Vorwort Der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen BLB



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AM 96/2013. Amtliche Mitteilungen 96/2013

Transkript:

Brandenburg baut II

Inhalt Vorwort Der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen BLB Seite 9 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 Potsdam Landtag Brandenburg Ministerium der Finanzen Ministerium des Innern Hörsaal- und Seminargebäude, Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee Hasso-Plattner-Institut, Campus Griebnitzsee Bereichsbibliothek, Universität Potsdam, Campus Am Neuen Palais Kolonnade am Neuen Palais Heinrichflügel des Neuen Palais Marmorsaal im Neuen Palais Belvedere auf dem Pfingstberg Max-Planck-Institute, Wissenschaftspark Potsdam-Golm Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik, Wissenschaftpark Potsdam-Golm Institut für Chemie und Biologie, Universität Potsdam, Campus Golm Institut für Physik und Astronomie, Universität Potsdam, Campus Golm Bereichsbibliothek, Universität Potsdam, Campus Golm Mensa, Universität Potsdam, Campus Golm Zentralgebäude, Fachhochschule Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam Schiffbauergasse Hans-Otto-Theater Guido-Seeber-Haus Kindertagesstätte Medienstadt Justizzentrum Polizeipräsidium 18 20 22 24 26 28 31 32 33 35 37 40 42 43 44 45 46 48 50 52 55 56 58 60 61 64

27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 Havelland. Potsdam-Mittelmark. Teltow-Fläming Freie Waldorfschule, Kleinmachnow Fachhochschule Brandenburg, Brandenburg an der Havel Bildungs- und Wissenschaftszentrum, Plessow Saalgebäude, Schloss Paretz, Paretz Henning-von-Tresckow-Kaserne, Schwielowsee Photovoltaik-Anlage, Hans-Joachim-von-Zieten-Kaserne, Beelitz Oberstufenzentrum Gebrüder Reichstein, Brandenburg an der Havel St. Pauli Kloster, Brandenburg an der Havel St. Marienkrankenhaus Brandenburg, Brandenburg an der Havel Justizvollzugsanstalt, Brandenburg an der Havel Generalstaatsanwaltschaft, Brandenburg an der Havel Schloss Ribbeck, Ribbeck Bibliothek im Bahnhof, Luckenwalde Schutzbereich Teltow-Fläming, Luckenwalde Hutfabrik Friedrich Steinberg, Herrmann & Co, Luckenwalde SteinTherme, Bad Belzig Prignitz. Ostprignitz-Ruppin. Oberhavel Gedenkstätte Sachsenhausen, Oranienburg Gedenkstätte Ravensbrück, Fürstenberg / Havel Gedenkstätte Todesmarsch im Beelower Wald, Wittstock / Dosse Haupt- und Landgestüt, Neustadt / Dosse Schloss Rheinsberg, Rheinsberg Asklepios Klinik Birkenwerder, Birkenwerder Ruppiner Kliniken, Neuruppin Amtsgericht Oranienburg, Oranienburg Landesgartenschau 2009, Oranienburg Seite 68 70 72 73 74 76 77 80 83 84 87 88 91 92 94 95 98 100 103 104 106 108 110 111 112

Seite 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 Stift zum Heiligengrabe, Heiligengrabe Mosaik-Schule, Wittstock / Dosse Waldorfkindergarten Zaubernuss, Schildow Oberstufenzentrum Ostprignitz-Ruppin, Neuruppin Plus-Energie-Grundschule Niederheide, Hohen Neuendorf Stechlinsee-Center, Neuglobsow Uckermark-Barnim Hochschule für nachhaltige Entwicklung, Eberswalde Paul-Wunderlich-Haus, Eberswalde Photovoltaik-Anlage, Eberswalde Gedächtniskirche Rosow, Rosow Sporthalle Uckermark-Kaserne, Prenzlau Landeskriminalamt Brandenburg, Eberswalde Staatliches und Regionales Schulamt, Eberswalde Märkisch-Oderland. Oder-Spree Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder), Frankfurt (Oder) Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder), Frankfurt (Oder) Stift Neuzelle, Neuzelle Kindertagesstätte Max und Moritz, Seelow Friedrich-Wolf-Theater, Eisenhüttenstadt Europaschule Oberstufenzentrum Palmnicken, Fürstenwalde / Spree Landesschule & Technische Einrichtung für Brand- & Katastrophenschutz, Eisenhüttenstadt Immanuel Klinik Rüdersdorf, Rüdersdorf Amtsgericht, Strausberg 114 117 118 119 120 122 126 128 130 131 132 134 135 138 139 140 143 144 145 146 148 150

83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 Elbe-Elster. Dahme-Spreewald. Oberspreewald-Lausitz. Spree-Neiße Hochschule Lausitz, Senftenberg Kunstmuseum Dieselkraftwerk, Cottbus Staatstheater Cottbus, Cottbus Oberstufenzentrum II Spree-Neiße, Cottbus SeeCampus Niederlausitz, Schwarzheide Klinikum Niederlausitz, Senftenberg Asklepios Fachklinikum Lübben, Lübben Krankenpflegeschule Lübben, Lübben Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, Cottbus Kinder- und Jugendtheater Piccolo, Cottbus Flugplatz Holzdorf, Holzdorf Freilichtbühne, Spremberg Gläserne Molkerei, Münchehofe Landmarke, Lausitzer Seenland Marstall, Hotel Schloss Lübbenau, Lübbenau Kinder- und Lernhaus Lipa, Burg (Spreewald) Kulturkirche Luckau, Luckau Grundschule, Wildau Technische Hochschule Wildau, Wildau Zentrum für Luft- und Raumfahrt I, Wildau Zentrum für Luft- und Raumfahrt III, Wildau Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt, Schönefeld Aus- und Fortbildungszentrum, Königs Wusterhausen Elbebrücke, Mühlberg / Elbe Seite 154 156 158 160 161 162 165 166 167 168 169 170 171 172 174 175 176 177 178 180 181 182 184 186 Brandenburg baut, Ausgewählte Baumaßnahmen, Band I, Ausgabe 2006 189

Abkürzungen BGF Bruttogrundfläche NF Nutzfläche BA Bauabschnitt

Liebe Leserin, lieber Leser, in den vergangenen Jahren wurde im Land Brandenburg viel gebaut. Ob in der Prignitz, der Uckermark, der Lausitz oder in Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder), praktisch im ganzen Land sind architektonisch wertvolle Ensembles restauriert worden oder neu entstanden. Brandenburg baut und Brandenburg kann sich sehen lassen. Überzeugen Sie sich selbst. Wichtiger Nebeneffekt: Die Bauwirtschaft profitierte von den Aufträgen, viele Arbeitsplätze wurden erhalten. In den neuen Gebäuden und Einrichtungen wird gelernt, geforscht, gearbeitet, gewohnt, Sport getrieben oder Erholung gesucht. Brandenburg baut für die Bürgerinnen und Bürger, zu ihrem Nutzen. Das Team des Brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen (BLB) war von der ersten Idee an bei staatlichen Bauvorhaben des Landes und des Bundes immer dabei. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Bauverwaltung haben die Vorhaben von der Planung bis zur Baudurchführung kompetent begleitet von 2006 bis 2010 mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 1,1 Milliarden Euro. Ebenso wurden von der Europäischen Union, dem Bund und dem Land geförderte Bauten baufachlich geprüft von 2006 bis 2010 in einem Volumen von weiteren rund 2,7 Milliarden Euro. Die Bandbreite der entstandenen Einrichtungen hat einen erkennbaren Schwerpunkt auf den Zukunftsthemen Wissenschaft und Bildung. Sie spiegelt die Vielzahl an Bereichen wider, in denen sich die Landesregierung Brandenburg für ihre Bevölkerung engagiert. 9

Das sind Bildung, Erziehung, Wissenschaft, Forschung und Kultur, Sport und Kunst, Gesundheit und Pflege, Innere Sicherheit, Infrastruktur, Tourismus, Umwelt- und Naturschutz. Neue Bautechnologien, ökologisches Bauen, energiesparende Umwelttechniken gehören dabei immer mehr zum Bild, das sich in und an den neuen oder rekonstruierten Gebäuden zeigt. Auch dafür liefert diese Publikation viele sehenswerte Beispiele, nicht zuletzt Baumaßnahmen, die aus Bundes- und Landesmitteln des Konjunkturpakets II gefördert und gebaut werden konnten. Viel Vergnügen beim Blättern in diesem Band. Nehmen Sie diesen Architekturführer bei Ihren Reisen durch unser Land einfach mit und entdecken Sie auf diese Weise das Neue in Brandenburg, auf das wir gemeinsam stolz sein können. Potsdam, im Herbst 2011 Dr. Helmuth Markov Minister der Finanzen 10

Der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) Alle staatlichen Baumaßnahmen im Land Brandenburg entstehen unter der Regie des BLB oder im Rahmen geprüfter Zuwendungs- oder Fördermaßnahmen. Bauen im ganzen Land Mit seinen Service- und Baubereichen und dem Hauptsitz in Potsdam ist der BLB landesweit vertreten. Von Perleberg bis Spremberg und von Prenzlau bis Bad Liebenwerda übt er für sämtliche Bundes- und Landeshochbaumaßnahmen die Bauherrenfunktion aus. Die Aufgaben reichen vom Forsthaus und dem einfachen Bürogebäude bis hin zum hoch komplizierten Speziallabor einer Universität oder zu den Gebäuden für das Einsatzführungskommando der Bundeswehr. Neben dem staatlichen Hochbau für das Land Brandenburg und für den Bund kommen bei besonderem Landesinteresse auch Maßnahmen für Dritte hinzu, wie zum Beispiel für die Stiftung Stift Neuzelle oder für die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Nachhaltig bauen Neben seiner Funktion als Bauherr ist der BLB wirtschaftlicher Eigentümer eines Großteils der landeseigenen Gebäude. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem sparsamen Umgang mit allen Ressourcen. Dazu gehören sowohl die Kosten für die Errichtung als auch jene für den laufenden Betrieb der Immobilien. Alle Gebäude, die vom Jahr 2012 an geplant werden, orientieren sich am Passivhaus-Standard. Die Neubauten verfügen über eine optimale, hochmoderne und genau abgestimmte Wärmedämmung und Belüftung, die dafür sorgen, dass der externe Energieverbrauch der Gebäude äußerst gering ist. Das bedeutet Entlastungen für die Umwelt und langfristig auch für den Landeshaushalt. 13

Beitrag für Baukultur Die Neu- und Umbaumaßnahmen leisten einen großen Beitrag für die Baukultur in Brandenburg. Für die Gestaltung der gebauten Umwelt nimmt der BLB eine besondere Verantwortung wahr und verbindet diese mit hohen Anforderungen an die Herstellungs- und Nutzungsqualität. Eindrucksvolle Beweise dafür sind sowohl die Neubauten als auch die zahlreichen Umbauten, die eine architektonische Herausforderung darstellen sowie Altes und Neues verbinden. So erhielt der Neubau des Instituts für Physik und Astronomie der Universität Potsdam im Jahr 2009 den Brandenburgischen Baukulturpreis. 2008 wurde der Umbau einer Reithalle zum Auditorium Maximum der Fachhochschule Brandenburg mit dem Preis des Bundes Deutscher Architekten ausgezeichnet. Die Bibliothek der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus wurde im Jahr 2007 mit dem Deutschen Architekturpreis und der Großen Nike des Bundes Deutscher Architekten ausgezeichnet. Mit dem Land bauen Das Auftragsvolumen der staatlichen Hochbaumaßnahmen bildet einen wesentlichen Stützpfeiler für die regionale Bauwirtschaft. Seit Gründung des BLB im Jahr 2006 sind im Schnitt mehr als 80 Prozent der Bauaufträge an brandenburgische Unternehmen gegangen; diese beeindruckende Zahl beweist deren Qualität und Wettbewerbsfähigkeit. Prüfung von Fördermaßnahmen Auch an weiteren öffentlichen Baumaßnahmen ist der Landesbetrieb maßgeblich beteiligt. Viele der in dieser Broschüre gezeigten Bauten sind Zuwendungs- oder Fördermaßnahmen des Landes und wurden durch eine Förderung der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) ermöglicht. Aus Landes-, Bundes-, EU- und eigenen Mitteln finanziert die ILB Infrastrukturprojekte verschiedener Einrichtungen durch Zuschüsse, günstige Kredite oder Kommunalkredite. 14

Der Bereich Zuwendungs- und Fördermaßnahmen des BLB berät die Antragsteller bevor entsprechende Förderanträge gestellt werden, prüft diese Anträge und kontrolliert schließlich die Baumaßnahmen sowie die wirtschaftliche und sparsame Verwendung der Mittel. Dabei arbeitet der Fachbereich eng mit der ILB zusammen. Ziele der Förderungen sind der Ausbau und die Verbesserung der Infrastruktur für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Wirtschaft im Land Brandenburg. Zu den wichtigsten Programmen gehören die Nachhaltige Stadtentwicklung, die Kinderbetreuungsfinanzierung, das Kulturinvestitionsprogramm und das Programm Zukunft durch Forschung für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. 15

Potsdam Ausgewählte Bauwerke und Landschaftsarchitektur 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Landtag Brandenburg Ministerium der Finanzen Ministerium des Innern Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee: Hörsaal- und Seminargebäude Hasso-Plattner-Institut Universität Potsdam, Campus Am Neuen Palais: Bereichsbibliothek Kolonnade am Neuen Palais Heinrichfl ügel des Neuen Palais Marmorsaal im Neuen Palais Belvedere auf dem Pfi ngstberg 11 12 Wissenschaftspark Potsdam-Golm: Max-Planck-Institute Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik 11 13 12 14 15 16 26 7 6 8 9 17 25 3 10 20 1 18 21 22 2 19 24 23 4 5 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Universität Potsdam, Campus Golm: Institut für Chemie und Biologie Institut für Physik und Astronomie Bereichsbibliothek Mensa Fachhochschule Potsdam: Zentralgebäude Deutsches GeoForschungsZentrum Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, Campus Babelsberg Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam Schiffbauergasse 22 23 24 25 26 Hans-Otto-Theater Guido-Seeber-Haus Kindertagesstätte Medienstadt Justizzentrum Polizeipräsidium

Landtag Brandenburg 1 Potsdam Neubau Fachministerium Ministerium der Finanzen Nutzer Landtag Brandenburg Bauherren Land Brandenburg vertreten durch das Ministerium der Finanzen und BAM PPP Landtag Potsdam Projektgesellschaft mbh Architekt Peter Kulka Architektur, Dresden, Köln Fertigstellung 2013 BGF 34.500 m² Gesamtkosten 119,7 Mio Liegenschaftsgröße 12.700 m² Standort Am Alten Markt 1 14467 Potsdam www.landtag.brandenburg.de 18 Der Brandenburger Landtag beschloss im Mai 2005, ein neues Landtagsgebäude auf dem Alten Markt in Potsdam zu errichten. Der Neubau erfolgt in den äußeren Um- und Aufrissen des historischen Stadtschlosses. Für die Stadt bedeutet der neue Landtag in den rekonstruierten Fassaden des ehemaligen Stadtschlosses eine Vervollständigung ihrer Mitte für die Architekten die Herausforderung, die Kubatur und das äußere Bild des Barockbaus mit den Anforderungen eines modernen Parlamentsgebäudes zu verbinden. Dazu werden beispielsweise unter Berücksichtigung historischer Vorgaben die hofseitigen Fassaden so verschoben, dass das ehemalige Schloss das Raumprogramm des Landtags aufnehmen kann. Das Knobelsdorfftreppenhaus in der Achse des Corps de Logis übernimmt die Vermittlerrolle zwischen dem Parlament und dem als Bürgerforum geplanten Innenhof. Es wird in seiner ursprünglichen Geometrie unter Verwendung originaler Bauteile wieder aufgebaut. Im Zentrum Potsdams entsteht ein Bau, der in historischem Erscheinungsbild mit modernem Innenleben einen offenen, selbstbewussten Raum für die parlamentarische Arbeit bietet.

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Ministerium der Finanzen 2 Potsdam Neubau Bürogebäude Fachministerium Ministerium der Finanzen Nutzer Ministerium der Finanzen Bauherren Land Brandenburg vertreten durch den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen BLB und STRABAG Real Estate GmbH, Köln Architekten Gössler Kinz Kreienbaum Architekten, Hamburg Fertigstellung 2010 BGF 7.700 m² Gesamtkosten 15 Mio Standort /Kontakt Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam www.mdf.brandenburg.de Mit dem Neubau des Ministeriums der Finanzen ist der Ausbau des Regierungsstandortes in der Heinrich-Mann-Allee 107 abgeschlossen. Es handelt sich hierbei um das erste Hochbauverfahren, das das Land Brandenburg auf dem Weg einer Öffentlich- Privaten Partnerschaft (ÖPP) durchführt. In dem ÖPP-Verfahren erfolgen Planung, Bau und Finanzierung durch einen privaten Investor. Die Laufzeit für den Betrieb beträgt 30 Jahre. Fünf Geschosse auf U-förmigem Grundriss bieten Platz für 214 moderne Büro- und Besprechungsräume. Auf der Rückseite des Gebäudes entstand eine Parkdeckanlage für 212 Fahrzeuge. Der Neubau ist ein modernes, funktionales, barrierefreies Verwaltungsgebäude, bei dessen Planung ökologische und ökonomische Aspekte für nachhaltiges Bauen berücksichtigt wurden. Beleuchtung, Heizung und Sonnenschutz werden tageslichtabhängig, ereignisorientiert und bedarfsgerecht über ein Automationssystem gesteuert. Äußeres Gestaltungselement ist neben dem Haupteingang eine intern als Ministerauge bezeichnete großflächige Glasöffnung auf der Westseite des Hauses. 20

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