei Getränken (18 %) und Fertiggerichten (14 %). Dass sie bei keinem der genannten Lebensmittel bereit wären, mehr zu zahlen, wenn dafür die Qualität besser als bei einem Standardprodukt wäre, sagen nur wenige Befragte (7 %). Westdeutsche wären bei einer höheren Lebensmittelqualität häufiger als Ostdeutsche bereit, einen höheren Preis für Fleisch, Milchprodukte und Getränke zu zahlen. Männer würden häufiger als Frauen einen höheren Preis für Getränke in Kauf nehmen. Jüngere Befragte unter 30 Jahren sagen häufiger als Befragte ab 30 Jahren, dass sie bei einer höheren Qualität bereit wären, mehr für Fleisch, Getränke und Fertiggerichte zu bezahlen. Befragte ab 30 Jahren würden hingegen häufiger als die jüngeren Befragten einen höheren Preis von Brot in Kauf nehmen. Personen mit formal höherer Bildung wären häufiger als Personen mit formal niedriger oder mittlerer Bildung bereit, mehr für Obst und Gemüse sowie für Fertiggerichte zu zahlen. Für Milchprodukte würden Befragte mit mittlerer oder höherer Bildung häufiger einen höheren Preis zahlen als Befragte mit Hauptschulabschluss. 4
5 Preisbereitschaft bei Lebensmitteln Wenn die Qualität des Lebensmittels besser als bei einem Standardprodukt wäre, wären bereit, dafür einen höheren Preis zu zahlen bei Fleisch Obst, Brot Milch- Getränken Fertig- *) keinem Gemüse produkten gerichten davon % % % % % % % insgesamt Ost West Männer Frauen bis 29-Jährige bis 49-Jährige Jahre und älter Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur, Studium *) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich 5
6 58 der Befragten kaufen den überwiegenden Teil ihrer Lebensmittel im Supermarkt, 32 Prozent beim Discounter. Nur sehr wenige Befragte sagen, dass sie den Großteil ihrer Lebensmittel auf dem Markt (4 %), im kleinen Lebensmittelladen (3 %) oder im Bioladen bzw. Reformhaus (2 %) kaufen. Westdeutsche, Männer, jüngere Befragte unter 30 Jahren und Befragte mit formal mittlerer oder höherer Bildung kaufen den überwiegenden Teil ihrer Nahrungsmittel noch häufiger als die anderen Befragtengruppen im Supermarkt. Frauen und Befragte mit Hauptschulabschluss geben etwas häufiger als die anderen Befragtengruppen an, den Großteil ihrer Lebensmittel beim Discounter zu kaufen. Orte des Einkaufs von Lebensmitteln Den überwiegenden Teil ihrer Lebensmittel kaufen ein im beim auf dem im kleinen im Bioladen *) Supermarkt Discounter Markt Lebensmittelladen oder Reformhaus % % % % % insgesamt Ost West Männer Frauen bis 29-Jährige bis 49-Jährige Jahre und älter Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur, Studium *) an 100 Prozent fehlende Angaben = weiß nicht 21. August 2014 n4382/30434 Sh 6
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