Pflegeausbildungsstudie Deutschland. PABiS. Ergebnispräsentation



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Transkript:

Pflegeausbildungsstudie Deutschland PABiS Ergebnispräsentation Prof. Dr. Frank Weidner Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung Dr. Karl Blum Deutsches Krankenhausinstitut Berlin, 06.04.2006 PABiS - Befragung 462 Pflegeschulen Theoretische Ausbildung Strukturen Bewertungen Lehrpersonal Prozesse BewerberInnen, SchülerInnen und AbsolventInnen Einschätzungen 501 Krankenhäuser Praktische Ausbildung Strukturen Bewertungen Praxisanleitung Prozesse SchülerInnen, AbsolventInnen Einschätzungen 1

Pflegeausbildungsstudie Deutschland PABiS Ergebnispräsentation Pflegeschulen Neues Krankenpflegegesetz Ost-West-Vergleich Ausweitung des Berufes auf Gesundheitspflege Gemeinsame Ausbildung von Kranken- und Kinderkrankenpflege Ausweitung der theoretischen Ausbildung Reduktion der praktischen Ausbildungsanteile sehr negativ eher negativ teils, teils eher positiv sehr positiv Neue Bundesländer Alte Bundesländer 2

Veränderung des Arbeitsaufwands für Abstimmungen mit Pflegedienstleitungen Koordinierung von Honorardozent/innen Schüler/innenbetreuung in den Praxiseinrichtungen Kooperation mit Krankenhäusern / ambulanten Diensten etc. Einsatzplanung der SchülerInnen Curriculare Arbeit Unterrichtsvorbereitungen gestiegen gleich geblieben gesunken fehlend Fusionierungen 3

LehrerInnenqualifikation LehrerInnenqualifikation im Ost-West-Vergleich 4

Schulausstattung Entwicklung Ausbildungszahlen (Krankenpflege) Krankenpflege an Krankenhäusern (Ausbildungszahlen) 2004 2003 2002 2001 2000 1999 Prozentuale Zeitraumveränderung Deutschland... 57.941 60.104 61.053 60.698 62 844 64 795-10,6% Baden-Württemberg... 7.488 7.574 7.747 7.461 7 360 7 540-0,7% Bayern... 8.645 9.075 9.245 9.486 9 507 9 752-11,4% Berlin... 1.943 2.178 2.417 2.553 2 905 3 118-37,7% Brandenburg... 1.831 1.679 1.645 1.633 1 693 1 838-0,4% Bremen... 598 607 688 644 726 719-16,8% Hamburg... 1.399 1.503 1.466 1.517 1 546 1 580-11,5% Hessen... 4.118 4.459 4.525 4.478 4 797 5 006-17,7% Mecklenburg-Vorpommern 1.345 1.378 1.408 1.338 1 360 1 349-0,3% Niedersachsen... 5.475 5.774 5.854 5.684 5 995 5 950-8,0% Nordrhein-Westfalen... 13.546 13.520 13.434 13.374 14 014 14 666-7,6% Rheinland-Pfalz... 3.151 3.373 3.450 3.427 3 500 3 607-12,6% Saarland... 1.173 1.113 1.084 1.049 1 050 1 087 7,9% Sachsen... 2.906 3.036 3.112 3.153 3 188 3 410-14,8% Sachsen-Anhalt... 1.379 1.446 1.415 1.345 1 430 1 320 4,5% Schleswig-Holstein... 1.437 1.849 1.973 1.875 1 996 2 078-30,9% Thüringen... 1.507 1.540 1.590 1.681 1 777 1 775-15,1% 5

Entwicklung der BewerberInnenzahlen nach Schulgröße Berufssituation der AbsolventInnen (Jahrgang 2004) 6

Wunschausbildung Einschätzung der Entwicklung angestrebten Arbeitsplatz zu finden wird für Schüler schwieriger Verbesserung der schulischen Voraussetzungen der Bewerber Bewerberzahlerhöhung Einstellung von mehr Lehrpersonal Ausweitung der Schülerzahl größere Bedeutung der Qualitätssicherung Sichere langfristige Finanzierungsgrundlage der Einrichtung stimme gar nicht zu stimme eher nicht zu teils, teils stimme eher zu stimme voll zu fehlend 7

Zusammenfassung Pflegeschulen positive Bewertung des Krankenpflegegesetzes Trend zu größeren Einrichtungen (Fusionierung) Reduzierung von Ausbildungsplätzen Zunahme von BewerberInnen/ Abnahme der Eignungen PflegelehrerInnen im Osten akademisch, im Westen weitergebildet Reformwunsch zur Generalisierung Finanzielle Unsicherheit Handlungsbedarf Systematische Berichterstattung Pflegeausbildung Sicherung der Finanzierung Weitere Integration (Generalisierung?) Hochschulqualifikation von Pflegelehrer/innen Unterstützung der Schulen Nach der Reform ist vor der Reform 8

Pflegeausbildungsstudie Deutschland PABiS Ergebnispräsentation Krankenhäuser Bewertung der neuen Krankenpflegeausbildung Praktische Ausbildung Reduktion der praktischen Anteile 2,2 Ausweitung der theoretischen Anteile 3,3 Praktische Anteile in der ambulanten Versorgung 3,8 1 2 3 4 5 sehr negativ eher negativ teils, teils eher positiv sehr positiv (c) Deutsches Krankenhausinstitut 9

Bewertung der neuen Krankenpflegeausbildung Curriculare Änderungen Gemeinsame Ausbildung Krankenund Kinderkrankenpflege 3,8 Ausweitung des Berufsbildes auf "Gesundheitspflege" 4,2 Themen- und Handlungsorientierung statt Fächerorientierung 3,9 Erforderlicher Hochschulabschluss für Lehrkräfte 3,8 1 2 3 4 5 sehr negativ eher negativ teils, teils eher positiv sehr positiv (c) Deutsches Krankenhausinstitut Bewertung der neuen Krankenpflegeausbildung Praxisanleitung/-begleitung Praxisbegleitung im Krankenhaus durch Lehrkräfte 4,3 Veränderte Praxisanleitung im Krankenhaus 3,9 1 2 3 4 5 sehr negativ eher negativ teils, teils eher positiv sehr positiv (c) Deutsches Krankenhausinstitut 10

Reduktion der praktischen Ausbildung Bessere fachliche Vorbereitung der Schüler auf Praxiseinsätze 3,4 Größere Praxisferne der Ausbildung 3,4 Beeinträchtigungen der Patientenversorgung 3,2 Einschränkungen in der praktischen Wissensvermittlung 3,4 (c) Deutsches Krankenhausinstit ut 1 2 3 4 5 stimme gar nicht zu stimme eher zu teils, teils stimme eher zu stimme voll zu Praktische Ausbildung in der ambulanten Versorgung Bessere fachliche Vorbereitung der Schüler auf Praxiseinsätze 3,4 Mittelbarer Nutzen für das Krankenhaus 3,5 Beeinträchtigungen in der Patientenversorgung im Krankenhaus 2,8 Einschränkungen in der Qualifikation für stationäre Versorgung 2,8 Mehr Abw anderungen in den ambulanten Bereich 2,5 (c) D eutsches Krankenhausinstitut 1 2 3 4 5 s tim m e g ar n ich t z u s tim m e e h e r z u te ils, te ils s tim m e e h e r z u s tim m e vo ll z u 11

Angemessenheit von 500 Stunden für ambulante Praxiseinsätze keine Angabe m öglich in etwa angemessen eher zu lang eher zu kurz keine Angabe 29,1% 5,8% 1,0% 1,4% 62,7% (c) Deut sches Krankenhausinst it ut Erwartete Qualifizierung der neuen KrankenpflegeschülerInnen Pflegeprozess 3,7 Rehabilitative Pflege 4,1 Palliative Pflege 3,9 Pflegeberatung 4,0 Pflegeüberleitung/ Entlassungsmanagement 3,9 Pflegeprävention 3,9 Ambulante Pflege 3,9 (c) Deutsches Krankenhausinstitut 1 2 3 4 5 deutlich schlechter eher schlechter eher gleich eher besser deutlich besser 12

Auswirkungen auf die praktischen Einsätze Abstimmungsbedarf Praxiseinsätze zw ischen KH und Schule Organisationsaufw and für praktische Einsätze auf den Stationen 3,9 4,0 Anzahl der einbezogenen Stationen 3,2 Anzahl der einbezogenen bettenführenden Fachabteilungen 3,1 Anzahl der einbezogenen Funktionsbereiche 3,3 Betreuungsaufw and für Praxisanleiter je Praxiseinsatz 4,2 1 2 3 4 5 deutlich niedriger eher niedriger etwa gleich eher höher deutlich höher Mittelwerte (c) Deutsches Krankenhausinstitut Weiterentwicklung der Pflegeausbildung Beibehaltung der gem einsam en Ausbildung in der Kranken- und Kinderkrankenpflege m it anschließender Differenzierungsphase (zw ei Berufsabschlüsse) 14,6 Gem einsam e Ausbildung für Kranken- und Kinderkrankenpflege (ein Berufsabschluss) 7,4 Rückkehr zur getrennten Ausbildung in der Kranken- und Kinderkrankenpflege (zw ei Berufsabschlüsse) 11,6 G e m e in s am e A u s b ild u n g in d e r Kr an k e n -, Kinderkranken- und Altenpflege m it anschließender Differenzierungsphase (drei Berufsabschlüsse) 35,3 Gem einsam e Ausbildung für Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege (ein Berufsabschluss) 25,7 0 10 20 30 40 50 (c) D eutsches Krankenhausinstitut Krankenhäuser in % 13

Entwicklung der SchülerInnenzahlen pro Krankenhaus 2000-2004 KrankenpflegeschülerInnen: - 3,1% KinderkrankenpflegeschülerInnen: - 6,6% Übernommene KrankenpflegeschülerInnen: -34,9% Übernommene KinderkrankenpflegeschülerInnen: -34,0% Krankenpflege Entwicklung der SchülerInnenzahlen in 5 Jahren Rückgang der SchülerInnen: Rückgang der übernommenen SchülerInnen: 23,9% der KH 39,9% der KH Kinderkrankenpflege Rückgang der SchülerInnen: Rückgang der übernommenen SchülerInnen: 34,4% der KH 41,7% der KH 14

Wahrscheinlicher Ausstieg aus der Pflegeausbildung Krankenpflege: 4,5% der Krankenhäuser 3% der Ausbildungsplätze Kinderkrankenpflege: 10,4% der Krankenhäuser 6% der Ausbildungsplätze Erwartete Entwicklung der Ausbildungsstätten Fusion der Schule m it ande re n A us b ild un gs s tätte n 41,9 Weniger Ausbildungsplätze 27,7 Weniger Lehrpersonal 26,1 Ne ue Schw erpunktbildungen 35,9 Organisatorische V erse lbs ts tändigung der Schule 21,4 0 10 20 30 40 50 (c) D eutsches Krankenhausinstit ut Krankenhäuser in % 15

Fazit Hohe Akzeptanz des neuen KrPfleG Einschränkungen der praktischen Ausbildung im KH Verbesserte (theoretische) Qualifikation der SchülerInnen Hohe Akzeptanz einer integrierten Ausbildung Hoher Organisationsaufwand für die Pflegeausbildung Rückgang bei Schülerzahlen und übernommenen SchülerInnen Weitere Konzentration der praktischen und theoretischen Ausbildung Handlungsbedarf Stärkung der praktischen Ausbildung im Krankenhaus Ausreichende Ausbildungsfinanzierung Weitere Integration der Pflegeausbildung Neudefinition des Verhältnisses von Schulen und KH Nachqualifizierung von Praxisanleitern Deckung des Ausbildungsbedarfs für die Pflege insgesamt 16

Pflegeausbildungsstudie Deutschland PABiS Ergebnispräsentation Prof. Dr. Frank Weidner Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung Dr. Karl Blum Deutsches Krankenhausinstitut Berlin, 06.04.2006 17